Wenn Zack Snyders Man of Steel am 20. Juni in die Kinos kommt, steht weit mehr auf dem Spiel als "nur" die Zukunft eines einzelnen DC-Helden, auch für Snyder selbst. Warner Bros. und DC Comics wollen mit dem Film nicht nur ein neues Superman-Franchise starten, sondern auch den Grundstein für ein komplettes Filmuniversum à la MARVEL legen, mit Justice League im Zentrum. Vom Erfolg oder Misserfolg von Man of Steel hängt also einiges ab, wobei der letzte Trailer die Erwartungen in schwindelerregende Höhen geschraubt hat.
In der neuesten "Empire"-Ausgabe wird es jetzt auf den Punkt gebracht: Ob Justice League kommt, entscheidet das Abschneiden von Man of Steel. Und wenn Justice League kommt, wird man Snyder den Regieposten anbieten - keine echte Sensation, da es schließlich auch Snyder ist, der den Ton vorgibt. Ob er die Herausforderung dann auch annimmt, ist natürlich wieder eine andere Frage, ihm zufolge war Man of Steel aber ohnehin nie als einmalige Sache gedacht. Allerdings ist nicht gesagt, dass es danach sofort mit Justice League weitergeht, selbst wenn Snyders Reboot richtig abräumt. Möglicherweise lässt sich Warner Bros. auch mehr Zeit, um das neue Filmuniversum Stück für Stück aufzubauen, oder man wagt sich erstmal an ein Crossover im kleineren Rahmen, etwa einen Superman/Batman-Film. Warten wir es ab.