Die Regel für Verknüpfungen von Better Call Saul mit der Mutterserie Breaking Bad ist simpel, aber sinnvoll: Seien es Comebacks, hier wären für die Fans natürlich vor allem Walter White (Bryan Cranston) und Jesse Pinkman (Aaron Paul) aufregende Kandidaten, oder andere Verbindungen, es muss sich sinnvoll aus der Story ergeben, erklärte Better Call Saul-Autor Thomas Schnauz in einem Interview. Schnauz schrieb Episode 3 "Nacho".
Also kein plötzliches Auftauchen von Heisenberg oder Jesse, nur um Quoten anzuheizen und die Breaking Bad-Fans zu beglücken. Zuvor hieß es schon, dass das Spin-off hauptsächlich auf eigenen Füßen stehen können soll, und bis dato bekommen das Vince Gilligan, Peter Gould und ihr Team auch hervorragend hin. Bezüglich Comebacks und Easter Eggs haben die Macher ansonsten große Freiheit, da Better Call Saul vor, während und nach Breaking Bad spielt, wie bereits im Intro der Premierenfolge "Uno" deutlich wurde.
So etwas wie des recht sinnfreie Auftauchen von Lady Sif (Jaimie Alexander) in Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. als Fan-Eyecatcher wird es in Better Call Saul also nicht geben, das dürfte die Fans freuen. Aufgrund der sehr offenen Zeitlinie für Better Call Saul dürfte es aber reichlich Möglichkeiten geben, so manchen Hintergrund zu Szenen in Breaking Bad im Spin-off unterzubringen.
Bezüglich Walter White und Jesse Pinkman soll schon klar sein, dass sie nicht in Staffel 1 von Better Call Saul auftauchen, ein späteres Comeback ist jedoch möglich. Die Fans werden also eine ganze Weile auf die Folter gespannt, wann es soweit ist.
Better Call Saul ist immer montags in den USA bei AMC zu sehen, hierzulande ist die jeweils neue Episode dienstags ab 8 Uhr bei Netflix online, wahlweise auch in der deutschen Fassung. Unsere Review zu den ersten beiden Episoden von Better Call Saul findet ihr hier.