Der viel zu frühe Tod von Oscar-Gewinner Philip Seymour Hoffman (Die Tribute von Panem) warf auch die Dramedy-Serie Happyish, für die Showtime große Pläne hatte, weit zurück. Nur der Pilot war schon gefilmt, an der Serie wurde gerade geschrieben, als das tragische Ereignis dazwischen kam. Weil man Happyish aber nicht fallen lassen wollte, begann die langwierige Suche nach einem neuen Hauptdarsteller.
Jetzt sind zwei Dinge passiert: Erstens hat Showtime eine neue Pilotfolge angefordert, ohne dass geklärt ist, ob die ursprüngliche Besetzung mit Rhys Ifans (The Amazing Spider-Man) und Kathryn Hahn (Wir sind die Millers) so zusammenbleibt. Und zweitens wird Hoffman durch Oscar- und Golden-Globe-Nominee Steve Coogan (Philomena) ersetzt, den wir demnächst auch wieder als Mini-Römer Octavius in Nachts im Museum 3 - Das geheimnisvolle Grabmal sehen können. Im Dezember ist Produktionsstart in New York, es geht also wieder von vorne los.
Happyish handelt von Thom Payne (Coogan), 44, dessen neue Bosse an der Arbeit halb so alt sind wie er und die Wörter "digital" und "social" einfach viel zu oft erwähnen. Sein Chef und Mentor Jonathan fordert ihn auf, sich neu zu erfinden, sein Headhunter erzählt ihm, dass Glücklichsein nur ein Mythos ist, und Thom ist sich nicht sicher, ob sich sein Viagra mit seinem Prozac verträgt oder umgekehrt. Auch seine Frau sucht nach einem größeren Ziel, einem Zweck, einem Sinn. Aber gibt es in einer so absurden Welt wie dieser überhaupt so etwas wie Glück, oder muss man sich vielleicht damit begnügen, nur ungefähr glücklich zu sein?
