Update: Hugh Jackman würde ein Wolverine-Reboot mit neuem Darsteller nichts ausmachen, im Gegenteil, er überlegt (im Interview mit Collider) sogar, wie es gehen könnte. Für ihn würde es Sinn ergeben, einen jüngeren Logan zu nehmen. Es stünde weit offen für Interpretationen und könnte alles sein, jede Hautfarbe und jede ethnische Zugehörigkeit. Die Zuschauer werden es abkaufen, denkt Jackman. Wäre zwar sehr schwierig, meint er, aber es gibt da eine Elfjährige, die es rocken würde.
Womit er natürlich Dafne Keen meint, die in Logan - The Wolverine als Wolverine-Klon Laura Kinney aka X-23 eine bestechende Leistung ablieferte. Dass wir sie vielleicht nicht zum letzten Mal gesehen haben, war bei Regisseur James Mangold schon rauszuhören. Produzent Hutch Parker weist allerdings darauf hin, dass Mangold einen X-23-Film nur dann machen wird, wenn er eine Story findet, die es wert ist, auf eigenen Füßen zu stehen, und das Publikum fesselt. Nicht auf die gleiche Art und Weise wie Logan - The Wolverine, sondern anders und einzigartig, aber ähnlich Erfolg versprechend. Diese Kriterien müssten erfüllt sein. X-23 bei X-Men - The New Mutants oder einem anderen X-Men-Film einzuschleusen, kann sich Parker weniger vorstellen, da der Charakter als Randfigur verschenkt wäre. Seiner Meinung nach müsste man wirklich eine Story finden, die Keen alleine tragen kann oder in der sie eine größere Rolle spielt.
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Wer schön sein will, muss leiden, sagt man ja. Aber wer Cable sein will, muss es genauso. Auf Instagram lässt uns Josh Brolin an seinem stahlharten Training für Deadpool 2 teilhaben, da kommt man schon beim Zugucken ins Schwitzen. Eins ist mal klar: Brolin nimmt seine dritte Comicfilmrolle (nach Jonah Hex und Thanos im Marvel Cinematic Universe, speziell in Avengers - Infinity War) nicht auf die leichte Schulter.
Vielleicht kann er Cable ja in ähnlicher Weise seinen Stempel aufdrücken, wie es Hugh Jackman mit Wolverine gelungen ist. Immer noch kaum vorstellbar, dass ihn mal jemand anders spielen könnte, Jackman war einfach Wolverine. Produzent Hutch Parker findet es auch viel zu früh, um sich damit zu beschäftigen, so frisch, wie Logan - The Wolverine allen noch in Erinnerung ist. Die Vorstellung, jemand anderen als Wolverine zu casten, sei etwas, worüber er nicht nachdenken will und kann. Ein Teil von ihm sagt, dass Jackman einen so brillanten Job gemacht hat und in der Rolle so ikonisch ist, dass man sie in Ruhe lassen sollte. Und dennoch weiß Parker, dass immer die Möglichkeit besteht, dass sich eine Story findet oder sich eine Situation ergibt, bei der man denkt, dass man es vielleicht doch in Betracht ziehen sollte. Im Moment lässt man aber die Finger davon, eine Neubesetzung steht derzeit also nicht zur Debatte.