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Der Social-Media-Aufreger 2014

Zockerbraut? Scarlett Johansson an "Gamergate"-Film interessiert

Zockerbraut? Scarlett Johansson an "Gamergate"-Film interessiert
0 Kommentare - Di, 10.11.2015 von R. Lukas
Sie hat Seximus und Frauenfeindlichkeit in der Videospiel-Kultur hautnah erlebt, aber Zoe Quinn machte aus der Not eine Tugend bzw. ein Buch, das verfilmt werden soll.

Dieselgate, Nipplegate, Rathergate... Wenn ein Wort auf "-gate" endet (angelehnt an die Watergate-Affäre), weiß man häufig schon: Aha, wieder ein Skandal! Die Gamergate-Kontroverse, die letztes Jahr für Schlagzeilen sorgte, ist auch so ein Fall.

Es begann damit, dass Spieleentwicklerin Zoe Quinn (die Schöpferin des interaktiven Indie-Browsergames "Depression Quest") zur Zielscheibe einer ganzen Online-Bewegung und monatelang aufs Heftigste schikaniert wurde, nachdem ein Ex-Freund einen herabsetzenden Blog-Post über sie verfasst hatte, der sich viral verbreitete. Doch statt den Kopf einzuziehen, schlug Quinn zurück. So entstand ein provokativer, Augen öffnender Einblick in die Gaming- und Nerd-Kultur, auch darüber, was passiert, wenn man zwischen die Zahnräder dieser Maschinerie gerät, und wie die Videospiel-Industrie funktioniert.

Spannend genug fürs Kino, findet die frühere Sony-Chefin Amy Pascal (und nicht nur sie, da es noch etliche andere Mitbieter gab), die sich mit Pascal Pictures die Rechte an Quinns Memoiren "Crash Override: How to Save the Internet from Itself" gesichert hat. Das Buch erscheint erst im September 2016, und auch das potenzielle Filmprojekt steckt noch in den Kinderschuhen. Es hat aber schon bei mehreren Schauspielerinnen Interesse geweckt, allen voran bei Scarlett Johansson. Dadurch könnte sich der Gamergate-Film womöglich etwas beschleunigen.

Quelle: Deadline
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