Bisher war der Weg von Stephen Kings Der dunkle Turm-Saga auf die große Leinwand mindestens genauso beschwerlich wie der von Revolvermann Roland Deschain zu besagtem Turm, dem Ziel seiner Reise. Nachdem aber vor wenigen Monaten schon Hoffnung aufkeimte, dass es mit der ambitionierten Verfilmung vielleicht doch noch in absehbarer Zeit klappen könnte, zeigt sich jetzt noch mehr Licht am Ende des Tunnels.
Unter Aufsicht der beiden Produzenten Ron Howard (The Da Vinci Code - Sakrileg) und Brian Grazer (Cowboys und Aliens) schreibt Akiva Goldsman (I, Robot) derzeit an einem weiteren Drehbuchentwurf, den er in Kürze abliefern muss. Warner Bros. wartet schon und will anschließend ein für allemal klären, ob es mit Der dunkle Turm weitergeht. Das Fantasy-Epos soll in Form von drei Kinofilmen und zwei HBO-Serien als Brücke zwischen den einzelnen Filmen realisiert werden.
Ein wichtiger Faktor ist dabei der Hauptdarsteller, der über genug Starpower verfügen muss, um dieses Mammutprojekt zu schultern. Javier Bardem (No Country for old Men) war zwar lange Zeit fest eingeplant, wird es nun aber doch nicht. Stattdessen haben Howard und Grazer ihren alten A Beautiful Mind-Star Russell Crowe (Robin Hood) ins Visier genommen und auch schon kontaktiert. Von seiner Zu- oder Absage soll in hohem Maße abhängen, ob Der dunkle Turm grünes Licht bekommt oder nicht, eine Entscheidung, die in den nächsten zwei Wochen fallen wird. Klar ist: Mit seiner Zugkraft könnte Crowe dem Projekt den nötigen Anstoß geben und Warner Bros. davon überzeugen, das Risiko einzugehen. Fändet ihr ihn denn passend für die Rolle des einsamen Revolverhelden?