Seit 2009 werden DreamWorks-Filme nun schon von Disney veröffentlicht und vermarktet, ein Deal, der im August 2016 ausläuft. Und auch nicht erneuert wird, denn Steven Spielberg verhandelt mit Universal Pictures, um DreamWorks dort unterzubringen. Sein BFG - Big Friendly Giant, ein Fantasy-Abenteuer nach Roald Dahls "Sophiechen und der Riese", soll im nächsten Sommer der letzte Film werden, der noch über Disney erscheint.
Der Wechsel liegt nahe, da Spielberg seine Büros bei Universal nie aufgegeben hat und unverzichtbar für Jurassic World 2 und alle anderen künftigen Dino-Filme ist. Ein Satz in der Meldung springt uns besonders entgegen, nicht unbedingt auf positive Art und Weise: Spielberg sei auch entscheidend für potenzielle Reboots von anderen Universal-Franchises wie - haltet euch fest! - Der weiße Hai und Zurück in die Zukunft. Weder Universal noch DreamWorks wollten es kommentieren, aber beides sind Projekte, von denen man annehmen kann, dass sie Universal reizen. Da würden engere geschäftliche Beziehungen mit Spielberg dem Studio sicherlich in die Karten spielen.
Sequel-Ideen für Der weiße Hai hatte er schon hin und wieder, das ist nichts gänzlich Neues. Ein Reboot oder eine Fortsetzung wären hier wahrscheinlich deutlich leichter zu realisieren als bei Zurück in die Zukunft, erst recht nach dem Erfolg von Jurassic World und dem jetzt zu erwartenden Monster-Boom. Langfristig werden wir wohl nicht drumherum kommen, so realistisch muss man sein. Tja, und Zurück in die Zukunft? Schwierige Sache, haben sich die alten Filme doch bis heute gut gehalten und eine große, eingeschworene Fangemeinde (zu der wir uns auch zählen). Robert Zemeckis sprach sich schon deutlich gegen einen Reboot aus, nur über seine Leiche, sagte er. Solange er und Drehbuchautor Bob Gale leben, will er so was nicht sehen.
Wie steht ihr dazu, sind Der weiße Hai und Zurück in die Zukunft reif für den Neustart oder sollte man die Finger von solchen Klassikern lassen?