In einem Alter, in dem die meisten auf dem Höhepunkt ihrer Karriere sind, gibt John Nolan (Nathan Fillion) sein bequemes Kleinstadtleben auf und zieht nach Los Angeles, um seinen Traum zu verwirklichen, Polizist zu sein. Umgeben von Rookies, die zwanzig Jahre jünger sind als er selbst, muss er sich durch die gefährliche, humorvolle und unberechenbare Welt eines "jungen" Cops manövrieren, wenn er seine zweite Chance auf ein erfülltes Leben nutzen will.
Eine der wenigen Serien, bei der ich hängen geblieben bin. Die Besetzung finde ich durchweg gelungen. Der Wechsel der Handlung zwischen Nathan Fillions Charakter und seinen zwei jüngeren Kollegen bringt mehr Schwung in das ganze. Das viele Szenen durch die Body-Cam gefilmt wurden, verleiht dem ganzen ein authentischeres Flair. Obwohl es natürlich eher der seichten Unterhaltung zugehörig ist. Viele Probleme werden von Fillion mittels Gequatsche und Dackelblick gelöst und nicht mit der Waffe.
Der diverse Cast war so, wie ich es mir von so vielen anderen Filmen und Serien wünsche. Bunt besetzt, ohne jedoch die ganze Zeit mit dem erhobenen Zeigefinger herum zu laufen und nur die Probleme dieser Minderheiten breit zu treten. Es wurde zwar nicht ausgespart, aber kein Charakter wird nur darauf reduziert, das er Schwarz, Weiß, Latino oder Schwul /Lesbisch ist. Wirklich gelungen.
Mir gefiel auch die dritte Staffel, die viel Augenmerk auf die Black lives Matters Thematik legt, ohne das ganze zum Moralin-Sauren Brei verkommen zu lassen.
Das einzige, was bei mir bisher einen faden Beigeschmack hinterlassen hat, war der Ausstieg von Titus Making Jr., der den Schwarzen und Schwulen Rookie Jackson West gespielt hat. Hier war der Charakter einfach Schwarz und Schwul, ohne daß das ganze von irgend einem anderen, in der Serie, kommentiert worden wäre. So mag ich das. Einfach die ideale Normalität zeigen und fertig.
Das Titus Making Jr. dann aber, zwischen Staffel Drei und Vier, Hals über Kopf ausgestiegen ist, ohne auch nur für eine Schlussszene seiner Figur zurück zu kommen, weil "Nicht genug darauf eingegangen worden ist, das seine Figur Schwarz ist" hatte dann wie man so schön sagt, ein Geschmäckle.
Ich dachte, es ginge genau darum, das jeder gleich ist. Und genau das hat "The Rookie", auf, meiner Meinung nach, vorbildliche Art und Weise zelebriert.
Trotzdem werde ich mir eine gerade in der Mache befindliche fünfte Staffel auch gerne noch ansehen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Ich habe mir die Serie am 07. Juni 2020 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 2: trotz seichter Unterhaltung schafft es THE ROOKIE auch in der zweiten Staffel ein paar starke Episoden zu präsentieren
Meine BewertungIch habe mir die Serie am 07. Juni 2020 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 1: tolle Staffel mit einigen Überraschungen
Meine Bewertung