Unter dem Codenamen "Airwolf" lässt die "Firma", eine mysteriöse Unterabteilung des CIA, einen Hightech-Helikopter entwickeln, schneller als jeder Jet und ausgestattet mit modernster Computertechnik, neuesten Tarnvorrichtungen und enormer Feuerkraft. Unglücklicherweise nutzt sein Schöpfer den ersten Testflug, bei dem er selbst am Steuer sitzt, um ein Blutbad anzurichten und mit der Wundermaschine anschließend nach Libyen durchzubrennen. Michael "Archangel" Coldsmith Briggs III (Alex Cord), der stellvertretende Direktor der "Firma", wird bei der Attacke zwar schwer verletzt, gibt sich aber noch nicht geschlagen. Er bittet das Kampfpiloten-Ass Stringfellow Hawke (Jan-Michael Vincent), "Airwolf" für ihn wiederzubeschaffen. Hawke, ein schwermütiger Einzelgänger, Kunstliebhaber und Hobby-Cellist, der zurückgezogen in einer Berghütte lebt, fordert im Gegenzug, dass ihm die "Firma" hilft, seinen im Vietnamkrieg verschollenen Bruder zu finden. Zusammen mit seinem Mentor und einzigen Freund, dem immer gut gelaunten Dominic Santini (Ernest Borgnine), gelingt es ihm tatsächlich, den Super-Hubschrauber zurückzuerobern, doch er entscheidet sich, ihn zu verstecken und für sich zu behalten, solange die "Firma" ihren Teil der Abmachung nicht erfüllt.
Was mich an vielen 1980er Serien und auch Jugend-Filmen noch heute erstaunt, ist der -relative- Aufwand, der damals getrieben wurde. Goonies, Flug des Navigators oder auch Explorers waren richtig, richtig aufwändig für die Zeit. Und das bei eigentlich lächerlichen Kinderfilmen. Auch im TV wurde geklotzt und nicht gekleckert. Mit der kurzlebigen "Das fliegende Auge" Serie oder eben auch "Airwolf" wurde, im wahrsten Sinne des Wortes ein ordentliches Feuerwerk abgefeuert, für das sogar mehrere Helicopter modifiziert werden mussten. Mit den damals ja auch nicht gerade unbekannten Darstellern Jan-Michael Vincent und Ernest Borgnine wurde, im Falle von Airwolf, auch noch hochkarätig besetzt.
Aber nach vier Staffeln, nebst Neubesetzung und versuchten Neustart, war es dann doch vorbei. Bleibt trotzdem ein Klassiker der TV Unterhaltung.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.