George Valentin ist der Superstar des großen Hollywood-Kinos der 20er Jahre. Dem unvergleichlichen Charmeur und Draufgänger fliegen die Herzen des Publikums zu. Er genießt und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller. Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin will nicht wahrhaben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen droht. Für Peppy Miller aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch: Das Sternchen wird zum gefeierten Kinostar!
@MobyDick
Wie Du ja selbst sagst, ist es ohne zu wissen wovon Du sprichst, kaum möglich Stellung zu beziehen. Der Umstand, dass Du der Meinung bist dies sei kein Einzelfall, ist zum einen sehr allgemein und zum anderen wird mir da zu viel in einen Topf geworfen. Hier wäre es dann vielleicht besser gewesen, nicht einen Sachverhalt zu bemühen und diesen in eine öffentliche Diskussion einzuflechten, bei dem Du nicht mal mir selbst, hinter verschlossenen Türen sagen möchtest/kannst/darfst oder willst (auch wenn ich Deine Begründung im Kern verstehe) worum es dabei geht.
Dass ich mich bei jemandem nicht entschuldigt haben soll, obwohl ich einen Fehler eingesehen haben soll, kann ich mir nicht vorstellen, da dies überhaupt nicht meine Art ist.
Jeder der mich kennt weiß, dass ich sehr fair und besonnen bin, was nicht bedeutet, dass nicht auch Ich mal übers Ziel hinaus schieße. Aber wenn dies geschieht bleibt es doch immer in einem gewissen Rahmen.
Da ich nun keine näheren Infos dazu bekomme, ziehe ich mir den Schuh nicht an und lege das Thema ad acta.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Silencio
"Das ist ja ein ganz lustiges Bild und so, aber... das ist nicht nötig, persönlich habe ich die Kapazitäten, einem Film oder einer Diskussion zu folgen und mir währenddessen bereits Gedanken zu machen. Und ich könnte genauso folgendes schreiben: "Wenn ich manche Äußerung sehe, sehe ich bildlich vor mir, wie Einige mit offenem Mund auf die Bilder starren und bloß nicht mitdenken wollen." Bitte, lass uns doch einfach mehr Inhalte und weniger Geisteshaltungen diskutieren. Und hör doch bitte auf, das Bild vom freudlosen Intellektuellen zu bemühen, die meisten "Analysefritzen" haben schon mehrfach angemerkt, dass das absolut nicht so verkopft und unspaßig ist, wie das hier gerne von der anderen Seite dargestellt wird."
Vollkommende Zustimmung! Einen Hut für den Kommentar und insbesondere für diesen Ausschnitt.
@ZSSnake
"So diskutiere ich eigentlich auch am liebsten ^^ man bringt seine Argumente vor und der andere darf dann mal versuchen zu entkräften oder zu vertiefen. Ist das nicht im Grunde der gängige Stil?"
Aber genau das ist doch das, was Silencio, MobyDick und ich (MB80 müsste man hier auch noch hinzunehmen) machen. Nur halt etwas hitziger und analytischer, als es hier sonst üblich ist oder war. Ich bin jedenfalls froh, dass Silencio, MobyDick und MB80 hier im Forum aktiv sind, so eine anregende und regelmäßige Diskussionskultur gab es hier schon seit Jahren nicht mehr. Das wurde von Sully, bartacuda und dir meine ich früher auch schon angemerkt, dass es keine wirklichen Diskussionen mehr gibt und ihr Euch unter Anderem deswegen (phasenweise) zurückgezogen habt.
"Trotzdem denke ich persönlich, dass grade bei Kong die Diskussion ein wenig übers Ziel hinausgeschossen ist."
Wo ist denn da die Diskussion übers Ziel hinausgeschossen? MobyDick hat den einen Standpunkt vertreten, Duck-Anch-Amun, Jool und ich den anderen, Silencio und MB80 standen sich irgendwo dazwischen. Die Diskussion bewegte sich aber stets im Rahmen des Filmes, persönliche Angriffe und Beleidigungen oder thematisch Abseitiges habe ich da jetzt keine gelesen. Beziehungsweise erst, nachdem Musashi mit der Oscar-Diskussion hineingrätschte.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ luhp:
Ja, man kann durchaus auch noch den einen oder anderen Halbsatz zum Film verlieren, wenn man hier schon den Thread kapert ^^
Und grade bei La La Land würde ich sogar absolut zustimmen, weil der Film zwar sehr "zuckerwattig" startet, sich dann aber doch mit zunehmender Laufzeit mehr und mehr von diesem klebrig-süßen Ton (der ersten Wochen Verliebtheit voller Träume und Wünsche) verabschiedet und sich bewusst gegen das klassische Happy End entscheidet, ja es sogar explizit als das entlarvt, was es eben ist - eine schöne Phantasie, die eben in der Realität oft genug keinen Platz hat.
"All das in der heutigen Zeit ergibt dann ja "Birdman", den ich als Kritik am aktuellen Blockbusterkino definitv vorziehen würde."
Ich hab den zwar eher als kritisches Statement zum Thema des "Stars, der auf seiner einen großen Rolle festgenagelt wird und nie mehr diese Höhen erreicht" gesehen, aber klar, da stecken definitiv auch Seitenhiebe Richtung Blockbusterkino drin. Aber eben immer alle sehr stark auf die Darsteller bezogen, vor allem eben auf Keaton und Norton, und auf das was der "Fame" mit ihnen und ihrer Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit anstellt. Und natürlich eben auch dieser Parallelismus zwischen Keatons Gefühl nie mehr an Batman ranzukommen und seiner Figur, sowie Nortons Ruf on Set extrem schwierig zu sein und genau dieser Charaktermerkmale in seiner Figur. Fast wie ne Art pseudo-biographisches Märchen. Thematisch ist der, sieht man mal vom Fokus auf die Hauptfigur, die sich als Künstler mit einer gewissen Integrität verstanden wissen will, doch n Stück von The Artist weg in meinen Augen.
@ZSSnake
"Wobei Luhp ja auch gute Gegenpositionen angebracht hat, gegen die ich auch wenig sagen kann, da sie mit dem subjektiven Empfinden basierend auf Vergleichswerken, die ihm einfach mehr zusagten, völlig klar geht."
Danke. Und gleichfalls, auch wenn ich "The Artist" nicht so empfunden habe wie du.
Wenigstens ein Kommentar hier, der sich noch auf den Film und die eigentliche Filmdiskussion bezieht^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Sully:
Ehrlich gesagt möchte ich mich ohne das Einverständnis der besagten Person nicht weiter vertiefend dazu äußern
Schade finde ich zudem, dass meine inhaltliche Aussage, was ich dir vorhalte, wohl nicht angekommen ist, das macht für mich einen konstruktiven Austausch schon schwer:
Sully hat dann zwar gesehen, dass an seiner Anschuldigung nichts dran war, aber obwohl er der Initiator der kleinen Hexenjagd war, hat er seinen genauen Wortlaut durchforstet und keinerlei anstößigen Inhalt darin gefunden und sich auch nach wie vor irgendwie im Recht gesehen.sich bis heute nicht entschuldigt, und sei es persönlich oder per PN bei besagtem Mitglied.
Ich weiß, ohne genaue Sachlage ist es wahrscheinlich zu abstrakt und nicht greifbar, aber diese Art ist bei genauer Betrachtung kein Einzelfall.
Es liegt mir fern, jemanden auf ewig zu verdammen, aber mein eigener moralischer Kompass und deiner ticken halt ab und zu unterschiedlich - auch wenn dein Avatar und mein Name dem gleichen Film entliehen sind. So lange wir damit okay sind und friedlich bleiben, ist MJ groß genug für uns alle. Ab und an werde ich dazwischenhauen, ab und zu du.
@MobyDick
Zu Punkt 1 kann ich leider so gut wie nichts sagen, da ich überhaupt keine Ahnung habe wovon oder von wem Du da sprichst.
Zum Rest nur soviel: Ich kann niemanden zum Abschuss freigegeben haben, da ich diese Macht weder besitze, noch haben möchte. Das Gleiche gilt für die Gründung eines "Jagdvereins" oder ähnlichen Konstrukten.
Dass man seine Worte nochmal liest um festzustellen, ob man doch eine Grenze überschritten hat, ist eigentlich eine gute Herangehensweise. Warum dies mir nun negativ ausgelegt wird ...Mhm. egal.
Die (als ehrlich empfundene) Entschuldigung nehme ich gern an.
Gern kannst Du mich per PN nochmal über Punkt 1 aufklären. Wenn Du nicht möchtest kann ich damit auch Leben.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@Silencio
Ich gebs auf. Entweder kannst oder du willst mich nicht verstehen, bzw. weiterhin deinen Standpunkt untermauern. Du interpretierst meinen Post und reagierst dann auf die von dir gezogenen Schlüsse aus Gründen, die nur du nachvollziehen kannst. Meinen Erklärungen begegnest du dann mit "dann hättest du" oder "aber die anderen", etc. Wir sollten das tatsächlich lassen. Abschließend möchte ich dich an dieser Stelle zitieren: Manche Lesarten sind schlichtweg falsch, das kann man auch mal relativ klar sagen.
Ach ja, sag ruhig noch schnell was. Ich möchte dir nicht das letzte Wort nehmen.
Man, mir geht es heute so wie gestern sublim, seit Std. drücke ich mich darum, hier noch ein Post dazwischen zu quetschen, da ich eigentlich wirklich alles gesagt habe, was irgendwie erwähnenswert wäre. Und ich habe auch lange überlegt, ob ich diesen Post hier schreibe oder Sully persönlich anschreibe.
Na dann, machen wir es öffentlich - holt euer Popcorn und die 3d-Brillen raus, es wird schmutzig
Erst einmal möchte ich hier ausdrücklich sagen, dass ich absolut nachvollziehen kann, warum Sully von vielen hier als Aushängeschild angesehen wird, und warum ihm seit gestern auch gefühlt mindestens jeder dritte hier postende seine Unterstützung hat zukommen lassen. Auch auf mich wirkte er sehr lange wie eine beruhigende, manchmal auch auch lenkende Hand, die auch mal für Recht einstand.
Dass hier jeder nur sein eigenes Ding machen will, und eigentlich niemand anderem schaden will, und weil den Leuten hier MJ so wichtig ist, dass sie dann regulierend und auf ihre Weise (nach ihrem Gutdünken) nur für das Beste von MJ haltend einiges sagen, kann passieren. Passiert mir auch manchmal - dazu später gleich noch mehr ...
Aber in dieser ich nenne es mal maßregelnden Reguilierungsphase gab es zwei einschneidende Ereignisse mit Sully, die mich eben doch dazu veranlasst haben, meine Meinung zu ihm als Instanz auf MJ zu revidieren:
1. Er hat einfach mal so einen weiteren hier (zumindest von mir) beliebten und häufigen Schreiber zum Abschuss freigegeben, in einer Fehlannahme wohlgemerkt. Ich habe ihn direkt per PN darauf aufmerksam gemacht und diesen anderen Nutzer auch öffentlich in Schutz genommen. Sully hat dann zwar gesehen, dass an seiner Anschuldigung nichts dran war, aber obwohl er der Initiator der kleinen Hexenjagd war, hat er seinen genauen Wortlaut durchforstet und keinerlei anstößigen Inhalt darin gefunden und sich auch nach wie vor irgendwie im Recht gesehen. Das war nicht richtig so, vor allem nicht bei dem so hohen moralischen Ross, auf dem er sitzt. So weit ich weiss hat er sich bis heute nicht entschuldigt, und sei es persönlich oder per PN bei besagtem Mitglied.
2. Hat er einen kleinen süffisant spassigen Jagdverein gegründet, wo immer mal kleine Spitzen gegen bestimmte Personen fallen, nie grossartig verletzend, immer im Rahmen und immer harmlos. Aber die Summe macht es irgendwann aus, dann tun auch mal Nadelstiche weh. Auch hierauf habe ich ihn aufmerksam gemacht, diesmal nicht ganz so subtil. Seitdem herrscht in diversen Diskussionen, in denen wir beide drin sind, eigentlich einvernehmliches Nichtansprechen.
Ich spreche Sully nicht ab, dass er ein feiner Kerl ist, ich bin mir sogar sehr sicher, dass er ein wirklich netter Kerl ist, der auch für seine Werte einsteht und auch für seine Freunde. Das ist viel wert.
Aber auch ich habe gewisse Werte, und vor allem in diesem Board bin ich auch extrem darauf bedacht, dass es zu keinerlei Diskriminierungen kommt. Davon habe ich im realen Leben genug, und wir sind hier alles Filmfans, manches davon Paradiesvögel, manches Analytiker, manches erzkonservative Familienväter, alles drin, und alles gut. Wenn ich also sowas lese, gehe ich dazwischen, selbst wenn ich nicht unmittelbar davon betroffen bin. Weil es das Richtige für mich ist. Natürlich ist es einfacher, nichts zu sagen, oder sogar Spass am stattfindenden Spiessrutenlauf zu haben und mitzumachen. Aber wenn ich einfach nur Spass haben wollte, würde ich mir die ganze Mühe hier auch nicht machen. Ich will mich hier nachhaltig wohlfühlen, und dazu gehört auch Meinungsvielfalt.
So, und nun zu dem Wort "Denunzieren": Mag sein, dass es ein Wirkungstreffer war, mag sein, dass es ein zu hartes Wort war, mag sein, dass ich gerade da über das Ziel hinaus geschossen bin. Alles möglich.
Aber gerade mit Hinblick darauf, dass man sich auch mal wirklich hinterfragen sollte, und nicht nur die ohnehin augenscheinlich immer mit Bedacht gewählten nicht aneckenden Worte rechtfertigen, denke oder hoffe ich, dass da zumindest ein kleines Innehalten und Grübeln erfolgt ist.
Und nur für das Protokoll, bei dem Menschen hinter Sully möchte ich mich aufrichtig entschuldigen, denn egal wie wir zueinander stehen mögen, wir wollen hier allesamt nur in Frieden unserem Hobby fröhnen und niemandem schaden, da spreche ich glaube ich für uns beide.
bartacuda:
"Ich habe meinen Post tatsächlich nicht im Besonderen an dich gerichtet. Dein Name ist wirklich nur gefallen, weil ich mich erinnerte das Wort "deckelnd" in einer Unterhaltung mit dir benutzt zu haben."
Gut, nehm ich einfach mal an, aber vielleicht für die Zukunft: wenn dir "generelles" Verhalten auf die Nerven geht, solltest du vielleicht konkrete Namen vermeiden. "Hier, das nervt mich bei euch allen und das habe ich dieser Person bereits gesagt" klingt wenig nach "Dich meine ich eigentlich gar nicht" und mehr nach "Hier ist ein Beispiel, verhaltet euch nicht wie der." Andersrum: aus dem Kontext muss man schon den Versuch rauslesen, jemandem einen Schuh anzuziehen.
"Ebenso wenig nötig ist es, auf deine Kompromissbereitschaft hinzuweisen. Auch die habe ich dir nicht abgesprochen."
Das ist aber auch weniger der wichtige Teil. Mir wäre durchaus lieber, wenn du mal zum "wollen" Stellung nehmen würdest. Die User, die du damit ja in Schutz nehmen möchtest, legen das gleiche Verhalten an den Tag, dass du mir (und anderen "deckelnd argumentierenden") vorwirfst. Deckelnde User sollen so nicht argumentieren, aber einer Argumentation nicht folgen wollen (im Sinne von nachvollziehen wollen), was nicht weniger deckelnd ist, ist okay?
"Zumindest was meinen "Ton" angeht, sehe ich überwiegend und mit Sicherheit in diesem Thread keinen Grund zur Beanstandung."
Deswegen sprach ich von der "anderen Seite" und nicht von dir - auch wenn mir andere Threads noch in Erinnerung sind, wo es anders war.
"Du hast dir "den Schuh angezogen" und m.E. weißt du auch, dass er dir möglicherweise passt. [...] Das du das dann nicht unkommentiert lassen möchtest, ist für mich auch nachvollziehbar."
Eigentlich ist das ja nur nachvollziehbar, wenn du mir den Schuh auch anziehen wolltest...
"Aber zu argumentieren, andere machen es ähnlich bzw. genau so, ist zumindest mir gegenüber nicht zielführend, weil ich meinen Post bewusst allgemein gehalten habe."
Du: "Andere User wollen nicht"
Ich: "Andere User verhalten sich dann aber gleich"
Es mag ja sein, dass du deinen Post vage gehalten hast, aber es wäre nicht so, als stünde der nicht a) in einem Kontext innerhalb des Threads konkret und der Community im Allgemeinen und b) als hättest du später nicht irgendwelche Usergruppen (wie undefiniert die auch sein mögen) genannt. Oder so: dich stören die deckelnden User - und ich sage, alle deckeln auf ihre Art.
Das war es dann aber auch von mir.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio
Wie ich sagte, eine Missverständlichkeit kann ich nicht ausschließen, bzw. nach deinen letzten Worten IST sie nicht auszuschließen.
Ich habe meinen Post tatsächlich nicht im Besonderen an dich gerichtet. Dein Name ist wirklich nur gefallen, weil ich mich erinnerte das Wort "deckelnd" in einer Unterhaltung mit dir benutzt zu haben.
Hat hier IN DIESEM THREAD auch bereits jemand gemacht, war absolut in Ordnung, hat keinen gekümmert.
Es ist übrigens nicht nötig, mir mitzuteilen, wer was auch immer "genau so" macht/gemacht hat. Meine Argumente richteten sich an alle, die dieses Verhalten an den Tag legen. Und so wie ich dich nicht explizit angesprochen habe, auch wenn es dir so erscheint, gibt es auch keinen Grund "die Anderen" direkt anzusprechen.
...ich weiß ja, dass ich sie geschrieben habe.
Was "den Satz" angeht, hast du ihn möglicherweise benutzt. Aber der User bei dem er sich mir störend eingebrannt hat, bist du tatsächlich nicht
Dass ich die übrigens öfter mal an den Tag lege, haben hier ja jetzt schon ein paar User gesagt...
Ebenso wenig nötig ist es, auf deine Kompromissbereitschaft hinzuweisen. Auch die habe ich dir nicht abgesprochen.
Joa, der Ton ist aber von keiner Seite besonders zuvorkommend.
Zumindest was meinen "Ton" angeht, sehe ich überwiegend und mit Sicherheit in diesem Thread keinen Grund zur Beanstandung.
Ich denke wir drehen uns hier im Kreis. Du hast dir "den Schuh angezogen" und m.E. weißt du auch, dass er dir möglicherweise passt. Mit Sicherheit würde er noch anderen passen. Das du das dann nicht unkommentiert lassen möchtest, ist für mich auch nachvollziehbar. Aber zu argumentieren, andere machen es ähnlich bzw. genau so, ist zumindest mir gegenüber nicht zielführend, weil ich meinen Post bewusst allgemein gehalten habe.
Also ist die Lösung jetzt genau was?
Sofern es denn eine gibt, kenne ich sie nicht. Ich habe sie aber ebenso wenig von dir erwartet.
Da ich mich auch gerne mal selbstreflektiere und auch nicht frei von Fehlern bin, habe ich mir die Mühe gemacht und den gesamten Thread (inklusive meiner eigenen Posts) nochmal durchgelesen. Ich berichtete davon, welchen Eindruck manche Herangehensweise auf mich macht, welche Bilder ich dabei vor Augen habe und zitierte einen Satz, der m.M.n. gut unterstreicht was ich meine. Bewusst nannte ich dabei keinen Namen, da der Satz einfach als Beispiel für viele andere Äußerungen (verschiedener Personen) steht und somit nicht zwangsläufig personengebunden ist. (wie sich jetzt herausstellte, habe ich (und wie ich mittlerweile weiß, nicht nur ich) diesen Satz falsch verstanden.) Ich hatte mich schon gewundert und dachte bei mir "Den Film mochten doch nicht nur ein paar Hundert Leute". Jetzt dürfte klar sein, warum ich diesen als Beispiel nahm, da ich dachte, die von mir angemerkten Punkte würden dem Zuschauer unterstellt. Hier lag ich falsch, obwohl es ja bei der Lesart nicht ganz unmöglich war.
Ansonsten wies ich daraufhin, dass von mir aus jeder toll finden kann was er will (was auch die Form der Filmbetrachtung an sich einschließt), nur eben, dass diese bestimmte Art der Argumentation (hier von einigen Usern, inklusive mir selbst als "deckelnd" empfunden) von Anderen auch schon mal als anstrengend und anmaßend empfunden werden kann.
Einen wirklich unangebrachten Ton, oder gar eine, wie absolut unangebracht und beleidigend von @MobyDick ins Feld geführte "Denunzierung", kann ich dabei nirgends erkennen.
Sollte sich jemand trotzdem persönlich angegriffen gefühlt haben, so kann ich ihm versichern, dass dies nicht in meiner Absicht lag. Wie gesagt, kann ich dies aber auch nirgends ausmachen.
Das wars zum Thema abschließend von meiner Seite.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
bartacuda:
"Da der Satz [...]nicht von mir stammt, erlaube ich mir auf deine Ausführungen dazu nicht weiter einzugehen."
Da ist mir dann beim Zitieren was durcheinandergeraten. Darf dann gerne wer anderes zu Stellung nehmen. Oder auch lassen.
"mein "wollen" war dahingehend zu verstehen, dass andere u.U. andere Schlüsse/Interpretation aus einem Werk ziehen und sich daher nicht von zB deinen Argumenten überzeugen lassen (wollen). Dies war nicht im Sinne einer Kategorischen Ablehnung zu verstehen, gegen die ich mich, wenn ich mich recht erinnerne, selbst ausgesprochen habe."
Ja, aber gerade in den letzten Tagen (aber im Grund eigentlich schon immer) ist das "nicht überzeugen lassen wollen" auch ein "nicht mal in Erwägung ziehen". Da wird genau das, was von mir erwartet wird, nämlich andere Standpunkte in Erwägung ziehen, genauso abgelehnt. Da ist kein "könnte sein, stört mich aber nicht" (wie ich das zB Moby in der "Kong"-Diskussion zugestanden habe)., was ja irgendeine Kompromissbereitschaft anzeigen würde. Dass ich die übrigens öfter mal an den Tag lege, haben hier ja jetzt schon ein paar User gesagt...
"Ich habe lediglich mein Missfallen ausgedrückt, wenn dann sinngemäß Formulierungen fallen wie "wer das nicht erkennt, liegt eben falsch". Und auch hier habe ich niemand explizit angesprochen sondern geschrieben, dass sich diesen Schuh anziehen kann, wer mag. Fakt ist jedoch, dass solche Sätze gefallen sind. Hier bitte ich dich, dich auf mein Wort zu verlassen und nicht zu erwarten, dass ich jetzt Posts dazu raussuche. Das würde meinen zeitlichen Rahmen sprengen."
Du hast explizit meinen Usernamen genannt. Wäre dem nicht der Fall gewesen, hätte ich nicht mal in den Thread geguckt, weil "The Artist" mich halt wirklich gar nicht juckt. Zu schreiben, du hättest das mal in einer Diskussion mit mir sowas angemerkt, aber DIESER Post wäre natürlich nicht an mich gerichtet, ist wieder so ein Ding: wie soll man das denn sonst verstehen?
Die Sätze brauchst du auch nicht raussuchen, ich weiß ja, dass ich sie geschrieben habe. Manche Lesarten sind schlichtweg falsch, das kann man auch mal relativ klar sagen. Hat hier IN DIESEM THREAD auch bereits jemand gemacht, war absolut in Ordnung, hat keinen gekümmert.
"Da du meine "wie" und "was" Formulierung aufgreifst, Ja, hier geht es mir tatsächlich um das "wie". Auch wenn das auf das geschriebene Wort nicht 1zu1 anzuwenden ist, geht es mir sinngemäß um "Der Ton macht die Musik". Ich hoffe, dass es nachvollziehbar ist."
Joa, der Ton ist aber von keiner Seite besonders zuvorkommend. Also ist die Lösung jetzt genau was?
Musashi:
"Analysen können auch subjektiv sein "
Wir können jetzt gerne die Unterschiede zwischen "subjektiv", "objektivierend" und "subjektivierend" auseinanderklamüsern, darum geht es in der Diskussion aber nicht wirklich. Deshalb in aller Kürze: wenn ich einen Film analysieren möchte, lege ich da irgendwelche Systeme drüber. Die sind nicht immer explizit politisch/ideologisch (ich kann ja was zur Bildkomposition sagen, oder zur Drehbuchstruktur) und die sind auch nicht immer gleich valide. Denn, da kommt jetzt der subjektive Part, ich kann nur diese Systeme anwenden, die ich auch kenne. Wenn ich jetzt mein Leben lang nur die Videos von Robert Hoffman gucke, werde ich wahrscheinlich weniger Werkzeug haben, als jemand der tatsächlich mal zB Erzähltheorien gelesen hat. Ist ja jetzt weder kontrovers, noch was grundlegendes neues.
"Du kannst dir ja vielleicht mal Filmanalysen von Gender Studies-Studierenden anschauen (das machen die auch in ihrem "Studium")."
Das kann ich nicht nur, das habe ich auch schon. Da gibt es gute, da gibt es schlechte.
"Mal abgesehen davon, dass es teilweise wirklich extrem komisch wirkt,frag ich mich dann auch, ob ich den selben Film wie die gesehen hab."
Joa, aber das könnte zwei Gründe (okay, eigentlich sogar ganz viele) haben: entweder kannst (keine Wertung, ich kenn auch so einige Analysen, die ich schlichtweg nicht checke) oder willst du der Analyse nicht folgen. Oder die Analyse ist halt schlecht. Kommt immer ganz drauf an, wie genau jemand arbeitet. Da ein breites Statement (DECKELND! :p ) drüber abzulassen, wird der Sache nicht wirklich gerecht.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio:
Wie ich schon sagte, will ich mich an dieser Diskussion nicht wirklich beteiligen. Allerdings wundere ich mich jetzt, dass du schreibst, dass du von mir enttäuscht bist. Alles was ich geschrieben habe, ist, dass ich bei Sully und bartacuda keine Denunzierung feststellen kann und dass ich zurzeit keine Lust auf MJ habe. Ich habe ja auch extra dazu geschrieben, dass ich dafür keinem die Schuld geben kann. Es ist eben so.
Bitte sage mir nocheinmal genau, was dich daran so enttäuscht hat, gerne auch per PN.
Generell ist es bei mir im Moment so, dass ich bei vielen Diskussionen einfach keinen Zugang finde. Aber es sind auch die Themen auf MJ selbst, die mich einfach nicht mehr reizen.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@silencio
Ja, ich positioniere mich auf jeden Fall gg blöde Witze zu deiner Person. Du weißt auch, durch unsere PNs, dass ich deine Beiträge schätze. Es handelt sich, wie du schon sagst, um die Art und Weise, wie du ab einem gewissen Punkt in einer Diskussion, reagierst und argumentierst. Nicht mehr und nicht weniger.
Dabei belassen wir es mal. Vllt war der Thread hier der falsche Rahmen, nochmals "reinzugrätschen", dafür entschuldige ich mich.
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
@ Silencio:
"Das war auch keine Kritik an dir [...]"
Hab ich auch nicht als welche verstanden. Deshalb hab ich den Kommentar ja auch nur aufgegriffen, um ihm zuzustimmen bzw meine eigenen Punkte beizufügen :-)
@ Diskussion über Silencio bzw. den Diskussionsstil in manchen Diskussionen:
Ich hab oft das Gefühl, dass wir hier aneinander vorbeireden. Also viele von uns. Wenn wir bei Aquaman bleiben, hab ich mich ja irgendwann zurückgezogen, weil ich denke, dass wir da versucht haben objektive und subjektive Wertungsmaßstäbe gegeneinander aufzuwiegen. Ich glaube irgendwann war klar, dass die objektiven Kritikpunkte nichts bringen, wenn man subjektiv bereitwillig darüber hinwegsehen möchte. Genauso bringt ein subjektives "der is geil, weil Effekte und so" nichts, wenn man eben objektiv im Strahl kotzen möchte weil das alles so platt präsentiert wird.
Entsprechend haben wir uns auf Uneinigkeit geeinigt und gut ist. Und ich meine mich zu erinnern, dass mich da auch keiner auf Deckelung oder so hingewiesen hat, obwohl wir offensichtlich zwei Fronten hatten die nicht miteinander in Einigkeit zu bringen waren. Ich schätze beide Positionen haben auf ihre Weise "Recht", legen nur unterschiedliche Schwerpunkte. Silencio ist meinem bisherigen Empfinden nach jemand, der sehr präzise argumentiert und das auch von seinem Gegenüber einfordert. Da ist nichts Falsches dran. Das Problem entsteht mE erst, wenn diese Art zu diskutieren als arrogant empfunden wird. Weil dann unsachliche Antipathien entstehen, die eigentlich in der Diskussion nix zu kriegen haben...