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The Artist (2011)

Ein Film von Michel Hazanavicius mit Beth Grant und James Cromwell

Meine Wertung
Ø MJ-User (9)
Mein Filmtagebuch

The Artist Inhalt

George Valentin ist der Superstar des großen Hollywood-Kinos der 20er Jahre. Dem unvergleichlichen Charmeur und Draufgänger fliegen die Herzen des Publikums zu. Er genießt und zelebriert seinen Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das Talent der jungen Statistin Peppy Miller. Doch mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum Tonfilm stehen die beiden Schauspieler plötzlich zwischen Ruhm und Untergang: Valentin will nicht wahrhaben, dass der Tonfilm seine Karriere zu überrollen droht. Für Peppy Miller aber bedeutet die neue Technik den Durchbruch: Das Sternchen wird zum gefeierten Kinostar!

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von The Artist und wer spielt mit?

OV-Titel
The Artist
Format
2D
Box Office
133,43 Mio. $
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
Spannende Filme
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70 Kommentare
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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
27.02.2019 13:12 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ MobyDick:

Das soll jetzt The Artist nicht schmälern, ich finde ihn auch gut, aber luhps Ansicht ist in diesem Zusammenhang eben auch völlig ok!

Aus dem Grund hab ich ja auch den Teil zitiert, an dem ich mich bei Luhp störte. Der Film erzählt nichts Neues, klar, tut aber heutzutage eh kaum mehr ein Film. Aber ihm abzusprechen Relevantes zu erzählen oder Bemerkenswertes zu bieten zu haben halte ich eben für nicht ganz haltbar. Er besitzt Relevanz und Aktualität genau wie Vergangenheitsbezug und ist eben als Stummfilm im Jahr 2011 zweifellos etwas Bemerkenswertes.

Ob er das dann Subjektiv als zu wenig und durchschnittlich empfindet ist seine Sache wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
27.02.2019 13:01 Uhr | Editiert am 27.02.2019 - 15:48 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.315 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Moby & MB80

ich habe mich weder zu the Artist geäußert noch habe ich gesagt, dass ich eine wissenschaftliche Herangehensweise kategorisch ablehne. Ich habe nur wenig Spaß daran .

Wenn ich überhaupt etwas "ablehne" bzw mir etwas missfällt , dann ist das die, wie ich es mal bei silencio nannte, "deckelnde" Argumentation gegenüber denen, die dem vorgetragenen Ansatz nicht folgen können oder wollen .

Diesen Schuh kann sich anziehen, wer mag.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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MB80 : : Black Lodge Su
27.02.2019 12:37 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

ModyDick:

Also ich will nicht irgendwo reingrätschen, aber:

“...verliere ich als solcher Analyse-Fritze auch manchmal die Lust am Diskutieren, da ich schon finde, dass es auch Leute gibt, die solche nennen wir sie mal wissenschaftlichen Herangehensweisen einfach mal komplett ablehnen und den "Analysten" persönliche Defizite vorhalten.“

Von Analyse-Fritze zu Analyse-Fritze, DANKE! Das juckt, brennt, nestelt, beißt und piekt mich schon ne ganze Weile.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
27.02.2019 12:18 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

bartacuda und Zssnake:

Wie ihr ja in der angesprochenen King Kong Diskussion seht, verliere ich als solcher Analyse-Fritze auch manchmal die Lust am Diskutieren, da ich schon finde, dass es auch Leute gibt, die solche nennen wir sie mal wissenschaftlichen Herangehensweisen einfach mal komplett ablehnen und den "Analysten" persönliche Defizite vorhalten.

Aber das ändert jetzt nichts daran, dass luhp der Film nicht gefallen hat. Klar, die ganzen Punkte, die Zssnake mit Bezugnahme auf die Thematik von The Artist nennt, sind allesamt zutreffend, auch die Schauspielleistung ist überragend, und das Timing des Films (inhaltlich als auch vom Erscheinzeitpunkt) ist auf den Punkt.

ABER: Der Film erzählt GAR NICHTS NEUES, er ist eine Hommage an diese Zeit und ist quasi ein Remake sowohl vom ersten "A Star is Born" als auch dem Gene Kelly Klassiker "Singing in the Rain"!

Dass er so absahnt ist einfach darin begründet, dass sich das Showbiz von Zeit zu Zeit auch mal auf die Schulter klopft. Nicht mehr, nicht weniger, und auch völlig ok!

Das soll jetzt The Artist nicht schmälern, ich finde ihn auch gut, aber luhps Ansicht ist in diesem Zusammenhang eben auch völlig ok!

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
27.02.2019 11:26 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ Sully und Bond:

Danke für die Hüte. Ja, es ist manchmal ein bisschen der Eindruck eines "guckt der die Filme noch oder analysiert der nur noch?", der bei manchen Usern (auch Luhp) entsteht.

Ist, um auf Bartacuda zurückzugreifen, natürlich jedermanns eigene Sache. Ich bin ja auch jemand der gerne mal bei Analysen mit einsteigt, wenn es sich sinnvoll anfühlt und auch Spaß daran habe. Aber wenn ich dann zu King Kong rüberschiele, Frage ich mich allerdings irgendwann ob das noch zielführend ist. Da hab ich mich dann auch bewusst rausgehalten, weil es mir zu sehr ins Zerpflücken geht.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
27.02.2019 11:11 Uhr | Editiert am 27.02.2019 - 11:20 Uhr
2
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.315 | Reviews: 0 | Hüte: 329

Hier mal stellvertretend für die von Sully genannten Threads und die, die ihnen schon vorangingen. Ich persönlich verliere tatsächlich etwas die Lust mich hier noch großartig über Filme auszutauschen, weil mir die Art der Diskussion mittlerweile zu oft und zu intensiv ins "wissenschaftliche" abdriftet. Es wird analysiert und interpretiert was das Zeug hält und dabei wird das Werk so seziert, dass am Ende nur noch ein Flickenteppich vermeintlicher Subtexte, Metaebenen und was weiß ich noch übrig bleibt. Und was ich am störendsten empfinde, ist dass man nicht selten vermittelt bekommt, es gebe eben nur diese eine Wahrheit und wer es nicht erkennt, hats eben nicht verstanden.

Wer Spaß daran hat, dem will ich diesen Spaß nicht nehmen. Mir jedoch macht es keinen Spaß.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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MrBond : : Imperialer Agent
27.02.2019 09:37 Uhr
1
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Sully

Du hörst Dich schon an, wie ein bockiger Schüler, der seinem Deutsch-Lehrenden vorwirft, Schiller hätte etwas ganz anderes mit seinem Gedicht gemeint.

Ansonsten muss ich natürlich Luhp recht geben. Die Geschichte, die in The Artist erzählt wird, wurde bereits im Hörspiel Die Drei ? ? ? und das Gespensterschloss viel besser erzählt.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Sully : : Elvis Balboa
27.02.2019 09:32 Uhr | Editiert am 27.02.2019 - 09:48 Uhr
1
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Luhp

Also bei aller Liebe, muss ich Dich hier fragen, ob Du den Film wirklich gesehen hast, oder (wenn ja), Du mittlerweile verlernt hast Aspekte wahrzunehmen die ganz klar thematisiert wurden und nicht erst hineinphantasiert werden müssen. "The Artist" war für mich ein sehr guter 1xAnguckfilm, aber IST auch ein großartiges Stück Kino, das klar erkennbar alles mitbringt, das @ZSSnake gerade ausführte. Das kann eigentlich jeder sehen ohne irgendeine verschwurbelte Analyse bemühen zu müssen.

Nach dem was gerade in den King Kong und Oscar Threads abgeht, frage ich mich ohnehin, ob sich Mancher überhaupt vorstellen kann, dass ein Film "nur" die Geschichte erzählen könnte die man sieht und nicht überall irgendwelche politischen, sexuellen , oder wie auch immer gearteten Botschaften vergraben sind. Manches wirkt mittlerweile so agressiv erzwungen, dass es schon einen paranoiden Eindruck auf mich macht. Also kann ich nur empfehlen mal die Alu-Hüte abzunehmen und einen Film einfach "nur" zu schauen. Wenn ich manche Diskussion verfolge, sehe ich bildlich vor mir, wie Einige mit Stift und Zettel Notizen machen, um später alles besser zerpflücken zu können.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
27.02.2019 07:12 Uhr | Editiert am 27.02.2019 - 07:21 Uhr
2
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@luhp:

"Nichts Bemerkenswertes zu bieten und nichts Relevantes über die damalige Zeit zu erzählen hat."

Stimmt, der gesamte Umbruch von Stummfilm zum Tonfilm und die damit einhergehende Masse an Stars, die hier stellvertretend von Valentin verkörpert wird, wird ja im Film auch absolut nicht thematisiert. Dazu sind die Performances natürlich auch nur "gut", denn Stummfilm-Maneurismen lernt der heutige Darsteller ja auch mit der Muttermilch bereits und hat keinerlei Probleme sich diese Ausdruckskraft anzueignen. Merkste selbst oder? wink

Ein Film über Umbruch, die Probleme und Chancen die damit einhergehen und die Verweigerung eines Mannes, der sich und sein Handwerk als Kunst versteht, diesen Trend blind mitzulaufen, ist mE heute so aktuell wie man sich nur vorstellen kann. In einer Welt zum Bersten vollgestopft mit Blockbustern ohne Herz und Verstand ist Valentin selbst der Stummfilm, der sich traut den Menschen nochmal etwas Besonderes und handwerklich Klassisches zu bieten. Sicher spielt hier Nostalgie eine Rolle, aber eben auch Umbruchsangst, die Verweigerung sich über die Masse definieren zu wollen und der Wille auch in der Unterhaltungsbranche als Künstler seine Integrität nicht zu verlieren. Es ist zugleich das Drama eines Mannes und der Spiegel einer ganzen Industrie, die ungeschönt gezeigt bekommt, wie sie ihre Wurzeln vergisst, weil die technische Neuerung sie überläuft. Dazu spielt dabei natürlich auch der Kommentar in Richtung ewig gestriger eine Rolle, die alles Neue direkt ablehnen und erst lernen müssen sich dafür zu öffnen, wie es Valentin am Ende tut.

Der Film will ja nicht einfach bloß Zeitgeist-Portrait sein, er will vielmehr die Mechanismen hinter dieser Form von Umbruch aufzeigen und macht ein stetig aktuelles Problem an seinem ersten Auftreten innerhalb der Filmbranche fest. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass der Film 2011 quasi direkt im Nachhall der ganzen 3D-Craze entstanden ist wink

Da steckt doch in meinen Augen ne ganze Menge mehr drin als bloß ein mittelprächtiger Nostalgie-Film.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.02.2019 00:29 Uhr | Editiert am 27.02.2019 - 00:32 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Ein Film, der abseits der formalen und stilistischen Spielerei, einen Schwarzweiß-Stummfilm zu drehen, eines entsprechend atmosphärischen Soundtracks und guten Schauspielleistungen, nichts Bemerkenswertes zu bieten und nichts Relevantes über die damalige Zeit zu erzählen hat.

Schade, dass ausgerechnet ein solcher Film dann zum "Besten Film" gekürt wird, nur weil es sich dabei um eine Hommage an die guten, alten Zeiten handelt.

Meine Bewertung
Bewertung

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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