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Tomb Raider (2018)

Ein Film von Roar Uthaug mit Alicia Vikander und Walton Goggins

Meine Wertung
Ø MJ-User (42)
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Tomb Raider Inhalt

Neustart der Lara Croft Verfilmungen unter diesmal Warner Bros.: Lara Croft (Alicia Vikander) ist 21 Jahre alt, ihr Vater (Dominic West) ist seit sieben Jahren vermisst. Sie verweigert es, dessen globales Geschäftimperium zu beerben und kurvt lieber als Fahrradkurier in London umher und belegt Collegekurse. Etwas inspiriert sie, sich auf die besagte Suche nach ihrem Vater an seinem letzten Aufenthaltsort zu begeben: Ein Grab irgendwo auf einer Insel in der Nähe der japanischen Küste.

Doch sie sieht sich dadurch großen Herausforderungen gegenüber, die sie nur bewaffnet mit ihrem scharfen Verstand, einem unbedingten Glauben und unglaublichem Dickkopf meistern muss. Bei dieser Reise ins Ungewisse muss sie sich selbst über ihre eigenen Grenzen schubsen. Sollte sie das Abenteuer meistern, wird sie sich damit neu erschaffen und sich den Namen Tomb Raider verdienen.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Tomb Raider und wer spielt mit?

OV-Titel
Tomb Raider
Format
2D/3D
Box Office
274,65 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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33 Kommentare
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Silencio : : Moviejones-Fan
12.03.2018 18:28 Uhr | Editiert am 12.03.2018 - 18:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Sully:

"Das ist aber schon ein klassisches Totschlagargument, das Du da bringst. Natürlich geht man bei einer Adaption mit einer bestimmten Erwartung heran und das auch völlig zu Recht."

Das ist kein Totschlagargument. Die Erwartungshaltung spielt sich beim Zuschauer ab, bei jedem einzelnen. Wenn nächstes Jahr ein neuer Batman-Film rauskäme, du was in Richtung der Nolan-Filme sehen wolltest, ich was in Richtung der Neal Adams/Denny ONeil-Comics und ein dritter will eine Adaption der 1966er Fernsehserie, dann haben wir drei ziemlich unterschiedliche Erwartungshaltungen, denen der Film wahrscheinlich nicht gerecht werden kann. Wer von uns dreien ist denn jetzt berechtigt dazu, enttäuscht zu sein? Oder hat vielleicht ein vierter Recht, der stattdessen Probleme auf der Scriptebene hat?

Und da haben wir noch gar nicht über solche Fälle wie Verhoevens "Starship Troopers" geredet, die Fans nur enttäuschen können, weil sie die Vorlage gar nicht ernst nehmen...

Edit: Dass ein Fan enttäuscht sein kann, wenn "seine" Version nicht ins Kino kommt, ist natürlich irgendwie nachvollziehbar. Das ist aber irgendwie auch unfair den Filmemachern gegenüber, weil man deren Aussage halt deswegen übersieht. Ich bin da einfach eher auf Seiten der Filmemacher, die ihrem "künstlerischen Anspruch" gerecht werden sollen, auch bei Dingen, die mir am Herzen liegen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Sully : : Elvis Balboa
12.03.2018 17:20 Uhr | Editiert am 12.03.2018 - 17:26 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Silencio

Das ist aber schon ein klassisches Totschlagargument, das Du da bringst. Natürlich geht man bei einer Adaption mit einer bestimmten Erwartung heran und das auch völlig zu Recht. Lehnt sich ein Film nicht mal an die Vorlage an (und von nichts Anderem schrieb ich) ist er keine Adaption, sondern ein Film der nur den gleichen Namen trägt wie die vermeintliche Vorlage. Das man den Film als solchen trotzdem gut bewerten kann, stelle ich nicht in Abrede, aber eine gute Adaption ist er dann noch lange nicht.

Ansonsten hat Snake schon alles Weitere gut ausgeführt.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.03.2018 14:41 Uhr | Editiert am 12.03.2018 - 14:48 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Silencio:

Interessante Sichtweise. Ich würde zwar weiterhin das Spiel näher am Film sehen als das Buch, aber natürlich ist es richtig, dass man im Film eben die Interaktivität eines Spiels irgendwie kompensieren muss - hab ich ja unten erwähnt - und auch, dass Film und Buch beide eben auf der Ebene fehlender Interaktivität sehr nah verwandt sind.

Schwieriger finde ich die Adaption eines Buchs trotzdem, eben grade, weil jeder Leser sehr individuell bestimmte Aspekte aus der Geschichte zieht. So kann man den Herrn der Ringe z.B. lediglich als Fantasy-Epos lesen. Man kann aber auch in den Zeitgeist Tolkiens eintauchen und ihn als Verarbeitung von Tolkiens Erfahrungen während der Schrecken des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit lesen.

Ein Videospiel, insbesondere gradlinig erzählte, gehen, wie du erwähntest, selten über eine recht oberflächliche Erzählung hinaus. Sicher, es gibt auch sehr psycholigische oder philosophische Spiele, aber oftmals ist dort die Adaption eben deshalb, in meinen Augen, einfacher, weil es weniger mögliche Interpretationen zu befriedigen gilt. Tomb Raider ist in der Regel stets eine recht gradlinige Abenteuergeschichte mit starker Heldin gewesen, vergleichbar halt mit einer Art weiblichem Indiana Jones. Nicht mehr oder weniger.

Generalisieren kann man die Idee, dass ein Buch schwieriger zu adaptieren ist als ein Videospiel, sicherlich nicht, aber grade bei Tomb Raider ist seit dem Reboot eine klare Linie zu erkennen, die sich sehr gut adaptieren ließe und bei der denke ich Atmosphäre und visuelles Design in einer Adaption nicht allzu signifikant verändert werden können, ohne von der Essenz dessen wegzugehen, was es ausmacht.

Was dabei rauskommen kann, sieht man an den Resident Evil-Realfilmen, die mehr und mehr von der Vorlage weggingen und am Ende was völlig Eigenes erschufen, was kaum mehr etwas mit der Vorlage gemein hatte. Ob das nun gut ist, oder nicht - beides hat seine Daseinsberechtigung - aber die Filme sind, abgesehen vom zweiten vielleicht, nicht wirklich etwas, was ich noch als Adaption bezeichnen würde.

Edit: auch wenn wir nicht unbedingt der gleichen Meinung sind, ein Hut für deinen gekonnt formulierten Vortrag der deinigen wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Silencio : : Moviejones-Fan
12.03.2018 14:17 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@ZSSnake:

Klar, Videospiele werden immer cineastischer, aber da haben wir doch ein Problem: die meisten Games haben recht beliebige Stories, die durch die Spielbarkeit aufgewertet werden. Die Investition auf Seiten des Spielers ist von Anfang an eine andere, als die eines Zuschauers im Kino - deswegen muss man ja "adaptieren".

Auch beim Spiel muss man kürzen, ändern und was noch alles dazwischenliegt, weil auch das Spiel grundlegend anders funktioniert als ein Film. Das Argument kann man so nicht gelten lassen, denn wir sprechen hier nun mal von der Bewegung eines interaktiven Mediums in eines, das eben nicht interaktiv ist. Ob das Spiel näher am Film ist, als der Roman es ist, dafür lassen sich verschiedene Argumente finden. Klar, Spiele sind visuelle Medien, wie Filme das auch sind. Aber das Buch hat einen vorgegebenen Rahmen, den ich nicht ändern kann. Ich kann das Buch weglegen, aufhören es zu lesen oder es in einer Sitzung lesen, aber ich kann die Handlung nicht beeinflussen. Da funktioniert es ganz ähnlich wie der Film, den ich spätestens seit dem Heimkino in meiner eigenen Geschwindigkeit schauen kann. Das Spiel kann ich wiederum beeinflussen, ich kann "Tomb Raider" mit Lara als Rambo-Verschnitt spielen, oder ich kann schleichen. Andere Spiele lassen mittlerweile schon einen Einfluss auf den Handlungsverlauf selbst zu - oder haben erst gar keinen.

Auch Bücher haben Atmosphäre und Ton (genau deswegen habe ich "Dr. Seltsam" genannt - mir war klar, dass etwas in die Richtung kommt), das ist allen Medien gemein, die Geschichten erzählen. Und das kann ich bei der Übertragung in ein anderes Medium nach Belieben ändern. Stellen wir uns mal vor, irgendein Regisseur nimmt sich "Tomb Raider" und macht da nun eine schwarze Komödie draus, in der Lara in einer deterministischen Welt gefangen ist, die ihr keine Handhabe bezüglich ihres eigenen Schicksals lässt - als Kommentar auf das Verhältnis zwischen Spieler und Spielfigur ist das doch durchaus denkbar. Wäre das dann eine Adaption, die die Fans zufriedenstellt? Nein. Wäre das ein guter Film? Vielleicht. Es wäre auf jeden Fall interessanter als der x-beliebige Actionfilm mit "Tomb Raider"-Skin...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.03.2018 13:51 Uhr | Editiert am 12.03.2018 - 13:53 Uhr
1
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Silencio:

Ich denke man sollte eine klare Grenze zwischen Buchadaptionen und Videospieladaptionen ziehen. Eine Buchadaption kann von Grund auf in meinen Augen schon deshalb freier sein, weil der Zuschauer noch kein Bild im vor Augen hat, an welchem sie sich messen muss. Natrülich hat jeder eine Idee im Kopf, mit Bildern und allem, aber bei einem Videospiel haben wir bereits eine Visualisierung in einem visuellen Medium vorhanden. Bedeutet natürlich nicht, dass Vorlagentreue wichtiger ist als ein guter Film, aber grade bei moderneren Spielen, sagen wir ab den frühen 2000ern/Mitte der 2000er spätestens, ist das Storytelling oftmals bereits so cineastisch, dass man ohne große Gefahr "einfach" adaptieren könnte und bloß etwas kürzen müsste.

Bei einem Buch muss man zwangsläufig ändern und/oder kürzen, um dem Stoff überhaupt gerecht werden zu können und setzt gerne auch mal einen anderen Fokus, damit es als Film überhaupt funktioniert. Dabei muss man natürlich auch abwägen, ob es einer oder mehrere Filme werden sollen. Und wenn man sich für mehrere entscheidet spielen oft die Kosten und das potenzielle Einspiel eine Rolle. Siehe Percy Jackson, Narnia oder Der goldene Kompass, die irgendwo auf halber Strecke versauert sind, weil die Zuschauer fehlten.

Worauf ich hinauswill ist, dass bei Videospielen eben die vereits vorhandene Visualisierung samt Atmosphäre und Ton eine nicht zu unterschätzende Komponente darstellen, die die Adaption automatisch näher an die Vorlage heranrücken muss, um die Fans nicht zu verärgern. Und - ohne Büchern was Böses zu wollen, ich lese auch sehr gern - Bücher haben oftmals zwar Fans, aber nicht in der Größenordnung wie Videospiele, die heutzutage oft ein riesiger Teil der Popkultur sind, allein schon weil man viele Klischees verschiedener Spielereihen audiovisuell in die Köpfe der Menschen eingebrannt hat. Beim Buch hat man auf 100.000 Leser 100.000 verschiedene Vorstellungen der Hauptfigur im Kopf - beim Videospiel hat man auf 100.000 Personen die "Lara Croft" kennen, 100.000 mal die klassische Lara im Kopf und dann nochmal bei vielleicht 80.000 die neue Lara.

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Silencio : : Moviejones-Fan
12.03.2018 13:21 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Sully:

Ja, aber das spiegelt doch "nur" die Erwartungshaltung des Zuschauers wieder. Klar, der Fan mag enttäuscht sein, das ist gewissermassen verständlich - wer hat sich noch nicht bei "Das Buch/der Comic/das Spiel/wasauchimmer war aber besser" erwischt? Aber das sollte eben nicht das Ende aller Bewertung sein, denn sonst bleibt einem nichts anderes übrig, als das Kino enttäuscht zu verlassen.

Mal abgesehen davon ist das Kino doch VOLL von Adaptionen, die die Vorlage mehr oder weniger frei verändert haben, die aber trotzdem absolute Meisterwerke sind. Man denke einfach an "Dr. Seltsam" (im Original sogar ein ernsthafter Thriller, den Tom Clancy hätte schreiben können, wäre er in den 1950ern schon aktiv gewesen), "Der Pate" oder "Der weiße Hai" - alles Filme, die der Vorlage gegenüber eher "respektlos" eingestellt sind.

Dass du persönlich da ein bisschen differenzierter bist, denke ich schon, mir ging es da mehr um allgemeinere Tendenzen, die ich da sehe. Wie eben "Der ist ab 12? Der kann ja gar nicht gut sein!" - nein, der kann nur nicht sein, wie sich derjenige, der so denkt, sich das vorstellt.

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-Vern

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Sully : : Elvis Balboa
12.03.2018 12:58 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Silencio

Ergänzung: Da widerspreche ich Dir allerdings in einem wichtigen Punkt. Es mag sein, dass es hauptsächlich den Leuten reicht wenn der Film einfach "nur" gut ist, die die Vorlage nicht kennen. Jedoch spricht eine Adaption auch einen sehr großen Kreis an Fans einer jeweiligen Vorlage an. Von detaillierter, sklavischer Umsetzung hat hier auch niemand gesprochen. Ich persönlich schrieb von "angelehnt" und das ist meiner Meinung nach auch wichtig für viele, die aufgrund der Spiele Vorlage ins Kino gehen. GUT sollte der Film natürlich unbedingt sein, aber genannter Aspekt ist in meinen Augen nicht zu vernachlässigen.

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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.03.2018 12:48 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Ich bin ja selbst bisher noch mehr als skeptisch, zum einen weil ich befürchte, dass man eher den Weg eines Assassins Creed gehen wird - also genau an den falschen Stellen, wie einer funktionalen Geschichte, weg von der Vorlage zu gehen und sie zu verschlimmbessern.

Zum Anderen hab ich natürlich auch die Sorge, dass man zwar visuell/stilistisch wunderbar nah an der Vorlage (seit dem Reboot) bleibt, sich aber ansonsten nichts hat einfallen lassen, um das Erlebnis irgendwie leinwandgerecht umzugestalten. Denn klar, die neuen Games sind sehr cineastisch erzählt, aber bei einer Videospielverfilmung muss man halt immer kompensieren, dass der Zuschauer, anders als im Spiel, keinen Einfluss auf das Gesehene nehmen kann. Und die wenigsten Verfilmungen haben sich das bisher zu Herzen genommen. Aktuell fallen mir nur Warcraft und Silent Hill ein, die das Spielgefühl relativ authentisch auf ihre Verfilmung übertragen konnten. Und die CGI-Filme, zum Beispiel zu Resident Evil oder Final Fantasy, die von den Entwicklern selbst kamen, zum Teil.

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Sully : : Elvis Balboa
12.03.2018 12:17 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Silencio

Ich sprach auch deshalb nur von "Terminator" ohne eine Zahl dahinter zu nennen. Für diesen 80er Klassiker und seine Atmosphäre, war die gezeigte Härte (die heute ohnehin viel seichter bewertet würde) ein positiv unterstützendes Stilmittel. T2, erzählt die Story auf ganz andere Weise fort und bedient sich dann dort, passender Elemente. Alles was danach kam, lasse ich bewusst aussen vor.

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Silencio : : Moviejones-Fan
12.03.2018 12:06 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Sully:

"Im Grunde ist mir wichtig, dass der Film gut ist und wenn er sich schon an die neuen Lara Spiele anlehnt ist, deren Atmosphäre auch entsprechend rüberbringt. "

Ich gehe mal einen Schritt weiter und behaupte, dass eigentlich nur wichtig ist, ob der Film gut ist. Der Film ist eine Adaption, Adaptionen müssen ihre Vorlage nicht sklavisch abbilden - meistens ist das sogar eher hinderlich.

Das erste Reboot-Spiel (das zweite habe ich noch nicht gespielt) hat ja nicht nur die massenweise Gegner, die die Freigabe natürlich auch in die Höhe treiben, sondern hinzukommen ja noch die derben Todesanimationen, wenn Lara Hopps geht. Die wird der Film sich naturgemäß sparen...

Ich finde "Terminator" in dem Zusammenhang übrigens extrem interessant, denn der einzige von denen, der wirklich schroff ist, ist der erste. Der zweite, der von einigen für besser gehalten wird, ist schon um einiges sanfter - und hat in Deutschland die gleiche Freigabe wie der vierte Teil, der PG-13 in den USA ist...

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-Vern

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Sully : : Elvis Balboa
12.03.2018 11:42 Uhr | Editiert am 12.03.2018 - 11:49 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Im Grunde ist mir wichtig, dass der Film gut ist und wenn er sich schon an die neuen Lara Spiele anlehnt ist, deren Atmosphäre auch entsprechend rüberbringt. Gelingt dies mit dem vorliegenden Film, spielt die Alters-Freigabe keine Rolle für mich.

Trotzdem kann ich ausnahmsweise mal @Tameroz Bedenken zumindest für einen kleinen Moment nachvollziehen. Wenn man es einfach nur auf den Faktor "ein FSK 18 Spiel wird als FSK12 Film aufgelegt" herunterbricht, ist das genau der Stoff, aus dem hier seit eh und je explosive Diskussionen um das Thema Freigabe, tobten.

Natürlich muss man in wenigstens einem Punkt unterscheiden. Es ist eine Sache, ob man in einem Spiel, relativ brutal, "selbst" tötet und eine andere, ob das in einem Film passiert. Würde man das erste Lara Reboot Spiel 1:1 verfilmen, könnte es somit wohl tatsächlich eine FSK16 Freigabe bekommen.

Im nächsten Moment ist mir dann aber auch schon klar, dass der vorliegende Film nun aber scheinbar andere Schwerpunkte setzt. Das ist für mein Empfinden erstmal in Ordnung, da ich blutige Gewalt jetzt ohnehin nie zwangsweise mit Tomb Raider in Verbindung setze. Bei Filmen wie Terminator und Co. , bedarf es schon eines bestimmten Gewaltpegels, um die Bedrohung greifbar und schroff rüberzubringen. Lara Croft ist jedoch eher eine Abenteuerfigur und dafür benötige ich nicht zwangsweise Blut und Gedärm.

Ich bleibe gespannt

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
12.03.2018 11:24 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

Hunderte zu tötende Gegner wird es wohl im Film nicht geben, ergo dürfte auch die 12er Freigabe durchaus berechtigt sein.

Hier gibt es nichts zu sehen!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
12.03.2018 04:05 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Wenn man sich dennoch an die Spielvorlage halten möchte, dann wenigstens bitte FSK 16. Der erste Teil des Reboots ist ab 18. Gut, 18 als Film wäre mir zu brutal, aber eine 16 hätte sein müssen.

Na ja, die weiteren Trailer haben gezeigt, dass da wieder möchtegern Coolheit und unwitzige Sprüche eingebaut wurden, von daher für mich eh gelaufen. Sehr schade.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Silencio : : Moviejones-Fan
11.03.2018 14:32 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Tarkin:

"3 von 4 Indy-Filmen hatten auch FSK 12."

Zwei von vier. "Jäger" und "Tempel" sind beide ab 16 freigegeben.

Aber von der Freigabe auf die Qualität eines Filmes zu schließen, ist natürlich trotzdem kein guter Gradmesser.

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-Vern

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Tarkin : : Moviejones-Fan
11.03.2018 14:27 Uhr
0
Dabei seit: 10.10.17 | Posts: 1.321 | Reviews: 0 | Hüte: 18

3 von 4 Indy-Filmen hatten auch FSK 12.

Nicht das ich die Franchises jetzt miteinander vergleichen will. Tob Raider wird sicherlich ein Spass. Die beiden Vorgänger mit Jolie waren ja ziemlich mau. Schlechter kann es ja kaum werden

"Die fliegen jetzt."

"Die fliegen jetzt?"

"Die fliegen jetzt!"

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