Sie sind die "Four Horsemen", die vier größten Illusionisten der Welt. Während ihrer Live-Shows räumen sie Banken aus, um die Beute dann in bester Robin-Hood-Manier unter den erstaunten Zuschauern zu verteilen. Dabei ist das magische Quartett dem Gesetz immer einen Schritt voraus und verwickelt FBI-Agent Dylan Hobbs und seine Partnerin, Interpol-Ermittlerin Alma Vargas, in ein cleveres Katz-und-Maus-Spiel.
Ich mag Magie und war oft genug Zuschauer in Magie-Shows, zudem verbrachte in den Lockdown damit viele Youtubes Video von Got Talent zu schauen. Und wenn ein Film über Zauberer mit einem Kartentrick beginnt, wo meine gewählte Karte dann auch noch die Karte ist, die der Zauberer erwählt, dann hat der Film mich eigentlich auch. Leider kann der Film nach grandiosem Start nicht die gesamte Länge dieses hohe Niveau erhalten, was eigentlich an den 4 Hauptdarstellern liegt. Denn seltsamerweise werden die sogenannten 4 Reiter nach und nach in den Hintergrund gerückt und es kommt zu einer klassischen Krimi-Verfolgungsgeschichte. So fiebert man tatsächlich eher mit dem FBI mit als mit der Robin Hood-Zaubererbande, was sicherlich nicht im Sinn der Erfinders lag. So bekommen wir nur wenig vom Heist mit, sondern eher von der Polizeiarbeit. Problematisch ist dabei, dass die Hauptfiguren arrogant und unsympastisch wirken und demgegenüber der eigentlich immer liebenswürde Mark Ruffalo steht.
Erst am Ende kann der Film dann fast schon schocken, als Christopher Nolan-mäßig Twists erscheinen, die nicht erwartbar waren und fast schon magisch wirken. Vom Thema her erinnert der Film dabei natürlich auch an Nolans The Prestige, wobei der Film eigentlich handlungstechnisch eher ein klassischer Heist-/Krimifilm ist, wo die Diebstähle nur per "Zauberei" funktionieren. Ein Großteil der Tricks wird dabei erklärt und scheint auch logisch zu sein, andere Dinge, ich denke da insbesonders an eine Szene, erinnern dann doch eher an CGI-Harry Potter-Moves.
Trotzdem sicherlich empfehlenswert mit viel Potenzial mitzuraten!
Fand einige der Figuren eigentlich recht sympathisch am Anfang. Leider erzählerisch nicht gerade berauschend. Letztlich spielt der Film tatsächlich nur ein paar Tricks ab, die darüberhinaus in ihrem Ausmaß unglaubwürdig sind. Dazwischen ein bisschen Hin und Her-Gejage.
Morgan Freeman vollkommen vernachlässigt. Seine Rolle beschränkt sich bis kurz vor Ende darauf, dazusitzen und zuzuschauen oder den Plot zu erklären.
Auch wenn die Filme von der Anlage her gar nicht so viel gemein haben, wird man natürlich unweigerlich an "The Prestige" erinnert und daran wie gut dieser Film war... besser den nochmal schauen und sich die Unfassbaren schenken. Viel Rauch und Nebel um nichts...
Meine BewertungPositiv überrascht, vorallem das Ende war sehr spannend und fesselnd
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