The Batman (2022)

Ich habe mir den Film am 19. März 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Was für ein Film! Ich liebe Batman TAS und The Batman wirkte auf mich teilweise wie ein Live-Action Film dieser Serie. Schön zu sehen, dass er mehr als nur ein bisschen Detektiv sein darf und er dennoch die Unterwelt in Angst und Schrecken versetzt. Wir sehen seine Origin-Story diesmal nicht, aber so wie Matt Reeves dieses Thema verarbeitet und uns präsentiert, ist einfach meisterhaft. Der Soundtrack ist großartig und die Laufzeit für so eine Story genau richtig. Warner Bros. hält hier das, was Sony damals über Venom versprochen hat. Hier hat das Studio wirklich die Altersfreigabe bis an ihre Grenzen gebracht! Sowohl visuell als aus verbal. Auch schön, kein unnötiges 3D. Manche stört es, mir gefällt es dass wir mehr Batman als Bruce Wayne sehen. Vom Vampir zur Fledermaus, Pattinson hat erstklassig abgeliefert, genau so wie der restliche Cast. Ich mag Gary Oldmans Version von Jim Gordon, aber Jeffrey Wright hat mir noch besser gefallen. Für Batman Fans ein absolutes Highlight!

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "The Batman" Kritik

Ein aktiver Hut für Luhp92 -)

Um das nebenbei klar zu stellen: Sullys Credo ist "Schmuse nie mit einem brennenden Hund".

@Kayin:

"Ich weiß, warum so viele MJ den Rücken gekehrt haben..."

Ohje, das wage ich einfach mal ganz, ganz stark zu bezweifeln...

@Batman76

Die Kritik an der Langatmigkeit kann ich verstehen. Grundsätzlich habe ich überhaupt nichts gegen eine langatmige Erzählweise und ruhige Kamerabewegungen. Aber für meinen Begriff überspannt Reeves den Bogen bei über drei Stunden Laufzeit. Manche Szenen sind richtig gelungen, andere wirken unnötig lang.

Dass die Originstory fehlt, damit hatte ich kein Problem. Aber das geht natürlich wie du angesprochen hast auch zu Last von Alfred. Die Beziehung zwischen Bruce und ihm ist quasi gar nicht vorhanden. Jeder Alfred zuvor war spannender. Sogar in Batman & Robin. (Naja ok, der in Joker war auch Mist)

Das Mysterium der Familie Wayne kann ich nicht mehr beurteilen. Bekomme die Dialoge dazu nicht mehr zusammen und es reizt mich z.Z. nicht, den Film ein zweites Mal zu schauen. Gleiches zum Riddler-Dialog. Generell finde ich, dass keiner der Schurken wirklich nachhaltig präsent war. Sind zwar für die Momente in denen sie auftreten ganz gut dargestellt, aber mit keinem Widersacher kann ich über die drei Stunden mitfühlen bzw. bleibt präsent.

@Kayin
Uhhhh, die Kritikfähigkeit hat sich in den letzten 2 Jahren nicht signifikant geändert...

Oft spielt der Ton die Musik. Dein erster Satz und deine Wortwahl laden sicher nicht zu einer Diskussion sein.

@Kayin

Nach deinen Spoiler Erläuterungen hast Du Batman nicht verstanden, weder in diesem Film noch in den Comics.Nach deinen Spoiler Erläuterungen hast Du Batman nicht verstanden, weder in diesem Film noch in den Comics.

Wie erfrischend. Das Totschlagargument schlechthin. Ich habe den Film nicht verstanden. Und Batman auch nicht. Wow! So kann man auch auf andere Meinungen reagieren.

Respekt. Das lädt ja richtig ein, zu diskutieren.

Allerdings nicht mit dir.

@ChrisGenieNolan

Ich hatte nur leider nicht das Gefühl, dass die Geschichte vorangetrieben wird. Jedenfalls nicht in einem Maß, das ich als organisch empfand.

Jeder hat seine Meinung. Das ist nunmal meine.

@Batman76:

Schade, das er dir nicht gefallen hat. Aber Ich fand diesen aspekt sehr gut hinbekommen. Wie in manchen Batman stories. Das Reeves hier totale anderen weg eingeschlagen hat, finde ich gut und mutig. Genau das gleich hat MCU auch mit Spidey Origin gemacht. Wieso müssen wir Onkel parker wieder sterben sehen? Wieso wieder Maaaaaartha moment . jeder kennt Batsy Trauma... Da müssen wir es nicht normal erleben. Wie gesagt: Ich finde es schade, das er dir nicht gefallen hat. Aber grad deiner erläuterung finde ich das was der film gut antun. Es wird nicht von Flashback gebremst. Sondern die geschichte voran getrieben. Aber es is ok, wenn für dich nichts war, was du erhofft oder erwartet hättest.

@ TiiN

@ ChrisGenieNolan

Hier kommt das, was mir spontan einfällt. Habe den Film auch schon in meine Topliste eingeordnet. Fürs Protokoll. Ich habe mich auf den Film gefreut. Leider fand ich nicht das, was ich gehofft habe. Mit Batman eine Detektivgeschichte zu erzählen, war überfällig. Aber das Ergebnis wirkt auf mich eher wie eine Kopie von Sieben, allerdings ohne dessen Spannung zu erreichen.

Ich empfinde den Film als langatmig. Manche Szenen scheinen endlos zu gehen, ohne dass sich für mich irgendein Mehrwert ergibt.

So unter anderem die Dialogszene zwischen Batman und Riddler, nachdem Letzterer gefangen genommen wurde. Auch die diversen Blicke, mit denen Bruce Wayne seine Umgebung bedenkt, empfand ich eher ermüdend, als gut gespielt. Das, was und wie es in der Gegenwart erzählt wird, rechtfertigt für mich keine Spielzeit von fast drei Stunden.

Auf der anderen Seite werden bestimmte Charaktere so präsentiert, als wäre The Batman nicht der erste, sondern der Nachfolgefilm des Pattinson-Batman, und man müsste sie nicht weiter vorstellen.

Warum haben Batman und Gordon dieses Vertrauensverhältnis, das für beide über allem anderen zu stehen scheint? Wird nicht etabliert.

Welche Beziehung haben Bruce Wayne und Alfred? Wird nicht etabliert. Obwohl der Zuschauer hinterher mitfühlen soll, wenn Alfred im Krankenhaus um sein Leben kämpft. Zwei läppische Szenen reichen da nicht aus.

Wer und wie waren Thomas und Martha Wayne? Gerade dieser Aspekt spielt ja eine nicht unwesentliche Rolle bei dem, was Bruce herausfindet. Aber es gibt noch nicht mal eine Flashbackszene, die beleuchtet, wie der junge Bruce sie sieht.

Dafür, dass die Handlung sich auf die Sünden der Vergangenheit bezieht, sieht man genau diese nie. Und das wäre etwas gewesen, was bei den drei Stunden meiner Meinung nach Platz haben müsste.