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Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers gesehen am  
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Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers (2019)

Ein Film von J.J. Abrams mit Daisy Ridley und Adam Driver

Meine Wertung
Ø MJ-User (73)
Mein Filmtagebuch

Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers Inhalt

Das Finale der Skywalker-Saga lässt Rey und Kylo Ren ein weiteres Mal aufeinandertreffen. Doch sind beide nur Schachfiguren im Spiel einer viel größeren Macht?

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers und wer spielt mit?

OV-Titel
Star Wars - The Rise of Skywalker
Format
2D/3D
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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262 Kommentare
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
24.05.2020 21:27 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ Kayin:

Jeden Geschichte hat seinen Fundament, auf dem man etwas erbauen können. Ich wiederhole es nochmal. Die ST hab gute handwerkliche und es macht Spaß sie zu sehen. Und haben Vorteile/Vorlage von OT v PT als Sprungbrett ... aber es unüberlegtes, daraus ein Franchisen gemacht. Ohne zu wissen, wohin die Geschichte eiglt hinführt. J.J. ist zwar für die massentauglich als Regisseur gut..aber man hätte ihn nicht so viele verantwortung übergeben müssen. Johnson ist zwar der bessere Autoren als J.J. . Aber er war in der falsche Franchisen eingestellt.

Es hießt, auch in der Vergangenheit ( auch wenn wir das nicht nachweisen können ) das J.J. die Idee von Johnson gut fand und die Geschichte auch dort fort führten. Wie TLJ ... aber Disney/Lucasfilm Haben kalten Füßen bekommen, nach SW8 Fans Spaltung ..eiglt können wir auch mit #ReleaseOriginAbramCut# Kampagne starten laughing

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
24.05.2020 20:49 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

anstatt den mut die Geschichte fortzu, wie Johnson sie beendet hat.

@chrisgenienolan

Genau so sehe ich das auch. JJA war der richtige, um das Franchise neu zu starten. Geschichten zu Ende zu bringen, war noch nie seine Stärke. (siehe Lost). Vllt wäre Johnson doch die bessere Wahl gewesen für Ep 9. Man hätte ihn vllt etwas zügeln sollen in Sachen Humor, aber sonst hätte er "seine Geschichte" wahrscheinlich besser zu Ende gebracht. Auf jeden Fall bin ich der festen Überzeugung, dass Kathleen Kennedy bei der Kinoversion ihre Hände mit im Spiel hatte. Dafür gibt es zwar keine Beweise aber viele Hinweise.

Aber sei es drum, ich denke, wir werden uns damit zurecht finden müssen. Hier wird es keinen "Snyder Cut" geben!

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
24.05.2020 15:23 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

2017 gab es mit Die letzten Jedi einen teilweise sehr umstrittenen Film, welcher von vielen Fans ganz übel aufgenommen wurde. Aber bei aller Kritik hat der Film eine Sache richtig gemacht: Er hat der neuen Trilogie eigene Handlungselemente gegeben. Kylo hat nen Sprung gemacht und der Cliffhanger mit den Machtkindern hätte das große Ding werden können - unabhängig davon, ob man das gut findet oder nicht - auch unabhängig davon, wie man andere Figuren präsentiert hat.

@ TiiN:

Bin voll deiner Meinung. Die Sequel sind handwerklich gut gemacht. Da gib nichts zu rütteln. Aber die haben eben keine eignen Identität. Und das hat Rain Johnson mit SW8 gemacht. Nämlich ST eignen Identität zugeben. Und das in der Galaxie es immer noch die Macht geben. Egal ob es guten oder das böse sind ...SW IX war das nicht mehr der Fall. Der war reine Ratatouille . anstatt den mut die Geschichte fortzu, wie Johnson sie beendet hat.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
24.05.2020 14:36 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@TiiN

Da kann ich doch zustimmen.

Wobei selbst der Fanservice enttäuschend war und es wäre nun sicher nicht schwer gewesen, das besser zu machen...supercry

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
24.05.2020 14:27 Uhr | Editiert am 24.05.2020 - 16:58 Uhr
4
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

An dem Fanservice hier und da muss man sich gar nicht unbedingt so hochziehen - denn Episode 9 hatte eigentlich eine ziemlich undankbare Aufgabe. Schauen wir zurück:

Es gab 2015 Das Erwachen der Macht. Dieser ansich stimmungsvolle Filme war ein 2 stündiges Revival, wo man fast alles bekannte mit anderen Figuren irgendwie neu verpackt hat und sich so eine mehr oder weniger gleiche Ausgangssituation verschafft hat wie 1977 - Originalität hin oder her.
2017 gab es mit Die letzten Jedi einen teilweise sehr umstrittenen Film, welcher von vielen Fans ganz übel aufgenommen wurde. Aber bei aller Kritik hat der Film eine Sache richtig gemacht: Er hat der neuen Trilogie eigene Handlungselemente gegeben. Kylo hat nen Sprung gemacht und der Cliffhanger mit den Machtkindern hätte das große Ding werden können - unabhängig davon, ob man das gut findet oder nicht - auch unabhängig davon, wie man andere Figuren präsentiert hat.
Der "Abschluss" 2019 hat dann die wenigen vorhandenen Handlungselemente ignoriert oder teilweise egalisiert und sich ein neues Grundgerüst aus dem Ärmel geschüttelt. Als dritter Teil einer Trilogie hat er sich quasi fast alles neu ausgedacht. Guckt euch mal diverse andere Filmtrilogien an, wie weit man dort jeweils beim dritten Teil schon war.

Episode 9 hat deutlich gemacht, dass man nie eine Idee hatte, was man mit Star Wars eigentlich erzählen will. Da ist es absolut verständlich, dass man zumindest jede Menge Fanservice liefern möchte - die Fans haben es ja teilweise auch abgefeiert.

Aber was bleibt am Ende der Sequels? Luke, Leia und Han sind tot - man sah alle drei nie zusammen vor der Kamera. Am Ende ist das Imperium besiegt und eine einzelne Person hält die Zukunft der Jedi in den Händen - wir sind genau am gleichen Punkt wie bereits 1983. Bloß das man zuvor über vieles, was die meisten Fans lieb gewonnen haben, rübergestampft ist.

Natürlich gab es mit BB-8 nen lustigen neuen Droiden, das Lichtschwert von Kylo Ren war interessant, sogar das Rey-Theme war gelungen - aber das sind alles Kleinigkeiten, die das Gesamtbild nicht richten können.

Es ist auch meiner Meinung nach falsch, allein auf Episode 9 aufzuschauen, was soll ein dritter Teil in dieser "Trilogie" groß machen?
Zudem gibts etliche Star Wars-Fans, welche mit dieser Revival-Trilogie durchaus zufrieden waren und das ist ja auch nett. Mir für meinen Teil gibt dieses Filmtrilogie jedoch gar nichts.


MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
24.05.2020 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.134 | Reviews: 104 | Hüte: 635

@ Optimus13

"Han Solo steht genau da, wo er am Anfang von Episode 4 stand. Das ist zwar im echten Leben nicht auszuschließen, aber mir ist es unwürdig vorgekommen. Ich weiß nicht, wie sehr du mit dem alten Expanded Universe vertraut bist, aber die Thrawn-Trilogie hat den Handlungsstrang deutlich glaubwürdiger und sinnvoller fortgeführt."

Ja, so spielt halt das Leben. Und was das Expanded Universe angeht, da sehe ich es so wie ZSSnake. Für mich ist in erster Linie nur die Filmreihe relevant, und genauso hat Disney es ja auch gehandhabt. Das Expanded Universe wurde von unzähligen Autoren geschrieben und erweitert, weswegen man auch da die Frage stellen kann, ob alles perfekt zusammen passt und ob es auch gut ist, wenn so viele Köche in einem Brei herumrühren. Ich jedenfalls habe nicht ein einziges Buch gelesen, und im Bereich der Videospiele kenne ich nur "Knights of the Old Republic 1 & 2", und die spielen 4.000 Jahre vor den Filmen, von daher ist das für mich sowieso recht eingenständig und losgelöst, wenn ich mir auch wünschen würde, dass es mal eine Filmtrilogie um Revan geben würde.

"Luke Skywalker hat jederzeit an das Gute in seinem Vater geglaubt, einen Massenmörder, der den ganzen Jedi-Orden ausgelöscht hat. In Episode 8 fühlt er die dunkle Seite in seinem Neffen und sein erster Gedanke ist, ihn zu töten? Mag ja sein, dass Menschen sich verändern, aber das passt absolut gar nicht zu Luke Skywalker. Ich bin ja noch nicht mal mit der OT aufgewachsen, deshalb sind mir Luke und Co. nicht so heilig wie anderen, aber das passt wirklich überhaupt nicht."

Menschen ändern sich mit dem Alter, und viele Menschen werden leider nicht mit dem Alter weiser, sondern oftmals arroganter, bornierter und schwieriger. Und Luke hatte wohl anscheinend einfach nur Angst, dass die Geschichte sich wiederholt und hat kurzfristig einen dummen Gedanken gehabt, dem er letztlich aber nicht nachgegeben hat. Dumm halt nur, dass Ben im falschen Moment aufgewacht ist, sonst wäre nichts passiert. Tatsache ist, Luke wollte Ben gar nicht umbringen und hat sich deswegen auch geschämt, so sehr sogar, dass er sich zurückgezogen hat, weil er einfach sich selbst nicht mehr vertraut hat und weil er sicherlich auch Lea und Han nicht mehr in die Augen blicken konnte, ohne seinen eigenen Fehler mit Kylo zu sehen. Luke hat gemerkt, wie schnell man doch der dunklen Seite verfallen kann, sogar er selbst nach so vielen Jahren lernen und lehren. Das hat in ihm so viele Selbstzweifel und Schamgefühle ausgelöst, dass es ihn innerlich zerfressen hat. Er gab der Macht die Schuld und hat ihr abgeschworen. Für mich ist das alles absolut logisch nachvollziehbar nur nur allzu menschlich.

"Darüber habe ich ja schon geschrieben: Die Rückkehr des Imperators ist ein Desaster und eine kreative Bankrotterklärung. Ich kann der Sequel-Trilogie vieles verzeihen, aber das nicht. Ich kann nicht beurteilen, ob Colin Trevorrows Version ein besserer Film geworden wäre, aber er hätte zumindest TLJ konsequent fortgeführt und hätte vor allem den Imperator nicht zurückgebracht."

Okay, ich stimme zu, dass diese Entscheidung ein wenig unkreativ gelöst wurde. Aber logisch ist es schon, denn weshalb sollte jemand so schlaues wie Palaptine nicht einen Plan B und Plan C haben? Er war ein Meister der Täuschung, der Lügen und des Schachspiels, daher ergibt es sehr wohl Sinn, dass er noch existiert und sich nicht einfach so töten lässt. Auf jeden Fall ist es möglich und steht auch in keinem logischen Konflikt zu der OT.

"Absolut! Wenn man an der ST etwas nicht kritisieren kann, dann sind es die Schauspieler! Nicht nur Daisy Ridley, sondern auch Adam Driver macht einen hervorragenden Job. John Boyega etwa hatte leider das Problem, dass er zur Nebenfigur degradiert wurde, davon abgesehen hat auch er sehr gut gespielt. Hier also volle Zustimmung, die Schauspielleistung in den Sequels ist meiner Meinung nach sogar die beste aller drei Trilogien."

Ich sehe, hier sind wir einer Meinung. Auf jeden Fall haben alle super gespielt. Allen voran natürlich auch Driver und Boyega, aber auch Ford, Hamill und Fisher haben hier mehr Einsatz als in der OT gezeigt. smile

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.05.2020 11:39 Uhr | Editiert am 24.05.2020 - 12:12 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

Um mal Bruce Banner in Age of Ultron zu zitieren: "No, I’m in a loop. I’m caught in a time loop, this is exactly where it all went wrong".


Ich musste echt das Datum überprüfen, aber diese Kommentare haben wir doch schon hundertmal so hier lesen und schreiben müssen^^ Wir drehen uns mittlerweile doch alle nur im Kreis.
Ich bleibe dabei. Ich kann (persönlich) nicht verstehen wie man den Fanservice in Episode 9 kritisiert, während Episode 1-3 hier mittlerweile mit Hüten überhäuft werden, wo der Fanservice nochmals plumper eingebaut wurde. Ich kann nicht verstehen warum man Episode 9 nun für Dinge kritisiert, die man in Episode 8 noch vermisste. Ich kann nicht verstehen warum man über Logikfehler in Episode 1-6 so locker hinwegsehen kann, während sie in Episode 7-9 alles zerstören. Ich kann nicht verstehen warum man Fortsetzungen zu Episode 6 kritisiert, wenn man gleichzeitig Spin-Offs zu Obi-Wan, Yoda oder Boba Fett fordert.

Und da kann ich nur ZSSnake zitieren:
Star Wars ist viel zu groß geworden, um jedem zu gefallen. Ist auch okay so. Mir gefällt es, anderen nicht. Aber schlechter geworden sind die Filme nicht.es gibt nur noch mehr Köpfe, die viel zu viel Energie investieren, den Filmen jedes bisschen Mythologie zu entreißen und sie bis aufs Letzte zu zerdenken.
Trotzdem immer wieder beeindruckend...

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Optimus13 : : Sith-Lord
24.05.2020 11:09 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

@Raven13

Versteh mich nicht falsch, deinen ersten Absatz sehe ich genauso und kann da voll zustimmen! Bis auf den Punkt:

Wichtig ist nur, dass am Ende die Puzzleteile zusammenpassen, und nach langem Nachdenken über alle Kritikpunkte der Fans an der PT und der ST komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass alles einen Sinn ergibt und alle 9 Episoden logisch gut zusammenpassen, ohne große Logikfehler zu produzieren. Kontinuität ist also in der gesamten Reihe kein Problem.

Ich versuche, mich hier möglichst kurz zu halten, weil sonst artet das im Umfang komplett aus. ^^ Die Prequels und die OT erzählen eine schlüssige, zusammenhängende Geschichte. Ja, ein paar Logikfehler ergaben sich durch die Prequels, z. B. Obi-Wan scheint sich in Episode 4 nicht an R2-D2 erinnern können. Ich will hier auch noch einmal betonen, dass hier vieles subjektiv ist und ich behaupte nicht, dass meine Meinung hier als Fakt zu verstehen ist! Wir haben hier nun mal eine andere Meinung und vermutlich auch eine andere Herangehensweise, aber das ist ja OK. Jedenfalls zu den Sequels: Ich finde, durch die neue Trilogie sind die Errungenschaften aus der OT einfach hinfällig.

Folgende Beispiele:

  • Han Solo steht genau da, wo er am Anfang von Episode 4 stand. Das ist zwar im echten Leben nicht auszuschließen, aber mir ist es unwürdig vorgekommen. Ich weiß nicht, wie sehr du mit dem alten Expanded Universe vertraut bist, aber die Thrawn-Trilogie hat den Handlungsstrang deutlich glaubwürdiger und sinnvoller fortgeführt.
  • Luke Skywalker hat jederzeit an das Gute in seinem Vater geglaubt, einen Massenmörder, der den ganzen Jedi-Orden ausgelöscht hat. In Episode 8 fühlt er die dunkle Seite in seinem Neffen und sein erster Gedanke ist, ihn zu töten? Mag ja sein, dass Menschen sich verändern, aber das passt absolut gar nicht zu Luke Skywalker. Ich bin ja noch nicht mal mit der OT aufgewachsen, deshalb sind mir Luke und Co. nicht so heilig wie anderen, aber das passt wirklich überhaupt nicht.
  • Darüber habe ich ja schon geschrieben: Die Rückkehr des Imperators ist ein Desaster und eine kreative Bankrotterklärung. Ich kann der Sequel-Trilogie vieles verzeihen, aber das nicht. Ich kann nicht beurteilen, ob Colin Trevorrows Version ein besserer Film geworden wäre, aber er hätte zumindest TLJ konsequent fortgeführt und hätte vor allem den Imperator nicht zurückgebracht.

Das einzige, was man als Kritikpunkt gelten lassen kann, ist, dass Rey nie etwas einstecken muss, sondern sie eigentlich immer gewinnt. Dramaturgisch vielleicht keine gute Entscheidung, aber dennoch nicht unmöglich.

Ich zitiere hier nur diesen Teil, gilt aber für den kompletten Absatz: Klar, das ist nicht unmöglich. Naturtalente gibt es. Aber du sagst es ja schon, dramaturgisch ist das sehr kontraproduktiv. Wie soll man denn da mitfiebern? Ich konnte das ab dem Ende von TFA nicht mehr. Selbst Anakin mit dem größten Machtpotential aller Zeiten hat mehrere verheerende Niederlagen eingesteckt.

Lässt man aber mal Reys steile Karriere außen vor und schaut sich die Schauspielerin dahinter an, so kann man faktisch festhalten, dass Daisy Ridley sich viel mehr in ihre Rolle reinhängt, als es ein Mark Hamill oder eine Carrie Fisher es damals in der OT getan haben.

Absolut! Wenn man an der ST etwas nicht kritisieren kann, dann sind es die Schauspieler! Nicht nur Daisy Ridley, sondern auch Adam Driver macht einen hervorragenden Job. John Boyega etwa hatte leider das Problem, dass er zur Nebenfigur degradiert wurde, davon abgesehen hat auch er sehr gut gespielt. Hier also volle Zustimmung, die Schauspielleistung in den Sequels ist meiner Meinung nach sogar die beste aller drei Trilogien.

@ZSSnake

Siehste und da gehen wir komplett auseinander. Für mich existierte als Kanon immer schon nur das, was ich aus den Filmen mitnehmen konnte.

Ist ja vollkommen legitim. Ich denke, wir können beide akzeptieren, dass wir zum Thema Star Wars einfach eine ganz andere Herangehensweise haben. Für dich zählen nur die Filme, für mich eben auch Serien, Games und (zugegeben auch nur ein paar wenige) Bücher, Comics interessieren mich generell nicht.

Ich gönne jedem diesen Maßstab und das Gefühl, sich an einen Kanon halten zu wollen, der über die Filme hinausgeht. Aber die Fans sollten eben auch verstehen und akzeptieren, dass für geschätzte 85+% der Star Wars Fans einzig und allein die Filme maßgeblich sind. Und das wird auch immer so bleiben.

Was ich sagen will: so wie ich es empfinde, haben die Filme durch das Hinzufügen der Sequels nicht einmal einen in sich stimmigen Kanon. Somit haben MEINER MEINUNG NACH die Sequels mehr Schaden angerichtet, als sie eine Bereicherung darstellen. Somit kann ich sagen, ich wünschte, die Sequels wären nie gemacht worden und man hätte einfach von Anfang an etwas komplett Neues gemacht. Ich gönne es jedem, der die Filme mag, und ich bin auch einfach "ready to move on". Ich habe aber oben einen Teil meiner Gründe dargelegt und ich halte meine Sichtweise für legitim. Deswegen bin ich kein Hater - das hast du auch nicht behauptet, aber mich nervt, dass im Internet jeder Kritiker schnell als Hater abgestempelt wird.

Ich stimme dir auch in dem Punkt zu, dass es unmöglich ist, die Filme voll auf die Hardcore-Fans auszurichten. Damit komme ich auch gut klar, solange der Film stimmig ist und in dem bestehenden Universum einigermaßen Sinn macht. Ich hoffe einfach, dass die zukünftigen Serien da eher etwas für Hardcore-Fans bewirken können, denn mit einer Serie lässt sich so etwas viel leichter bewerkstelligen.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
24.05.2020 01:05 Uhr
1
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@Optimus13:

"Jetzt aber gibt es ein gewaltiges Universum, so dass man doch bitte möglichst auf Kontinuität und innere Logik achten sollte!

Siehste und da gehen wir komplett auseinander. Für mich existierte als Kanon immer schon nur das, was ich aus den Filmen mitnehmen konnte. Von mir aus werfen wir mal aus gutem Willen noch The Clone Wars mit rein und wenns sein muss Rebels. Wobei ich selbst die nur als Beiwerk werten würde, da alles in den Serien nur die Figuren aus den Filmen vertieft (Obi-Wans und Anakins Freundschaft erscheint halt schon in nem besseren Licht, wenn man die Klonkriege als Kontext hat und nicht bloß die paar Dialoge aus Episode III). Aber im Grunde muss hier nur die innere Logik der Filme beachtet werden. Denn ähnlich wie bei Marvel die Comics und Filme sehe ich auhc bei Star Wars Comics/Bücher und Filme als getrennt an. Klar, hier waren die Filme zuerst da...aber dadurch sind die für mich halt auch IMMER maßgeblich gewesen.

Das ganze EU, von dem ja eh viel durch Disney ausm Kanon gestrichen wurde, ist halt für die Hardcore-Fans, die den Schritt mehr gehen wollten. Aber nichts davon ist jemals für mich als Film-Gucker relevant gewesen. Und auch wenn ein Kopfnicken Richtung Kyle Katarn in Episode VII beispielsweise für mich als Fan der Jedi Knight Spiele irgendwie schon cool gewesen wäre, es war nicht schlimm, dass er nicht da war. Weil er in Episode VI auch nicht da war.

Ich gönne jedem diesen Maßstab und das Gefühl, sich an einen Kanon halten zu wollen, der über die Filme hinausgeht. Aber die Fans sollten eben auch verstehen und akzeptieren, dass für geschätzte 85+% der Star Wars Fans einzig und allein die Filme maßgeblich sind. Und das wird auch immer so bleiben.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
24.05.2020 00:17 Uhr | Editiert am 24.05.2020 - 00:19 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.134 | Reviews: 104 | Hüte: 635

@ Optimus13

"Jetzt aber gibt es ein gewaltiges Universum, so dass man doch bitte möglichst auf Kontinuität und innere Logik achten sollte! Wenn einem das egal ist, dann kommt so ein sich widersprechendes Stückwerk raus."

Diese Worte kann ich im Zusammenhang mit Star Wars nicht mehr lesen oder hören.

Um es mal bildlich darzustellen:

Die OT kann man sich in einer kleinen Blase vorstellen. Alles, was innerhalb der OT passiert und auch alle Informationen über das SW-Universum, die Lore und auch über Gesetzmäßigkeiten befinden sich innerhalb dieser kleinen Blase. Diese kleine Blase befindet sich wiederum in einer millionenfach größeren Blase, von der wir nach der OT nichts wissen. Das ist ein Fakt, der auf jede fiktive Geschichte zutrifft. Alle, sowohl die Fans als auch der Erfinder, wissen nach der OT also nur soviel über Star Wars, wie die OT hergibt. Alles, was sich außerhalb dieser kleinen Blase befindet (tausende von Jahren Geschichte) , ist faktisch nicht bekannt, weil es nicht existiert, weil es nicht niedergeschrieben wurde. Wenn nun also etwas neues außerhalb der OT-Blase neu erdichtet wird (PT / ST), dann steht es den Autoren frei, sich aus dem Schatz der großen Blase, von der niemand etwas weiß, zu "bedienen", was bedeutet, es kann Dinge geben, die uns nur noch nicht bekannt sind (z. B. neue Jedi- oder Sith-Kräfte, die in der OT nur noch keine Erwähnung fanden). Aber der eingefleischte und fanatische OT-Fan steckt immer noch ganz tief in der OT-Blase und ist nicht bereit, einen Blick über den Tellerrand (Blasenrand) zu werfen, sprich, seinen Geist auch mal für neue Möglichkeiten zu öffnen. Die OT ist nur ein Puzzleteil unter Millionen anderen. Und jedes Puzzleteil zeigt ein anderes Motiv. Wichtig ist nur, dass am Ende die Puzzleteile zusammenpassen, und nach langem Nachdenken über alle Kritikpunkte der Fans an der PT und der ST komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass alles einen Sinn ergibt und alle 9 Episoden logisch gut zusammenpassen, ohne große Logikfehler zu produzieren. Kontinuität ist also in der gesamten Reihe kein Problem.

Das einzige, was man als Kritikpunkt gelten lassen kann, ist, dass Rey nie etwas einstecken muss, sondern sie eigentlich immer gewinnt. Dramaturgisch vielleicht keine gute Entscheidung, aber dennoch nicht unmöglich. Auch in der Realität gibt es Menschen, die von klein auf an naturbegabt sind und denen praktisch alles sofort in die Hände fällt und die mit allem sofort klarkommen und die scheinbar immer für alles eine Lösung haben. Es gibt Menschen, die willensstark sind und an sich glauben, so sehr, dass ihnen alles gelingt. Und wenn in der Realität so etwas möglich ist, weshalb dann nicht auch in einem Fantasy-Sci-Fi-Film, in dem nicht einmal unsere Naturgesetze Gültigkeit haben?

Lässt man aber mal Reys steile Karriere außen vor und schaut sich die Schauspielerin dahinter an, so kann man faktisch festhalten, dass Daisy Ridley sich viel mehr in ihre Rolle reinhängt, als es ein Mark Hamill oder eine Carrie Fisher es damals in der OT getan haben. Sie zeigt mehr Emotionen (vergleiche Lukes Reaktion beim Verlust seiner Zieheltern und Reys Reaktion beim Verlust von Han), mehr körperlichen und geistigen Einsatz und scheint ihre Rolle einfach zu lieben und zu leben. So gesehen macht die ST auch einiges richtig gut, was selbst die Gegner der ST nicht ignorieren können.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Optimus13 : : Sith-Lord
23.05.2020 23:17 Uhr | Editiert am 23.05.2020 - 23:20 Uhr
1
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

*seufz* hätte ich doch bloß wieder nichts gesagt...

@ZSSnake

Also mir gefiel die neue Trilogie ja durchgehend.

Zuerst einmal: Das freut mich für dich. Kann ich persönlich zwar nicht nachvollziehen, aber sei dir und allen Gleichgesinnten gegönnt.

Ach und streng genommen ist jedes einzelne Fitzelchen Star Wars nach dem ersten Film Fanservice gewesen, denn ohne die Fans hätte es niemals mehr als diesen ersten Film gegeben.

Gut, kann man so sehen, je nachdem, wie man das Wort "Fanservice" definiert. Im Internet hat es oft den Anschein, als wäre das ein eher negativer Begriff - er steht dafür, wenig innovativ zu sein und sich den Fans anzubiedern. Beispiel: Die Rückkehr des Imperators. Klar, er ist nicht die erste Figur, die von den Toten aufersteht, aber in dem Fall finde ich, dass dies das Schlimmste ist, was man tun konnte, da Anakin Skywalkers Story und das Ende von Episode 6 zerstört wird.

Wenn du unter Fanservice aber Nachschub an Filmen verstehst, warum nicht. Ich verstehe eben etwas anderes darunter - vorausgesetzt, man legt das Wort negativ aus.

Wer damit nicht klarkommt, soll doch einfach bei der OT bleiben und die neuen Filme alle ignorieren.

Warum denn immer so verallgemeinern? Kann es nicht sein, dass (nicht wenige) Leute spezifisch die Sequel-Trilogie einfach mies finden? Und kann ihnen deshalb auch das nächste Filmprojekt nicht gefallen? Ja, es gibt Leute, für die zählt nur die OT und wollen alles Andere aus Prinzip nicht, aber das trifft doch längst nicht auf alle zu, die ein Problem mit den Sequels haben!

Wenn ich für mich spreche: ich mag die OT, ich mag mit Abstrichen die Prequels, vor allem Episode 3, ich mag The Clone Wars und auch The Mandalorian. Die Sequels mag ich nun mal nicht, ich finde sie furchtbar, aber ich hoffe dennoch auf neue (andere und frische) Star Wars Filme!

Wie sehr On-The-Fly sich selbst Lucas die Filme ausgedacht hat, sieht man heute noch an Sachen wie Obi-Wan der Vader im ersten Film "Darth" nennt, weil damals nicht mal feststand, dass das ein Titel und kein Name ist.

Ich finde, das kann man nicht vergleichen. Damals war die Reihe neu, es gab keine Vorgeschichte. Jetzt aber gibt es ein gewaltiges Universum, so dass man doch bitte möglichst auf Kontinuität und innere Logik achten sollte! Wenn einem das egal ist, dann kommt so ein sich widersprechendes Stückwerk raus.

Star Wars ist viel zu groß geworden, um jedem zu gefallen.

Da kann ich dir völlig zustimmen. Trotzdem ist auffällig, wie gespalten die Fangemeinde bei Star Wars ist, das kenne ich so extrem bei keinem anderen Franchise.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
23.05.2020 19:35 Uhr | Editiert am 23.05.2020 - 19:44 Uhr
2
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

Also mir gefiel die neue Trilogie ja durchgehend. Aber macht ihr mal :-)

Ach und streng genommen ist jedes einzelne Fitzelchen Star Wars nach dem ersten Film Fanservice gewesen, denn ohne die Fans hätte es niemals mehr als diesen ersten Film gegeben. Star Wars existiert nur noch, weil es eine Nachfrage gibt. Eine Nachfrage von Fans, die ohnehin niemals zufrieden sein werden, insbesondere in Zeiten des Internets.

Wer damit nicht klarkommt, soll doch einfach bei der OT bleiben und die neuen Filme alle ignorieren. Wir alle wissen ganz genau wie der Hase läuft und dass jeder Film seine Probleme hatte. Wie sehr On-The-Fly sich selbst Lucas die Filme ausgedacht hat, sieht man heute noch an Sachen wie Obi-Wan der Vader im ersten Film "Darth" nennt, weil damals nicht mal feststand, dass das ein Titel und kein Name ist.

Ach und Luke und Leias Kuss? Der dann später mit "Die sind Geschwister" Retconned wurde? Und so zog sich das durch 40 Jahre Star Wars. Aber naja, ist ohnehin vergebens das Thema zu diskutieren, wenn wir ehrlich sind. Star Wars ist viel zu groß geworden, um jedem zu gefallen. Ist auch okay so. Mir gefällt es, anderen nicht. Aber schlechter geworden sind die Filme nicht.es gibt nur noch mehr Köpfe, die viel zu viel Energie investieren, den Filmen jedes bisschen Mythologie zu entreißen und sie bis aufs Letzte zu zerdenken.

Trotzdem immer wieder beeindruckend...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
23.05.2020 18:44 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.126 | Reviews: 19 | Hüte: 398

#ReleaseLucasFilmFromMousCompany# cool

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
23.05.2020 17:54 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

#ReleaseTheTrevorrowCut

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Optimus13 : : Sith-Lord
23.05.2020 17:53 Uhr | Editiert am 23.05.2020 - 17:55 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

@Kayin

Absolute Zustimmung zu deinem ersten Absatz. Hut dafür.

Ich gebe weniger JJA die Schuld, sondern mehr Kathleen Kennedy. Wir werden in Zukunft noch viel über die Entstehungsgeschichten und Hintergründe erfahren, spätestens wenn Kennedy in Rente geht.

Das Problem mit Kathleen Kennedy ist, dass sie sich in den Kreativprozess einmischt, obwohl offensichtlich ist, dass sie wenig Ahnung von Star Wars hat. Lucas hat ihr das Franchise anvertraut, weil sie eine beeindruckende Laufbahn hatte, das lässt sich ja nicht abstreiten. Interessanterweise hat sie damals behauptet, das wichtigste ist für sie, die Figuren von Lucas zu ehren und zu würdigen. Davon habe ich schlussendlich nichts, aber auch gar nichts gesehen. Wenn sie sich einfach aus dem Kreativen raushalten würde, würde sie kein Problem darstellen. So aber hoffe ich inständig, dass sie nächstes Jahr ihren Hut nimmt und ihr Vertrag nicht schon wieder verlängert wird.

Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten (welche ich hier jetzt nicht angebe, kann man selbst mal recherchieren), dann wird es einen riesen Aufschrei geben.

Ohne jetzt zu wissen, auf welche Gerüchte genau du anspielst, bin ich über solche Gerüchte um Star Wars und Lucasfilm ziemlich gut im Bilde, daher bin ich auch gespannt, ob man da noch Näheres erfährt. Aber gut, ihre bedingungslosen Verteidiger hat sie ja, also würden die Kritiker eh wieder nur diskreditiert werden.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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