Detective Sergeant Bruce Robertson ist depressiv, intrigant, versoffen und korrupt. Er hasst Frauen, Schwule und überhaupt alle Menschen, schnupft Kokain und vögelt die Gattin seines Kollegen. Was soll die Polizei von Glasgow bloß mit einer Drecksau wie ihm machen? Befördern! Zumindest träumt er davon. Denn wenn er den jüngsten Mordfall löst und dadurch die Karriereleiter hochfällt, kehrt seine Frau zu ihm zurück. Bestimmt. Denkt er. Doch ist das Leben tatsächlich so leicht? Und ist Bruce wirklich der coole Typ, für den er sich hält? Die Antwort kennt nicht mal sein Psychiater.
"Drecksau - Es ist Zeit, versaut zu sein" ist ein sehr ausdrucksstarker Film geworden, der mich sehr gut unterhalten hat. Er geht ziemlich weit unter die Gürtellinie, aber schafft den Bogen, dabei komisch zu wirken, sodass ein das Lachen im Halse stecken bleibt. Er ist sehr interessant gemacht und die Geschichte ist ziemlich stark. Als es nachher zum Finale kommt, hätte ich mir gewünscht, warum der Charakter zum "A...l..." geworden ist. Es wird zwar versucht, einen Grund zu finden, aber wir wissen nicht, ob er schon so gewesen ist, als etwas passiert, was wir erst im letzten Drittel erfahren, daher spoilere ich an dieser Stelle nicht. Der Cast ist sehr stark besetzt und die Schauspieler spielen ihre Rollen hervorragend. Die Kulissen können nicht besser sein.
Man muss diese Art von Humor mögen, aber man sollte "Drecksau - Es ist Zeit, versaut zu sein" eine Chance geben.
Meine Bewertung