Der britische Spielfilm "Dog Soldiers" von 2002 wurde von Neil Marshall umgesetzt und war einer der Überraschungserfolge des Werwolf-Genres.
Eine Gruppe von sechs britischen Soldaten wird für eine Übung in den schottischen Highlands abgesetzt, wo sie auf eine gegnerische Spezialeinheit treffen sollen. Als sie das Lager der Einheit erreichen, stellen sie fest, dass niemand bis auf deren Captain Ryan (Liam Cunningham) überlebt hat, und er auch nur schwer verwundet. Kurz darauf werden sie von unbekannten Kreaturen angegriffen und retten sich mit Hilfe der Zoologin Megan (Emma Cleasby) auf einen einsamen Bauernhof. Als es dunkel wird, greifen die Kreaturen das Gehöft erneut an und die Soldaten unter Leitung des Private Cooper (Kevin McKidd) müssen erkennen, dass es sich um Werwölfe handelt.
Ein zweiter Teil mit dem Namen "Dog Soldiers: Fresh Meat" ist für 2008 geplant.
@luhp
Ich will mangels Kenntnis zu Dog Soldiers nichts sagen, aber bitte ... Askaban ist "wahrer Werwolfhorror"? Ich kenne deine persönliche Schmerzgrenze nicht, aber "Horror" ist imo was anderes. Dann ist Twilight auch "Vampirhorror" (sogar mit Werwölfen). :-)
Schau dir bei Interesse mal ein paar "Werwolffilme" an und dann wäge mal ab, wo Askaban dazu i.S. Horror steht.
@Petra
Ich schrieb nicht, "reiner Werwolfhorror" sondern "wahrer Werwolfhorror". Natürlich macht das nur einen kleinen Teil des Films aus, aber diese Szenen haben es eben vollkommen in sich. Mich kostet es jedes Mal eine Überwindung, mir den Film anzusehen.
Dass sich meine Reviews oft tiefenanalytisch lesen, ist mir durchaus bewusst. Aber meine Frage lautete ja, inwiefern dies auf mein "Dog Soldiers"-Review zutrifft.
Ich kann dir jedenfalls versichern, dass mir "Dog Soldiers" sehr viel Spaß bereitet hat. Großartige Kostüme, praktische Effekte, coole Action und Davos Seaworth als rauer Rüpel - toll, toll, toll! :-)
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Askaban ist reiner Werwolfhorror? Uff. In dem Fall solltest du die Finger davon lassen, Werwolffilme zu kritisieren
Ich finde deine Kritiken bzw. Kurzanalysen in letzter Zeit wirklich etwas "abgehoben". Wie gesagt, natürlich kannst du das machen. Aber ich als Leserin kann dir auch sagen, wie ich es empfinde: Ganz oft lesen sich deine Analysen sehr tiefenanalytisch. Und ich persönlich ziehe nun mal Parallelen zu dem, was du da kritisierst und auf mich wirkt es teils sehr professorenhaft. Hat alles seine Existenzberechtigung, viele Kritiker machen das! Aber für mich persönlich fehlt der Blick auf bzw. der Genuss am Produkt an sich, dafür jedoch deutest du jede Zutat aus der Distanz.
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
An welcher Stelle habe ich "Dog Soldiers" in meinem Review denn tiefenanalysiert? Ich beziehe mich hier doch klipp und klar nur auf das, was der Film ist: Ein Action-B-Movie mit Horrorelementen. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Und nein, ich höre mich nicht reden, ich lese mich schreiben. Solche Gedankengänge könnte ich niemals verbal äußern, dazu fehlt mir das rhetorische Talent und die Spontanität.
Was die Horrorelemente betrifft, so sehe ich mich als Wolfsphobiker, der seit jeher um Filme wie "American Werwolf" einen großen Bogen macht, doch irgendwo als Experte. "Harry Potter und der Gefangene von Askaban", das ist wahrer Werwolfhorror, "Dog Soldiers" ist meiner Empfindung nach im Vergleich dazu Kindergarten.
P.S.: Falls ich in den nächsten Tagen noch ein Review zu "Der Babadook" verfassen sollte, seid vorgewarnt Wart ihr diesbezüglich eigentlich schon von Sullys Review genervt?
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
"leichte Horrorelemente"? Haben wir zwei verschiedene Filme gesehen? Wenn du das jemanden anbietest, der sonst keine Horrorfilme schaut, der springt dir direkt aus dem Jacket. Und etwas weniger die Filme tiefenanalysieren, so was ist bei so einem Film total fehl am Platz.
luhp:
Bei allem Respekt: Kannst du auch mal einen Film als das sehen, was er ist? Wenn ich deine Kritiken der letzten Zeit lese, wähne ich mich in einem Vorlesungssaal vor Hundert Studenten, wo gerade die Genese der Filmlandschaft debattiert wird... Es ist ein verf*ckter Werwolfhorrorfilm, kein Kubrick! Im Übrigen kann man sich über die "leichten Horrorelemente" streiten bei offenen Bauchhöhlen...
Klar, est steht dir frei Filme nach deiner Facon zu kritisieren, aber ich will einfach nur sagen...hörst du dich auch reden? Kopf aus hilft manchmal, sonst nervt’s
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
"Dog Soldiers" ist ein unterhaltsamer, leider etwas zu lang geratener Action-B-Movie mit leichten Horrorelementen, in dem unerfahrene, britische Soldaten, die eigentlich nur das WM-Spiel "England - Deutschland" sehen wollen, gegen eine Horde von Werwölfen antreten. In einer größeren Nebenrolle: Liam Cunningham (Davos Seaworth) als mysteriöser und zwielichtiger Captain einer Spezialeinheit.
Neil Marshall verwandelt luxemburgische Waldlandschaften in schottische Highlands, setzt für die Darstellung der Werwölfe auf tolle Kostüme und Animatronik und lässt sie größtenteils außerhalb des Bildschirms agieren. Ihre Bedrohlichkeit ziehen die Werwölfe primär aus der Ungewissheit, auf dem Bildschirm sind sie in der Regel nur in kurzen Augenblicken, in Schemen, im Schatten oder bruchstückhaft zu sehen. Der Actionanteil wird während des Handlungsverlaufs schrittweise erhöht und entlädt sich schließlich in einem ausgiebigen Haunted-House-Finale.
"Dog Soldiers" muss man nicht unbedingt gesehen haben, lohnt sich aber definitiv als Film für zwischendurch und ist auch geeignet für Personen, die um das Horrorgenre normalerweise einen Bogen machen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."