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Whiplash (2014)

Ein Film von Damien Chazelle mit Miles Teller und J.K. Simmons

Kinostart: 19. Februar 2015107 Min.FSK12Drama, Musik
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Ø MJ-User (14)
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Whiplash Inhalt

Der 19-jährige Andrew, ein vielversprechender Drummer, besucht eine Musikschule in Manhattan. Er hat kein Interesse daran, einfach nur ein Musiker zu sein, sondern träumt von Größerem. Verfolgt von der gescheiterten Karriere seines Vaters, hat er Angst, dass Mittelmäßigkeit vererblich ist und will unbedingt vermeiden, in die Fußstapfen seines Herrn zu treten. Er übt Tag für Tag, bis er sich buchstäblich die Finger blutig trommelt. Sein Ehrgeiz wird noch größer, als er in die Schulband des Konservatoriums eingeladen wird, die von dem berüchtigten Terence Fletcher geleitet wird, einem brutalen Musiklehrer, der vor nichts haltmacht, um das Potenzial seiner Schüler zu entfalten.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Whiplash und wer spielt mit?

OV-Titel
Whiplash
Format
2D
Box Office
48,98 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren".
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9 Kommentare
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
05.05.2021 22:55 Uhr | Editiert am 05.05.2021 - 22:56 Uhr
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Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@Duck-Anch-Amun

Recht hast du wohl, wobei es da ja hoffentlich nicht nur das eine oder andere Extrem geben muss. yell

Aber ich bin wohl trotz meines nicht gerade guten Bildes von der Menschheit noch zu naiv bei manchen Dingen.^^ Wenn das tatsächlich so schlimm ist...ohne Worte. Das übersteigt mein Maß an Verständnis. Ich denke, an dieser Stelle bin ich raus. shock

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
05.05.2021 19:53 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@FlyingKerbecs
Das versaut den Spaß an der Sache, das ist doch immer noch ein Hobby bzw. eine Passion, was Spaß machen soll, aber wenn man da so behandelt wird und sich so weit treibt, das hat doch mit Spaß nix mehr zu tun.
Eben nicht, hier geht es um einen knochenharten Job! Die Passion Musik führt entweder zum Hobby oder zu einer musikalischen Ausbildung mit dem Ziel damit Geld zu finden. Bei erstem würde ich mich nie so ausschimpfen lassen. Beim zweiten ist es dann halt eine knallharte Ausbildung, wo 50 junge Menschen ein Ziel haben - der "Auserwählte" zu sein. Bands, Kombos oder Orchester bestehen eigentlich über Jahre aus einer Stammformation, nur selten werden da Leute ausgetauscht. Diese Plätze sind rar, es werden nur die Besten genommen und es ist ein Job bei dem man nie weiß was morgen passiert (siehe Corona).

Die Jungs in Whiplash studieren ja nicht aus Spaß, sondern wollten später damit Geld verdienen. Ausnahmetalente haben es möglicherweise leichter, aber auf diesem Niveau entscheiden Nuancen - Whiplash gibt uns einen Eindruck wie weit man gehen kann oder gehen muss um seinen Traum zu verwirklichen. Ich will da gar nicht abstreiten, dass der Film stellenweise übertrieben ist und Grenzen überschreitet - letztendlich ist es aber halt ein Film und keine Doku.

Hier geht es auch nicht um "normale" Länder. Glaub mir, aus reiner Freundlichkeit ist noch keiner zu einem Top-Musiker in einer angesehenen Band oder Orchester geworden. Ich kenn Leute aus dem Musical-Bereich - das ist eine Ellbogen-Gesellschaft. Egal ob in Russland oder hier.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.05.2021 19:47 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Duck-Anch-Amun

Echt? Ups^^ Weiß ich gar nicht mehr.

Zwischendurch war ich immer mal wieder kurz davor, mir den Film anzuschauen, aber wurde dann doch davon abgehalten oder andere Filme kamen dazwischen. Allein wegen J.K. Simmons werde ich den bestimmt irgendwann mal sehen und Damien Chazelle gegenüber bin ich auch nicht so abgeneigt wie andere.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
05.05.2021 19:29 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@luhp92

Ansonsten bezweifele ich jetzt nicht, dass es solche Lehrer für Musik oder auch Sport in den USA oder Deutschland tatsächlich gibt.

Aber in diesem übertriebenem Ausmaß? Ich hoffe wirklich nicht, das versaut einem doch den Spaß. yell

Und wenn man mal nach China schaut, da hat das sogar System, eine wirkliche Kindheit und Jugend hast du dann nicht mehr, sondern alles wird brutal dem Erfolg als Musiker oder Sportler untergeordnet.

Hmh stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Wobei ich aber nicht glaube, dass es dort so übertrieben ist wie im Film gezeigt (vor allem trotz Verletzung und Blut weitermachen, selbst nach nem Autounfall. Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen.)

Die große Frage bei "Whiplash" ist jetzt, da bildeten sich zwei Lager und es wurde früher kontrovers diskutiert, ob der Film dieses stark Autoritäre und Entmenschlichende zur Talentförderung und Leistungssteigerung nun befürwortet oder kritisiert.

Hmh naja das Gezeigt ist alles andere als schön und man hält sich da auch nicht zurück. Jeder normale Mensch würde sowas kritisieren, ich denke der Film ist da eher neutral. Außer am Ende, das geht gar nicht und ist dann eher wie eine Befürwortung, was ich echt schlimm finde.

@Duck-Anch-Amun

Bei dir klingt es ja fast, als sei die Story komplett hanebüschen und fast mehr Fantasy

Ist auch meine Hoffnung^^, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es so wie im Film auch in Echt gibt, zumindest nicht an so einer Uni (oder was auch immer es ist). Ja, bestimmten Ländern wie Russland oder China kann ich es mir durchaus vorstellen, aber nicht in "normalen" Ländern wie den USA oder den meisten europäischen Ländern.

Aber Musik, Tanz oder Sport sind harte Geschäfte, wo nur die Besten "überleben". Da ist echter Drill angesagt, weshalb Wihplash sicherlich (leider) realistischer ist als du es dir wünschst.

Verstehe ich, aber so übertrieben wie im Film...ne, kann ich mir null vorstellen und ich hoffe echt, dass es nicht wirklich so übertrieben dort ist. Das versaut den Spaß an der Sache, das ist doch immer noch ein Hobby bzw. eine Passion, was Spaß machen soll, aber wenn man da so behandelt wird und sich so weit treibt, das hat doch mit Spaß nix mehr zu tun.

Also dafür hab ich gar kein Verständnis, wer sowas macht bzw. über sich ergehen lässt (also wenn es so ist wie im Film).

Könnte Save the Last Dance gewesen sein.

Danke, der kommt auf meine "Niemals anschauen" Liste. tongue-out

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
05.05.2021 19:06 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@FlyingKerbecs
Bei dir klingt es ja fast, als sei die Story komplett hanebüschen und fast mehr Fantasy. Dabei muss ich @luhp92 schon Recht geben. Ich mache ebenfalls Musik und hab gott sei dank nicht solche Erfahrungen gemacht. Aber Musik, Tanz oder Sport sind harte Geschäfte, wo nur die Besten "überleben". Da ist echter Drill angesagt, weshalb Wihplash sicherlich (leider) realistischer ist als du es dir wünschst.
Whiplash ist dabei nicht der einzige Film der uns ein solches Szenario zeigt, ich erinner mich da an einen Balett-Film wo es um die Juilliard School geht. Könnte Save the Last Dance gewesen sein. Da wird z.B. gezeigt unter welchen krassen Bedingungen die Talente üben müssen, um später einen der seltenen begehrten Plätze zu erhalten.

Was hab ich damals geschrieben bei meiner Erstsichtung?
Man mag es mir verzeihen, aber eigentlich bin ich ja ein Zuschauer, der fast nur für echte Blockbuster und Mainstream ins Kino geht. Oftmals verpasst man dann Perlen wie Wiplash, wobei der Titel für mich anfangs ziemlich nichtssagend war. Als Oscar-Gewinner war dann aber auch mal der Film dran und ich war begeistert. Als Musiker war der Film im Nachhinein betrachtet für mich ein Muss. Die Story ist einfach und doch konsequent - J.K. Simmons muss man so richtig hassen im Film - wären dann nicht die Szenen wo er einfach nur ein netter Lehrer ist. Das Ende gefiel mir jetzt nicht so, ansonsten ist der Film für jeden Musiker und Jazz-Fan ein Muss.
Das Ende störte mich also auch, da ich weiterhin nicht wirklich weiß was uns der Regisseur damit sagen wollte. Hier würde ich auch meine Punkte abziehen, da es für mich nach den vorherigen Bildern nicht passte - letztendlich kann man daraus interpretieren, dass Fletcher mit seinen Methoden ja sogar Recht hatte.

Übrigens gibt es einige Musiker, die den Film nicht so toll fanden, da er Musik zu einem Wettbewerb mache und es um die Kompetivität gehe und nicht die Musik an sich. Kann ich zu gewissen Punkten nachvollziehen, aber wenn man schon berühmt ist und/oder ein absolutes Ausnahmetalent (was die Schüler hier ja nicht sind) ist es auch leicht das Business anders wahrzunehmen.

@luhp92
Schau ihn dir endlich an laughing Schon vor 5 Jahren hattest du auf meinen damaligen Kommentar reagiert^^

Meine Bewertung
Bewertung
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.05.2021 18:19 Uhr | Editiert am 05.05.2021 - 18:21 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@FlyingKerbecs

Das ist ja reiner Drill, also wie es beim Militär zum Alltag gehört (von Nation zu Nation in unterschiedlicher Strenge), du nennst ja zurecht Gunnery Sergeant Hartman. In totalitären bis faschistischen Systemen sowieso. Ansonsten bezweifele ich jetzt nicht, dass es solche Lehrer für Musik oder auch Sport in den USA oder Deutschland tatsächlich gibt. Und wenn man mal nach China schaut, da hat das sogar System, eine wirkliche Kindheit und Jugend hast du dann nicht mehr, sondern alles wird brutal dem Erfolg als Musiker oder Sportler untergeordnet.

Die große Frage bei "Whiplash" ist jetzt, da bildeten sich zwei Lager und es wurde früher kontrovers diskutiert, ob der Film dieses stark Autoritäre und Entmenschlichende zur Talentförderung und Leistungssteigerung nun befürwortet oder kritisiert. Dazu kann ich mich selbst jedoch nicht äußern, weil ich "Whiplash" noch nicht gesehen habe.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
04.05.2021 20:04 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Der Film soll ja ziemlich gut sein, daher hab ich ihn mir nun mal angesehen.

Ich wusste vorab nicht worum es geht, als ich es dann gesehen habe, war ich erstmal enttäuscht, weil mich dieses Thema nicht interessiert. Hab natürlich dennoch weiter geschaut.

Whiplash ist wirklich ein ziemlich guter Film. Allerdings auch ein Film, der mich über die meiste Laufzeit hinweg aufgeregt hat, was kein Pluspunkt ist.

Die Story ist erfunden. Wieso denkt man sich sowas unrealistisches aus? Wieso denkt man sich etwas aus, was jeden Zuschauer aufregt? Wieso???

Terence Fletcher ist eines der größenwahnsinnigsten Arschlöcher von Filmcharakter, den ich je gesehen habe. Ich wünsche ihm den Tod, sowas wie er sollte nicht existieren. Versaut die Leben von zig Leuten und benimmt sich absolut unmenschlich. Leider bekommt er nicht mal, was er verdient hat, einen qualvollen Tod. Er ist sogar schlimmer als der Sergeant von Full Metal Jacket, der auch ein Hasscharakter war, den ich dennoch irgendwie cool fand. Bei Fletcher ist es 100%iger Hass und Null Sypmathie.

Wenn man eine Passion hat, sollte man diese mit Leidenschaft und Freude ausführen. Was Andrew in dem Film getan hat, geht weit darüber hinaus. Das ist unmenschlich, sowas sollte niemand machen. Aber da sieht man mal, wie verrückt man deswegen werden kann. Und wie dämlich...denn nachdem er endlich von seiner vorigen Band weg ist, schließt er sich Fletchers neuer Band an...dumm, einfach nur dumm. Ich denke (und hoffe) nicht, dass sowas realistisch ist.

Ja...aber erstmal zu den weiteren Punkten. Der Film ist dennoch sehr gut, da die Story letztendlich doch ganz interessant und sehr spannend ist, gut inszeniert, gute Kamera und geiles Editing. Der Cast ist klasse, vor allem Jameson, super gespielt. Auch Miles Teller, von dem ich nicht unbedingt ein Fan bin, hat mich hier positiv überrascht. Die Charaktere sind Idioten, klar, aber dazu hab ich mich genug geäußert. Der Sound und Soundtrack ist klasse, zwar vom Genre nicht meins, aber es ist ja auch ein Jazz-Film.

Das Ende war einerseits beeindruckend, andererseits bekloppt (Verhalten von Fletcher). Ja, Andrew wird vermutlich groß rauskommen, man sollte aber nicht diesen Weg bis dahin gehen müssen bzw. solche Qualen erleiden müssen. Dass nach Ende des Spiels gleich die Credits rollen, fand ich schade.

Insgesamt: Guter Film, objektiv gesehen vlt. sogar großartig, aber ich kann ihn nur subjektiv bewerten und da regt mich einiges auf, daher kann ich nicht höher gehen als 4 Hüte (es wären mehr geworden, hätte sich der Film besser entwickelt). Und es wird bei dieser einen Sichtung bleiben.

Meine Bewertung
Bewertung

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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DuyLegend : : Moviejones-Fan
12.04.2021 13:50 Uhr | Editiert am 12.04.2021 - 13:55 Uhr
0
Dabei seit: 27.09.20 | Posts: 280 | Reviews: 1 | Hüte: 2

Ich habe mir den Film am 05. Januar 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Hier ist meine Bewertung:

Meine Bewertung
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Lehtis : : Bowser
11.04.2021 22:16 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.777 | Reviews: 6 | Hüte: 68

Ich habe mir den Film am 11. April 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

J.K. Simmons ist einfach der Hammer.

Meine Bewertung
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