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Auslöschung (2018)

Ein Film von Alex Garland mit Natalie Portman und Gina Rodriguez

Meine Wertung
Ø MJ-User (34)
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Auslöschung Inhalt

Lena, eine Biologin und ehemalige Soldatin, schließt sich einer Mission an, um herauszufinden, was ihrem Mann in Area X zugestoßen ist - einem unheimlichen und geheimnisvollen Phänomen, das sich über die gesamte amerikanische Küste ausbreitet. Im Inneren entdeckt die Expedition eine Welt aus mutierter Flora und Fauna, ebenso gefährlich wie schön, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihren Verstand bedroht.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Auslöschung und wer spielt mit?

OV-Titel
Annihilation
Format
2D
Box Office
32,73 Mio. $
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
Spannende Filme
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20 Kommentare
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eli4s : : Moviejones-Fan
14.03.2018 19:10 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@Silencio / @sublim77

Ich denke "Ex Machina" hatte einen viel klareren roten Faden und ein Ziel, wo der Film hin will und was er eigentlich behandeln will. Thematisch dicht war dieser sicher insofern, dass er viele Themen anschneidet, aber der rote Faden hat mir hier ziemlich gefehlt.
Mir schien da keine Signifikanz in diesen Szenen zu sein. Erst die Pflanzen, dann die Tiere schien mir alles nur zur Veranschaulichung der (/einer) Prämisse (diese Rekombination der Moleküle) zu dienen, da hat mir aber der Bezug zum Menschen und den eigentlichen Themen gefehlt. Und auch keine sehr schöne Veranschaulichung - bis zu der zweiten Attacke mit dem Bären, hätte man ohne die im Dialog erwähnten Mechanismen gar nicht groß etwas erkennen können, was nun da genau stattfindet. Es wird geredet über die Aufspaltung von Körper, Geist und Persönlichkeit, aber damit wird bis kurz vor Schluss eigentlich nichts gemacht. Ich saß da, so im Sinne "Und? Auf was wollt ihr hinaus?"

Und hatte dann als es dann in diesem Turm dann um den Menschen geht auch das Gefühl, dass der Film hier nicht wirklich mehr wusste, was er von all den angeschnittenen Dingen eigentlich vertiefen wollte.

Oder andersherum formuliert: hätte ich nur den Schluss ab dem Leuchtturm als Kurzfilm gesehen, hätte er für mich ähnlich viel ausgedrückt, als mit dem ganzen Rest des Films, den ich bis dahin wie gesagt als recht ziellos empfand. Ich glaube, dass das Ende für sich fast genauso allein funktioniert hätte.

Ich empfand nicht, dass der Film sich den Themen wirklich widmet, sondern eben nur (spannende) Fragen in den Raum stellt und sich dann eben nicht wirklich damit befasst.

Gut über die Besetzung kann man jetzt streiten, ich war nicht angetan, aber das ist jetzt auch nicht der springende Punkt bei meiner Bewertung gewesen.

Was hat eurer Meinung nach zB diese Szene mit dem Bär mit dem Ende zu tun außer eben dieser Veranschaulichung, die ich gerade erwähnte? Vielleicht könnt ihr mich ja erleuchten.


@sublim/Filminkompatibiltät

ach wo, an den paar Einzelfällen kann man das nicht festmachen^^. Ich denke, wir hätten auch sehr viele Überschneidungen, wenn wir mal eine quantitative Erhebung machen würden^^. Du bist zu sehr auf die Unterschiede fixiert^^

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Silencio : : Moviejones-Fan
14.03.2018 10:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@eli4s:

Gerade die Tierattacken sind nicht nur Einschübe, das merkt man spätestens An dem Bären, der mit der Stimme von Gina Torres um Hilfe ruft - weil ja auch ihr Angriff ein Hilferuf war.

Das ist schon ein cleverer Film, der thematisch sehr dicht ist. Er verschleiert sein eigentlich Thema nur - wie "Ex Machina" schon.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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sublim77 : : Moviejones-Fan
14.03.2018 09:27 Uhr | Editiert am 14.03.2018 - 19:23 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Edit: Hab eben meinen Text nochmal gelesen. Ich spreche mal lieber eine Spoilerwarnung zu meiner Bewertung aus.

@eli4s:

Bevor ich mit meinen Ausführungen zum Film komme, muss ich dir erst auf deine Ausführungen antworten, denn es ist manchmal schon gruselig, wie haargenau unsere Meinungen auseinandergehen. Als ich deinen Text las, musste ich wirklich schmunzeln und dachte: "Da ist sie ja wieder, unsere Film-Inkombatibilität", denn ich empfinde den Film mal wieder komplett anders als dulaughingwink

Näheres folgt nun...

Auslöschung ist endlich mal wieder ein richtig guter Netflix-Film (auch wenn er das eigentlich garnicht ist^^).

Der Film widmet sich den spannensten Fragen der Menschheit. Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Sind wir alleine? Warum tun wir was wir tun?

Für mich ist die Mischung an gezielt gesetzter Action und philosophischer Fragestellung in Auslöschung perfekt getroffen worden. Gerade die "Women in Survivalmode" Atmosphäre gefällt mir besonders gut. Zuweilen wurde ich fast ein wenig an den ersten Predator Film (den ich bis heute genial finde) erinnert. Generell bin ich kein großer Fan von allzu philisophischen Fragestellungen in Filmen. Zu schwer und träge sind mir solche Themen oft. Doch hier ist das für mich absolut nicht der Fall. Im Gegenteil, die Art wie der Film an die großen Fragen des Lebens herangeht, gefällt mir sehr gut. Im Prinzip gibt Auslöschung keine einzige Antwort auf die gestellten Fragen, doch alleine der Satz: "Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt etwas will", auf die Frage, was dieses "Ding" denn nun eigentlich will, finde ich herausragend. Mag sein, dass mir der Film so gut gefällt, weil er auf eine Art an solche existenziellen Fragen herangeht, die mir sehr nah ist und meiner persönlichen Einstellung dazu sehr entspricht, aber der Film ist eben auch ein verdammt gut gemachtes Stück Filmkunst. Denn gerade die handwerklichen Eckpunkte sind hervorragend ausgeführt. Schauspielerisch gibt es genauso wenig auszusetzen, wie bei Schnitt und Regie. Vor allem auch der Sound und die Optik des Films sind grandios.

Von mir bekommt der Film vier Hüte. Es hätten auch fünf werden können, doch da ich mich neuerdings genötigt sehe mich für die Rechte der Männer einzusetzen und mir mindestens einen Mann in diesem ansonsten toll inszenierten Team gewünscht hätte, sind es vier Hüte und eine klare Weiterempfehlung.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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eli4s : : Moviejones-Fan
13.03.2018 21:45 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Habe mich nicht wirklich in den Film einfühlen können.
Es lag nicht daran, dass der Film keine spannenden Ideen gehabt hätte, sondern viel mehr schien mir, dass der Film seine Ideen nicht wirklich in ein Narrativ bringen konnte. Zumindest bis zum Ende.
Mir kams in den ersten zwei Dritteln vor, als würden die richtig interessanten Ideen zwar hier und da im Dialog angesprochen, aber kaum im Plot oder der Erzählung wirklich filmisch aufgegriffen. Lange ist es eigentlich nur ein Women on a Mission Film (die ich nebenbei auch alle mit ihren Sturmgewehren nicht so ganz glaubwürdig fand) die durch den Dschungel laufen und nicht so ganz wissen, was sie eigentlich suchen. Diese Angriffe der Tiere schienen mir wie ein recht belangloser Einschub von Action. Diese ganzen Themen rund um Schaffung neuen Lebens durch Zerstörung, die Aufsplittung von Körper und Identität und so weiter ging bis dahin irgendwie im Hintergrund unter und weichte vordergründig einem Survivalplot.

Erst dann im allerletzten Teil des Films (wenns dann zum Leuchtturm) geht, schien der Film sich endlich konkret mit dem zu befassen, was er eigentlich wollte. Und ganz schlüssig war mir die Inszenierung dann auch nicht.

Von daher. Ideen als solche spannend. Umsetzung in meinen Augen eher misslungen.

Meine Bewertung
Bewertung
MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
12.03.2018 19:57 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.989 | Reviews: 56 | Hüte: 423

Ich hatte mich auf den Film gefreut und nun hab ich ihn endlich gesehen. Nach den ganzen Komödien, Action usw. Filmen die ich in letzter Zeit gesehen habe war dies ein wirklich ernster, spannender Film ohne jegliche Komik oder Lockerheit, und das hat mir zur Abwechslung wirklich wirklich gut gefallen. Ich bin echt beeindruckt. Ich kann jetzt nichts weiter sagen, da ich ihn eben erst gesehen habe. Das muss ich erst mal sacken lassen. Aber das ist ja schon mal ein gutes Zeichen. Es ist nicht so ein Film wie z.B. Central Intelligence den man sieht und danach gleich vergisst. Annihilation hinterlässt bei mir einen bleibenden Eindruck und ich werd sicher noch oft über den Film nachdenken...

Das Ende war das abgefahrenste...ich hab zwar nicht viel verstanden^^, aber so ist das wahrscheinlich halt bei dieser Art von Filmen.

Die schauspielerische Leistung war klasse, besonders von Natalie Portman.

Das einige oder viele Zuschauer den Film nicht ganz so mochten kann ich nicht wirklich verstehen, vielleicht hatten sie andere Erwartungen, ich hab jedenfalls größtenteils bekommen was ich wollte...

Für das alles verdient der Film meines Erachtens sehr gute 4,5 von 5 Hüten.

Meine Bewertung
Bewertung

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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