Scott Pilgrim hat keinen Job, aber dafür einigen Charme. Und außerdem ist der Bassist der völlig durchschnittlichen Band Sex Bob-Omb gerade dem Mädchen seiner Träume begegnet. Das Einzige, was nun noch zwischen ihm und Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead) steht, sind ihre sieben Exfreunde, denn die Superschurken machen keinen Hehl daraus, dass sie es auf ihn abgesehen haben. Was Musikgeschmack angeht, kennt Scott sich gut aus, doch mit der Liebe tat er sich schon immer etwas schwerer. Zwar hat auch er ein paar Exfreundinnen, die ihm irgendwie auf den Fersen sind, doch als Ramona auf Rollschuhen in sein Leben braust, muss er feststellen, das sie eine ganz neue Dimension von „Beziehungsvergangenheit" mitbringt. Eine unheilvolle Allianz von Exfreunden kontrolliert ihr Liebesleben und schreckt vor nichts zurück, um ihn als neuen Verehrer aus dem Weg zu räumen. Je näher Scott seinem großen Schwarm kommt, umso erbarmungsloser werden die Duelle mit der „Verbrecherkartei" ihrer Verflossenen - vom berüchtigten Skateboarder über den veganen Rockstar bis zu furchterregend identischen Zwillingen. Und falls er sich wirklich Hoffnungen machen will, Ramona zu gewinnen, muss er sie alle bezwingen. Ansonsten heißt es wirklich: Game over.
Nach langer Zeit mal wieder gesichtet. Doch erheblich besser als ich ihn in Erinnerung hatte. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Edgar Wright ein maßlos überschätzter Regisseur ist, dessen einzig wirklich tollen Film ich immer noch Shaun finde.
Nichtsdestotrotz ist Scott Pilgrim eine fantastisch anzusehende Comicverfilmung, die so nah an einer Comicverfilmung per se ist, wie es in westlichen Hemisphären nur möglich ist.
Punkte spare ich mir diesmal ;)
Ok was war das denn? Entweder komplett dämlich und bescheuert oder aber einfach genial - so richtig kann ich Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt immer noch nciht einschätzen. Tolle Ideen, geiler Humor und coole Einfälle wechseln sich ab mit Momenten die ich nicht verstanden habe oder wo mir als Nicht-Gamer eindeutig der Bezug fehlt.
Letztendlich ist dies alles so abgefahren, dass ich mal einfach keine Bewertung abgebe, da ich auch nicht die Vorlage kenne. Auf jedenfall ist Edgar Wright der perfekte Mann dafür gewesen und Michael Cera als Loser nun in einer Helden- und Mädchen-Abschlepp-Rolle passt ebenfalls wie die Faust aufs Auge.
Und ich muss luhp92 nach der Sichtung von Ready Player One zustimmen - die Verfilmung mit Wright wäre sicherlich anders und vielleicht deshalb auch besser (?) geworden.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
- CINEAST -