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Eddie the Eagle - Alles ist möglich gesehen am  
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Eddie the Eagle - Alles ist möglich (2016)

Ein Film von Dexter Fletcher mit Taron Egerton und Hugh Jackman

Kinostart: 31. März 2016105 Min.FSK6Biographie, Sport
Meine Wertung
Ø MJ-User (10)
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Eddie the Eagle - Alles ist möglich Inhalt

Michael "Eddie" Edwards träumte seit seiner Kindheit davon, an Olympischen Spielen teilzunehmen. Nachdem er es nicht geschafft hatte, sich als Abfahrtsläufer für die Olympischen Winterspiele 1984 zu qualifizieren, zog er nach Lake Placid, um fleißig zu trainieren und seine Chancen fürs nächste Mal zu verbessern. Doch das Geld reichte nicht, also wechselte er einfach zum Skispringen, da Großbritannien in dieser Kategorie keine anderen Bewerber hatte. Ohne Konkurrenz war die Qualifikation reine Formsache, und so vertrat Edwards sein Land als erster britischer Skispringer überhaupt bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary. Weil er extrem kurzsichtig war, trug er immer eine Brille mit daumendicken Gläsern, die beim Sprung beschlug und ihn praktisch blind machte.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Eddie the Eagle - Alles ist möglich und wer spielt mit?

OV-Titel
Eddie the Eagle
Format
2D/3D
Box Office
46,15 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechs Jahren".
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9 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
06.06.2019 01:14 Uhr | Editiert am 06.06.2019 - 01:14 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MrBond

Ich meine jetzt nicht (nur) eine Botschaft wie "Du kannst alles erreichen, wenn Du nur hartnäckig genug dran bleibst", sondern auch das Fokussieren darauf, dass die Teilnahme an den Olympischen Spielen schon ein/der Gewinn für die Sportler ist. Das gelingt "Eddie the Eagle" wie gesagt sehr gut.

Den Rest lasse ich mal so stehen, das sind valide Punkte.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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StevenKoehler : : Hobbit
05.06.2019 09:44 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.18 | Posts: 1.352 | Reviews: 174 | Hüte: 4

@MrBond

Ich weiß, was du meinst und hast es auch noch einmal deutlich gemacht. Man kann sich aus der Realität inspirieren lassen, jedoch hätte man auch die Namen abändern können. Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Film nicht damit geworben, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht. Ich kann mich auch irren.

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MrBond : : Imperialer Agent
05.06.2019 08:49 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@luhp92

Keine Ahnung, an welcher Stelle ich den Eindruck erweckte, ich würde eine "1:1-Übertragung" vorziehen. So ein Schwarz/Weiß-Maler bin ich nicht. Ich moniere lediglich, dass 95% erfunden sind (Aussage von Michael Edwards himself). Dass der Dramaturgie wegen eine 100%-Umsetzung nicht immer sinnvoll erscheint, ist wohl jedem klar, da es immer noch ein Film ist, der unterhalten will. Wenn aber lediglich der Name der Hauptperson und die Veranstaltung der Link zur Realität ist, verdient der Film nicht wirklich den Stempel "Biopic" - egal, wie gut die Aussage bzw. Botschaft letztendlich ist. Die Botschaft "Du kannst alles erreichen, wenn Du nur hartnäckig genug dran bleibst", übermittelt ein Rocky z.B. genauso gut, wenn nicht sogar besser, der sich ebenfalls auf wahre Ereignisse stützt - nämlich der beiden Herausforderer Muhammad Alis - und dennoch nicht als "Biopic" angelegt ist, schon der Namen der Figuren wegen nicht.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
05.06.2019 01:44 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MrBond

Ich finde nicht, dass Biopics Realitätsanspruch haben müssen. Zu viel Realitätsanspruch kann auch schaden und künstlerisch einschränken, bei einer 1:1-Übertragung könnte man ja auch einfach den Wikipediaartikel lesen.

Bei einem Film ist der künstlerische, filmsprachliche und audiovisulle Ausdruck wichtiger und da macht "Eddie the Eagle" meiner Meinung nach sehr viel richtig, um seine Aussage auf die Leinwand zu bringen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MrBond : : Imperialer Agent
04.06.2019 10:12 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@StevenKoehler

Man sieht dem Streifen zwar das niedrige Budget an, dennoch war er recht gut inszeniert. Leider wurde die Wohlfühlstimmung dadurch gedrückt, dass der Film zu 95% frei erfunden ist und tatsächlich nur ansatzweise erzählt, was tatsächlich passierte. Auf die Spitze wurde das ganze getrieben, indem letztlich nicht Eddie der Held der Geschichte war, sondern sein (erfundener) Mentor Bronson Peary alias Hugh Jackman. Offenbar konnten die Autoren dem Briten nicht die Lorbeeren alleine überlassen und erhoben den Amerikaner in die Heldenrolle. Die Quasi-Begnadigung am Schluss durch Christopher Walken war so extrem überflüssig... selbst wenn sie wahr gewesen wäre, hätte man sie weniger zelebrieren können, um der Person, um die es nunmal in diesem Biopic geht, nicht das Wasser abzugraben.

Dies und die Tatsache, dass man es nicht für nötig gehalten hatte, vernünftig zu recherchieren, was die Sprungtechnik angeht (der V-Stil kam erst nach Calgary auf), ließen den Film für mich leider von "Kleine Perle" zu "Joar, kann man sich einmal ansehen" verkommen.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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StevenKoehler : : Hobbit
04.06.2019 09:33 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.18 | Posts: 1.352 | Reviews: 174 | Hüte: 4

"Eddie the Eagle" ist ein gelungener Film geworden. Der Grundbaustein ist Ski springen und er Film verkauft mir sehr viele Perspektiven inkl. die Gefahren des Sports. In diesen Streifen spielen bekannte Schauspieler mit, die mir gut gefallen haben, aber was mir bei Hugh Jackman ein bisschen gefehlt hat, war die Leidenschaft für den Sport. Er hat versucht, das beste herauszuholen, aber er hat es meiner Meinung nicht geschafft, mir dieses Gefühl zu verkaufen. Taron Egerton hat mir dieses Gefühl sehr gut wiedergegeben und man sieht an seiner Ausstrahlung, dass er die Leidenschaft hat und das er mit Biss an die Sache herangeht. Die schauspielerische Leistung hat mir sehr gut gefallen und verlangt viel ab. Top. Dieses Werk baut sehr gut die Spannung auf und sie reist kaum ab. Die Machart ist gut und die Kameraführung hat mir gut gefallen.

Ich kann Ihnen "Eddie the Eagle" weiter empfehlen. Bei mir hat der Film Gänsehaut hervorgebracht.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
16.02.2018 00:16 Uhr | Editiert am 16.02.2018 - 00:17 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MrBond

Wie ich vorhin gelesen habe, fungierte Eddie the Eagle für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver als einer der Fackelträger. So kann man Athleten und Olympiateilnehmer wie ihn natürlich auch ehren!

"Cool Runnings" werde ich mir morgen oder spätestens in den nächsten Tagen ebenfalls anschauen. Bei der diesjährigen Winterolympiade gibt es übrigens "Cool Runnings 2.0", weil nun das erste Mal eine weibliche Bobmannschaft aus Jamaika antritt :-)

Unter dem Wikipedia-Artikel zu Michael Edwards sind noch weitere krasse Olympia-Außenseiter verlinkt wie die Freistilschwimmer Éric "the Eel" Moussambani und Paula "the Crawler" Bolopa, der 100m-Läufer Trevor "the Tortoise" Misipeka und der Skilangläufer Philip Boit.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MrBond : : Imperialer Agent
15.02.2018 23:52 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.600 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@Luhp

Jup, es sind diese besonderen und sympathischen Aussenseiter, die sich immer wieder weltweit tapfer in die Herzen der Menschen "kämpfen". Das ist es, was wir so an ihnen lieben: Dabei sein ist alles. Es geht nicht darum, zu gewinnen und einen Haufen Kohle zu kassieren. Ähnlich auch damals der Jamaikanische Viererbob (ebenfalls verfilmt unter dem Titel Cool Runnings) und erst vor 4 Jahren bei den Olympischen Spielen in Sotschi, als Star-Geigerin Vanessa Mae für ihr Heimatland Thailand beim Riesenslalom antrat. Sie schaffte die Abfahrt ohne Fehler, kam aber mit Abstand auf den letzten Platz. Trotzdem freute sie sich, wie eine Siegerin - und die Zuschauer mit ihr. Leider kam später heraus, dass ihre Qualifikationsresultate gefälscht waren, wodurch sie rückwirkend gesperrt wurde... ich hätte da ein Auge zugedrückt ^^

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.02.2018 22:58 Uhr | Editiert am 15.02.2018 - 23:08 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

"The most important thing in the Olympic Games is not winning but taking part."
- Pierre de Coubertin, Wiederbeleber der Olympischen Spiele -

"Eddie the Eagle" ist eine Feel-Good-Sportdramödie, bei der das "Feel Good" ganz groß geschrieben wird. Taron Egerton spielt den schrägen Loser und Außenseiter Michael "Eddie" Edwards, der sich seinen Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllen möchte, mit so viel Begeisterung und Leidenschaft, dass mir als Zuschauer das Herz aufgeht und ich ihn einfach sympathisch finden muss. Eddies versoffenen, rauchenden und psychisch gebrochenen Trainer hätte man mit Hugh Jackman nicht besser besetzen können, seine Wolverine-Attitüde reicht vollkommen aus, um dem Charakter Leben einzuhauchen.

Bereichernder Nebencast: Christopher Walken, Jim Broadbent und Iris Berben.

Die warmen, eindrucksvollen Bilder und Matthew Margesons an "Chariots of Fire" angelehnter 80er-Synthiepop-Soundtrack verwandeln Eddies Olympia-Abenteuer in ein mitreißendes Sportmärchen, in dem es keine Rolle spielt, dass das Drehbuch eigentlich nicht der Rede wert ist und es mit den wahren Begebenheiten nicht allzu genau nimmt.

Und das Schönste an der Sache: Michael Edwards ist nicht der einzige sondern nur der bekannteste solcher unwahrscheinlichen Olympia-Teilnehmer! Diese Geschichte wiederholt sich ständig und der Grund, warum ich mir "Eddie the Eagle" gerade jetzt angeschaut habe, findet sich in den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.

Der 31-jährige Akwasi Frimpong konnte sich nun nach 15 Jahren endlich den Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllen, wie Edwards versuchte er es mit mehreren Sportarten, bis er jetzt schließlich im Skeleton Erfolg hatte. Er tritt als alleiniger Athlet für sein Heimatland Ghana an, heute hatte er seine ersten Läufe, morgen folgt dann die Entscheidung. Also Daumen drücken! :-)

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