Die junge Mija muss alles riskieren, um zu verhindern, dass ein mächtiger multinationaler Konzern ihren besten Freund entführt - ein gewaltiges Tier namens "Okja". Auf ihrer Reise über Kontinente hinweg erweitert sich ihr Horizont auf eine Art und Weise, wie es sich niemand für seine Kinder wünschen würde. Mija trifft auf die harte Realität: Experimente mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln, Globalisierung, Ökoterrorismus und die menschliche Obsession für Image, Marken und Eigenwerbung.
Okja ist der 3. Film von Bong Joon-ho, den ich (dieses Jahr und auch überhaupt) schon gesehen habe. Auch dieser hat mir gefallen.
Cast, Soundtrack, Effekte waren wirklich gut, aber die Story wohl am besten und wichtigsten. der übermäßige und viel zu billige Fleischkonsum ist ein großes Problem. Massentierhaltung geht gar nicht. Ich esse zwar Fleisch, einfach weil es mir schmeckt und nicht ohne es auskomme, aber zumindest hab ich meinen Konsum umgestellt und reduziert. Durch den Film, der sich nich gescheut hat, die Wahrheit beim Schlachten und der Verarbeitung zu zeigen, hab ich erneut meinen Konsum überdacht und werde ihn wohl in Zukunft weiter reduzieren und umstellen.
Ansonsten, ich hab mir die MJ-Kritik durchgelesen, kann da nur zustimmen und spare mir daher mal weitere Worte.
Der Film hat mir gut gefallen und den sollte sich jeder mal anschauen.
PS: Die Post-Credit-Szene (ja, es gibt eine) war echt lustig.^^
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich mochte „Okja“ sehr, solange er eine Art „Robocop“ für das neue Jahrtausend war und alles durch den Kakao gezogen hat. Die Grundidee ist etwas so wackelig wie die für „Suicide Squad“, aber eine emotionale Bindung zwischen einem Mädchen und einer Sojapflanze würde kaum für gutes Drama taugen, also geschenkt. Leider musste Herr Joon-ho scheinbar am Ende seinen inneren Spielberg kanalisieren, und da wir alle „Schindlers Liste“ gesehen haben, hat das Finale auch denselben emotionalen Einschlag wie dieser, auch wenn einige Protagonisten scheitern und einfach verschwinden. Mmmmmh...
Tilda Swinton und Jake Gyllenhaal haben sichtlich Spaß mit ihren Rollen (das Ergebnis ist irgendwo zwischen Oscar Material und komplettem camp), alleine für die beiden ist der Film schon mal sehenswert.
Meine Bewertung"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."