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Der Schacht (2019)

Ein Film von Galder Gaztelu-Urrutia mit Iván Massagué und Antonia San Juan

Meine Wertung
Ø MJ-User (10)
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Der Schacht

Der Schacht Inhalt

Für den Film Der Schacht und dessen Regie ist Galder Gaztelu-Urrutia verantwortlich. Zu den Darstellern im Film gehören Iván Massagué, Antonia San Juan und andere. Der Schacht erschien 2019.

Du weißt mehr über den Inhalt von Der Schacht? Dann reiche deine Kurzbeschreibung ein! Jede Inhaltsangabe bringt bis zu 50 Punkte für dein Punktekonto.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Der Schacht und wer spielt mit?

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El Hoyo
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19 Kommentare
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MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
27.03.2020 09:40 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.989 | Reviews: 56 | Hüte: 423

@luhp92

Es geht mehr um Kritik an egoistischer Ellenbogengesellschaft, übermäßigem Konsum auf Kosten ärmerer Gesellschaftsschichten bzw. ungleiche Ressourcenverteilung sowie die Verschreiung von Gleichheit, Solidarität und Rationierung als Kommunismus.

Genau das kann ich nicht. Die richtigen Begrifflichkeiten bestimmen und passend formulieren. Selbst das mit dem Kapitalismus hab ich nur von der deutschen Wiki-Seite zum Film.^^ Das muss ich dann jemandem wie dir überlassen und ich werde mich da zukünftig gar nicht mehr dran versuchen.^^ winktongue-out

Schade, dass er dich nicht ganz so überzeugen konnte. 5 Punkte sind schon hart. Mir hat er sogar etwas besser gefallen als Parasite.

Snowpiercer steht auch schon lange auf meiner Liste, bisher hat aber immer die Lust gefehlt. Wird endlich mal Zeit, ihn zu sichten.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.03.2020 09:07 Uhr | Editiert am 27.03.2020 - 19:01 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.377 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@FlyingKerbecs

Explizit Kapitalismuskritik würde ich das jetzt nicht nennen, da sich das Schacht- und Essenssystem zum Beispiel auch auf Feudalismus anwenden lässt und charakteristische Eigenschaften des Kapitalismus fehlen. Es geht mehr um Kritik an egoistischer Ellenbogengesellschaft, übermäßigem Konsum auf Kosten ärmerer Gesellschaftsschichten bzw. ungleiche Ressourcenverteilung sowie die Verschreiung von Gleichheit, Solidarität und Rationierung als Kommunismus.

Schlecht ist "Der Schacht" definitiv nicht und das Konzept in jedem Fall großartig, in den letzten 20 Minuten hat mich der Film aber leider verloren. Inhaltlich wird es dann sehr wirr und der Film findet für mich auch kein befriedigendes, aussagekräftiges und vernünftig ausformuliertes Ende für seine allegorische Gesellschaftskritik.

5 von 10 Punkten von mir.

Wesentlich besser ausgearbeitet sind da mMn "Parasite" (tatsächliche Kapitalismuskritik) und "Snowpiercer" (Totalitarismuskritik, Klassenkampf), Bong Joon-ho ist da als Regisseur und Drehbuchautor wesentlich versierter als die Macher von "Der Schacht".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
26.03.2020 21:32 Uhr | Editiert am 26.03.2020 - 21:34 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.989 | Reviews: 56 | Hüte: 423

Unglaublich spannender Film mit tollen Darstellern (vor alle der Hauptdarsteller und der Opa), interessanter Story, guten Effekten und passendem Soundtrack. Es gibt Blut, Gewalt, Gedärme, abgetrennte Köpfe...

Der Film spricht ein Haufen Themen an, z.B. Moral und Kapitalismus, aber auch viele weitere, die ich nicht mal benennen könnte oder mir nicht aufgefallen sind. Auf der deutschen Wikipedia-Seite wurde der Film toll analysiert, kann man sich ruhig mal durchlesen.

Was ich aber zu kritisieren habe ist zum einen, dass dieser Ort surreal ist. Die Plattform schwebt, geht automatisch weiter wenn beide Insassen einer Ebene tot sind. Es gibt anscheinend keine Kameras, aber dennoch wird es heißer und kälter, wenn jemand Essen behält. Die Höhe des Bauwerkes ist auch unmöglich hinzubekommen. Es gibt ca. 335 Ebenen. Mal angenommen, jede Ebene wäre nur 5 Meter groß, käme man auf eine Höhe von mind. 1.675 Meter. So ein großes Bauwerk gibt es nicht. Und selbst wenn das Gebäude nur 500 m hoch wäre, müsste es ja dann über 1 km in die Tiefe gehen. Ist sowas möglich? Kann man so weit runter Strom und Wasser leiten? Und wie werden die Leute eigtl. von Ebene zu Ebene gebracht? In der Hinsicht wird vieles im Dunkeln gelassen.

Was ich zum anderen zu kritisieren habe ist das Ende. Das Schicksal von Goreng ist ungewiss. Die Kleine kann diesen Aufstieg wegen dem Druck gar nicht überleben und selbst wenn es so wäre, hätte ich dann gerne mal die Reaktionen der Leute ganz oben gesehen.

Letztendlich ist es schwierig zu entscheiden, ob ich das, was ich kritisiere, auch wirklich negativ finden soll. Denn es muss ja nicht immer alles offenbart werden. Der Film hat auch gut ohne funktioniert. Und wenn am Ende alles aufgeklärt worden wäre und er entmystifiziert ist, zerfällt er vielleicht daran. Denn es ist nicht immer gut, die Wahrheit zu erfahren.

Also der Film ist echt klasse und ich empfehle in unbedingt weiter! Er ist eine Perle. Noch beeindruckender ist, dass er aus Spanien ist.

Meine Bewertung
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Kal-El : : Moviejones-Fan
26.03.2020 20:45 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 886 | Reviews: 2 | Hüte: 25

Unglaublich guter Film. Der zieht dich richtig in seinem Band.

Meine Bewertung
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