Laguna Beach ist ein idyllisches Nest im kalifornischen Süden - eindeutig die richtige Umgebung für den Buddhisten Ben (Aaron Taylor-Johnson), der sich die Nächstenliebe als Lebensmotto gewählt hat. Und die wirft sogar sehr lukrative Umsätze ab, denn Ben versorgt seine Mitmenschen mit dem besten Marihuana aller Zeiten. Mit seinem engsten Freund, dem Ex-Navy-SEAL und ehemaligen Söldner Chon (Taylor Kitsch), teilt Ben nicht nur die Gewinne, sondern buchstäblich alles - sogar die Liebe zu der atemberaubend schönen Ophelia (Blake Lively).
Nichts steht dem Glück zu dritt im Weg...bis Elena (Salma Hayek), die unbarmherzige Chefin des Baja-Kartells, ein Stück von Bens und Chons Kuchen fordert. Für Elena gilt das "Angebot" als automatisch akzeptiert, denn Lado (Benicio Del Toro), ihr Mann fürs Grobe, vertritt ihre Wünsche mit unmissverständlichem Nachdruck. Womit die Mexikaner nicht rechnen: Ben und Chon halten unbeirrbar zusammen, und unterstützt werden sie - nicht ganz freiwillig - von einem korrupten Drogenagenten (John Travolta). Trotzdem scheint der Krieg gegen das Kartell völlig aussichtslos: Ein immer heftigerer Schlagabtausch aus trickreichen Finten und drastischen Manövern eskaliert in einem hemmungslos brutalen Psycho-Duell...
Hat mir nicht wirklich gefallen. Über den Drogenkrieg haben gibt es unzählige bessere Filme. Der hier war recht öde und manchmal auch etwas dämlich. Insbesondere die Figur der O und ihre lächerliche Anfreundung mit der Kartellchefin ("und wie kommt eine Frau wie Sie in so ein Geschäft?" ... entführt und Gefahr jede Minute zu sterben oder gefoltert zu werden, aber hat die Ruhe weg für etwas Smalltalk). Letztlich ein Hochglanz B-Movie, das leider keinerlei überzeugende (politische) Ideen bringt. Von Oliver Stone wäre da definitiv mehr zu erwarten.
Benicio Del Toro kann hier außerdem mit seinem Haarschnitt Nicolas Cage Konkurrenz machen...