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Venom - Let There Be Carnage (2021)

Moviejones | 25.04.2024

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.07.2023 17:34 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

2018 sitz ich im Kino und schreibe anschließend über Venom - einen belanglosen Film, der dem Genre nix Neues hinzufügen kann und ohne Spider-Man und R-Rating einfach wie ein schnelles Produkt wirkt, wo ein Studio Geld verdienen möchte. Mein Kommentar endet damals: "und Teil 2 wird ne Kopie von Teil 1 mit einem andersgefärbten Symbionten". Jo, Interesse Teil 1 nochmal anzuschauen hatte ich nicht und wie ein Prophet lag ich bei Teil 2 nun auch richtig.
Venom - Let there be Carnage ist ein Schnellschuss von Film, der deutlich zu kurz und gehetzt wirkt, bei dem man trotzdem auf die Uhr schaut und irgendwie gefühlt zu lang ist. Klingt seltsam, passt aber zu diesem Chaos, wo scheinbar in der Post-Produktion viel rumgebastelt wurde.

Beim Rest könnte man wie angedeutet auch einfach den Kommentar von Teil 1 schreiben, nur dass es diesmal nochmals ärgerlicher ist. Carnage gehört zu den bekanntesten Spider-Man-Antagonisten. Und umso enttäuschender, wenn die Macher nur schnell vom Namen profitieren wollen, Herzblut spürt man bei diesem Film nicht. So wirkt Tom Hardy ziemlich unmotiviert, die Dualität zwischen Brock und Venom ist nochmal das Gleiche nur noch nerviger und die Gegenspieler sowie Nebenfiguren sind einfache leblose Charaktere die halt da sind.

Das fehlende R-Rating ist hier umso ägerlicher, als dies wenigstens was wie ein Alleinstellungsmerkmal hätte sein können. So wird uns Cletus Kasady vorgestellt, der halt ein Serienmörder ist, was wir aber nur erzählt bekommen. Woody Harrelson ist dabei die ideale Besetzung um wenigstens die Verrücktheit darzustellen, aber auch er kann aufgrund eines schwachen Drehbuchs dem Gegenspieler keine Bedrohlichkeit erwecken. Somit passiert bis auf eine animierte Sequenz alles offscreen, man schreibt der Figur noch ne Motivation zu, bei der man sich aber eher fragt - ah ok, Sony hat die Rechte an Mutanten? Aha, Zufall natürlich, dass diese Kräfte genau das sind, was Venom und Carnage schaden - yeah cleverer Plottwist.

Am Ende des Tages wird auch Venom und Brock ne seltsame Motivation zugeschrieben, nachdem man Fremdscham Momente mit Party Venom erlebte und wie Teil 1 zerfetzen sich 2 CGI-Figuren in einer Kirche - letzteres lässt an dunkle Marvel-Zeiten mit Ben Affleck als Daredevil erinnern. Es ist fast schon schockierend wie Sony nun einfacheren Einheitsbrei mit Venom, Venom 2 und Morbis fabrizierte, gleichzeitg im Animationsbereich 2 nahezu perfekte Filme ablieferte. Warum setzen die Macher dieser Filme nicht mal zusammen? Warum lernt man nichts aus der Zusammenarbeit mit Marvel, wodurch ja auch akzeptable Spider-Man-Realfilme entstanden sind? Mir graut es bereits jetzt vor Kraven The Hunter, bei dem aber immerhin wenigstens die Brutalität den Figuren gerecht werden könnte.

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