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Minari - Wo wir Wurzeln schlagen (2020)

Moviejones | 19.04.2024

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2 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
01.03.2021 05:01 Uhr | Editiert am 01.03.2021 - 05:29 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Ein US-amerikanischer Film gewinnt bei den Golden Globes als Bester Fremdsprachiger Film, weil der zum Großteil auf Südkoreanisch spielt. Manchmal ist die Kategorie echt merkwürdig^^ Man erinnere sich zum Beispiel zurück, als der deutsche "Viktoria" nicht nominiert werden durfte, weil der einen zu großen Englischanteil hat.

Es ist finde ich schon gut so, dass die Kategorie bei den Oscars mittlerweile als Bester Internationaler Film gehandhabt wird, so werden dann auch tatsächlich die internationalen Filme gewürdigt, wie es eigentlich sein sollte.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.06.2023 11:23 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Eigentlich handelt es sich bei "Minari" schon um ein sehenswertes Familiendrama über Immigration und die Schwierigkeiten des American Dreams. Auch wegen der sehr guten Schauspieler (Yoon Yeo-jeong, Steven Yeun, der kleine Alan Kim).

Das Ende hat mir aber gar nicht gefallen. Es folgen zwei tragische Ereignisse aufeinander, was sich für mich mehr danach anfühlte, als wollte man zum Schluss noch eine große Dramatik in den Film schreiben. Des weiteren nimmt sich der Film die Zeit, die Mühen des Farmerlebens und das Streben nach Glück aufzuzeigen, letztendlich entscheiden über dieses Streben aber nicht die harten bis illusorischen Bedingungen des American Dreams sondern das persönliche Schicksal der Großmutter. Meiner Meinung nach ein zu lasches und einfaches Ende. Zudem behält am Ende schließlich noch der Typ mit der unwissenschaftlichen Wünschelrutenmethodik die Oberhand gegenüber den Immigraten, naja.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie glaubwürdig es ist, dass koreanische Immigranten Mitte der 1980er Jahre im ländlichen Arkansas von allen Menschen mit offenen Armen empfangen werden. Lee Isaac Chung hat "Minari" semiautobiographisch auf Basis seiner Kindheitserinnerungen geschrieben, vielleicht entspricht das ja tatsächlich der Wahrheit.

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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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