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Primeval | 08.01.2012
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Sully : : Elvis Balboa
06.01.2018 16:41 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

The Gift (2015)

Zwar irgendwie einer der besseren Beiträge im Thriller/Drama Segment, letztlich aber auch nichts Berauschendes. Einzig die Wendung hebt ihn aus der Masse etwas hervor. Jedoch empfinde ich diese auch wieder nicht so beeindruckend, dass sie mich von den Socken gehauen hätte. Die Darsteller liefern einen soliden Job ab und der Spannungsbogen funktioniert ganz gut. Insgesamt ein netter 1xAnguckfilm für zwischendurch.

3-3,5/5

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.01.2018 19:39 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Ich habe die letzten 2-3 Wochen diverse Alfred Hitchcock Filme gesehen und ein Hitchcock-Ranking gestartet.


MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
06.01.2018 23:45 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Nachdem ich hier schon länger nicht mehr aktiv war, will ich mal wieder was schreibenwink:

Hacksaw Ridge
Als großer Mel Gibson Fan (sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur) war ich sehr gespannt auf den Film. Jetzt muss ich sagen, dass er mich nicht vollends packen konnte. Im Endeffekt besteht der Film aus drei Akten: Der Einführung von Desmond Dos, die Ausbildung und der Krieg. Irgendwie wirkten die Übergänge zwischen den Akten seltsam. Und auch die Akte selber sind im Grunde gut, aber man hat es auch schon besser gesehen. Bei Garfield als Dos bin ich mir noch nicht sicher, ob er die optimale Wahl war... Inszenatorisch gibts nicht viel zu meckern. Die Kriegsszenen sind intensiv und brutal. Umso "interessanter" fand ich es, dass mich das Gesehene trotzdem relativ kalt lies.
Kritik gab es ja teilweise für die angebliche Zelebrierung des Krieges. Das empfand ich eigentlich nicht so. Eher nachvollziehen kann ich dagegen, dass sich einige an der Gut - Böse - Darstellung zwischen Amis und Japanern stören. Im Endeffekt werden die Japaner nur als hinterlistige und skrupelose Tötungsmaschinen dargestellt. Wenn mich ein Film richtig packt, kann ich da in Regel locker drüber hinweg sehen. Aber hier hab ich doch 1-2 mal gedacht, dass doch sehr einseitig dargestellt ist. Da wäre zumindest ein bissl mehr Neutralität sicher nicht verkehrt gewesen.

Im Endeffekt hört sich das deutlich schlimmer an als es ist. Insgesamt hat mir der Film schon gefallen. Er kommt mMn aber nicht an Gibsons andere Regiewerke heran. 7 von 10 Punkte.

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
07.01.2018 22:59 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Suicide Squad
Die Ausgangslage zu dem Film ist ja recht spannend und bietet gutes Potenzial. Leider wird das nicht mal annähernd ausgenutzt. Anstatt die - theoretisch - interessanten Figuren näher zu beleuchten, geht man nach einer kurzen Einführung im ersten Drittel des Films direkt dazu über die Antihelden gegen den nächsten 0815-"mächtigsten Bösewicht überhaupt" ins Feld zu schicken. Das Drehbuch ist dabei so einfallslos und belanglos, wie es nur geht. Motiv des Bösewichts? Ach, da reicht ein Halbsatz zwischendurch. Gründe für den Zusammenwachs der Gruppe? Kommt, wir trinken einen zusammen und dann sind wir eine "große Familie"... Ach und komm, lass uns den Joker auch noch einbauen. Ist zwar vollkommen verschenkt und stinkt so komplett gegen bisherige Darstellungen ab, aber was soll der Geiz...
Es ist echt schade. Da wäre ne Menge drin gewesen. So ist es einfach nur der nächste belanglose Superheldenfilm. Durch ne recht flotte Inszenierung und die eine oder andere interessante / durchgedrehte / witzige Figur (vor allem Harley Quinn) wirds zumindest nicht langweilig. Beim ersten Schauen jedenfalls nicht.
5 von 10 Punkte und die Hoffnung, dass man sich bei einer möglichen Fortsetzung mehr auf die Charaktere konzentriert und ein einigermaßen vernünftiges Drehbuch hat.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
08.01.2018 11:10 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Pitch Perfect 2
Fortsetzung des ersten Teils, welcher für mich ne positive Überraschung war. Teil 2 nimmt die Ereignisse aus Teil 1 gekonnt auf, auch wenn der Film an typischen Fortsetzungsproblemen krankt - so z.B dass die Handlung mal wieder auf einen Bierdeckel passt und es eigentlich nicht wirklich was neues zu erzählen gibt. Becas Arc bleibt da eher die Ausnahme, Hailee Steinfeld kommt als neuer Eycatcher hinzu. Ansonsten wie schon bei Teil 1 ne witzige Komödie mit den gleichen Problemen, dass es schon arg in ne übertriebene Fäkalhumorschiene geht. Genial, dass man sich weiterhin nicht ernst nimmt, z.B wenn die Moderatoren über den Sinn von Acapella-Turnieren faseln oder man die Namen der Nebenfiguren, welche hinter Beca, Fat-Amy, Emily und Chloe eben wenig Screentime bekommen, ständig vergisst.
Ansonsten wie schon bei Teil 1 ein überragender Soundtrack - durchaus was für Fans von guter Musik.

Die Schlümpfe 2
Habt ihr euch schon immer gefragt weshalb Schlumpfine das einzige Schlumpfmädchen im Dorf ist? Und weshalb sind alle ihre Brüder in sie verknallt? Schlumpf-Inzest? Mit dieser Frage befasst sich die Schlümpfe 2, wo Schlumpfine von Gagamel abermals in die reale Welt entführt wird. Ein untypisches Team von Schlümpfen muss sie retten und kann wieder auf die Hilfe von Neil Patrick Harris bauen. Deutlich schwächer als Teil 1 hat dieser Film vor allem durch die Lümmel auch ein Tempo, welches wohl nur für Kleinkinder oder Leute auf Speed geeignet ist. Zudem ist die Geschichte der menschlichen Figuren sehr uninteressant. Trotzdem ein spannender Versuch das größte Mysterium der Schlümpfe zu lösen.
Btw.: mit den Lümmeln beweist man wieder mal, dass die Schlümpfe längst reine Merchandise-Figuren sind - ob Disney da auch die Finger im Spiel hat?

Die Schöne und das Biest (2014)
Visuell beeindruckender europäischer Film, welcher sich nicht vor Hollywood-Produktionen zu verstecken braucht. Vom CGI, den Kostümen und der Darstellung steht dieser Film der Disney-Verfilmung von 2017 nichts nach. Léa Seydoux gehört sowieso zu den schönsten Schauspielerinnen und macht hier, wie auch Yvonne Catterfeld, mehr als ne sehr gute Figur. Die Geschichte ist bekannt und wer weniger auf Musicals steht, für den ist diese Version dann wohl das richtige. Allerdings hatte ich so meine arge Probleme. Das letzte Drittel der Verfilmung ist typische Fantasy-Action mit Szenen, die nicht zum Film passen - ich kenn jetzt nicht 1:1 die Vorlage, bezweifele aber, dass man hier ne korrekte Adaption machen wollte, sondern eher Schauwerte liefern sollte. Die Liebesgeschichte zwischen Belle und dem Biest ist dann auch in keinster Weise nachvollziehbar und passiert nur, weil die Laufzeit endet. Da hat man bei Disney dieses Jahr sich deutlich mehr Mühe gemacht diese Liebe zu entwickeln, sogra der Zeichentrickfilm macht da mehr. Zu guter letzt fiel den Macher dann auf, dass sie keine süßen Tassen und Kerzenständer nutzen wollten - stattdessen nutzen sie kleine süße Ewoks, welche nichts zur Story beitragen und einfach nur dämlich sind - die Porgs lassen grüßen.
Ne Empfehlung an alle, die nicht warm mit Musicals und der Musik werden und Fans von Fantasy sind, für alle anderen würde ich eher die Disney-Version vorziehen.

Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
Manchmal ist einem so langweilig, dass man sich auch den größten Schund ansieht - damit ist eindeutig 50 Shades gemeint. Ich habe Teil 1 nie gesehen, scheinbar braucht man dies auch nicht, da man innerhalb von 5 Minuten wieder im Film drin ist. Scheinbar hatte Grey seine Liebsten etwas angetan in Teil 1, was sie aber nach einem kleinen Snack und Quickie sofort wieder vergessen hat. Und damit sind wir bei der Prämisse dieses Films: eine normale Frau liebt einen sexy, gutaussehenden und mega-reichen Schönling, welcher sich alles leisten kann was wer will. Doch der Typ ist ein sadistischer, perverser, egoistischer und machtsüchtiger Freak, welcher Frauen wie ein Stück S****** behandelt. Das mag die Frau natürlich nicht - doch er ist aber so hübsch und reich. Obwohl er ihr schlimmes angetan hat, lässt sie sich wieder auf ihn ein, macht die perversen Spielchen mit (Sexfetisch mit angezogenen Hosen) und wundert sich dann wieder, wenn der Typ sein wahres Ich raus lässt.
Wie Frauen und Mädels diesen Film mögen können, werd ich nie verstehen - das Frauenbild welches hier gezeichnet wird, ist einfach oberflächlich. Verteidiger werden jetzt sagen - mein Gott, die Frau will diesen armen, misshandelten und gequälten Mann nur helfen, sie ist eine Heldin, die das Gute im Manne sieht. Ich denke eher, dass Teil 2 nicht nötig wäre, wenn er schon in Teil 1 in Therapie gegangen wäre. Geht aber nicht, da dies der Charakterentwicklung zwischen der Liebe der beiden nicht geholfen hätte - ja, sind wohl auch die Leute, die diese "spannende" Hubschrauberszene passend finden - OMG was hab ich mir da nur angeschaut.

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RonZo : : Last Jedi
08.01.2018 12:08 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

Die USA in den 60zigern. Der Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum ist im vollen Gange. Und die USA liegen weit zurück. Der Film dokumentiert die Arbeit von 3 afroamerikanischen Mathematikerinen bei der NASA. In einer Zeit in der die Rassentrennung noch allgegenwärtig ist wird gezeigt wie diese hochkomplexe Arbeit am Weltraumprogramm noch analog ohne Computer geleistet wurde. Der Film schafft eindrucksvoll den Spagat zwischen historischen Rassismus-, Genderdrama und Dokumentation über die Arbeit der Ingenieure und Mathematikern. Ein grandioser Cast (u.a. Octavia Spencer, Kevin Costner, Kirsten Dunst, Jim Parsons) trägt den durchweg spannenden und emotionalen Film. Mein einziger Kritikpunkt ist der mMn teilweise furchtbare und unpassende Soundtrack von Pharell Williams der gerade im Vergleich zum gelungenen Score von Hans Zimmer mir übel aufgestoßen ist. 8/10

Vier gegen die Bank (2016)

Wolfgang Petersens Remake seines eigenen TV-Films von 1976. "Topbesetzt" mit Till und Matthias Schweiger, Jan Josef Liefers und Michael "Bully" Herbig. Was soll ich dazu sagen... Till und Matthias S. sind ja aus einem mir unbegreiflichen Grund Zuschauermagneten in diesem Land. Ich persönlich halte sie für talentfreie Pseudostars. Jan Josef Liefers kann ich auch nicht leiden. Einzig Bully hat mir noch halbwegs gefallen. Aber ansonsten 90 Minuten langweile da mMn unfassbar vorhersehbar, überhaupt nicht witzig und wirklich schlecht gespielt da sich alle 4 im Overacting ständig überbieten. 1/10

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
09.01.2018 10:04 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.512 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Stand by me

Im Zuge von ES und Stranger Things wurde ja immer wieder der Filmtitel "Stand by me - Geheimnis eines Sommers" genannt und endlich hatte ich die Gelegenheit die Adaption des Buches "Die Leiche" im Freetv zu schauen. Die Story ist dabei ziemlich simpel: 4 Jungs machen sich auf den Weg etwas zu entdecken, überstehen einige Gefahren und kehren dann nach Hause zurück. Jap, ganz klar: Mad Max Fury Road für Kids.
Ansonsten profitiert der Film durchaus von einem guten Kindercast, welcher natürlich Stereotypen aufweist, welche jedoch alle so ihre Probleme haben. Während des Films fühlt man sich sofort an die eigene Abenteuer als Kind erinnert und ja, etwas Wehmut kommt auf, denn es war ne geniale Zeit. Ohne Handy, ohne technischen Schnickschnack wo die Dunkelheit des Waldes oder eine unbekannte Straße ein riesiges Abenteuer waren - einfach schön.
Ne Handlung, die auf einen Bierdeckel passt mit überragend guter Atmosphäre und Nostalgie-Bonus.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.01.2018 12:19 Uhr | Editiert am 11.01.2018 - 12:22 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

The Room

In Vorbereitung auf "The Disaster Artist".

Wie soll man einen Film bewerten, der wirklich alles Erdenkliche falsch macht, gerade deswegen aber so einzigartig ist? Ein aus cineastischer Sicht äußerst schmerzhaftes und unfreiwillig komisches Kuriosum und Faszinosum der Filmgeschichte, welches nicht reproduziert werden kann und in 10-20 Jahren immer noch in aller Munde sein wird, wenn diverse Blockbuster längst in Vergessenheit geraten sind.

Aus Tommy Wiseuas innerstem Wunsch heraus, ein Drama auf die Leinwand zu bringen, enthält "The Room" Zitatmaterial, welches sich selbst die besten Komödienschreiber nicht hätten ausdenken können. Unfassbar, dass es sogar Dialoge gab, die so schlecht waren, dass sie vom Script Supervisor (der später für manche Szenen auch die Regie übernahm) aus dem Drehbuch gestrichen wurden! Abseits davon verhilft das theaterhafte und kammerspielartige Setting dem Film zu einer gewissen Dynamik, Figuren betreten und verlassen den Raum, erscheinen teilweise aus dem Nichts auf dem Bildschirm, man hätte "The Room" auch als Sitcom produzieren können.

Trotz seiner Talentlosigkeit als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler habe ich großen Respekt vor Tommy Wiseau. Nachdem er seine Geschichte weder als Theaterstück noch als Buch veröffentlichen konnte, investierte er sein gesamtes Vermögen von 6 Millionen US-Dollar in die Filmproduktion, das macht man nicht mal eben so! "The Room" mag eine Katastrophe von Film sein, dennoch ist es ein Idealbeispiel für künstlerischen Ehrgeiz und Erfüllung der eigenen Träume.


P.S.:
Wiseaus Gestik und Mimik, sein Gang, seine genuschelten Dialoge und sein merkwürdiges Lachen erwecken den Eindruck, als hätte er sich vor dem Dreh eine ganze Hanfplantage durchgezogen. Wer könnte ihn in "The Disaster Artist", von der gegebenen äußerlichen Ähnlichkeit mal abgesehen, also besser spielen als James Franco?

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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eli4s : : Moviejones-Fan
11.01.2018 17:14 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.702 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Der Plan

Eigentlich fand ich einige Ideen und die Figuren sehr charmant, aber irgendwie wollte der FIlm nicht in Fahrt kommen und beschränkt sich gefühlt 2/3 der Zeit damit, seine Welt, seine Ideen und den Konflikt verbal zu erklären. Hatte über weite Strecken nicht das Gefühl, als ob irgendwas auf dem Spiel steht. Es fühlt sich tatsächlich so an, als würde der Film selbst hin und wieder zufällig über ein Ereignis stoßen. Matt Damons Politikkarriere, wenn auch hier und da amüsant, hat mich null interessiert und läuft irgendwie so nebenbei und die Liebesgeschichte, die ich eigentlich schon spannend fand, wird erst in den letzten zwanzig MInuten wirklich brisant und löst den Konflikt dann nach all den großen Ankündigungen und Warnungen in aller Einfachheit auf, was das meiste davor irgendwie obsolet macht...
naja...

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.01.2018 18:58 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

The Villainess

Heroic Bloodshed aus Südkorea, im Prinzip ein Remake von Luc Bessons "Nikita", mit Kim Ok-bin in der Hauptrolle und Shin Ha-kyun in einer großen Nebenrolle, die aus diversen Filmen Park Chan-wooks bekannt sein dürften.

Inhaltlich verheddert sich "The Villainess" leider des Öfteren in seinem Wechsel aus Gegenwarts- und Flashbackhandlungssträngen, wodurch im Mittelteil einige Längen entstehen und man als Zuschauer leicht den Überblick verlieren kann, abseits davon ist es aber ein toller Actionfilm mit harter, kompromissloser Action und beeindruckenden Kamerafahrten. Allein das Intro, eine Plansequenz in Ego-Shooter-Perspektive, ist ein Meisterstück für sich! Ansonsten hat sich Regisseur Jung Byung-gil hier eindeutig von Gareth Evans "The Raid"-Filmen inspirieren lassen, insbesondere im Bezug auf die Auto- und Motorradverfolgungsjaden, geht mit seiner Inszenierung dabei aber noch weiter als Evans selbst.

Die Dramaanteile und die emotionale Bindung zu den Charakteren hätten zwar noch ausgeprägter ausfallen können, als Schmiermittel und Antrieb der Actionszenen reichte das mir persönlich aber aus.

7-7,5/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
14.01.2018 17:48 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

Killing Gunther

Ich kam zu der Gelegenheit den Film Killing Gunther zu sehen. Killing Gunther ist eine Mockumentary um eine Gruppe von Killern, die versuchen den Besten Hitman der Welt zu töten. Was soll man zum Film sagen. Vorne Weg sollte man darauf hinweisen das man Gunther, der von Arnold Schwarzenegger gespielt wird, erst in den letzten 15 bis 20 Minuten zu Gesicht bekommt, was eigentlich ganz cool wäre, wenn man nicht vorher schon wüßte das Arnie dieser Gunther ist. Das ist eigentlich auch der größte Kritikpunkt, denn wenn man aufgrund des Covers und des Trailers einen Arnie Film erwartet, wird enttäuscht sein, obwohl der Film gar nicht mal so schlecht ist. Die Hitmen sind alle total durchgeknallt und es macht Spaß den im Doku-Stil gedrehten Film zu schauen. Auch wenn Arnies Auftritt im Film eher kurz ist, ist dieser echt cool. Er nimmt sich selbst in seiner Rolle nicht ganz so ernst, und er wirkt optisch echt fit.
Als Arniefilm würde ich dem Film wegen der kurzen Screentime von Arnie höchstens 1 von 5 Sterne geben.

Wenn man den Film jedoch als einen Hitmanmockumentary ansieht, in der Arnie nicht wichtig ist, dann ist der Film mir schon 3 von 5 Sterne wert. Der Film ist einfach lustig manchmal vllt. für manchen ein wenig zu lustig, nimmt das Killergenre auf den Arm und irgendwie hat man den ganzen Film über das Gefühl, das Gunther in der Nähe der Gruppe ist. Man könnte Killing Gunther mit dem ersten Alienfilm vergleichen, auch hier sieht man den titelbenannten Charakter nur wenig im Film.

Auch wenn ich mir eher einen Arniefilm erwartet hatte, ist Killing Gunther ein sehr unterhaltsamer Film, der aber mit Sicherheit nur einer kleiner Gruppe von Zuschauern gefallen wird.

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CMetzger : : The Revenant
15.01.2018 07:29 Uhr
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Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.485 | Reviews: 11 | Hüte: 221

Fast and Furious 8

Gestern Abend, Sky Cinema Fast and Furious HD, da war er also, Teil 8 des Ganzen. Teil 1 nach Paul Walker. Sehr lange habe ich dagegen angekämpft, sehr lange wollte ich den Film nicht sehen. Zu sehr mochte ich das, was vorher war. das, was mit The Fast and the Furious und einem blonden Lockenkopf begann, uns über ein 2 Fast 2 Furious mit Tyrese, Ludacris und Eva Mendes eine Menge Spaß bereitete. Weiter ging Teil 3 (6.5) nach Tokyo, ohne viel bekannte Gesichter, indem gegen DK gefightet wurde, und durch enge Parkhäuser gedriftet wurde. Es kam das alte Modell mit den neuen Teilen, welcher trotz Schwächen ein guter Film war... und der Ausflug nach Rio und die Geburtsstunde von Luke Hobbs, die Verkündung der Schwangerschaft von Mia, ein Raubzug durch Rio, der eine Menge Spaß bringt. Und dann kam die Landebahn der Unendlichkeit und, aber auch ein guter Streifen. Und Teil 7, Autos springen von Hochhaus zu Hochaus, aber dennoch macht die Truppe einfach Spaß. Und dann kam Teil 8, wie gesagt, sehr lange habe ich mich dagegen gewährt. Ich dachte, ohne Paul Walker werden diese Filme den Charme, den Charakter, das Feeling nicht rüberbringen. Aber genau das hat der Film, Charme, Feeling, Witz, Humor, Statham, Diesel, Johnson, Gibson, Theron, ein Mettallica-Top, bisschen Kuba, ein Atom-U-Boot und dennoch Herz. Also ich muss sagen, Teil 8 hat mir sehr gut gefallen! Auch ohne Walker.. :-(

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.01.2018 14:36 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@CMetzger

Schön, dann sind wir hier im Forum schonmal zu zweit, denen "Fast & Furious 8" gefallen hat! :-)

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.01.2018 14:37 Uhr | Editiert am 15.01.2018 - 14:40 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Vor fünf Tagen war J.A Bayona noch ein unbeschriebenes Blatt für mich, innerhalb dieser Tage eroberte er mein Filmherz und jetzt würde ich ihn durchaus zu meinen Lieblingsregisseuren zählen!

Neben der filmischen Klasse beeindruckt mich vor Allem, dass sich Bayona mit seinen drei bisherigen Langfilmen stets unterschiedlichen Genres widmete (Horror, Katastrophe, Fantasy) und dabei doch einen thematisch übergreifenden Rahmen schuf. Sowohl "El orfanato",
"Lo imposible" als auch "A Monster Calls" beschäftigen sich mit der an den Tod gekoppelten Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind, schauspielerisch werden alle drei Filme zudem durch Geraldine Chaplin miteinander verbunden.

Vorhin fand ich ein Video auf Youtube, welches diese Gemeinsamkeiten herausstellt und die drei Filme als Trilogie bezeichnet:

Bayonas nächster Film wird der dieses Jahr erscheinende "Jurassic World: Fallen Kingdom" sein, mit dem er sich abermals neu erfinden kann und sich einem weiteren Genre (Abenteuer, Action) widmen wird. Ich bin gespannt, ob sich Bayona weiterhin mit dem Tod und Familienbeziehungen auseinandersetzen und wie er sich als Regisseur seines ersten Franchisefilms schlagen wird, der Trailer gefiel mir persönlich schon sehr gut. Abseits davon kann man sich auf jeden Fall erneut auf Geraldine Chaplin freuen!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
15.01.2018 14:49 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

luhp:

Bayona ist für mich derzeit so etwas im Sinne von: Wie würde heute ein junger Steven Spielberg seine Filme machen? Obwohl ich Spielberg mittlerweile auch kritisch gegenüberstehe, so ist das durchaus als großes Lob anzusehen. Vor allem die Szene im Krankenhaus, wo sie gefühlt 50 Mal aneinander und an ihr vorbeilaufen. Wusste gar nicht, dass "7 Minuten nach Mitternacht" von ihm ist, steht hiermit ab sofort auf jeden Fall auf meiner Liste. Danke!

Dünyayi Kurtaran Adam
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