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Primeval | 08.01.2012
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MJ-Pat
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Rubbeldinger : : Moviejones-Fan
08.03.2018 22:41 Uhr
0
Dabei seit: 31.08.15 | Posts: 2.245 | Reviews: 13 | Hüte: 67

@Duck

Bzgl. Raimis Spider-Man 4 bin ich ja froh, dass er nie erschien.

Da hat das Studio einfach zu früh Druck gemacht! Hätten sie ihn seinen reinen Sandman Film machen lassen, wäre der Film so ausbalanciert gewesen wie seine Vorgänger und hätte sich nicht so zusammengestückelt und trotz seiner Länge gehetzt angefühlt!

Für Spiderman 4 hätten sie ja dann Venom erzwingen und den Film nur ihm widmen können! Raimis Stil hatte schon immer etwas überzogen Comichaftes an sich gehabt und ist einfach für Spiderman die Perfekte Wahl gewesen! Auch wenn Venom nicht Raimis Wunschkandidat gewesen wäre, hätte er ihm doch ein Denkmal gesetzt!

Ich finde immer noch wie der Symbiont animiert ist, ist er genauso wie ich ihn mir vorgestellt hatte beim lesen! Und auch wenn er etwas unkantig und unmuskulös wirkt, sah Venom jetzt nicht schlecht aus! Sein Darstellerwäre aber auch nicht meine erste Wahl gewesen, wahrscheinlich auch nicht meine 3te!

All Hail To Skynet!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
09.03.2018 16:12 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@Duck-Anch-Amun

Da es nun bei MJ die Benachrichtigung gibt, dass jemand in einem Kommentar erwähnt wird, muss ich deinen Namen nun voll ausschreiben :-) PS: MJ, das ist echt der Hammer ! Ich bin echt glücklich, dass ihr das eingesetzt habt, werde ich aber an anderer Stelle auch noch mal erwähnen :-)

Ähm.. so nun wirklich zu dir ^^

Klar ist Thor 3 mit den anderen beiden Filmen verbunden, aber weil er so anders wirkt, hat man das Gefühl, als gehören die nicht zusammen. Thor wie nie so albern zuvor wie in dem Teil, das ist extrem unpassend gewesen. Als wenn er nach Tausenden von Jahren, seit denen er schon lebt, plötzlich albern geworden ist. Die "Seele" des Films hat einfach keine Verbindung zu den vorherigen Teilen, das meinte ich halt damit. Da hätte man dann wirklich die Kritikpunkte der vergangenen Filme übernehmen müssen - aber gut, da bin ich der einzige, der das so sieht.


Loki war diesmal eben nicht der Schurke und war es auch noch nie wirklich. Meiner Meinung hat der Film genau die richtige Antwort auf das hin und her der letzten Filme gegeben und den Charakter endgültig weiter entwickelt.

Den hätte man so lassen sollen. Ich fand es echt schwach, was aus ihm geworden ist. In Avengers 1 hat man ja noch ein wenig seine finstere Präsenz gespürt, aber wenn ich Avengers 1 nach Thor 3 irgendwann mal angucke, dann werde ich mir denken "Ach ja, der Lappen, gegen den werden sie keine Chance haben"... verstehst du was ich meine? ^^

Hela machte Witze, ja, weil niemand ihr das Wasser reichen konnte. Deshalb war gerade der Tot der Warrior Three so krass, weil er eben mal so nebenbei abgehandelt wurde.

Wir haben schon Loki als "Feind", der albern geworden ist, da brauchen wir nicht noch eine Hela, die auch auf dem Albernheitsgrad ist. Wenn sie wenigstens so etwas wie "Pfff, ihr wollt mich etwa besiegen? Lächerlich!" von sich geben würde, dann wäre das ja vollkommen okay, aber ich hatte ganze Zeit das Gefühl, dass der Regisseur / Drehbuchautor sie einfach nur lustig darstellen wollte (vergebens).

Was die Warrior Three betrifft, hätten sie sie wenigstens länger zeigen sollen. Viele Zuschauer müssen erst mal realisieren, wer auf dem Bildschirm überhaupt zu sehen ist. Meine Freundin kennt beispielsweise die Schauspieler nicht, ich natürlich schon, und habe sie deswegen wiedererkannt, aber für jemanden wie meine Freundin waren das einfach nur "Irgendwelche, die gerade gestorben sind". Deswegen ist auch nicht so ein krasses Gefühl aufgekommen.Klar waren sie nicht integraler Bestandteil der Teile, aber sie gehörten zu Thor und auch in den Comics hat man sie öfters gesehen, so weit ich weiß. Schon allein, dass Ray Stevenson eigentlich ein relativ "großer" Name ist, hatte er mehr Screentime verdient.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
09.03.2018 21:18 Uhr | Editiert am 09.03.2018 - 21:29 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Tameroz
Ich glaub Duck reicht auch. Wurde bereits benachrichtigt, als jemand schrieb: "Duck und weg" ^^

Ich verstehe eindeutig was du meinst, ich finde nur, dass man dies genial gelöst hat. Waititi hat sogar Szenen aus den ersten beiden Thor-Filmen nahezu identisch kopiert, nur um uns an der Nase rumzuführen und zu zeigen, dass die Charaktere doch gewachsen sind. Ich erinnere mich da z.B an eine Loki-Szene wo er wieder seinen billigen Trick macht und diesmal fällt Thor nicht drauf rein.
Im MCU war dann Thor auch nie der ernste Typ und klar geht Waititi einen Schritt weiter, aber Humor war immer da. So wird er im ersten Teil ja gleich zweimal überfahren, in Thor 2 streitet er sich kurz nach dem Tod seiner Mutter wer der bessere Pilot sei oder als Hulk ihn wegboxt und sowieso sind viele Humor-Szenen vorhanden wenn Thor außerhalb Asgards ist. Auch diesmal ist Thor weit weg von zuhause und wird eben mit einer ihm fremden verückten Welt konfrontiert. Klar übertreibt es Waititi mehrmals und gott bewahre - auch ich fand eine handvol Witze mehr als überflüssig und sogar overthetop. Trotzdem funktionierte es diesmal deutlich besser, während vorallem Thor 2 daran krankte mal ernst und mal lustig zu sein.

Naja, Loki wird gleich bei seinem zweiten Auftritt vom Hulk verprügelt. Ein Grund weshalb Loki so beliebt ist und bisher einer der ebsten Schurken war ist einfach der Fakt, dass er nicht abgrundtief böse ist, sondern vielschichtig. Er ist eben der Gott der Tricks und des Schabernacks und all seine bösen Taten tat er doch auch gutem Grund. Auch in Thor 3 versucht er sein übliches Spiel und auch hier gibt es einen wunderbaren Moment, welcher alle Thor-Auftritte zusammenfasst. Während Loki immer noch versucht Intrigen zu spinnen, sind die Charaktere mitgewachsen. Auch da hat Waititi aus den Fehlern gelernt. Loki hat ebenfalls Verluste erfahren und hat sich letztendlich für die richtige Seite entschieden. Wie lange diese anhält werden wir in einem Monat sehen: Versucht Loki als wahrer Prinz sein Volk zu retten indem er Thanos den Tesserakt gibt? Oder versucht er nur seine eigene Haut zu retten?
Nach Thor 3 tendiere ich definitiv dazu, dass Loki sich opfern wird.

Und zu den Warrior Three lässt sich eigentlich nur sagen, dass die Fehler bereits in Thor 1 und 2 gemacht wurden. Sie waren ja nur die Nebenfiguren, welche versagten, damit Thor den Tag retten konnte. Im Ernst: wieviele Leute können sie (und ich meine nicht Sif) nennen ohne zu googlen? Ich hätte mir spätestens am Ende des Films ne Szene der Trauer von Thor gewünscht (oder bei der "Live-Schaltung" von Heimdall), letztendlich war aber genau dieses schnelle Leben der "besten Kämpfer" Asgards auch ein Grund weshalb Hela so krass auf mich wirken konnte.
Letztendlich erinnert es mich auch an die heutige Diskussion zu General Ackbar, Boba Fett und Captain Phasma - nicht jede Figur ist so bedeutend wie es manche Fans sich wünschen würde.

@Rubbeldinger
Ich weiß bis heute nicht was besser gewesen wäre für Spider-Man 3. Nur Sandman oder nur Venom? Ich finde den Endkampf und die Unterstützung durch Harry immer noch überragend und er zählt definitiv zu meinen Lieblingsmomenten in einem Superheldenfilm. Trotzdem wirkt es immer so als hätte gerade Venom noch etwas mehr Screentime verdient gehabt.
An Sandman stört mich jedoch am meisten diese konstruierte Beziehung zu Peter. Muss denn wirklich jeder Schurke im Spidey-Universum irgendwie ne Nähe zu Peter haben? Hätte man dies rausgelassen und anders dargestellt hätte man meiner Meinung nach vieles verbessert. Ja man wollte mit dem schwarzen Anzug diese Rache zeigen. Aber dies hätte man bestimmt auch anders handhaben können als einen Superschurken zu einem Komplizen bei Bens Tod zu machen. Auch wie Sandman zu seinen Fähigkeiten kommt ist einfach nur dämlich. Vielleicht hätte man hier die Origin ändern sollen und sie mit der Strahlung durch den Kometen erklären können.
Apropos Komet: natürlich landet dieser mit seinem Alien-Inhalt in unmittelbarer Nähe des einzigen Typen bei dem der Symbiont Profit rausschlagen kann.

Ob dies Sonys oder Raimis Fehler ist weiß ich nicht. Es wirkt einfach nur arg konstruiert und einfach schlecht geschrieben. Spätestens mit Emo-Peter war es aber vielleicht besser, dass die Trilogie mit diesem wunderbaren Happy End endete.

MJ-Pat
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Rubbeldinger : : Moviejones-Fan
09.03.2018 22:25 Uhr
0
Dabei seit: 31.08.15 | Posts: 2.245 | Reviews: 13 | Hüte: 67

@Duck

An Sandman stört mich jedoch am meisten diese konstruierte Beziehung zu Peter.

Ja das stört mich auch immens! Aber das stört mich auch bei anderen Superheldenfilmen, diese erzwungene Verbindung! Es reicht doch wenn aus der Sicht Außenstehender ein Verbrechen verübt wird, egal wies nun wirklich ist, und dies die Aufmerksamkeit eines "Helden" erweckt, der daraufhin eingreift! Wenn den ein Konflikt da sein muss um das Dunkle in Peter zu symbolisieren, dann das was uns alle auf der Leber liegt, die alltäglichen Kleinigkeiten, die einen fertig machen und runterziehn! Damit wär der Charakter peter/Spiderman das, was ja Spiderman ausmacht, den Typen von nebenan! War ja auch Bestandteil, aber doch wie du sagst "zu Konstruiert"!

Das hat mich bei Homecoming auch etwas gestört! Klar, war ne interessante Wendung im Film und auch gut aufgebaut, aber muss er unbedingt mit der Tochter des Schurken zum Schulball? hab zwar im Laufe der Zeit viele Stories gelesen, aber war das auch im Comic so? Glaub eher nicht, und wenn, dann ist das eine falsche Wendung, die man auch hätte weglassen können, weil hätte auch so funtioniert! Aber im Ganzen sehr viel besser gemacht als bei Spiderman 3!

Ich glaub das Sandman Sing ist gefühlt aus Raimis Fingern, zumindest wenn man danach geht, das Venom vom Studio gefordert wurde!

All Hail To Skynet!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
11.03.2018 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

SHAPE OF WATER

Da denkt man sich, krass del Toro gewinnt einen Oscar und sein Film gleich auch einen? Die Oscar-Jury muss doch auf einen Drogentripp sein, denn bisher waren die Auszeichnungen immer voll daneben. Richtig gute Filme bekommen doch nie einen Oscar, jedenfalls fast nie.

... und ta daaaa. hat sich herausgestellt, dass Shape Of Water zu einen der schlechtesten Filmen gehört, die ich wieder in diesem Jahr geguckt habe. Weder Spannung, noch Emotionen konnte ich spüren. Lediglich fand ich das Unterwassermonster gut gemacht, auch die Idee, dass es in diesem Jahrzehnt etwas anders ist was Kreaturen betrifft. Del Toros Filme haben auch immer dieses gewisse Etwas, die ihn kennzeichnen, weshalb ich den Film erträglicher fand, aber dennoch ist es ein vorhersehbarer Film, vor allem das Ende. Eigentlich ein weiterer 08/15, der auf keinen Fall einen Oscar verdient hat. Ich weiß nicht, warum ich den Film so verabscheue, weil ich zu hohe Erwartungen hatte? Weil ich um das Geld für das Kino nachtrauere? Weil der Film unverdient einen Oscar bekommen hat? Keine Ahnung. Für mich ist da keine Weiterempfehlung und somit nur 1,5 von 5 Hüten für den stinkend langweiligen Film.

MORD IM ORIENT EXPRESS (2017)

Viele von euch kennen die Diskussion, warum ich den Snyder Dawn of the dead besser finde als das Originale. Hinter Reboots / Remakes denke ich mir ständig, dass das Originale zwar eine super Idee hatte, aber auch Schwachstellen. Und diese Schwachstellen wollen die Macher mit einer Neufassung gerade bügeln. Das fand ich beispielsweise in Dawn of the dead gut gemacht. Es gibt jedoch eine Handvoll Filme, bei denen es nicht geklappt hat.

Mord im Orient Express das Originale hatte mich nie angesprochen, erst mit den Trailern zur Neuauflage habe ich mir gedacht, das sieht so spannend aus, kannst dir ja erst mal das Originale anschauen und dann einen Vergleich ziehen. Was soll ich sagen? Das Originale ist wirklich brilliant. Albert Finney spielt Hercule Poirot einfach wunderbar, das machte so viel Spaß, zuzuschauen. Auch dieses "Höfliche" war einfach sowas von sympathisch, weshalb die Zeit so schnell beim Gucken umging, dass ich es kaum bemerkte. Selbst Szenen wie die, wo der Butler aus Schock das Tablett fallen lässt, welche so extrem billig wirkte, war einfach nur grandios laughing

Nun habe ich mir die 2017er Fassung angeschaut und nur eins gedacht: "Mein Gott, wie man einen Film wirklich versauen kann, unglaublich!!"

In der 2017er Fassung fehlt wirklich alles, was im Originalen vorhanden war: Charme, Klasse, Spannung, Details, Charakter, Handlung, Zeit... wirklich alles. Stattdessen wird alles extrem schnell abgearbeitet. Wenn Poirot etwas aufgefallen ist, hat er es direkt laut durch den Waggon geschrien, statt seine Ermittlungen für sich zu behalten. Im Originalen wurden die Informationen schön gesammelt und am Ende die Bombe platzen lassen.

Der 2017er ist einfach nur eine schnell erzählte Geschichte ohne Tiefe und Spannung, die berühmten Schauspieler, die im Zug Platz nehmen durften, hätte man auch austauschen können, um sich das Geld zu sparen.

Für mich nur 2 von 5 Hüten, aber auch nur so viele, weil die Szenen moderner waren und frischer wirkten und weil ich gerne Johnny Depp sehe, und weil ich mich auch wie ein Detektiv gefühlt hatte, als ich gegen Ende erst Daisy Ridley in ihrer Rolle erkannte xD

PS: Gerade zufällig gesehen, dass es noch eine 2010er Fassung gibt mit Toby Jones und Jessica Chastain. Von dem habe ich ja noch nie was gehört, vielleicht eine Direct-to-DVD? Mal sehen, wenn genug Zeit vergangen ist, werde ich mir auch den Film reinziehen.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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sittingbull : : Häuptling
12.03.2018 11:21 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Oceans 11

Ich glaube zu diesem Meisterwerk muss man wenig sagen. Spannend, lässig, ultra cool, genialer Soundtrack, tolle Schauspieler samt tollen Charakteren. Ich sehe diesen Film immer und immer wieder gern. Die beiden Nachfolger halten dieses Niveau und machen genauso Spaß.

Bin gespannt ob Hollywood die Oceans 8 mit den werten Damen an die Wand fährt oder nicht...ich bleibe skeptisch (siehe Ghostbusters...)

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
12.03.2018 16:03 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Rubbeldinger
Ja, Sandman ist einfach ne Entscheidung gewesen um Spidey ein Motiv der Rache zu geben, was sehr unheldenhaft ist und dann auch seinen Wandel äußerlich verdeutlicht. Aber gut wie es zu all dem kam (Sandman-Entstehung, Venom-Entstehung, Komet,..) zeigt einfach auch ein sehr schwaches Drehbuch, wo man sich scheinbar einfach keine Gedanken machte.
In Kombination all dieser Dinge fällt dann eben auch diese persönliche Verbindung zu Peter einfach negativ auf. Im Gegensatz zu Homecoming ist es auch einfach das Problem, dass wir den Onkel Ben Tod immer wieder mitverfolgt haben. Und nun wird eine Figur da hinzugedichtet, die in Teil 1 nicht da war und dann ausgerechnet Fähigkeiten bekommt.
Homecoming funktionierte da für mich deutlich besser, weil es eben nicht so konstruiert wirkte. Klar musste ich ebenfalls schmunzeln, dass ausgerechnet Peters möglicher Schwiegervater der Baddy ist, es störte mich aber nicht so wie bei Spider-Man 3. Vor allem kam es völlig überraschend und unerwartet und war schon ein guter Plottwist.

MJ-Pat
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Rubbeldinger : : Moviejones-Fan
12.03.2018 22:44 Uhr | Editiert am 12.03.2018 - 22:46 Uhr
0
Dabei seit: 31.08.15 | Posts: 2.245 | Reviews: 13 | Hüte: 67

@Duck

Es war ein guter Plottwist, keine Frage! Und der ganze Film hat sich auch richtig angefühlt, weshalb ich ja so hin und her gerissen bin!

Weil der Film war wirklich gut, aber er hat in meinem Kopf einfach über Jahrzehnte hinweg gesammelte Strukturen zerbröselt!

Kommt mir so vor, wie wo ich mal mit einigen Freunden, die zum damaligen Zeitpunkt, vor 10 Jahren oder so, im Vergleich zu mir fast 7 Jahre jünger waren, was sie zwar heute immer noch sind, aber nur um das zu verdeutlichen, von mir "Ed Wood" aufgezängt bekommen haben! Die erste Reaktion war: "Schwarz-Weiß, das muss ein alter Film sein und ist deshalb schlecht!" - Da war ich erstmal geschockt! Die Darstellungsform hat für mich bis dahin gedanklich keine Rolle gespielt, nur der Inhalt! In späteren gesprächen kam zwar raus, das sie den Film als nicht schlecht empfanden, aber allein die gewählte Darstellungsform dazu führte, das sie den Film als schlechter empfanden als er tatsächlich ist! Was mich als Fan, der diesen Streifen als einen der besten Filme von Tim Burton feiert, schon tief getroffen hat! Ich hab da zwar selbst nach all dieser Zeit nicht nachgehakt, ob das Empfinden sich derweil durch das älter werden geändert hat, aber es geht mir grad nur darum ein Verhältnis herzusellen zu meinem empfinden von Spiderman wie ich ihn kenne und liebe, und dieser Version des neuen Spiderman, und warum ich ihn gut finde und gleichzeitig nicht gut!

Eine Veränderung des ursprünglichen Konzepts wird auf Dauer die Essenz verändern und verwässern! Ist zwar gut wenn was positives bei rauskommt, aber wenn ma auf gleichem Niveau das orig. Konzept beibehalten hätte, wärs einfach noch besser geworden! Hierbei ist einfach eine Weiterentwicklung in Form von in die heutige Zeit transportieren eingebrannt, nicht den Stoff Werkgetreu umgesetzt in der Zeit in der das Comic gezeichnet und hineingesetzt wurde! Würde ich mir aber sehr wünschen, das man nicht versucht das alle auf dei gleiche Zeitebene zu bannen, sondern versetzt, und nicht bemüht alles in ein einziges Universum zu pressen!

Wenigstens zeigt Homecoming, das eine Modernisierung auch gut sein kann, und kein Schnittmassaker wie die letzten Star Wars, sondern wirklich was wirklich brauchbares bei rauskommen kann!

Mich würds natürlich interesserien, wies weitergegangen wär, hätte sich Peter für die Frau und damit gegen seinen Gerechtigkeitszwang entschieden! Aber wir wollen ja einen Helden sehn, der das Richtige tut, auch wenn er daurch leiden muss! Was den Faktor Menschlichkeit bei Spiderman ja hervorgehoben hat, was ja auch der Qualität der Story zugutekam und damit dem Film!

Ach laber, laber! tongue-out

All Hail To Skynet!

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Halespare4 : : Moviejones-Fan
15.03.2018 20:43 Uhr
0
Dabei seit: 10.02.17 | Posts: 258 | Reviews: 0 | Hüte: 47

Coffin Baby

Ich war letztens bei nem Freund. Der meinte wir könnten uns nen Film anschauen. Coffin Baby war der Titel vom Film. Das Cover war schon mal gut. Das wars aber auch schon. Ich sags mal so, das war absolute verschwendung von Lebenszeit. Wir haben uns auf richtig schönen Splatter gefreut, aber bekommen haben wir einen sinnlosen B-Movie. Man sollte halt nicht vom Cover auf den Film schließen. Ich bin ein Fan von guten Horrorfilmen aber Coffin-Baby kann ich nicht empfehlen. Mehr als einen Stern kann ich nicht geben.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
18.03.2018 18:47 Uhr | Editiert am 18.03.2018 - 18:49 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Verónica

@Moviejones: Ich bitte um einen Eintrag in die Datenbank.

"Verónica" von Paco Plaza ("REC 1-3") ist zwar kein innovativer, dafür aber ein handwerklich toll umgesetzter und intelligenter Horrorfilm, der seine Horroratmosphäre ohne Jump Scares aus dem psychologisch-metaphorischen Unterbau heraufbeschwört. Vor Allem das kompromisslose Finale sorgt dabei für Gänsehaut und bohrt sich unangenehm unter die Fingernägel.

Im Zentrum der auf wahren Begebenheiten beruhenden Geschichte steht die 15-jährige Verónica (Sandra Escacena), die älteste Tochter einer dysfunktionalen Familie, die sich nach dem Tod des Vaters neben der Schule auch um den Haushalt und ihre drei kleinen Geschwister kümmern muss, während ihre Mutter von morgens bis abends arbeitet. Unausgesprochene Familienprobleme, Trauerbewältigung, Alltagsüberforderung und erste pubertäre Veränderungen treten in "Verónica" eskalierend an die Oberfläche, mich erinnerte das stark an "Der Babadook", anstelle eines Kinderbuchs fungiert hier nun ein Ouija-Brettspiel als Handlungskatalysator.

Der Bezeichnung als "schockierendster Horrorfilm aller Zeiten" wird "Verónica" selbstverständlich nicht gerecht, dennoch handelt es sich hier ohne Frage um einen sehenswerten Film, der mühelos jene Gernebeiträge in die Schranken weist, die nur auf lautes Gepolter setzen.

7,5/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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eli4s : : Moviejones-Fan
18.03.2018 20:37 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@luph92

Veronica...

ich habe den Film gerade zu Ende gesehen und ich kann dir überhaupt nicht zustimmen, außer dass der Marketing Spruch natürlich vollkommen daneben ist und dass es vergleichsweise wenig jump-scare artig zu geht, wobei doch immer wieder auch solche (sehr vorhersehbare) Szenen dabei sind. Darüber hinaus gibts aber leider nicht viel zu sehen.
"The Babadook" spielte da in einer ganz anderen Liga. Als Horrorfilm ist Veronica ziemlich 08/15 und ich empfand ihn zu keiner Sekunde spannend, sondern sehr langweilig und auch ziemlich harmlos. Als Drama funktioniert er nicht, weil die Figuren schlecht ausgearbeitet sind und die eigentlich interessante Thematik der überforderten Tochter, die mit der Verantwortung und dem schnellen Erwachsenwerden nicht klar kommt, nur total oberflächlich behandelt wird.

Babadook hat sich da viel intensiver und realer mit seinen Themen befasst und den Grusel hauptsächlich aus den Figuren selbst gezogen und nicht aus Situationen, in denen sich veränstigte Kinder durch ein dunkles Haus bewegen (was hier so ziemlich alles ist, was man an Horror bekommt).
Allein, dass man sich bei einem eigentlich sehr realen und tragischen Thema über diese Standard-Okkultismus Schiene annähert (Sonnenfinsternis, Beschwörungsrituale, gruselige Nonne), fand ich schon öde und unpassend.
Der Film steigert sich auch kaum nach hinten raus, sondern spielt eigentlich sehr redundant sein Muster zu Ende und muss dann auch noch seinen längst erahnten "Twist" dem Zuschauer mit Rückblenden und Dialog unter die Nase reiben.
Auch hat der Film keine weitere Komplikation in der Story (um beim Beispiel zu bleiben: der Konflikt zwischen Mutter und Sohn in The Babadook und die lange Unklarheit, wer von beiden nicht richtig tickt ).

Von meiner Seite aus überhaupt nicht empfehlenswert.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
18.03.2018 22:22 Uhr | Editiert am 18.03.2018 - 22:27 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@eli4s

"The scariest horror movie ever" ist in erster Linie kein Marketingspruch, sondern stammt aus einer Kritik zu dem Film. Netflix hat das dann groß aufgezogen und zudem eine Statistik angefügt, laut der nur eine von 100 Personen den Film zu Ende geschaut hat.


Wie kann man denn das Ende als harmlos und nicht gruselig emfpinden?^^ Erst recht, da es sich hier ja um reale Begebenheiten handelt, mir ging das jedenfalls sehr unter die Haut. Was unter Anderem auch an der großartigen Hauptdarstellerin und den tollen Kinderdarstellern liegt, die ihre Rollen überzeugend rüberbringen.

Der Horror entwickelt sich meiner Meinung nach nicht aus dem Ouija-Spiel (dunkles Haus, Okkultismus, Nonne,...), sondern eben aus den Familienmitgliedern heraus. Die Charaktere müssen sich verabschieden, ihre Ängste bekämpfen, erst dann verschwindet das Monster. Und Véronica ist ohne die Hilfe ihrer Mutter schließlich so psychotisch, dass sie durchdreht, den Vaterverlust auf sich schiebt, sich selbst für das Monster hält und sich deswegen umbringt.

Die Komplikation in der Story liegt für mich darin, dass man nicht weiß, ob es tatsächlich ein Ouija-Monster gibt oder ob sich das alles nur in Véronicas Kopf abspielt.


"Der Babadook" hat sich intensiver mit der Thematik auseinnadergesetzt, da gebe ich dir Recht, den Film würde ich deshalb auch 1-2 Punkte besser bewerten als "Véronica".

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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eli4s : : Moviejones-Fan
19.03.2018 18:38 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@luhp92

Netflix hat das dann groß aufgezogen und zudem eine Statistik angefügt, laut der nur eine von 100 Personen den Film zu Ende geschaut hat.

Ist das nicht Marketing?^^...

Ich habe nicht gesagt, dass das Ende harmlos ist, jedenfalls nicht in seiner Implikation. Der ganze Film jedoch ist vergleichsweise harmlos inszeniert. Auch die Hauptdarstellerin fand ich viel zu "glatt". Auch ein Grund, warum der Grusel mich gar nicht überzeugen konnte. Man merkt abgesehen von den Gruselszenen im dunklen Haus gar nicht die Verzweiflung der Figur. Schon vom Make Up, von der Art wie sie steht, sich bewegt, ihr Tonfall. Sie hat ein paar Blessuren an den Armen am Ende. Beim ihrem letzten Besuch bei der Nonne, spricht sie eigentlich genauso entspannt/angespannt wie vorher auch, sie sieht immer noch genauso "hübsch" aus wie zu Beginn. Mir kam das alles viel zu oberflächlich vor.
Wenn wir das wieder mit Babadook vergleichen, ist der Unterschied Tag und Nacht. Da kann man der Protagonistin in nur einer Einstellung vom Gesicht ablesen, wie gebrochen die Figur ist und wie das fortschreitet.

Die Komplikation in der Story liegt für mich darin, dass man nicht weiß, ob es tatsächlich ein Ouija-Monster gibt oder ob sich das alles nur in Véronicas Kopf abspielt.

Naja, ich fand, das war ziemlich früh klar


Naja... heute abend gibts nochmal Horror, falls ich nicht zu müde bin. Mal sehen, was da geht.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
19.03.2018 19:06 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@eli4s

Natürlich ist das Marketing, aber der Spruch stammt ursprünglich aus einer Kritik. Netflix hat ihn "nur" übernommen.

Die Verzweilfung und Hilflosigkeit der Hauptfigur wurden für mich - auch bezogen auf das Schauspiel - insbesondere in den Szenen mit der Mutter deutlich. Véronica sucht das Gespräch, ihre Mutter wimmelt sie aber immer wieder ab.
Da fällt mir ein... Hast du den Film auf Spanisch oder auf Deutsch gesehen? Ich auf Spanisch und falls du auf Deutsch, liegt darin vielleicht ein Grund für unsere unterschiedliche Auffassung.

Welcher Horrorfilm soll es heute bei dir denn sein? Ich bleibe momenten bei Ouija-Horror, nach dem hundsmiserablen "Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel" werde ich mir heute abend dessen Prequel von Mike Flanagan ansehen, der ganz gute Bewertungen erhalten hat.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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eli4s : : Moviejones-Fan
19.03.2018 19:37 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@Luhp92

Ja, habs auf Deutsch gesehen. Mag sein, dass die spanische Synchro etwas besser kommt, gerade, was die Dialoge angeht ;).

Na, dann viel Glück heute. Bei mir gibts heute "Gozu" von Takashi Miike, der nebenbei zuletzt seinen 100. (!) Film gemacht hat (Blades of the Immortal - für Actionfans mit Asia-Affinität sicher einen Blick wert).

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