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Primeval | 08.01.2012
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sittingbull : : Häuptling
20.03.2018 12:35 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@eli & luhp

Möchte gar nicht lange stören und bin auch weiß Gott kein Horrorfilm-Gucker aber die Aussage von Netflix, dass nur 1 von 100 Personen den Film zu Ende schauen finde ich ziemlich amüsant. Schon mal daran gedacht, dass manche den Film abschalten weil er einfach schlecht/langweilig ist?

Statistiken kann man immer drehen, wie es einem passt und Netflix hat garantiert keine repräsentative Studie durchgeführt sondern einfach ins System geglotzt... Ich möchte das nur in den Raum werfen weil eure Meinungen ja von "gruselig" bis hin zu "harmlos" auseinander gehen. In meinem Freundeskreis gehen die Meinungen nämlich ebenfalls stark auseinander. Ich denke, dass das sicherlich ein Spiegel für die Community sein könnte und gut zeigt, dass solche Aussagen immer mit Vorsicht zu genießen sind. Das nur kurz zum Marketing des Films laughing

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
20.03.2018 20:53 Uhr
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Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.115 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Kind 44

Hab mich gestern trotz der düsteren Vorschau dran gewagt. Dank dem lückenhaften Geschichtsunterricht an meiner Schule nach dem 2. WK ist mein Wissensstand über die Sowjetunion nicht der Beste und nur aus Interesse hab ich immerhin ein bisschen was nachgeholt, sprich Dokus im Fernsehen, ein paar der gängigsten Bücher wie Doktor Schiwago und Werke von Solschenizyn, Gorky Park für die Unterhaltung und was man eben so mitbekommt. Deshalb kann ich nicht wirklich beurteilen, ob sich der Film in allem an die Tatsachen hält und kann deshalb nur sagen, dass der Film von der Atmosphäre hinzukommen scheint. Kenner könnten bestimmt mehr dazu sagen.
Insgesamt fand ich den Film sehr stimmungsvoll, was unter anderem auch den sehr guten Schauspielleistungen zu verdanken ist (höchstens der Gegenspieler war etwas blass), sehr spannend und erstaunlich gut erträglich. Kind 44 ist eine Mischung aus politischem Zeitzeugnis, Thriller/Krimi und persönlichen Dramen. Die zeitliche Rückversetzung, an der viele Filme mMn scheitern, funktionierte ebenfalls erstaunlich gut. Ab und an könnte man kritisieren, dass die Figuren etwas cleverer/trickreicher/russischer agieren könnten und die eine oder andere, äußerst interessant zwar, aber nur angerissene Episode wie die Kinderzeit im Heim wurde mir zu kurz abgehandelt, als dass ich alles verstanden hätte. Ich sollte mir wohl mal das Buch vorknöpfen.
Insgesamt 8/10. Und man muss, wie schon bemerkt, nicht befürchten, dass man zu schockiert sein könnte, denn die Abgründe kann man sich in den meisten Fällen nur weiter ausmalen und auch sonst wird der Zuschauer mitgenommen (was man auch an anderen Dingen merkt wie zum Beispiel dem Schluss, aber eigentlich hatte ich nichts dagegen).

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
20.03.2018 21:26 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@sittingbull

"Schon mal daran gedacht, dass manche den Film abschalten weil er einfach schlecht/langweilig ist?"

Das musst du die Netflix-Produzenten und deren Marketing-Abteilung fragen, nicht mich^^
Ich halte diese ganze Marketing-Aktion für Unsinn, auch wenn ich mir "Véronica" genau deswegen angeschaut habe. Ich habe mir da aber keine falschen Hoffnungen gemacht, sondern bin neutral an den Film herangetreten, weil ich "XY aller Zeiten"-Aussagen nicht ernst nehmen kann. Viele bewerten "Véronica" aber gerade deshalb schlecht, Netflix mag durch die Aktion zwar mehr Klicks generieren, aber das geschieht leider auf Kosten des meiner Meinung nach guten Films.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
21.03.2018 12:20 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@luhp

Ja das war mehr eine Frage an die Allgemeinheit laughing Du darfst es aber auch gern den Produzenten weiterleiten! Hast meinen Segen smile

“...weil ich "XY aller Zeiten"-Aussagen nicht ernst nehmen kann. Viele bewerten "Véronica" aber gerade deshalb schlecht, Netflix mag durch die Aktion zwar mehr Klicks generieren, aber das geschieht leider auf Kosten des meiner Meinung nach guten Films.“

Jo das sehe ich auch so. Solche Aktionen sind immer sehr subjektiv und lösen völlig falsche Erwartungen aus. Finde derartige Marketingkampagnen eher eindimensional. Ich werde den Film eh nie gucken aber das ganze Drumherum war schon witzig laughing

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.03.2018 10:18 Uhr | Editiert am 23.03.2018 - 11:01 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Wild Wild Country

Diese Dokumentation ist momentan auf Netflix zu finden. Sie hat mich in besonderem Maße fasziniert und auf eine seltsame Weise auch berührt. Wild Wild Country dokumentiert die Geschehnisse um den Sektenguru Bhagwan Shree Rajneesh (später Osho genannt) und seiner Anhänger (genannt Sannyasins), die von Indien nach Oregon (USA) ausgezogen waren, um dort eine neue Gesellschaft zu gründen und von dort aus nach ihren Vorstellungen die Welt zu verändern. Während der Dokumentation kommen sowohl die Gefolgschaft Rjneeshs, als auch die besorgten Bürger der unmittelbaren Nachbarschaft, sowie vertreter der Behörden zu Wort. Auf diese Weise bekommt der Zuschauer Einblick in die Gefühls und Gedankenwelt aller Parteien, was (bis zu einem gewissen Punkt) eine Empathie für alle Seiten aufkommen lässt.

Da ich nicht zu viel des Inhalts preisgeben will, gehe ich nicht zu sehr auf die Geschehnisse der Doku ein.

Nur soviel:

Ich finde diese Doku zu tiefst spannend und interessant. Mir selbst waren die Geschehnisse, die sich auch auf Deutschland ausweiteten, nicht bekannt. Auch wenn ich weder ein spiritueller Mensch, noch besonders religiös bin, hat mich Wild Wild Country sofort mitgerissen. Die Doku macht deutlich, wie weit Menschen gehen um ihre Ziele zu erreichen und zwar auf allen Seiten. Wie sehr Menschen auf der Suche nach sich selbst beeinflussbar sind. Wie andere für sie entscheiden was "richtig" ist, bis diese bereit sind ihre Realität als die einzig wahre "Wahrheit" zu erkennen und meinen sich im Recht befinden. Während auf der anderen Seite Altbürgertum und Fremdenhass zu einer explosiven Mischung werden kann und alles was nicht bekannt ist, abgelehnt wird.

Wer sich gerne spannende Dokumentationen ansieht, sollte einen Blick bei Wild Wild Country riskieren.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
23.03.2018 19:08 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Hier zwei großartige Kurzfilme vom deutschen Regisseur Erik Schmitt, die ich mir gestern angesehen habe:


Nun sehen Sie Folgendes

Ein ziemlich lustiger Kurzfilm über das Filme Machen, in dem aus dem Off kommentiert wird, was gerade geschieht.


Nashorn im Galopp
Ein charmanter, berührender und technisch verspielter Kurzfilm über Berlin und die Liebe. Ein introvertierter, heimatverbundener Mann (Tino Mewes, "Fickende Fische") trifft auf eine extrovertierte, reisefreudige Frau (Marleen Lohse, "Die Kinder vom Alstertal").

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
07.04.2018 01:51 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Ready Player One
Kritik

Ich bin in zweierlei Hinsicht enttäuscht:
Einmal als großer Fan der Romanvorlage und einmal als großer Fan Steven Spielbergs.

5/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
09.04.2018 11:41 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Iron Man 1

Oh yeah Baby! Der Film rockt immer noch wie die Sau. Unangepasster Playboy wird zu einem der coolsten Helden des MCU. Das lobe ich mir!

Der Film macht echt verdammt viel richtig. Hatte ihn sogar etwas schwächer in Erinnerung aber er hat mich komplett abgeholt.

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
16.04.2018 17:59 Uhr | Editiert am 16.04.2018 - 18:02 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Titanic (1943)

"Der Tod von 1500 Menschen bleibt ungesühnt, eine ewige Anklage gegen Englands Gewinnsucht."

"Titanic" aus dem Jahr 1943 ist ein antibritischer NS-Propagandafilm, dessen Hintergrundgeschichte sich rückblickend als schadensfreudige bis traurige Ironie des Schicksals herausstellt. Die Planung und Produktion des Films zog sich von 1940 bis 1943 hin, in diesen Jahren verschlechterte sich die Kriegssituation der Nazis dermaßen, dass Goebbels "Titanic" in Deutschland verbieten ließ, weil er eine Assoziation des Untergangs der Titanic mit dem des Deutschen Reichs befürchtete. Während des Zweiten Weltkriegs lief der Film nur im Ausland, in Deutschland wurde er erst 1950 veröffentlicht.
Aufgrund der Schwierigkeiten während der Produktion und der Zusammenarbeit mit laienhaften Wehrmachtssoldaten äußerte Regisseur Herbert Selpin Kritik an der Wehrmacht und am Krieg, wurde deswegen verhaftet und zwei Tage später erhängt in seiner Zelle aufgefunden. Die Schiffsdreharbeiten fanden auf dem Luxusdampfer "Cap Arcona" statt, der im weiteren Verlauf des Krieges als Flüchtlings- und KZ-Häftlingsschiff verwendet und im Jahr 1945 von britischen Flugzeugen versenkt wurde. Bei dem Angriff kamen die meisten der 4500-6000 Menschen an Bord zu Tode, was ein Vielfaches der Opfer des Titanic-Untergangs darstellt.

Die Handlung des Films fällt entsprechend der NS-Progaganda ziemlich dämlich aus und kann aus heutiger Sicht kaum ernst genommen werden. Vorteil: Es ergeben sich oft unfreiwillig komische Szenen. Die Titanic wird von britischen und US-amerikanischen Kapitalisten/Börsenspekulanten mit Hilfe der korrupten Seemänner ins Verderben gefahren, nur der deutsche Erste Offizier Petersen - edel und moralisch integer - erkennt die Gefahr und versucht vergeblich, die Katastrophe einer möglichen Eisbergkollision zu verhindern. Von Ismay, Astor, Kapitän Smith und anderen Seemännern wird er nicht angehört oder verspottet, während des Untergangs kümmert sich Petersen um die Passagiere, rettet heroisch ein Kind aus einer versperrten Kabine und erobert nebenher das Herz der holden Weiblichkeit, die wegen ihres Geldes eigentlich vom schurkischen Ismay umworben wurde.

Sehenswert sind dagegen die hervorragenden Trickeffekte und Modellarbeiten, die aufgrund ihrer Hochwertigkeit und historischen Akkuratesse im britischen "Die letzte Nacht der Titanic" von 1958 wiederverwendet wurden. Darüberhinaus lohnt sich "Titanic" für Fans von James Camerons Version, welcher von diesem Werk eindeutig inspiriert wurde, mehrere Handlungselemente und Kameraeinstellungen wurden von ihm direkt oder indirekt übernommen. Des Weiteren ist der Film mit 85 Minuten glücklicherweise sehr kurz, man muss sich daher nicht allzu lange mit dem inhaltlichen Unsinn auseinandersetzen.

Zu sehen auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=RadNyjDLtA8

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
23.04.2018 11:53 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Ferris macht blau

Hatte diesen Film schon sehr lange auf dem Schirm (gilt überall als Kultfilm) aber konnte mich nie so richtig durchringen ihn zu gucken. Jetzt war ich endlich soweit laughing

Ich muss ehrlich sagen, dass man hier ein toll gealterten Film vorfindet. Der Film ist zwar 80er Jahre pur aber überzeugt auf ganzer Linie. Coole Story, klasse Gags (zünden definitv!) und ein Hauch "over the top" machen Ferris macht blau zu einem richtigen Feel-Good-Movie mit schöner pathosfreier Message. Klare Empfehlung! Und Santiago Ziesmer alias Spongebob gibt Ferris eine schöne deutsche Stimme xD

Thor

Als ich damals Iron Man 1 und Thor sah wurde ich quasi "Fan" des MCU. Iron Man 1 bleibt heute weiterhin über jeden Zweifel erhaben. Thor hat mir hingegen beim 2. gucken nicht ganz so gut gefallen. Meistens finde ich die Origins Filme immer am besten aber hier muss ich leichte Abstriche machen. Der Film hat ganz viel Gutes an sich. Keine Frage. Asgard sieht aus wie Hochglanz-Star-Wars mit Herr der Ringe Bevölkerung laughing Auch viele Witze funktionieren prächtig. Die Bedrohung + Loki sind auch klasse. Allerdings ist er mir manchmal zu ernst und hochtrabend. Die Love Story ist natürlich obligatorisch aber eben nicht so gut mMn. Er hätte noch etwas mehr Witz vertragen und vielleicht eine Prise weniger gottgleiche Fights...das ist mir manchmal etwas zu viel (gehört aber auch irgendwie zu einem Donnergott)

Komisch, dass sich meine Wahrnehmung da so verändert hat. Der Film ist immernoch klasse aber der "Wow-Effekt" von damals ist leider bisschen weg. Allgemein habe ich auch bezüglich des MCU viel schleifen lassen, weil der Sättigungsgrad bei mir deutlich erreicht wurde. Die Highlights aus dem MCU nach Iron Man 1 sind für mich ganz klar Guardians sowie Ant-Man. Die haben mir ausnehmend gut gefallen. Muss aber auch zugeben, dass ich noch was aufzuholen habe (Avengers 2, Civil War & Ragnarok stehen in den Startlöchern)

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.04.2018 08:54 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Interkontinentale Flüge dienen mir neben der Reise mittlerweile ja auch, verpasste Filme nachzuholen, für die ich im Kino entweder keine Zeit oder zu wenig Interesse hatte. Deshalb auch diesmal: wenig Schlaf, einiges nachgeholt.

Pitch Perfect 3
Ich bin ja ein Fan geworden: gute Musik und heiße Mädels^^ Und so war Teil 3 auch Pflicht und auch diesmal war die Story passend und ein guter Schluss für die Reihe. Allerdings sollte es nun wirklich das Ende sein, weil diesmal unnötigerweise Amy eine komplette Nebenhandlung geschenkt bekommt, welche einfach nicht so richtig in die Geschichte passen will. Auch verschiedene Grundpfeile aus Teil 1+2 (z.B die Freunde der Mädels) wurden einfach mit einem Nebensatz gestrichen, was schon einen faden Beigeschmack aufkommen lässt. Der schwächste aller Teile und trotzdem ein launiger Film. Hailee Steinfeld <3

Jumanji - Welcome to the Jungle
Die Überraschung des Jahres 2017 ist wieder mal so ein Film wo ich den Hype nicht verstehe. Ja, der Jumanji-Mythos wurde überraschend gut umgesetzt und ja, es ist ne passende Komödie (bis auf Hart sind alle Charaktere on top und gerade Jack Black konnte mir so einige Lacher aknüpfen). Aber der Erfolg ist trotzdem unerklärlich, weil der Film nie an das Original rankommt. Die Charaktere haben keine Schwächen und geraten somit nie ernsthaft in Gefahr, während im Original Kinder noch sterben konnten. Elemente welche für mich als Kind schön gruselig waren (Spinnen, Transformation,...) sind nirgends zu finden.
Jumanji ist sicher keine Enttäuschung, aber für mich höchstens ein Film für zwischen durch, welcher als rewine Action-Komödie schon nach wenigen Minuten wieder vergessen ist.

Inside Out
Ich glaube mal dass ich noch nie solch einen cleveren und intelligenten Film gesehen habe. Das Design und die Figure sind natürlich klar auf Kinder bis Kleinkinder getrimmt. Die Story an sich hat es aber in sich und beschäftigt sich voll mit sehr erwachsenen Themen. Für mich ne Meisterleistung, dass man auch als Erwachsener mitfiebern kann und unzählige wichtige Botschaften in einem solchen Film finden kann. Und spätestens wenn die Tränendrüse kitzelt, dann hat der Film vieles richtig gemacht - klare Empfehlung und ein wahres Meisterwerk.

The Greates Showman
Lieder mit Ohrwurm-Potenzial und wunderbaren Botschaften, wunderschöne Settings und atemberaubende Szenen. The Greatest Showman ist einer der Filme die ich gerne im Kino bewundert hätte. Der Film macht vieles richtig, auch wenn er es mit der Realität nicht ernst nimmt und einen eigentlich furchtbaren Mann verherrlicht. Man sollte ihn also auf keinen Fall als Biopic ansehen, sondern einfach als Musical mit guten Nummern und viel Tanz - die modernen Stücke passen dann tatsächlich in dieses Setting. Zu kritisieren gilt eigentlich nur die banale Story, welche vorhersehbar ist und absolut nicht überraschen kann. Bei jeder Szene weiß man bereits, was als nächstes kommen wird. Mehr Laufzeit hätte dem Film ebenfalls gut getan, weil einige Charaktermomente doch eher passieren, weil es das Drehbuch so will (z.B. Szenen zwischen Efron und Zendaya).

Valerian
Für mich ne riesige Enttäuschung - ein Film der einfach nichts zu bieten hat bis auf schöne Effekte. Und trotz hochklassigem CGI wirkt die Welt einfach nur künstlich und kann einem im Jahr 2018 nicht mehr begeistern. Die Titelhelden bleiben blass und vor allem die Chemie stimmt einfach gar nicht (die Charaktere wirken tatsächlich eher wie Geschwister denn wie ein Paar), zudem fehlt mindestens ein Film als Einleitung (willst du mich heiraten wtf?). Die Story ist langweilig und banal und komplett vorhersehbar. Also für mich ne komplette Enttäuschung.

The Dark Tower
Kurzweiliger launiger Fantasy-Trip, welcher nicht so schlecht ist wie sein Ruf. Trotzdem bleibt der Film banal und was für zwischendurch und reiht sich damit in die Reihe von Filmen wie The Seventh Son oder Stardust. Was dann der Vorlage von King nicht gerecht wird und man einfach weiß, dass hier ein Epos hätte entstehen können. Für mich als Nicht-Buch-Kenner dann einfach ein passabler Film für zwischendruch, den man nach wenigen Minuten wieder vergessen hat.

Captain America - Civil War
Infinity War-Vorbereitung Teil 1: Immer noch eine der stärksten Marvel-Verfilmungen, welche überragend gute Momente hat und alleine schon wegen der Flughafen-Szene für immer im Gedächtnis bleiben wird. Beid er Zweitsichtung wurden auch einige der Schwächen ausgemergelt und manches wirkt in Bezug auf Zemo klarer und logischer. Trotzdem macht sein Plan wenig Sinn und der Film wäre besser ohne ihn als Schurken gewesen. Oder verrückte Idee: Ross oder der Mandarin hätten den Oberschurken spielen sollen - ne Idee die ich spannend finde und möglicherweise besser gepasst hätte.

Thor - Ragnarok
Infinity War-Vorbereitung Teil 2: Ja, der Film bleibt weiterhin großartig und Sachen die oftmals kritisiert werden sind so nicht vorhanden. Es gibt ruhige, ernste und traurige Momente. Vor allem das Gemetzel in Asgard bietet wenig Lacher, die Kämpfe sind großartig und insgesamt fand ich nur 4 (!) Witze drüber und dämlich. Eine Superheldenverfilmung die diesen Namen auch verdient und einfach Laune und Spaß macht.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
26.04.2018 09:50 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Duck-Anch-Amun

Ich habe mir schon gedacht, dass du im Urlaub warst :-)
Wo ging es denn hin?

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sittingbull : : Häuptling
26.04.2018 11:30 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

Marvels The Avengers

Ich hatte beim ersten gucken so ein gemischtes Gefühl. Ja er war geil...aber war er wirklich so geil wie alle sagen? Nein.

Nun bei der zweiten Sichtung mit gehörigem Abstand muss ich mein damaliges Urteil revidieren. Er ist definitiv geil! Würde ihn zwar nicht in meinen Top 10 nennen aber in den Superheldenverfilmungen muss man ihn ganz weit oben ansiedeln. Dieses Mal hat er irgendwie gezündet. Diese geniale Zusammenarbeit der Helden, die tolle Entwicklung vom Hulk sowie den witzigen Passagen aller auftauchender Charaktere! Kritik muss ich am Ende üben. Der Film hätte zum Ende hin etwas straffer sein können. Der Endkampf ist natürlich wichtig und wird auch geil inszeniert aber irgendwann ist es dann auch mal ok laughing

Erwähnen möchte ich noch das grandiose Avengers Theme und den allgemein sehr guten Soundtrack.

Ich gucke gerade das MCU wieder weil mein Kumpel Nachholbedarf hat. Ist irgendwie auch ne gute Vorbereitung für mich für den Infinity War laughing

Johnny English 1

Hatte ihn schon ewig nicht gesehen und bin wieder hellauf begeistert. Beknackt und trottelig mit der gewohnten Mr Bean Attitüde sorgt Rowan Atkinson immer wieder für herzhafte Lacher. Der Film ist wirklich einer meiner liebsten Komödien. Das Zusammenspiel von English und Buff sowie die irre Story sind schon mal ein gutes Grundgerüst. Dazu der klasse pointierte Humor und als Garnitur ein exzellenter Soundtrack! (Titelsong von Robbie Williams laughing)

Geil!

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.04.2018 11:49 Uhr | Editiert am 27.04.2018 - 10:24 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@luhp92
War 2 Wochen in China unterwegs smile

Nachtrag:
Kingsmen 2 - The Golden Circle
Eine Fortsetzung die mit üblichen Problem zu kämpfen hat: dass der Vorgänger so überraschend frisch war und gut ankam, dass Teil 2 die Erwartungen von Anfang an nicht erfüllen konnte. Etwas was ich dann auch bei Deadpool 2 befürchte.
Klingt nun schlimmer als es war, denn Kingsmen ist immer noch gut bis überdurchschnittlich. Aber bereits jetzt ist ne Sättigung mit: Kenn ich doch, eingetreten. Die verrückte Action wird nochmals gesteigert, der Schurke ist nochmals schrulliger und fieser und der mgöiche Ballast des Vorgängers wird schnell abgeworfen. Das Problem sind dabei für mich eigentlich die groß angekündigten Statesmen, welche bis auf geile Kampfchoreos den Film nicht voranbringen und nur Mittel zum Zweck sind um das Setting zu wechseln. Vielleicht wäre da ein weiterer typisch-englischer Kingsmen-Film besser gewesen. Alles im allen ein Film der Spaß macht, geile überdrehte Action hat, dem aber der Wow-Efekt des Vorgängers fehlt.

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
28.04.2018 00:10 Uhr
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Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Mal ne Sache die mich tierisch nervt.

Bei der deutschen Synchro wird jeder hinz und kunz "Gesietzt". Warum wird in der deutschen synchro eigentlich sogar der längste weggefährte und der engste freund immer wieder gesietzt?

Gestern auch, bei der Star Trek Discovery, man lebt jahrelangzusammen, ist dicke freund und auf einmal wird gesietzt.

Ich finde bei amerikanischen Produktionen sollte man generell IMMER mit "Du" übersetzen. Es wäre wesentlich autentischer als dieses ständige sietzen unter leuten auf gleicher augenhöhe. Das sietzen ist sowieso meiner erfahrung nach nur eine typisch deutsche krankheit. Sietzen wirkt auf mich sogar sehr arrogant. Sowas macht man eigentlich nur im geschäftlichen sinne, um abstand zur person zu nehmen (was ich grauenhaft finde, aber leider halt hier oft erwünscht ist).

Ich war schon viel geschäftlich in der welt unterwegs, und das "dutzen" in der internationalen kommunikation "you" bringt nur vorteile. Und es ist auch üblich sich auf augenhöhe als Mensch zu begegnen, unabhängig von der länge des hebels. "Siezende" Menschen mag ich einfach nicht laughing

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