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@sittingbull
Oja, Rush fand ich auch sehr gut. Ich bin zwar alles andere, nur kein Formel 1 Fan, aber das Duell, dieser beiden Kontrahenten war einfach der Hammer und die filmische Umsetzung sehr gut gelungen. Einzig bei Brühl dachte ich ständig, jetzt nimm doch endlich mal diese Zahnarzt-Tampons aus der Fresse 
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
@Sittingbull und MrBond
Ich hab mir "Rush" leider mitten während des "Meisterwerk" Hypes angeschaut. Dadurch wurden meine Erwartungen in die Höhe geschraubt und der Film wirkte im Gegensatz dazu auf mich "nur" solide. Er erhält das Sully Prädikat "guter 1xAnguckfilm". Mit Formel 1 hab ich übrigens auch nichts am Hut.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
@MrBond @Sully
Zahnarzt Tampons Gute Beschreibung.
Ich finde es schön, dass ihr zwei "Nicht F1-Fans" einen Blick gewagt habt und der Film euch abgeholt hat. MrBond vllt etwas mehr als Sully haha.
Von der Qualität & Emotion würde ich ihn mehr als 1x angucken aber es stimmt schon, dass man ihn einmal guckt und dann passt es eigentlich. Gerade wenn man nicht so der Petrolhead ist. Ich möchte nur nicht, dass er in einem Topf mit Filmen wie Transformers landet. Das sind für mich nämlich auch 1x Anguck Filme, die man schnell wieder vergisst
The Wailing
Südkoreanischer Horrorschocker der Extraklasse, sicherlich für Genrefans im Bereich 8-9 Punkte anzusiedeln.
ABER:
Ich persönlich bin kein großer Fan solcher Familienhorrorschocker, die "überraschenderweise" immer damit enden, dass eine ganze Familie auf Grund von irgendwelchen Kultgedöns oder Ignoranz oder Aberglaube oder was-auch-immer komplett vernichtet wird und nur das Kind in irgendeiner besessenen oder auf die Seite des Bösen gezogenen Form überlebt. Schock-oh-Schock- Überraschung oh Überraschung. Stellvertretend für das ganze Genre, wo solche Werke wie The Witch oder neuerdings Hereditary von den Kritiken abgefeiert und Genrefans verzückt mit der Zunge schnalzen ob der überraschenden und überragenden Auflösung. Ganz ehrlich, das ist kein bißchen überraschend, da es nun mal schon seit jeher zum guten Ton eines solchen Horrorschockers gehörte, dass so eine Story so enden muss. Aber ich muss dazu sagen, dass es mir persönlich immer häufiger so geht, dass wenn ich die Protagonisten zwei Stunden oder länger leiden sehe, ich es nicht unbedingt auch noch brauche, wenn all die Mühe umsonst war. Egal wie pannend oder professionell diee ganze Sache serviert wird.
Daher würde ich persönlich der ganzen Sache nur 7 Punkte geben, denn trotz meiner oben beschriebenen Aversion ist das ganze sehr passabel inszeniert und die letzte Hälfte ist ein famoses Abgleiten in den Wahnsinn, aus dem es kein Entrinnen gibt.
@mobydick
Ich persönlich bin kein großer Fan solcher Familienhorrorschocker, die "überraschenderweise" immer damit enden, dass eine ganze Familie auf Grund von irgendwelchen Kultgedöns oder Ignoranz oder Aberglaube oder was-auch-immer komplett vernichtet wird und nur das Kind in irgendeiner besessenen oder auf die Seite des Bösen gezogenen Form überlebt. Schock-oh-Schock- Überraschung oh Überraschung. Stellvertretend für das ganze Genre, wo solche Werke wie The Witch oder neuerdings Hereditary von den Kritiken abgefeiert und Genrefans verzückt mit der Zunge schnalzen ob der überraschenden und überragenden Auflösung. Ganz ehrlich, das ist kein bißchen überraschend,
also, ich kann ja verstehen, wenn du sagst, du hättest grundsätzlich lieber ein positives (oder anderes) Ende, finde aber auch, dass man einem Film ein solches Ende, wie jetzt in diesen Fällen nicht wirklich ankreiden kann, wenn diese logisch und schlüssig darauf hin erzählen und das Ende funktioniert.
Verstehe auch in dem Hinblick aber (insbesondere im Hinblick auf The Witch) überhaupt nicht, warum du annimmst, dass diese Enden oder Entwicklung überraschend sein sollten oder als Überraschung angelegt wären.
Darüberhinaus finde ich, dass du dich da bei den Filmen viel zu sehr auf das Ende versteifst. Weder The Wailing noch The Witch (Hereditary habe ich noch nicht gesehen, dummerweise jetzt den Spoiler gelesen ARGL!) sind für mich klassische "Twist-"Enden. Ich habe nicht das Gefühl, dass da irgendwas überraschend sollte, wird das Setting doch schon von Anfang an etabliert und durch den gesamten Film aufgebaut und darauf hingearbeitet. Und die einzige "Überraschung" in The Wailing betrifft die Figur des Kindes/der Familie ja überhaupt gar nicht, sondern die Identitäten der anderen drei Figuren. Und ich finde beide haben über die gesamte Laufzeit hinweg, einen durchaus spannenden, wenn nicht sogar originellen und das Genre erweiternden Ansatz. Vor allem The Witch hebt sich meiner Ansicht nach deutlich von anderen Beiträgen ab. Hab den Film ja (nicht nur hier) auch sehr gelobt und besprochen und da ist es selten bis nie um ein überraschendes Ende gegangen.
Es geht ja immer auch drum, wie erzählt wird und nicht nur, was erzählt wird.
Gruß
Eli4s
Wie gesagt, ich bescheinigte den Werken ja ihre zweifelsohne vorhandene Extraklasse - dabei Witch in der Tat mehr als Wailing. Ich schreibe ja auch, dass es wahrscheinlich an mir liegt, dass ich solchen Stories mittlerweile ablehnender gegenüberstehe als vielleicht noch vor 10 Jahren. Und dass es nicht wirklich überraschend ist, stimmt auch, dafür wird ja wirklich lange hingearbeitet. Aber der Film hat auch abseits davon mehr als nur ein Logikloch und auch die Finale Enthüllung mit dem J apaner finde ich vor allem mit Hinblick auf die koreanische Geschichte mindestens diskussionswürdig. Dennoch wie schon gesagt als Genrebeitrag absolut überzeugend. Aber irgendwie muss ich das immer seltener so haben. Beispielsweise fand ich den Film mit Ryan Reynolds, wo er den ganzen Film in einem Sarg eingetrudelt ist bis zu der Schlusspointe richtig gut, aber die letzte Pointe war einfach zu viel des Zynischen.
P.s. wie du auch schon sagtest bei manchen Filmen der Weg das Ziel, ich denke Hereditary kannst du immer sehr gut geniessen
@mobydick
Aber der Film hat auch abseits davon mehr als nur ein Logikloch und auch die Finale Enthüllung mit dem J apaner finde ich vor allem mit Hinblick auf die koreanische Geschichte mindestens diskussionswürdig
mich würde deine Sicht auf das Ende und deine Interpretation allgemein und auch im Hinblick auf den von dir erwähnten Aspekt der koreanischen Geschichte sehr interessieren. Ich fand das Ende ja tatsächlich ein bisschen verwirrend ;)
Buried fand ich hingegen gar nicht gut. Für mich so ein Film, der mit seinem minimalistischen Konzept auf dem Papier gut aussah und dann aber schnell seine eigenen Limits erreicht hat. Fand ich wenig spannend und oft künstlich und unglaubwürdig in die Länge gezogen. An den Schluss kann ich mich gar nicht erinnern.
Eli4s
Alles was folgt ist Spoiler, über Handy gerade zu schwer alles zu markieren:
Dass der Japaner der christliche Teufel ist, ist denke ich klar, und dass er mit dem Schamanen gemeinsame Sache macht. Unklar ist jedoch, ob er sich der Hülle des Toten Japaners bemächtigt hat oder schon immer in ihm gesteckt hat ( hierfür sprechen ja die nackter Mann mit Windel Episoden). Aber wer war die Frau, und wie hätte die Familie überleben sollen mit dem Hahnenkrähen, die Tochter hätte die Mutter und Oma doch ohnehin getötet. Wäre der Mann dann evtl dem fotografiert werden (übrigens ziemlich plumpe Seelenklau Metapher) entkommen können?
Japaner Kontroverse: Fremdenfeindlichkeit als Thema ist ja an sich universell, aber die Figur dann auch noch japanisch zu machen, gibt der Situation auch noch mit Hinblick auf die japanische Besatzung einen zusätzlich historischen Kontext. Daher ist ja auch solange der Japaner ambivalent bleibt alles schön spannend. Ab dem Moment wo er aber der Teufel ist, kann man zumindest darüber diskutieren, ob dies nicht doch auch eine politisch motivierte Aussage hat...
Krieg der Eispiraten
Eine Gruppe von Piraten entert ein Raumschiff einer Kolone in einer Welt, die bestimmt "Die nackte Kanone" gesehn hat, und unter Wasserarmut leidet wie "Spaceballs" unter Sauerstoffmangel, und der Anführer der Piraten entschließt sich eine dort im Kälteschlaf liegende Prinzessin zu erbeuten! Aber die Piraten werden geschnappt und dazu bestimmt treue Diener der Obrigkeit zu werden! Die dazugehörige Kastration kann die Prinzessin verhindern, aber nur wenn die Piraten sich dazu bereit erklären ihr dabei zu helfen ihren Vater zu finden, der auf der Suche nach dem 7ten Planeten, auf dem es unendliche Wasservorräte geben soll, verschollen ist! Piraten wie Verfolger haben einen Trupp an tolpatschigen Robotern dabei, die trotz Laserwaffen, wie ihre Herren auch mit Säbeln und Äxten kämpfen, und im Finale mehrfach innerhalb kürzester Zeit wieder zusammengeflickt werden um wieder auf dem Schlachtfeld einige Meter weiter zu kämpfen, als das Schiff der Piraten von Weltraum-Templern daran gehindert werden soll den König und die 7te Welt zu finden, wobei sie sich aber in einem Zeitsrudel befinden, in dem die Zeit in einem kurzen Zeitabschnitt sehr viel schneller vergeht, obwohl nicht viel passiert, und wohl einige der skurrilsten und aberwitzigsten Scenen bietet, die ich in einem Film dieser Art jemals gesehn hab! Aber soviel will ich gar nicht spoilern indem ich da zu arg ins Detail geh!
Zwar mit viel Dummfug, aber auch mit viel unbeschwertem Scharm begleitet mich dieser FIlm schon seit meiner Kindheit, und ich hab ihn eben seit vielen Jahren mal wieder gesehn! Slapstick in Hochkultur! Für wen Weltraumherpes für Raumschiffe interessant klingt, sollte sich diesen Klassiker auf jeden Fall einmal einplanen!
Im Trailer wird ein junger Ron Perlman leider nicht namentlich erwähnt, aber wenigstens gezeigt!
All Hail To Skynet!
Bullyparade - Der Film
Eigentlich genau das was man sich von einem Kinofilm zur Serie erwartet! Eine Best-Of gespickt mit flachen Kalauern, die mir aber dennoch das ein oder andere Schmunzeln abgerungen haben! Trotzdem fühlts sich so unpassend an, als würde "American Pie" erst jetzt erscheinen, wenn man schon lange aus dem kurzen Lebensabschnitt raus ist wo man sowas lustig fand! Die Zeit ist zwar vorbei, aber ich kann mir Folgen der Serie heut noch ansehn und mich darüber kaputt lachen, aber eigentlich genau dasselbe Prinzip wirkt in diesem Film nun etwas arg flach und stellenweise unlustig bzw erzwungen lustig! Vor 10 Jahren hät ich diesen Film mit Handkuss genommen, so wie ich auch über "Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise" Tränen gelacht hab, die aber nicht reproduzierbar sind, wie ich bei Wiederholungen bemerkt hab!
"Lensflare aus!"
All Hail To Skynet!
@Rubbeldinger
Wahre Worte! Der Film hat manche Stellen, die wirklich witzig sind. Keine Frage. Aber insgesamt eher eine Zeitverschwendung. Es wirkt wirklich erzwungen und recht lieblos zusammengestückelt. Ich habe nichts gegen das Episodenhafte des Films aber ich saß davor und dachte: Hey ist das gerade Bullys Ernst? Ich schalte gleich ab!
Die Bullyparade fand ich immer richtig witzig und der Film hätte viel Narrenfreiheit bei mir gehabt... aber es hat mich total kalt gelassen. Manitu & Traumschiff sind meiner Meinung nach echt sehr witzige Filme aber ich gehe mit, dass auch diese von einem gewissen Zeitgeist & Hype profitierten.
@sittingbill
Es wäre cool gewesen wenn alle Episoden zum Schluß irgendwie zusammengefunden hätten von der Story her und einen gigantischen, verrückten Showdown durch das Aufeinandertreffen ergeben hätten, von der Art her sowas wie der Schluß von "Austin Powers 2", aber ein so hohes Niveau an Einfallsreichtum und Humor war ja scheinbar nicht machbar! Vom wahrscheinlich letzten Film dieser Truppe, hätte ich schon ein etwas glorreicheres Ende erwartet, oder zumindest etwas mehr Witz!
All Hail To Skynet!
Sommer 92
Ein nettes Fußballmärchen für zwischendurch über den überraschenden EM-Sieg Dänemarks im Jahr 1992, als sie ursprünglich gar nicht erst qualifiziert waren, sondern nur für das wegen der Jugoslawienkriege gesperrte Jugoslawien nachrückte. Inhaltlich und filmisch nie wirklich anspruchsvoll, aber meinem Fußballherz genügt es.
Die Mischung aus originalen und nachgestellten Fußballszenen wirkt unrund, aber so bekommt man immerhin noch eine sehenswerte Zusammenfassung der Europameisterschaft aus dänischer Sicht geboten. Darüberhinaus erhält man gegebenenfalls noch einige Hintergrundinformationen, so wusste ich z.B. gar nicht, dass die Tochter des Finalsiegtorschützen Kim Vilfort unter Leukämie litt und sechs Wochen nach dem Titelgewinn verstarb.
Schauspielerisch getragen wird "Sommer 92" vor Allem von Ulrich Thomsen als Nationaltrainer und Defensivtaktiker Richard Møller Nielsen im Kampf gegen den dänischen Fußballverband, Egoisten im eigenen Team, die Journalisten und die Erwartungen der Fans nach dem erfolgreichen Offensivfußball der 80er Jahre.
Weitere bekanntere bis interessante, dänische Schauspieler im Film:
- Mikkel Boe Følsgaard ("Die Königin und der Leibarzt", "The Rain") als Kim Vilfort
- Birgitte Hjort Sørensen ("Game of Thrones", "Vinyl") als Minna Vilfort
- Cyron Melville ("Die Borgias", " Nymph()maniac") als Brian Laudrup
- Allan Hyde (Stimme von Ron Weasley, "True Blood") als Flemming Povlsen
(Zu sehen auf Neflix.)
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
How It Ends (2018)
Endzeit Roadmovie von Netflix, mit einer bedrückenden Atmosphäre.
Der Tag begann ganz normal, als Will mit seiner Freundin Sam telefoniert und der Kontakt abbricht. Nachdem TV, Telefon und Stromnetze ausfallen, machen sich Will und Sams Vater Tom (Forrest Whittaker) auf den Weg nach Chicago um Sam zu finden. Die Strassen sind verstopft, niemand weiss was passiert ist, manche sprechen von einem Erdbeben, manchen von einem Angriff. abgelegene Strassen sind weniger verstopft, aber unsicher durch bewaffnete Rednecks die Geld, Benzin und Vorräte stehlen. jeder Mensch könnte ein Feind sein.
Obwohl der film manchmal "die falsche Abzweigung" zu nehmen scheint, ist er dennoch ziemlich spannend, Der Zuschauer bleibt darüber im Dunkeln, was nun wirklich passiert ist, bevor der Schluss einen Hinweis darauf gibt. Dei Schauspieler sind glaubwürdig, die situationen sehr realistisch und nie übertrieben. Alles in allem sehr beklemmend.
3,5 von 5
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"Die fliegen jetzt."
"Die fliegen jetzt?"
"Die fliegen jetzt!"
@luhp92
Mit dem nötigen Abstand müsste ich mir das tatsächlich auch mal anschauen. Ich weiß noch, damals (ich war gerade 14 Jahre alt) hatte ich mich extrem aufgeregt, als Deutschland im Finale gegen Dänemark (0:2) verloren hatte, zumal beide Tore umstritten waren (das erste wegen eines nicht geahndeten Fouls und das zweite nach Handspiel)... vier Jahre später hatte es ja dann doch noch geklappt - auch wenn das "Golden Goal" nicht wirklich der Hingucker schlechthin war und die Regel zum Glück direkt nach dem Turnier wieder abgeschafft wurde. Muss mal das ganze Zeug bei Youtube sichten und ein bissl in Erinnerungen schwelgen
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Zuletzt gesehen?
Primeval | 08.01.2012