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@Rubbeldinger
Ich packe mal meinen Lieblings-Online raus: "Du hast den Film nicht verstanden"

Ghostbuster 2016
Naja, längst nicht so schlecht wie es viele immer schreiben. Ich denke ein Großteil der Kritiken ist entstanden, weil man einfach bereits mit Vorurteilen und Wut im Bauch ins Kino ging. Ja, der Film kann nicht mit Teil 1 mithalten und ja, er dreht wirklich alles komplett unnötig auf den Kopf. Ein solch grottiger Film wie er gemacht wird ist er dann doch nicht. Das Problem ist und bleibt einfach, dass man den Namen "GhostBuster" nutzte um eijn Publikum zu finden und ne Wut trifft mich, wenn ich die originalen Schauspieler dort auftreten sehe, obwohl sie sich immer gegen Fortsetzungen gewehrt hatten.
Letztendlich hat der Film auch für mich zuviele Pups, Kotz und Genitalwitze und mancher Humor ist echt infantil - etwas was ich bei einem Film mit diesem Titel nicht brauche. Ich muss aber zugeben, dass ich auch 1, 2 mal gelacht habe. Ansonsten haben wir einen Film, den man schon paar Minuten später komplett vergessen hat und der wohl nur in Erinnerung bleiben wird, weil man aus 4 Männern 4 Frauen machte.

@Sittingbull
Geplant war da sicher was, angeblich wollte man auch ne Solo-Trilogie machen. Ob da aber noch was nachkommt bezweifele ich nach dem Flop doch sehr stark, was ich aber schade finde. Vielleicht kann man das in einer Serie oder in einem anderen Film über Obi-Wan oder Boba Fett auflösen.
Da es ne reine Origin war, kann ich auch mit Hans Darstellung leben. Durch diesen Verrat von Qira wird er wohl erst der Typ werden, den wir lieben gelernt haben. Dass er ein guter Mensch war, war ja auch schon dort immer wieder erkennbar.

@Duck-Anch-Amun

Ja muss man mal gucken ob es da noch weiter geht! Ich fand den Cameo auf jeden Fall sehr stark. Habe mir gleich mal auf Youtube ein paar Erklär-Videos angeguckt, da ich weder Rebels noch Clone Wars geguckt habe. Hat mir auf jeden Fall sehr geholfen und aufgeklärt, dass da noch was kommen könnte (wenn es weitere Filme gibt^^)

"Searching"

Für mich war das der erste Social Media Film.
Anfangs noch ein wenig skeptisch, hat sich der Film als recht spannendes Entertainment entpuppt.
John Cho kannte ich bis dato nur durch die "Harold & Kumar" sowie die neueren "Star Trek" Filme, als quasi 1-Man-Show trägt er den Film aber mit Leichtigkeit, da man ihm die Rolle abnimmt und er emotional auf nem authentischen Level agiert.
Allerdings wirkt der Film stellenweise arg konstruiert und ich hatte nach der ersten Hälfte schon ne Ahnung, was mit der Tochter passiert sein könnte, und ich lag am Ende nicht ganz falsch.
Die negativen Abstriche sind jedoch leicht zu verschmerzen, da der Film als ganzes doch recht gut funktioniert.

6.5/10
3 Hüte mit Tendenz nach oben.

PREDATOR - UPGRADE

Der Film war nicht schlecht? Der Film war unterste Schublade. So etwas Schlechtes habe ich wirklich nicht erwartet. Es war wirklich ein Schlag ins Gesicht.

Wer etwas wie Predator 1 erwartet, der wird bitter enttäuscht. Auch meinem Predator-Film-Favoriten "Predators" (2010) kann dieser FIlm nicht das Wasser reichen. Das Düstere fehlt hier vollkommen, stattdessen erwartet uns ein alberner Film mit Möchtegern-Witzen - wahrscheinlich hat man mit einem Komiker im Cast auch versucht, mehr Witz in den Film zu bringen, was überhaupt nicht geklappt hat.

Eine Wissenschaftlerin, die schießen kann? Die mit einem Sturmgewehr umgehen kann? Ich meine, klar, man könnte sagen, dass sie in der Vergangenheit einen Waffenschein gemacht hat, aber das ist für mich nur eine blöde Ausrede. Wenn sie mit einer Waffe umgehen kann, dann machen die Soldaten auch nicht viel Sinn im Film. Da hätte man den einen oder anderen Soldaten weglassen können. Und das nur ein kleines Beispiel.

Der ganze Film hat für mich einfach nur gefloppt, weil die Handlung nicht berauschend war, weil es keine Spannung gab, weil alles einfach zu schnell ging, weil alles einfach viel zu "offen" war. Direkt hat man Predators gesehen, direkt gab es Action... Meiner Meinung nach lebt Predator und Predators von der "Stille", bevor dieser wirklich auftaucht.

Ganz blöde Szenen waren für mich beispielsweise die mit den "Hunden". Auch die Geschichte um den kleinen Jungen war für mich einfach nur übeflüssig. Ganz zufällig der Sohn von dem Soldaten, der überlebt hat... na ihr wisst schon.

Alles in allem war mir das zu viel Sci-Fi (Raumschiff-Szene gegen Ende) . Es wurde auf zu cool gemacht (am Ende, als der Wissenschaftler sich zum Predator verwandelte z.B.) , dabei war es einfach nur lächerlich und zum Kopfschütteln verdammt. Ich habe mich am Ende wirklich geschämt, dass ich einen Freund gezwungen habe, mit ihm da reinzugehen.

Für mich kriegt der Film wegen ein paar kleinen Szenen und deswegen, weil man einen gut gemachten Predator sieht 1,5 Hüte von 5

Hotel Artemis

Im Los Angeles des Jahres 2028 herrschen Aufstände wg. der Wasserprivatisierung. Die Stadt versinkt im Chaos. Das bedeutet viel Arbeit für "Schwester" Jean Thomas im Hotel Artemis, denn das Hotel ist ein geheimes Krankenhaus für Kriminelle.

Solider Action-Thriller mit Sci-Fi-Elementen und Starbesetzung.

Er kommt gleich zur Sache und bleibt spannend, obwohl die Story leicht gekünstelt wirkt und die Figuren sehr klischeehaft.

Jodie Foster, gewohnt grossartig, spielt die leicht schrullige aber professionelle Ärztin. Dave Bautista spielt eigentlich wieder mal Drax. Jeff Goldblum und Sofia Boutella liefern solide ab, nur zack Quinto bleibt unter seinen Möglichkeiten.

4 von 5

@sittingbull
Also ich war überrascht, fand es aber auch ziemlich unnütz. Zwar hat der Film dafür gesorgt, dass ich mir demnächst die Serien ansehen werde, aber ich war schon bei den News zum Comeback kein wahrer Freund davon. Ja, die Figur war beliebt, aber meiner Meinung nach wäre der endgültigr Abgang deutlich "besser" gewesen als sie nun künstlich wieder auf die Leinwand zu beleben.
Nichtsdestotrotz würde ich gerne wissen was er mit der Sache zu tun hat und wie die Story sich entwickelt hätte. Ich glaube nicht mehr an einen Solo 2, hoffe aber deshalb, dass man das offene Ende einfach irgendwie in einen weiteren Film, z.B. über Boba Fett, übernimmt. Ich denke ein Film über die Unterwelt mit den Kopfgeldjägern hätte Potenzial und dürfte dann auch gerne Han Solo als Nebenfigur haben.

@Rubbeldinger
Duck funktioniert auch ;)

Sry für Doppelpost

Vaiana
Wunderschöner Disney-Film, der mit toller Musik und vor allem wunderbaren Animationen punkten kann. Es ist das Setting, welches diesen Film so anders macht, da es unverbraucht ist. Diese Kultur sieht man einfach viel zu selten und Maoi ist mit Sicherheitheit genauso interessant wie die griechischen und keltischen Gottheiten, die wir sonst immer sehen. Vaiana dürfte auch inspieren neben dem bekannten Setting und Legenden wie Thor, King Arthur, Hercules oder Robin Hood mal neues Terrain zu beschreiten.
Der Film hat natürlich wieder ne starke Prinzessin-Figur, das Thema wird aber deutlich weniger mit der "Faust ins Gesicht" behandelt wie z.B. noch in Frozen. Auch Storytechnisch fühlt sich dies deutlich runder an als noch bei Frozen, auch wenn die letzte Wende im letzten Akt doch zu vorhersehbar war.
Vaiana ist ein toller Film geworden, der ruhig auch mal Realverfilmungen inspirieren dürfte und bei dem ich durch das Setting auch eher ne Forsetzung sehen möchte als noch bei Frozen.

@Duck-Anch-Amun

Vaiana habe ich damals mit meiner Freundin im leeren Kino sehen dürfen (Danke @Moviejones Adventskalender! :ani-laugh

Fand den Film auch gelungen! Pflichte dir bei. Ich mag "klassische" Disney eigentlich nicht so aber der war wirklich unterhaltsam.

Das finstere Tal

Ein Fremder kommt in ein raues Alpendorf und will dort den Winter verbringen und fotografieren. Doch plötzlich ereignen sich mysteriöse Todesfälle...

Man muss den Film für seine Optik loben. Die deutsch-österreichische Koproduktion hat wirklich eine hochwertige Anmutung und wirkt fachlich sehr gut gemacht. Tolle Szenerien in den Bergen, schöne Kostüme und Berghütten. Die Schauspieler machen ihre Sache ebenfalls gut. Dazu kommt noch die herrliche Mundart und der raue Grundton. Das verleiht dem Film Charakter. Das alles wirkt wie aus einem Guss und hat mir ausnehmend gut gefallen.

Von der Story möchte ich noch nicht zu viel verraten aber ich finde sie eher klassisch aber durchaus spannend und nicht gänzlich vorhersehbar. Mir ist so ein Ansatz lieber als schlecht gemachte Stories mit pseudo Metaebene.

Das Erzähltempo ist leider etwas zäh geraten. 20min weniger wären auch ok gewesen. Der Film verliert sich oft durch die Zelebrierung der Zeitlupe und der Statik in den Szenen. Dass die Protagonisten keine Plappermäuler sind stört mich dagegen überhaupt nicht...das bin ich aus vielen Western gewöhnt und es unterstreicht auch den Charakter der dort lebenden Menschen. Musikalisch bin ich gespalten. Die Untermalung stritt gerne mal in den Hintergrund oder verabschiedet sich ganz. Manchmal ist das spannend, manchmal denkt man sich "Junge jetzt mach schon hinne"

Insgesamt ein durchaus gelungener deutschsprachiger Film, den man gut und gerne auch als Alpenwestern bezeichnen kann. Coole Optik & Inszenierung, super Charaktere, gute klassische Story. Das Ende war insofern cool, da das klassische Rachemotiv perfekt umgesetzt wurde. Er bereitet dem Inzuchtverein ein Ende, wobei offen bleibt ob der Großteil das überhaupt wollte. Und der letzte Kampf ist cool, da sich die Brüder bei seinen abgefeuerten Schüssen verzählen. Er hat nämlich einen Repetierer aus den USA mit mehr Schuss und daher wagen sie sich aus der Deckung.

Ein paar Abzüge gibt es wegen der Längen und den manchmal etwas zu sehr gewollten Superduper-Pathos-Momenten. Wenn man aber mal was anderes deutsches sehen möchte, sollte man auf jeden Fall einen Blick wagen. Sehr interessant. Mich würde eure Meinung zu dem Film sehr interessieren!

@sittingbull

Es ist zwar schon "ewig" her, dass ich den Film gesehen habe, jedoch blieb er mir ganz ähnlich in Erinnerung...sowohl bezüglich der positiven, als auch der negativen Aspekte. Als wirklich großartig möchte ich aber nochmal die Bilder und die Atmosphäre hervorheben. Hier hat man wirklich herausragende Arbeit geleistet und braucht sich nicht hinter Großproduktionen aus Übersee zu verstecken.

@luhp92

Sehr schön Der Film ist absolut sehenswert. Wie gesagt: Er hat seine Schwächen aber eben auch nicht von der Hand zu weisende Schauwerte und dieses überaus interessante Setting.

Würde mich sehr freuen wenn du ihn guckst und deine Meinung teilst!

Topic:

Radio Rock Revolution

Einer der besten Feel-Good-Movies, die ich kenne. 1966 foppen Piratenradiosender die Regierung Großbritanniens, indem sie in der Nordsee vor Anker liegen und von dort die Insel mit Rock, Pop und sittenloser Sprache beschallen. Ein junger Mann darf auf dieses Boot und erlebt dort die Höhen und Tiefen dieses Lifestyles.

Der Film aus dem Jahr 2009 macht einfach nur Laune. Die 2h vergehen wie im Flug und die ganze Radiotruppe könnte nicht besser dargestellt werden. Eine der großen Sträken ist die Vielfalt der Charaktere auf dem Boot, die auf engstem Raum Radio machen. Viele bekannte Briten sind mit von der Partie: Bill Nighy, Nick Frost, Rhys Ifans, Kenneth Branagh, Emma Thompson & Gemma Arterton. Und ein großartiger US-Amerikaner: Philip Seymour Hoffman. Der Cast ist wirklich grandios. Über den Soundtrack braucht man keine Worte verlieren. Perfekter geht es nicht.

Das graue und unfreiwillig witzige Establishment auf der einen Seite gegen die bunten Rocker auf der anderen Seite. Der Film nimmt sich nicht ernst, gibt einem ein gutes Gefühl und hat eine herrliche "Underdog gegen den Großen"-Attitüde. Insgesamt sehr empfehlenswert und sicher für jedermann geeignet. Bin nach meiner zweiten Sichtung auf jeden Fall bei 8,5 oder 9/10