Deine Kritik kann ich nur vollstens Unterschreiben, ich habe wohl den gleichen Film gesehen wie du! Drive ist großartig und eine Perle von einem Streifen!
fand den film auch gut, wenn auch nicht ganz so euphorisch wie manche anderen ...
inhaltlich kann ich dir aber bei einem Punkt gar nicht zustimmen, nämlich dass du als einzigen möglichen Kritikpunkt die mangelnde Charakterzeichnung von Goslings Figur nennst. Genau das ist doch essentiell für diese Art des Genrefilms. Es soll so sein, dass wir nichts weiter über den Charakter erfahren. Das macht ihn auch eigentlich erst aus, denn sonst würde die "enigmatische Aura", die essentiell für den Film ist, ja wegfallen ...
ach ja; noch eine kurze Anmerkung zum Stil (mag etwas banal sein, aber ich wollts mal loswerden):
ich verstehe nicht ganz den Sinn, warum du den Titel durchgehend fettmarkierst ... da wäre es doch sinnvoller, für die, die die kritik nur überfliegen wollen, ein paar wichtige, prägnante Grundgedanken fett zu machen ... oder es sonst einfach alles normal schreiben
@eli4s Sicher macht es den Stil aus, ist auch eher ein kleiner Kritikpunkt. Irgend etwas muss man doch finden. Aber es ist halt spannend zu wissen, wieso der Fahrer so ist wie er ist.
Das FETT bei Filmen hat sich inzwischen weitesgehend auf MJ eingebürgert und ich finde das gut so wie es ist. Klar kann man auch Grundgedanken fett machen, aber das endet bei mir dann eher damit, dass alles zerhackstückelt aussieht und da finde ich es so deutlich schöner.
Kritik: Drive von Tim
Tim | 02.07.2012