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Oscar-Regeln intakt: Netflix jubelt, Steven Spielberg erklärt sich

Moviejones | 30.04.2019

Hier dreht sich alles um die News Oscar-Regeln intakt: Netflix jubelt, Steven Spielberg erklärt sich. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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52 Kommentare
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MisfitsFilms : : Marki Mork
11.03.2019 11:45 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Zum Update vom 11.3:

Hatte er das nicht auf seiner Seite schriftlich veröffentlicht? Mir war so, als hätte ich gelesen, dass Spielberg auf seiner Website ein Statement dazu verfasste

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
11.03.2019 12:35 Uhr
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Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.990 | Reviews: 56 | Hüte: 423

Tja, und sollen wir das jetz glauben? Was sollen wir überhaupt noch glauben? Vielleicht sollten wir heutzutage keine News mehr richtig ernst nehmen, es könnten ja alles Fake News sein...anger

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
11.03.2019 20:12 Uhr | Editiert am 11.03.2019 - 20:12 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Unabhängig vom Update

Eine Kinovorführung hat schon eine ganz andere Atmosphäre für einen Film, als wenn man ihn zuhause im Wohnzimmer oder gar unterwegs auf dem Smartphone anschaut. Für das schnelllebige Seriengeschäft passt Netflix wie die Faust aufs Auge, aber wirklich gute Filmen brauchen meiner Meinung nach Raum und Zeit um sich zu entfalten.


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.03.2019 19:17 Uhr | Editiert am 15.03.2019 - 19:19 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Silencio

"Ich kann seine Filme für gute Vertreter der Formel halten, die Formel aber selbst ablehnen oder ihr ambivalent gegenüberstehen."

Das stimmt natürlich.

"Joa, und weißt du was? Das war auch die kontemporäre Kritik, der sich Spielberg selbst oft genug aussetzen musste."

Das wusste ich tatsächlich noch nicht, danke für den Hinweis.

"das Qualitätsgefälle zwischen "Halloween" und "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" dürfte jedem, der beide Filme nebeneinander betrachtet, ins Auge fallen. Zu sagen, John Carpenter hätte die Slasher-Welle aber nicht losgetreten, weil "Ich weiß [...]" einfach der schlechtere Film ist, wäre ja widersinnig und würde niemand tun."

Das ist in der Tat ein sehr gutes Beispiel, anhanddessen klarer wird, was du meinst. Gerade wegen der Nachahmer habe ich zum Beispiel meine Probleme mit "Halloween", trotz all der Qualitäten als Horrorfilm hat Carpenter hier ja bereits die konservativen Inhalte des Genres etabliert, die in späteren Slashern immer wieder aufgegriffen werden.

"Terminator" mag öfter in die SciFi/Action- als in die Horrorecke gesteckt werden, dass er aber im Modus eines Slasherfilms daherkommt"

Stimmt. Der wahre SciFi-Action-Film ist da ja sowieso "Terminator 2", der zudem auch noch mehr auf Coolness (Arnie mit Sonnenbrille) und Oneliner setzt, obwohl dies nicht wirklich dem Vorgänger entspricht.

"Das wirst du auch mit "Poltergeist" und "Gremlins" nicht wirklich entkräften können, die ja nicht wirklich mehr als ein bisschen leichte Kapitalismus- und Medienkritik bieten. Können sie auch nicht, sie sollen ja möglichst viele Leute erreichen, da können sie keine besonders spezifischen Themen aufgreifen (zu denen ein Großteil potentieller Kartenkäufer keinen Zugang finden würde)"

"Poltergeist" ist vor Allem eine satirische und schwarzhumorige Dekonstruktion der Vorstadt- und Nachbarschaftsidylle. Ansonsten unterläuft der Film das von Spielberg und Lucas erschaffene Eskapismuskino, indem es nun als effektiver Horror oder Grusel pervertiert wird, die Kombination aus Hooper und Spielberg ist da echt Gold wert.

Zu "Gremlins": Auf Teil 1 mag das zutreffen, nicht aber auf Teil 2, der wirklich alles ausreizt was geht, bewusst überall aneckt, und dementsprechend auch bei Weitem nicht so beliebt und erfolgreich war/ist wie der Vorgänger.

Zum dritten Absatz:
Da habe ich keine Einwände bzw. keine entkräftigenden Argumente. Zumal es für mich ohnehin so erscheint, als hättest du da eine Lektüre zusammengefasst und mit der müsste ich mich erst näher auseinandersetzen^^

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
30.04.2019 16:58 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Zum Update:

Das hört sich eher nach einem Spieleabend oder irgendwas anderem als Kinoabend an, wovon Herr Spielberg da spricht. Ja selbst bei einem Swinger-Club scheint diese Definition zutreffender zu sein als bei einem Kinoabend. Soll der alte Mann ruhig weiter fabulieren. Hauptsache, es gelingt ihm auf seine alten Tage noch der eine oder andere gute Film

Dünyayi Kurtaran Adam
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
30.04.2019 18:20 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Ich finde es hat schon etwas für sich, wenn man sich ganz bewusst entscheidet, dass man ins Kino geht, sich in einem Raum mit 100, 200 oder gar 500 Leute zusammensetzt und sich für 90, 120 oder gar 180 Minuten auf einen Film einlässt.

Dieses Gefühl und diese Atmosphäre ist sehr kostbar in der schnelllebigen Welt. Ich kann verstehen, wenn Leute sich etwas auf Netflix & Co anschauen und nicht ins Kino gehen. Gerade bei dem riesigen Filmangebot, was es inzwischen gibt.
Aber zuhause hat man nicht (selten) die Fokussierung. Es wird Pause gemacht, es klingelt das Telefon, es wird mit Freunden gequatscht, die Sonne fällt evtl. direkt ins Bild, möglicherweise ist das Bild nur ein 5 Zoll Bildschirm und man ist unterwegs.

Das alles kann klappen, aber es gibt genug Filme, für die sollte man sich Zeit nehmen. Sich auf sie einlassen, sie wirken lassen, sie gemeinsam mit vielen anderen Leuten in einem dunklen Saal erleben. Diese empathische Atmosphäre kann meiner Meinung nach nur ein Kinosaal und ein williges Publikum bewirken.


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Tim : : King of Pandora
01.05.2019 00:35 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

@TiiN
Wobei die Art der Filme, die du am Ende beschreibst, ist ja eigentlich genau die Art Film, die nahezu gar nicht mehr im Kino läuft. Alles was etwas teurer und gewagt ist, landet ja leider sogar auf Umwegen bei Netflix. Im Kino ist ja fast alles inzwischen entweder auf Low Budget ausgerichtet oder extrem leicht verdauliches Big Budget, ohne jedweden Versuch Grenzen auszuloten. Die Ursache hierfür kann man wohl lange suchen, da dreht man sich im Kreis.

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