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Hugo Cabret

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Hugo makes the World turn

Hugo Cabret Kritik

Hugo Cabret Kritik
19 Kommentare - 14.01.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Hugo Cabret" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Hugo Cabret

Bewertung: 3.5 / 5

Hugo Cabret (Asa Butterfield, Der Junge im gestreiften Pyjama) lebt zusammen mit seinem Vater (Jude Law, Contagion) in Paris. Beide teilen ein bewundernswertes handwerkliches Geschick, wenn es an die Reparatur von Uhren und anderen mechanischen Dingen geht. Ein Objekt hat es beiden besonders angetan: Ein kleiner Schreibroboter, der nach einem Museumsbrand von Cabret übernommen wurde und wieder aktiviert werden soll. Doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu, denn Hugos Vater stirbt. Der Junge wird von seinem wenig mitleidsvollen Onkel aufgenommen, einem Säufer, der in lichten Momenten die vielzähligen Uhren im Pariser Hauptbahnhof aufzieht. Hugo konnte nur den kleinen Roboter und ein Notizbuch retten und fügt sich in sein Schicksal. Mit der Zeit werden ihm die unterirdischen Gänge im Bahnhof vertraut, doch stets muss er auf der Acht sein vor dem aufmerksamen Bahnhofsvorsteher (Sacha Baron Cohen, Brüno).

Eines Tages ertappt ihn der Spielzeugverkäufer Méliès (Ben Kingsley, Prince of Persia - Der Sand der Zeit) bei einem Raub in seinem kleinen Bahnhofslädchen, denn Hugo benötigt immer mal wieder Zahnrädchen und anderes für seine Arbeiten. Dieser zwingt den Jungen, seine Taschen zu lehren, als besagtes Notizbuch zum Vorschein kommt. Der alte Mann erstarrt beim Blick auf die Zeichnungen, das er daraufhin an sich nimmt. Hugo ist verzweifelt, ist dieses Büchlein doch eine letzte Erinnerung an seinen Vater, das Details zur Reparatur des Roboters beinhaltet, und so folgt er dem verbitterten Mann zu dessen Wohnung. Isabelle (Chloë Grace Moretz, Kick-Ass), seine Enkelin, entdeckt Hugo und verspricht, auf das Notizbuch achtzugeben, die die Herausgabe auch nicht erzwingen kann. Doch dann machen beide eine unglaubliche Entdeckung, die beider Leben und das des alten Spielzeugverkäufers von Grund auf ändern wird...

Trailer zu Hugo Cabret

Wenn man sich die offizielle Kurzbeschreibung zu Hugo Cabret durchliest und dann ins Kino geht, ist man erstaunt von der weitaus gehaltvolleren Geschichte, die der Film mitbringt. Denn es geht mitnichten nur um einen Jungen, der im Pariser Bahnhof die Uhren ölt. Der Film basiert auf dem vor wenigen Jahren erschienenen grafischen Roman "Die Entdeckung des Hugo Cabret" von Brian Selznick und wurde nun von Regiealtmeister Martin Scorsese (Taxi Driver, Gangs of New York, Shutter Island) fürs Kino umgesetzt. Scorsese? Dann muss doch was Besonderes bei rauskommen.

Hugo Cabret ist durch und durch eine Liebeserklärung an das Kino der frühen Anfangsjahre und dies fing Scorsese mit grandiosen Bildern ein. An manchen Stellen fühlt man sich ob der künstlichen Farbgewalt an Filme von Robert Zemeckis erinnert, die es doch nicht schaffen, mit ihren animierten Figuren die nötige Lebendigkeit einzufangen wie hier. Unbestritten sind die Nominierungen für die diesjährigen Golden Globes in den Bereichen "Bester Film (Drama)", "Beste Regie" und "Bester Soundtrack (Howard Shore)" nachvollziehbar, wobei Hugo Cabret im Besonderen eine Hommage an den Filmpionier Georges Méliès ist, dessen Lebensgeschichte das Elixier ist. Das Mondgesicht aus seinem Film Le voyage dans la lune (Die Reise zum Mond, 1902) dürfte bei vielen Menschen Erinnerungen wachrufen, auch wenn seine Pioniertaten der Masse kaum geläufig sein dürften, der vor dem Ersten Weltkrieg nicht nur das französische Kino revolutionierte. Man spürt, dass es Scorsese ein Anliegen war, diese Geschichte - zudem mit wunderschönen 3D-Kamerafahrten durch die engen Gänge des Bahnhofs - zu drehen, so dass Hugo Cabret mit einer seiner persönlichsten Filme sein dürfte. 

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