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Iron Man 3

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Iron Man 3 Kritik

Iron Man 3 Kritik
52 Kommentare - 24.04.2013 von Moviejones
Wir haben uns "Iron Man 3" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Iron Man 3

Bewertung: 4 / 5

MARVELs Phase I ist beendet und eine neue Ära beginnt. Mit Iron Man 3 soll diese entsprechend bombastisch eingeleitet werden, was nach dem immensen Erfolg von The Avengers kein leichtes Unterfangen sein dürfte, möchte man meinen. Ein Superheld, eine kleinere Gefahr - wie kann eine Story, die im Grunde einen Gang zurückschaltet, das was war, also toppen? Inwiefern toppen das richtige Wort ist, möchten wir den Zuschauern selbst überlassen, nach dem Kinoerlebnis mit Iron Man 3 können wir jedoch allen Fans beruhigt zurufen, MARVEL macht vieles richtig. Ganz schön viel.

Plötzlich ist er da. Wie aus dem Nichts erscheint der Mandarin (Ben Kingsley) auf der Bildfläche, der die USA mit Anschlägen und hinterhältigen Drohungen in die Knie zwingen will. Es dauert eine Weile, bis Tony Stark selbst in den Konflikt involviert wird, nachdem Happy Hogan (Jon Favreau) bei einer Explosion schwerst verwundet wird, die eindeutig die Handschrift des Mandarin trägt. Währenddessen steht Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) vor der Frage, das Angebot des smarten Wissenschaftlers Aldrich Killian (Guy Pearce) abzuwägen, der eine sensationelle Entdeckung gemacht hat und mit Stark zusammenarbeiten möchte. Als kurze Zeit später die Villa der beiden zerstört wird und das Paar nur knapp überlebt, ist Stark gezwungen, erneut den Anzug anzulegen. Iron Man und War Machine aka Iron Patriot (Don Cheadle) finden dabei bald heraus, dass ein nahezu unbezwingbarer Gegner auf sie wartet...

Trailer zu Iron Man 3

Iron Man 3 beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 1999 und führt uns zu den aktuellen Ereignissen um Tony Stark. Er ist nachdenklicher geworden nach den Ereignissen in The Avengers, denn heftige Panikattacken und nächtliche Albträume sind das Los des Helden, der New York (und die Welt) in einem übermenschlichen Akt vor einer außerirdischen Bedrohung gerettet hat. Diese innere Zerrissenheit und der nach außen stets vor Kraft strotzende Lebemann sind die Kontroverse, der sich Tony Stark stellen muss, der in schwachen Momenten ohne seine Anzug nichts mehr ist als ein hilfsbedürftiger Mann. Nichtsdestotrotz ist der Film weit davon entfernt, ein zweites The Dark Knight (Rises) zu sein, denn zwischen der Depression eines Bruce Wayne und dem Trauma eines Tony Stark liegen dann doch Welten. Man spürt, dass die Fortsetzung deutlich nachdenklichere Töne anschlägt - was Shane Black auch mit seinem wirklich passenden Regiestil gelungen ist - aber MARVEL bleibt sich treu und bietet vor allem Unterhaltung mit einem hohen Witzfaktor.

Dass Iron Man 3 Spaß macht, liegt vor allem wieder an den wirklich überzeugenden Leistungen der Darsteller. Über Robert Downey Jr., zu dessen Wahl einst man MARVEL nur gratulieren kann, müssen wir keine Worte verlieren, auch Gwyneth Paltrow spielt ihre Pepper Potts wie immer sympathisch und elegant. Besonders jedoch Guy Pearce, James Badge Dale und vor allem Ben Kingsley gebührt Dank, wobei vor allem Kingsley seinen großen Moment in der Mitte des Films hat. Es ist eine Freude, ihn in dieser Szene zu erleben und als Schurke macht er eine wahrlich interessante Figur. Es ist unnötig zu erwähnen, dass auch Stan Lee seinen ihm gebührenden Auftritt hat und wir müssen es fast nicht erwähnen, dass es natürlich wie immer sinnvoll ist, bis zum Ende des Abspanns sitzenzubleiben.

Auf uns wirkte Iron Man 3 auf weite Sicht komplexer als The Avengers, die mit einer Gruppe von Superhelden einer überirdischen Bedrohung entgegnen müssen, und deutlich vielschichtiger als Thor, rein was die Story betrifft. So irdisch der Gegner von Tony Stark/Iron Man ist, so unfassbare Kräfte hat jener auch, was uns persönlich deutlich eher anspricht. Es ist MARVEL gelungen, mit kleinerer Equipe einen wahrlich würdigen Nachfolger der Iron Man-Reihe und Türöffner seiner Phase II zu kreieren, der sich vor allem auf die Hauptperson konzentriert, ohne in Nebenerzählsträngen zu einem verkappten S.H.I.E.L.D.-Film zu degradieren wie einst Iron Man 2. Es ist nicht nötig, dass Tony Stark seine Kumpels Captain America, Hulk & Co. zu Hilfe ruft, denn die Bedrohung betrifft vor allem ihn und ist dennoch mächtig genug, den Zuschauer zu verängstigen. Es gibt Momente, in denen Iron Man trotz neuester Technik an seine Grenzen stößt, dann wiederrum erleben wir Tony Stark, der in einigen Momenten schwach wirkt, in denen ihm eigentlich auch kein Anzug helfen kann. Gerade die Fokussierung auf das Menschliche bringt uns die Bedrohung in Iron Man 3 auch näher, als es die Avengers mit ihren außerirdischen Wesen in New York schafften.

Natürlich gibt es auch Kleinigkeiten, an denen man rummosern könnte, ob nun der Mandarin häufig genug zu sehen war oder warum Black Widow ihren hübschen Hintern nicht mal durchs Bild schwenkt. Aber alles in allem wird uns die Fortsetzung auf lange Zeit gut in Erinnerung bleiben. Ob nun 4 oder mehr Punkte, das macht dann auch keinen Unterschied.

Iron Man 3 Bewertung
Bewertung des Films
810

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