Auf eine Kontaktanzeige im Internet hin treffen sich Robert und Maren auf einer Raststätte in der Mitte des Lebens. Ein Motelbett, ein Rückzieher, ein Überfallsbesuch, der Umzug in die gemeinsame Patchwork-Wohnung. Es geht schnell, "eine dieser Begegnungen, von denen es nicht viele gibt", sagt Maren. "Irgendwas fehlt immer", sagt Robert lakonisch, als Maren zweifelt. Maren, die nicht leicht zufriedenzustellende Intellektuelle, Robert der sanfte Pragmatiker, immer wieder überraschend geistreich und sensibel, doch zuweilen zu stumpf und ignorant - für Maren. Theater oder Karaoke? Oder beides? Als sich Marens Tochter und Roberts Sohn in eine naive ungestüme Liebe stürzen, erscheint die Beziehung der Eltern mit einem Mal wie mühsame Bastelei ...