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Avengers - Infinity War

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Worauf Fans gewartet haben

Avengers - Infinity War Kritik

Avengers -  Infinity War Kritik
71 Kommentare - 25.04.2018 von Moviejones
Wir haben uns "Avengers - Infinity War" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Avengers -  Infinity War

Bewertung: 4 / 5

Hut ab, dass Disney es geschafft hat, die Zuschauer bis zur Veröffentlichung zwar anzuteasern, aber ihnen nicht im Vorfeld den ganzen Film zu verraten. Das schaffen nur wenige Studios. Und auch wenn die Handlung recht banal ist, kann sie dennoch mit Überraschungen glänzen und alle Helden sinnvoll in den Gesamtkontext unterbringen. Mit Thanos gibt es endlich ein Bedrohungsszenario, welches diesen Namen auch verdient. Marvel-Fans bekommen hier also genau das geliefert, was sie schon immer auf der Leinwand sehen wollten - den totalen Superduperheldenmegaoverkillorgasmus!

Avengers - Infinity War Kritik

Thanos (Josh Brolin) ist da und will für Ordnung im Universum sorgen und dafür braucht er die Kraft der sechs Infinity Steine. Diese, verteilt im ganzen Universum, sind die letzte Hoffnung der Helden auf und jenseits der Erde. Von den Guardians bis zu den Avengers, bei dieser Schlacht gibt es keine Zurückhaltung, denn es geht dieses Mal nicht um ein Land, einen Kontinent oder eine Welt, es geht um das Leben an sich! Denn wenn Thanos es schaffen sollte, die Infinity Steine zu vereinen, erlangt er unvorstellbare Macht...

Trailer zu Avengers - Infinity War

Wir wollen in dieser Kritik niemanden spoilern, weswegen wir uns sehr zurückhalten werden und nur grob verraten, ob sich der Kinobesuch lohnt.

Es ist ein Film von Fans, für Fans und das merkt man Avengers - Infinity War an allen Stellen an. Marvel will überraschen und schockieren, bleibt sich dabei aber treu. Es ist die Kulmination dessen, was das Studio in den vergangenen zehn Jahren geschaffen hat und es zeigt, wie sehr sich das MCU wandelte. Seit die Avengers vor sechs Jahren zum ersten Mal im Einsatz waren, ist viel passiert, das MCU wurde größer, bunter und abgedrehter und von der realistischen Darstellung im ersten Iron Man ist nichts mehr geblieben. Magie trifft auf Technik, Fantasy auf Science Fiction, von allem ein wenig, für alle ein bisschen.

Dies macht es müßig, den Film einzuordnen, denn die Fans werden ihn lieben und feiern, während neue Zuschauer wohl nicht gewonnen werden dürften. Wer bisher mit dem MCU Probleme hatte, wird auch bei Avengers - Infinity War nicht zu einem Fan avancieren und sich mehrmals langweilen. Auch sind die klassischen Schwächen vorhanden, vom uninteressanten Soundtrack bis hin zu übermäßig aneinandergereihten Actionszenen. Gerade die Action ist verglichen mit anderen Teilen der MCU-Reihe sogar noch gesteigert worden, was für einen ununterbrochenen Effektoverkill sorgt. Wer Substanz sucht, wird sich zu Recht am Kopf kratzen und sich schnell an den hübschen, aber eigentlich immer gleichen Actionsequenzen sattsehen. In einer Tour hauen sich Übermenschen, die immer genau so stark sein dürfen, wie es die Szene gerade bedarf. Aber geht man deswegen schon wieder ins Kino?

Was Avengers - Infinity War liefert, sind Helden und Schurken und mit Thanos endlich ein Schwergewicht, welches die Bezeichnung auch verdient. Er hat für MCU-Verhältnisse sogar etwas wie Tiefe, Motivation und ist keine eindimensionale Marionette. Von der ersten Minute an wird klar, dass das kein Zuckerschlecken für die Superhelden wird. Über Logik sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen, denn so manche Szene soll den Zuschauer nur hinhalten. Gemeinsamkeiten zu Star Wars - Die letzten Jedi sind nicht von der Hand zu weisen. Die Tonart ist überraschend düster, aber auf Witze wird auch während dieser Apokalypse nicht verzichtet. Entwarnung kann aber gegeben werden, die Gags sind gut platziert, zünden fast immer und sind deutlich weniger als in Thor - Tag der Entscheidung.

Stichwort Thor, hier liegt vielleicht eine große Schwäche des Films. Wo gehört Infinity War hin? Was setzt er voraus? Denn auch wenn Thanos im Film gut zur Geltung kommt, ein wenig mehr Screentime wäre nicht verkehrt gewesen, so ist die Figur bis auf einige Momente in Guardians of the Galaxy dem Normalzuschauer eigentlich nicht vertraut. Seine Motivation und Pläne mehr ein Produkt der Avengers-After Credits-Szenen, auf die sich der Film hier zu sehr verlässt. So wirft Avengers - Infinity War den Zuschauer mitten rein in eine Handlung, die er nur versteht, wenn er wirklich alle MCU-Filme gesehen hat. Wer Thor - Tag der Entscheidung nicht kennt, steht storytechnisch auf dem Schlauch, wer den Abspann nicht bis zum Ende verfolgte, wird nichts vom bereits dort revidierten Ende mitbekommen haben. Auf Exposition als dramaturgisches Mittel wird verzichtet, was dem Film fehlt ist ein Anfang, der nie richtig, aber irgendwo anders bereits erzählt wurde. Was aber dann wieder zum Ende passt, welches zu abrupt und unerwartet den Actionzug vorerst zum Stehen bringt. Doch diese spoilerbehaftete Debatte verschieben wir auf die kommenden Tage. Nur so viel: Hier hat Disney entweder wirklich Eier bewiesen oder verschaukelt nur den Zuschauer. Wir wissen es momentan nicht, aber Letzteres ist leider durch das Wissen über kommende Filme anzunehmen, was jedwede emotionale Wirkung dieses Films zunichtezumachen droht.

Avengers - Infinity War ist auf keinen Fall die beste Comicverfilmung aller Zeiten, aber eine, die im MCU Auswirkungen haben wird und Eindruck schindet. Nahezu alle Superhelden vereint zu sehen, das hat schon was, vor allem wenn die galaktischen Helden endlich auf die irdischen treffen. Doch im Moment ist es nicht möglich, diesen Film wirklich in seiner Bedeutung einzuordnen. Erst in ein bis zwei Jahren ist dies machbar, denn der Grat zwischen "Betrug am Zuschauer" und echtem Schocker ist verdammt schmal. Für Fans ein großes Ding, ohne Frage. Was bleibt, sind gemischte Gefühle, den Film momentan nicht wirklich einschätzen zu können. In den kommenden Tagen wollen wir dies in etwas detaillierter beleuchten und wünschen euch bis dahin viel Spaß im Kino!

Avengers - Infinity War Bewertung
Bewertung des Films
810

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71 Kommentare
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Silencio : : Moviejones-Fan
26.04.2018 11:30 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Duck und sublim:

Ja, mal ist eine Endschlacht auch nicht verkehrt, aber seit "Avengers" hat sich da einfach eine Formelhaftigkeit eingeschlichen, die anstrengen kann. Da ist die Massenschlacht, um die sich die Nebencharaktere kümmern (so zuletzt in "Ragnarok" und "Black Panther" - in "Avengers" waren es die Avengers gegen die Chitauri und jeder einzeln noch mal gegen Loki), während der Held sich gegen den Hauptbösewicht stellt. Das ist manchmal ganz gut ("Bist du der Gott der Hämmer?" - oder eben bei den "Avengers", wo der Endkampf eh nur die Ehrenrunde war), aber gerade bei den "Guardians of the Galaxy Vol. 2" zB stieß mir das übel auf, während ich bei "Black Panther" meist auf den Schnitt zu TChalla und Killmonger wartete. Das Problem bei diesen Massenszenen ist ja nicht, dass da Leute kämpfen, sondern dass es um nichts geht für die Charaktere. Dass man sich mittlerweile ein bisschen mehr Mühe gibt, honoriere ich natürlich trotzdem, wenn es gut gemacht wird. Gerade "Homecoming" gefiel mir zum Beispiel, weil es im Endkampf tatsächlich um das Thema des Films ging - nämlich sich nicht zu übernehmen. Wenn der Hulk sich in "Ragnarok" auf die Brücke wirft, geht es da auch um das Opfer, das Banner bringt. Wenn Nebula die goldenen Raumschiffe abballert, geht es darum, goldene Raumschiffe abzuballern.

@sublim:

Nichts zu danken. ;)

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.04.2018 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Silencio und sublim
Aber gerade hier hat Marvel nun mittlerweile versucht etwas Abwechslung zu kreiren. Doctor Strange hat meiner Meinung nach ein sehr kreatives und unerwartetes Ende. Thor - Ragnarok ist da ebenfalls zu nennen, wo es zwar zum Faustkampf kommt (gehört doch irgendwie dazu), der Kampf aber ebenfalls auf kreative Art und Weise beendet wird. Bei Civil War ist es alleine spannend, da dort eben 2 Figuren einen Faustkampf haben, welche man seit 10 Jahre intensiv begleitet.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
26.04.2018 10:38 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@kajovino:

Allerdings findet das Ganze in Mannheim statt.

Wie jetzt Mannheim? Offensichtlich sind hier auf MJ wesentlich mehr Leute in meiner Nähe unterwegs, als ich dachtelaughing

Wenn ich nicht schon Karten für das IMAX hätte, würde ich sogar mitgehen. Wird sich aber bestimmt jemand finden, sind ja genug aus der Ecke hier unterwegswink

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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sublim77 : : Moviejones-Fan
26.04.2018 10:33 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Silencio:

Auch wenn die Ermüdungserscheinungen bei mir eher andere Gründe haben (kurz: wenn sich CGI-Blobs am Ende in Massen für ne halbe Stunde auf die Schnauze hauen, langweile ich mich meistens), kann ich das verstehen.

Auch das kann ich gut verstehen. Um mal ein anderes Beispiel zu nennen: Dass man sich bei World War Z für das wesentlich ruhigere Ende entschied und ein spannendes Finale einem bombastischen vorzog, finde ich bis heute eine der besten Entscheidungen. So hat der Film ein wesentlich emotionaleres Ende, als wenn man wieder nur eine Endschlacht gehabt hätte. Nicht dass ich nicht auch gerne mal eine gute Endschlacht ala Herrr der Ringe sehen würde, aber es ist wie du sagst, immerwieder nur die gleiche "hauen wir uns auf die CGI-Mütze, bis einer heult" Nummer ist auf Dauer eben ermüdend.

...und Danke für die Mützelaughing

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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DrStrange : : Moviejones-Fan
26.04.2018 09:59 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Bei den Comics kann ich nur den Marvel Unlimited Account empfehlen. Hier werden gerade bei "Events" die fortführenden Comics aufgeführt, auch wenn es sich dabei um eine andere Reihe handelt.

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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kajovino : : Moviejones-Fan
26.04.2018 09:39 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.13 | Posts: 518 | Reviews: 25 | Hüte: 18

Hat jemand Interesse am Samstag Morgen kostenlos in den Film zu gehen?

Allerdings findet das Ganze in Mannheim statt.

Haben noch einen freien Platz. Bei Interesse bitte eine PN schicken.

Ich bin Ironman!
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Silencio : : Moviejones-Fan
26.04.2018 09:39 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@sublim:

Auch wenn die Ermüdungserscheinungen bei mir eher andere Gründe haben (kurz: wenn sich CGI-Blobs am Ende in Massen für ne halbe Stunde auf die Schnauze hauen, langweile ich mich meistens), kann ich das verstehen. Das geht eben gegen alles, was klassisches Geschichtenerzählen ausmacht. Gerade das Fehlen einer Struktur in der übergeordneten Geschichte macht die eher anstrengend, da stellt sich keine Befriedigung ein.

@Duck:

Klar ist da eine Kausalkette zwischen den Filmen, und gerade dass "Homecoming" so ein Echo des ersten "Iron Man" ist, finde ich recht cool, aber die ist auch nur erkennbar, wenn man da richtig drauf achtet. Als Gelegenheitsgucker kann einem das gut und gerne mal entgehen, obwohl die Streifen die ja auch abholen wollen. Ich versteh da beide Seiten, je nachdem wie gut der jeweilige Film ist, kann ich auch auf beiden Seiten der Debatte landen.

Du hast aber natürlich Recht, wenn du sagst, dass das mittlerweile jedem auch nur halbwegs interessierten aufgefallen sein müsste. Und für gewöhnlich (in der MJ-Kritik heißt es ja, dass "Infinity War" das nicht macht, deswegen schreib ich nicht "immer") geben die Streifen sich auch Mühe, für Neulinge verständlich zu sein. Das tun die Comics eher selten...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.04.2018 08:05 Uhr | Editiert am 26.04.2018 - 08:09 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Silencio
Ich kann die Kritikpunkte komplett verstehen, trotzdem finde ich genau dies so spannend und es macht für mich auch eindeutig den Reiz aus. Denn ich kann schon eine Kausal-Kette erkennen zwischen den Filmen, welche einfach doch oft aufeinander aufbauen. Die Solofilme helfen dann auch oftmals die Charaktere zu definieren und ihnen Tiefe zu verleihen, während die Ensemble-Filme Stand jetzt eher die Teamchemie in den Vordergrund stellen und Charaktere aus verschiedenen Genres aufeinander treffen lassen.
Klar mag dies in den Comics kritisiert werden, es ist natürlich auch ganz klar ein Verkaufsargument. Trotzdem sind es so gesehen doch nur 18 Filme (welche für viele ja nicht mal mehr als leichte Kost für zwischendurch sind) und deshalb verstehe ich ja mittlerweile auch, weshalb die Macher die Serien z.B außen vor lassen.
Dass die Filme aber auch zusammengehören wird meiner Meinung doch mehrfach schon in den Trailern aufgezeigt, wo dann bereits Referenzen genutzt werden (Avengers in Ant-Man oder Strange, Iron Man in Spider-Man, usw.)

@sublim
Haha sorry laughing Aber ich finde schon, dass es dann mal ein Ende gibt und dies ist genau jetzt wohl vorhanden. Dass dann die Storys der nun Nebenfiguren weiter geht ist aber für mich spannend. Die Infinity-Saga mit den Steinen endet nun, die persönliche Geschichte der Helden, welche nun eine neue Welt vor sich haben, geht weiter. Klar ist das dann ne Wiederholung wenn der nächste Oberschurke langsam wieder auftaucht. Allein durch die neue Konstellation ist es für mich aber wieder was ganz anderes. Und wenn ich nun die Diskussion aus dem venom-Thread aufgreife: in den Comics ist es auch so, also muss es hier auch so sein haha^^

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sublim77 : : Moviejones-Fan
26.04.2018 08:01 Uhr
1
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Silencio:

Bei den Marvel-Filmen verschwimmt die Grenze zwischen TV-Serie und Kinofilm zusehends, das kann man für eine fragwürdige Entwicklung halten. Und es ist keine einzige durchgehende Geschichte, eher wird hier und da mal ein Kapitel aufgemacht, dort ein bisschen der Hauptplot vorangetrieben und drüben mal was abgeschlossen. Es ist eben von allem irgendwie etwas, aber selten mal was ganzes.

Das ist ja genau das Thema, warum ich sagte, dass man am Besten mal ne kleine Pause machen sollte (wofür mich Duck-Anch-Amun auch gleich abstraftetongue-out). Ich mein das aber nicht, weil ich vom MCU die Nase voll habe, sondern, weil sich so langsam ein Gefühl der Bedeutungslosigkeit einstellt. Es geht einfach immer weiter. Im Prinzip ist es immer wieder nur eine Wiederholung. Die Filme fühlen sich so langsam an, wie die Zeichentrickserien, die immer und immer weitergehen. Ich bin nun mal ein Fan von Geschichten mit Anfang und Ende. Natürlich will ich, dass man im MCU noch vieles erzählt, schließlich bin ich ja auch ein Fan des MCU, nur sollte man eben mal so etwas wie ein spürbares Ende einkehren lassen. Nach einer Weile (keine Ahnung wie lange) kann die Story ja gerne weitergehen, aber eben dann wieder frischer und als Fortsetzung spürbar.

@Kayin:

Danke für die neue Mützelaughing

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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xDieckoWx : : Moviejones-Fan
26.04.2018 07:08 Uhr
0
Dabei seit: 25.12.13 | Posts: 166 | Reviews: 1 | Hüte: 2

heute 15:30 Uhr im IMAX Berlin, ich kann es gar nicht mehr abwarten!

"Eine Motte ist auch nur ein hässlicher Schmetterling, du Rassist"

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ferdyf : : Alienator
26.04.2018 03:32 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Wer bisher mit dem MCU Probleme hatte, wird auch bei Avengers - Infinity War nicht zu einem Fan avancieren und sich mehrmals langweilen.

Bin da anderer Meinung. Ich finde, dass gerade Marvel da den Leuten einen Schritt entgegen kommt.

Aber bei der Schwäche habt ihr definitiv recht.

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Tarkin : : Moviejones-Fan
25.04.2018 22:20 Uhr
0
Dabei seit: 10.10.17 | Posts: 1.321 | Reviews: 0 | Hüte: 18

Ich gehe jetzt mal von den Trailern aus. Das CGI schwankt von sehr gut (donutschiff und spiderman) über gut (massenszenen wakanda) bis hin zu mäßig (thanos erscheint)..

Wie das ganze dann fertig im film aussieht weiss ich nich nicht.

"Die fliegen jetzt."

"Die fliegen jetzt?"

"Die fliegen jetzt!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
25.04.2018 18:46 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Duck:

"Nach 18 Filmen müsste doch klar sein, dass es eben nicht die eine Geschichte gibt, sondern alle Filme gemeinsam die Geschichte erzählen. Tonys Handlungsbogen vollstreckt sich deshalb auch über mehrere Filme, was doch so spannend ist. Man hat hier die Vorgehensweise der Comics umgesetzt und ich verstehe nicht weshalb dies plötzlich ein Problem sein soll?"

Ich versteh das schon, wenn man da ein bisschen angesäuert ist. Die Filme werden ja nicht als Sequels angekündigt, funktionieren als solche ja auch nur bedingt, sind aber doch irgendwie welche. Bei den Marvel-Filmen verschwimmt die Grenze zwischen TV-Serie und Kinofilm zusehends, das kann man für eine fragwürdige Entwicklung halten. Und es ist keine einzige durchgehende Geschichte, eher wird hier und da mal ein Kapitel aufgemacht, dort ein bisschen der Hauptplot vorangetrieben und drüben mal was abgeschlossen. Es ist eben von allem irgendwie etwas, aber selten mal was ganzes.

Hinzukommt, dass die Vorgehensweise der Comics auch nicht immer kritiklos hingenommen wird, gerade wenn es in Richtung der großen Events geht, auf die sich Marvel Comics in den letzten Jahren ein bisschen viel verlassen hat. Du bist quasi gezwungen, Serien zu kaufen, an denen du eigentlich kein Interesse hast, umden Überblick zu behalten. Das kann nerven.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
25.04.2018 18:30 Uhr
2
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Iron Man Effekte
Also mir fiel es auch während AoU auf, was aber an der 3D-Konvertierung lag. In manchen Szenen sieht das Bild sehr nach Miniatur aus und dann wirkte es seltsam wenn Iron Man durch diese Kulissen flog.
In Civil War war es manchmal während des Flughafen-Kampfes seltsam - meiner Meinung lag dies am Stil der Russos, wo es düsterer ist und quasi ein Filter über dem Bild liegt. Ihre Filme sind nicht so knallig bunt wie die IM und Avengers-Filme - Iron Man und Spider-Man wirkten dort etwas künstlich, später beim Kampf war da aber kein Problem mehr.
Den Trailern nach zu urteilen haben die Russos aber mehr Farbe ins Spiel gebracht, schlechtes CGI konnte ich da nicht erkennen. Bin aber scheinbar sowieso blind, wenn ich mir die Reaktionen zu Black Panther oder dem Venom-Trailer so durchlese.

@MCU als Geschichte
Ist es nicht genau dies was das MCU als Cinemtatic Universe so einzigartig macht? Und Marvel quasi alleine diese Vorgehensweise vollführt und perfektioniert hat und gerade DC, Fox oder Universal damit scheitern? Nach 18 Filmen müsste doch klar sein, dass es eben nicht die eine Geschichte gibt, sondern alle Filme gemeinsam die Geschichte erzählen. Tonys Handlungsbogen vollstreckt sich deshalb auch über mehrere Filme, was doch so spannend ist. Man hat hier die Vorgehensweise der Comics umgesetzt und ich verstehe nicht weshalb dies plötzlich ein Problem sein soll?
MrBond hat es ja selbst gesagt - es ist eher Pech für ihn, wenn Fragen aufkommen, weil eben alle Filme miteinander verbunden sind. Mag einen stören, aber genau dies finde ich toll und hält mich bei der Stange.

Mein Rat für alle, die sich vorbereiten wollen. Ich würde folgende Filme für Infinity War für unverzichtbar erklären:

  • Iron Man
  • Iron Man 2
  • Thor
  • Captain America
  • Avengers
  • Captain America 2
  • Thor 2
  • Guardians of the Galaxy
  • Avengers 2
  • Captain America 3
  • Doctor Strange
  • Thor 3
  • Black Panther

Folgende Filme dürfte man ignorieren können:

  • Incredible Hulk (wenig Impakt auf das MCU und wird ignoriert)
  • Iron Man 3 (das Ende widerspricht dem weiteren Vorgehen, nur die Arc-Sache würde auffallen)
  • Ant-Man (Ant-Man taucht dann zwar überraschend in CW auf, dies reicht jedoch eigentlich, in IW wird er sowieso nicht prominent vertreten sein)
  • GotG 2 (baut das Team zwar auf und gibt Infos zu Thanos und seinen Kindern, ist jedoch ne geschlossene Story um das Team und Peters Verwandschaft)
  • Spider-Man (wenig Impakt)

@Kontinuität
Silencio schrieb es schon richtig. Spider-Man: Homecoming beginnt mit einer Szene, welche sofort nach Avengers einsetzt. Dann gibt es einen Zeitsprung zum "Jetzt", welcher 2 Monate nach Civil War einsetzt. Die Raumschiff-Sache handelt von den Chitauri-Trümmern aus Avengers und wird später dann auch immer wieder mal im MCU erwähnt. Problematisch ist nur die 8 Jahre später Einblende, welche so einfach falsch ist (bestätigten die Russos nun nochmals). Kontinuitäts-mäßig müsste man sich die Filme so ansehen:

  • Captain America: First Avenger (Ende spielt vor Avengers)
  • Iron Man
  • Iron Man 2 (Ende spielt parallel zu IH und Thor)
  • Incredible Hulk
  • Thor
  • Avengers
  • Iron Man 3
  • Thor 2
  • Captain America 2
  • Guardians of the Galaxy
  • Guardians of the Galaxy 2
  • Avengers 2
  • Ant-Man
  • Doctor Strange (Film beginnt vor Civil War und endet nach Civil War)
  • Captain America: Civil War
  • Spider-Man: Homecoming
  • Black Panther
  • Thor 3
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Silencio : : Moviejones-Fan
25.04.2018 15:52 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Kayin und Koratos:

Persönlich fand ich spätestens seit "Age of Ultron", dass gerade die Iron Man-Effekte stark schwankten von Einstellung zu Einstellung. In manchen Flugszenen sieht der Anzug aus, wie ein gewichtsloser Flummi, in anderen wiederum sieht das absolut photorealistisch aus. Würde mich nicht wundern, wenn das in "Infinity War" ähnlich ist.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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