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Batman v Superman - Dawn of Justice

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Fehlstart im DCU

Batman v Superman - Dawn of Justice Kritik

Batman v Superman - Dawn of Justice Kritik
403 Kommentare - 23.03.2016 von Moviejones
Wir haben uns "Batman v Superman - Dawn of Justice" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Batman v Superman - Dawn of Justice

Bewertung: 2.5 / 5

Marvel hat es vorgemacht und in den letzten Jahren massive Erfolge mit seinem einheitlichen Filmuniversum gefeiert. Natürlich ruft der Erfolg Begehren bei der Konkurrenz hervor und was würde einen besseren Kontrast bieten als ein Filmuniversum auf Basis von DC Comics? Jedoch hatte Warner Bros. in den letzten Jahren Probleme, Zugang zu den sich bietenden Möglichkeiten der Comiclandschaft von DC zu finden. Nach dem soliden Einstand mit Man of Steel im Jahre 2013 soll die Fortsetzung Batman v Superman - Dawn of Justice nun den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen.

Retter oder Gefahr - was ist Superman (Henry Cavill) denn nun für die Menschheit?! Während viele Sterbliche nach Antworten suchen, hat Bruce Wayne (Ben Affleck) erkannt, welche Bedrohung durch den Sohn Kryptons ausgeht. Seit vielen Jahren setzt sich Wayne als Batman für Gerechtigkeit ein, doch der Krieg gegen das Verbrechen hat Spuren bei ihm hinterlassen. Aus dem idealistischen Kämpfer von einst ist ein knallharter Rächer geworden, der es als sein Vermächtnis ansieht, die Welt vor Superman zu schützen. Dabei merkt er nicht, wie sowohl er als auch Superman zu Spielbällen im perfiden Treiben von Lex Luthor (Jesse Eisenberg) werden, der dem drohenden Konflikt dieser Superhelden mit einer kindlichen Freude entgegensieht...

Trailer zu Batman v Superman - Dawn of Justice

Batman v Superman Kritik

Manchmal fällt es so unsagbar schwer, die richtigen Worte zu finden, aber Batman v Superman - Dawn of Justice ist gemessen an den gesteckten Zielen eine Enttäuschung geworden. Es ist schwer, ein bestimmtes ausmachendes Detail zu benennen, denn der Film krankt an etlichen Stellen, so dass das Filmvergnügen immer wieder auf der Strecke bleibt.

Kommen wir erst einmal zu den Lichtblicken, die die es auf jeden Fall gibt. Die Darsteller sind es, die nach Man of Steel auch bei Batman v Superman - Dawn of Justice einen wirklich guten Job machen. Cavill gibt weiterhin einen perfekten Superman ab, wobei ihm dieses Mal nicht allein der Moment im Rampenlicht gegönnt ist, denn Ben Affleck ist Batman. Dabei ist er nicht besser als seine Vorgänger, er ist anders. Er verkörpert diese vom Leben gezeichnete Figur in einer gänzlich neuen Interpretation, die es so zuvor noch nicht im Kino zu sehen gab. Ein neuer Dunkler Ritter, der deutlich härter, aggressiver und schonungsloser in die Zweikämpfe geht. Überhaupt läuft der gesamte Film auf den Schlagabtausch der beiden Helden hinaus und hieraus zieht er einen großen Teil seiner Faszination.

Deutlich weniger Leinwandzeit wird hingegen Gal Gadot  als Wonder Woman gewidmet, die aber eine kleine und feine Rolle einnimmt, wie schon im Trailer angedeutet wurde. Das gesamte Ensemble in den Haupt- und Nebenrollen kann sich sehen lassen, aber die Show stiehlt fast immer der zuvor so umstrittene Jesse Eisenberg. Sobald Lex Luthor im Bild ist, gehört der Moment ihm. Egozentrisch und eigenwillig interpretiert er Luthor neu, jedoch bleibt dessen Motivation über weite Teile der Handlung gänzlich auf der Strecke, was so manche Entwicklung absurd erscheinen lässt.

Auch die Effekte können sich sehen lassen, denn vor allem beim Showdown geht wie schon bei Man of Steel mächtig viel kaputt. Doch wie den ruhigen Momenten mangelt es diesen Szenen an Substanz. Dies fängt schon zu Beginn mit konfus zusammengeschnitten Szenen an, die erst viel zu spät einen roten Faden bilden. Die Schnitte im gesamten Film sind hart und nicht selten entsteht dadurch ein unruhiger und ermüdender Erzählfluss mit kaum vorhandener Dramaturgie. Dies wird dadurch forciert, dass wirklich fast alles in den Trailern verraten wurde. Selbst wer nicht alle Trailer gesehen, aber ein wenig die vielen Meldungen zum Filmstart verfolgt hat, dürfte wenige Überraschungen im Kino erleben. Dies liegt auch an der viel zu simplen Story, die künstlich aufgebläht wird und nur als Trittbrett für die Entwicklung des DCU fungiert und auf Justice League - Part 1 und Justice League - Part 2 vorbereiten soll.

An vielen Stellen wird das vorhandene Potential nicht ausgeschöpft und die Musik tut ihr Übriges, zentrale Momente eben nicht zu unterstreichen und den Spannungsbogen zu fördern. Belanglos und bestenfalls laut plätschert Hans Zimmers Komposition dahin ohne zentrales Thema. So kommt es dann, dass Wendungen zu schnell geschehen und die Atmosphäre massive Schwächen aufweist. Zwar passt die düstere Optik zu Batman v Superman - Dawn of Justice, aber wenn 150 Minuten lang die Figuren grimmig in die Kamera schauen, kommt noch lange kein packender Film bei raus. Schwermütig schleppt sich die Handlung dahin und vergisst dabei, den Zuschauer in irgendeiner Form emotional abzuholen. Die Vorstellung der angekündigten 30 Minuten längeren Fassung ist erschreckend, müsste der Film eigentlich um diese Laufzeit gekürzt werden! Denn diese ist nicht Resultat der Komplexität, sondern vieler langatmiger Szenen und viel zu vieler Zeitlupenaufnahmen. Der Film schreit viel zu oft, dass die Macher zu viel auf einmal wollten und sich dabei verzettelt haben.

Batman v Superman Bewertung

Batman v Superman - Dawn of Justice ist ein zähes Kinoerlebnis, welches abseits der schönen Bilder kalt und seelenlos wirkt. Einzig die Erwartung auf Actionszenen hält einen bei Laune. Während Comicleser gewiss den einen oder anderen cinematographischen Orgasmus erleben werden, werden Nichtkenner sich an vielen Stellen ratlos am Kopf kratzen. Zum Glück rettet Batman nicht nur einmal den Tag und auch die Ansätze dessen, was das DCU eines Tages sein kann, sind bereits zu erahnen und machen wirklich Freude. Wenn die weltweiten Kritiken aber nur ansatzweise die ersten Reaktionen nach unserer Pressevorführung widerspiegeln, dann haben Warner und DC Comics ein gewaltiges Problem. Wir vergeben die folgenden 2,5 Hüte mit einer Tendenz zur 3.

Batman v Superman - Dawn of Justice Bewertung
Bewertung des Films
510

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
14.04.2016 15:06 Uhr
1
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.376 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@CMetzger

Supermans Auftritt ist für mich auch etwas zu kurz geraten, streckenweise hätte man den Film eher Batman vs Lex Luthor nennen können. Ich hoffe, Supermans Rolle wird im Ultimate Cut noch ausgebaut.

Zu den Fragen:

  • Die stählerne Rüstung nutzt Batman, um sich gegen Superman Angriffe zu schützen. Zwar kann er ihn durch das Kryptonit-Gas schwächen, aber Superman ist trotzdem noch stark genug, um Batman durch die Gegend zu werfen. Ohne den Anzug wäre Batman wohl ziemlich schnell abgekratzt^^
  • Die Traumsequenzen zeigen eine alternative Zukunft, in der Darkseid Superman unter seine Kontrolle gebracht und sich die Erde Untertan gemacht hat. Zukunfts-Flash möchte die Vergangenheits Justice League warnen, reist aber zu weit zurück in eine Zeit, in der die Justice League noch gar nicht entstanden ist ("Bin ich zu früh?"). Deshalb kann er auch nicht die Justice League warnen, sondern nur Batman.
  • Naja, es wird schließlich Superman angeclarkt und nicht Klag Kent^^
    Deswegen erscheint er in einem Superman-Anzug.
  • Die Brandmarkungen sollen wahrscheinlich einfach nur aufzeigen, welches Verhältnis dieser Batman zur Gewaltanwendung hat.
  • Das Training ist an sich kein Training, sondern eher eine Belastungsprobe. Ein Tier und topfit ist dieser Batman ja schon. Hier sieht man dagegen, wie Batman seine Grenzen austestet, er trainiert, bis sein Körper vor Schmerz aufgibt. Also kein Training der Muskeln, sondern ein Training der Schmerzen. Batman weiß, dass Superman der Stärkere ist, und um sich selbst nicht zu überschätzen, testet er seine Belastungsgrenze. Superman dagegen weiß nicht wo seine Grenzen sind (Kryptonit, etc), deswegen gewinnt am Ende auch Batman.
    In TDKR kannte Batman seine Grenzen übrigens nicht, unterschätzte daher Bane und verlor dementsprechend den Kampf.
  • Der Anzug mit der gelben Schrift ist der Anzug von Robin. Zum Zeitpunkt der Handlung ist dieser bereits tot, Snyder erwähnte in einem Interview, er sei 10 Jahre zuvor bei einer Auseinandersetzung mit dem Joker gestorben.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
14.04.2016 14:31 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

@Cmetzger

1. Warum Batman diesen Anzug hat? Keine Ahnung, er hat ihn einfach. Er hat ihn ja nicht seit kurzem. Es wird ja auch nicht gesagt/gezeigt, warum er seinen normalen Anzug hat. Vielleicht hatte er es schon einmal mit einem Gegner zu tun, bei dem er diesen Anzug hatte. Vielleicht sehen wir ja mal einen Film mit Rückblende, wo er dann am Ende sagt, für den nächsten Gegner brauche ich aber was Heftiges - und Alfred sagt "Boah, da habe ich ja eine Idee!" smile

2. Wie viele Traumszenen gab es denn? Ich habe nur eine mitbekommen smile Fakt ist folgendes: Es wurde jemand gezeigt, der anscheinend aus der Zukunft kommt und Batman warnt. Wer es genau ist, konnte man natürlich nicht sehen. NUR die DC-Kenner wissen, dass es Flash sein KÖNNTE/MÜSSTE, und das zu 99%, aber niemand WEISS es zu 100%! Verstehst du? Wenn man Flash zeigen wollte, hätte man ihn wirklich gezeigt und nicht diesen "Geist". Das war meiner Meinung nach Absicht - nicht, damit am Ende doch was anderes als Flash raus kommt, sondern, damit es theoretisch ein Geheimnis bleibt. Verstehst du? laughing So. Und dieser "Geist" hat dann halt Batman eine Zukunft gezeigt, die existieren wird, wenn Batman sich nicht gegen Superman stellt. Also hat sich damit bestätigt, dass Superman eine Gefahr ist für die Welt. Für Bruce Wayne war es eine Verstärkung seiner Angstgefühle gegenüber ihm. Ich sehe es so: Wenn die beiden nicht miteinander gekämpft hätten, dann wäre vielleicht nicht raus gekommen, dass Luthor Martha hat, somit hätte Superman nie gegen Batman gekämpft und Luthor hätte Martha umgebracht. Somit wäre es Batmans Schuld gewesen, dass Martha starb (weil ohne Flash hätte Batman sich vielleicht doch geweigert, gegen Superman zu kämpfen). Somit wäre Superman der bösen Seite verfallen.

3. Frage Nummer 3 hast du dir selbst schon beantwortet smile

4. Warum sollte man so viel zeigen, wie er trainiert? Es reicht doch, zu sehen, dass er trainiert. Ich will doch keine Fitnesstipps haha, dann schau ich mir Youtube-Blogger (*Augenroll*) an :-p die Brandings verpasst er den Leuten, die besonders schlechte Taten gemacht haben. Das hatte ein Nachrichtensprecher erwähnt. Diese Leute werden dann besonders "gut" im Knast behandelt.

5. Die zweite Rüstung von Batman ist nicht die von Batman, sondern die von seinem Partner Robin. In einer Comicreihe (ich glaube "A death in the family" oder so) wird Robin vom Joker getötet. Dies ist ein Easter Egg dazu. Der Joker hat Robin getötet und mit gelbem Farbspray eine Aufschrift gemacht. "Jokes on you ha ha ha" steht da geschrieben, also eindeutig vom Joker und nicht wie einige von euch sagen, dass es die selbe Schrift ist, wie auf den Rückantworten der Briefe, die Wayne Enterprise an den ehemaligen, beinlosen Mitarbeiter geschickt hatte. Denn die kamen von Lex Luthor zurück. Also es heißt folgendes: Robin ist tot, Batman hat ihn verloren. Seine Rüstung hängt jetzt in der Vitrine. Aber das hat man wohl nicht eindeutig erklärt, denn selbst ich dachte, dass jeder es wissen müsste. Aber anscheinend weiß nicht jeder, dass es Robins Rüstung war/ist.

Bei einem Punkt gebe ich dir vollkommen Recht: Seine komplette Leistung konnte Batman nicht wirklich zeigen. Ich hatte auch mehr erwartet. Optisch macht er wirklich einen guten Eindruck, also Ben Affleck, aber aktionsmäßig hatte ich viel mehr erwartet. Trotzdem freue ich mich noch sehr darauf, Ben Affleck weiter als Batman zu sehen. Hoffentlich überholt er den Rekord von Christian Bale - er ist der erste Darsteller, der Batman mehr als 2x (also 3x) verkörperte haha. NIcht, dass Bale schlecht war, er war sogar richtig Hammer und perfekt wie ich finde, aber ich will einfach weitere Batman Filme sehen und will nicht, dass dies zu Ende geht.

Was mir auch nicht gefallen hat: Batman war "zu flink". Ich meine nicht die Kampfszenen, die waren bombastisch und leider zu kurz. Ich meine z.B. als er am Anfang an der Decke hing und auf ihn geschossen wurde. So wie er verschwand und so weiter, war mir zu schnell. Diese Szenen kommen mir dann viel zu unrealistisch vor :/

Und manchmal hatte Affleck eigenartige Blicke. Es waren mehrere Szenen, aber an eine kann ich mich ganz besonders erinnern: Superman lag auf dem Boden und er erwähnte Martha. Da schaute Batman kurz zur Seite und war in Gedanken. Ich weiß nicht, aber dieser Blick war irgendwie unpassend. Dieser zu weit nach links gerichtete Blick war einfach nur fail :s

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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CMetzger : : The Revenant
14.04.2016 11:56 Uhr
0
Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.485 | Reviews: 11 | Hüte: 221

Gestern hab ich den Film dann auch endlich gesehen, mir sind da aber irgendwie zu viele offene Fragen...

Warum hat Batman diese stählerne Rüstung?
Was hat es mit all den Traumszenen auf sich?
Warum wird Superman in seinem Kleid angehört, ach stimmt, in Anzug und Brille hätte man ihn erKENT.
Batcave, Batmobil, Batwing, was soll das mit den Brandings? Sein Training wurde nur kurz gezeigt, der Traktorreifen... ja, Affleck ist doch ein Tier, warum hat man es so kurz gezeigt... Deutet das große Fragezeichen auf eine mögliche Rückkeher des Riddlers hin?...
Was hat es mit der zweiten Rüstung von Batman auf sich, mit der gelben Aufschrift?
und und und, einfach Fragen über Fragen... und irgendwie hatte ich das Verlangen, mir mal einen Jeep Renegade anzusehen und eine Probefahrt klarzumachen... Und der gezeigte Turkish Airlines Werbespot, in dem Master Wayne Reisen nach Gotham anbietet hat mir fast besser gefallen als der eigentliche Film... sehr schade...

Ich bin leider sehr enttäuscht von dem Film... Batman konnte nicht wirklich seine Leistung zeigen... ich hoffe, in seinem Solofilm wird das besser werden...

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
06.04.2016 01:34 Uhr | Editiert am 06.04.2016 - 01:42 Uhr
2
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.376 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@ArneDias (23.03.2016 | 19:34 Uhr)

Stellvertretend für alle Kommentare hier.
Wer meine Beiträge im Comic-Dash und unter den Kritiken von Duck-Anch-Amun oder stinson schon gelesen hat, braucht sich das hier außer der "Spoiler-Box 1" nicht mehr durchlesen.

Spoiler-Box 1:
Batmans Traumsequenzen können mitunter natürlich etwas Fehl am Platz wirken, aber Snyder hat mMn genau das richtige gemacht und sie nicht erklärt. So kann man diese Szenen als Comic-Laie (so wie ich) ganz einfach als Albträume interpretieren, die Bruce aufgrund seiner Trauer über den Tod seiner Eltern oder seines Hasses auf Superman erleidet. Im Nachhinein, da ich um die Bedeutung weiß, sind sie obendrein ein toller Fanservice.

Spoiler-Box 2:
Ich verstehe nicht, was alle an der Martha-Szene auszusetzen haben. Im gesamten Film stellt Snyder die Liebe der Männer zu den Frauen als ein zentrales Motiv der Handlung dar. In der Ermordung von Bruce Waynes Eltern steht überraschendweise nicht Bruce, sondern seine Mutter Martha im Vordergrund. Bruce Verzweiflung und Trauer über diesen Verlust (seit Jahrzehnten!) werden im Verlauf immer wieder gezeigt (Grabmal). Superman hat zwei Instanzen in seinem isolierten Leben, die den Hass der Menschen für ihn etwas erträglicher machen. Seine Lebenspartnerin Lois Lane und seine Ziehmutter Martha Kent. Dies spiegelt sich des Weiteren in seinem Traum wieder, als Johnathan Kent seiner Trauer über den Verlust Ausdruck verleiht. Die Liebe zu den Frauen in ihrem Leben, ein (das einzige?) verbindendes Element in ihrem entgegengesetzen Leben. Wenn dieser Batman durch irgendetwas aus dem Konzept gebracht werden kann, dann ist es die Konfrontation mit dem Tod seiner Eltern. Als Superman Marthas Namen ausspricht, merkt man förmlich den Wahnsinns in Batman Verhalten, seiner Stimme. Logisch, dass er dieses Gefühl nicht mal seinem schlimmsten Feind an den Hals wünschen würde. Für mich eine intensive und emotionale Szene.

Spoiler-Box 3:
Ich finde, Doomsday wird als vermeintlicher Superschurke im Film von Vielen überbewertet. Ich meine, wir nennen ihn "Doomsday", aber warum? Nicht wegen des Films sondern wegen der Comicvorlage! Mit letzterer hat er doch kaum etwas zu tun. Luthor nennt ihn ja einfach nur "Your personal doomsday", es hat also noch nicht mal einen richtigen Namen, ist kein eingenständiges Individuum. Einfach nur ein persönliches Geschenk von Luthor für Superman. Deswegen stört es mich auch nicht, dass er im Endeffekt nur einen Kurzauftritt hatte, weil Snyder von vorneherein gar nicht den Anspruch der Darstellung des Comic-Doomsdays oder eines Superschurken hatte. Der richtige Schurke des Films war Luthor.
Warum Wonder Woman im Kampf auftaucht? Weil sie auf dem Flugzeug sieht, dass Metropolis gerade den Bach runtergeht.

Spoiler-Box 3+4:
Um die Konstellation Superman-Luthor-Doomsday zu verstehen, muss man zunächst berücksichtigen, auf welche Werke Snyder in seiner Interpretation eingeht. Das wären z.B. die griechische Prometheus-Sage, die Luthor im Film selbst ja schon anspricht, Friedrich Nietzsches "Der tolle Mensch" und Mary Shellys Roman "Frankenstein oder Der moderne Prometheus". Zugegeben, folgendes sind primär nicht meine Gedanken, ich gebe sie nur wieder.

Lex Luthor bezeichnet sich selbst als Pilantrop, als Menschenfreund. Der tolle Mensch wollte den Menschen das Licht bringen. Toll = tollwütig, Lois Lane bezeichnet ihn als wahnsinnig. Das erklärt Eisenbergs vermeintliches Overacting. Prometheus stahl den Göttern das Feuer (=Wissen) und brachte es den Menschen. Dafür wurde er von Zeus dauerhaft bestraft (Adler, der seine Leber frisst). Feuer hat also stets zwei Kehrseiten, zum Einen kann es wärmen/erleuchten und zum Anderen verbrennen/zerstören. Ein chemisches Element, welches bei der Entwicklung der Atombombe entdeckt wurde, erhielt daher als Mahnung vor der zerstörerischen Kraft des Wissens (Atomkrieg) auch den Namen Promethium. Wie im Film erwähnt hat Luthor eine Abneigung gegen Macht, die er selbst nicht kontrollieren kann (Superman). Er versucht also, sich Superman einzuverleiben, ihn zu besitzen und zu kontrollieren. Wie Nietzsche schreibt, will er also selbst zu Gott werden. Dazu entführt er Lois Lane und Martha Kent, um Superman mit einem Druckmittel gefügig zu machen. So wie Regierungen im Kalten Krieg Atombomben als Druckmittel besaßen. Das erkklärt auch den Kampf gegen Batman, Luthor zwingt Superman ja dazu. Für den Fall, dass Luthor Superman nicht besitzen kann, hat er einen Plan B. Er baut sich seine eigene Atombombe (Doomsday). Genauer gesagt, er spielt Viktor Frankenstein. Einen Wissenschaftler, der sich keinen göttlichen Grenzen unterwerfen und eigenes Leben erschaffen möchte, dabei aber versehentlich ein Monster kreiert. Damit hat Luthor das Göttliche, die Erschaffung von Leben, gebrochen und Gott (Superman) stirbt nicht nur sinnbildlich sondern tatsächlich. Wie Viktor Frankenstein möchte er unendliches Wissen (s.o. = Licht/Feuer) erlangen. Wissen gleich Macht, er möchte Superman besitzen. Und falls er ihn nicht besitzen kann, brennt er alles in einem großen Feuer (s.o. = Kehrseite) nieder.


Zusatz von mir unabhängig von ArneDias Kommentar:

Ich war nach Supermans Tod geplättet und wurde emotional berührt! Ich bin ja kein Comic-Leser, daher kam das für mich vollkommen überraschend. Er opfert sich für die Menschen, die ihn kaum bis nie geliebt haben. Letztendlich geht er den Schritt, den Dr. Manhattan nie gegangen ist, und das ist gleichzeitig seine Schwäche und Stärke. Seine Schwäche, weil er den Menschen zu viel Bedeutung beimisst. Seine Stärke, weil er sich trotzdem für sie opfert und ihnen ein zukünftiges Leben schenkt. Der lichte Ritter, Superman in Reinform.

Natürlich weiß man, dass Superman zurückkehren wird, aber mich hat das nicht gestört. Wie gesagt kam das für mich vollkommen überraschend. Als Doomsday zustieß, erinnerte ich mich, dass es diese Geschichte in den Comics gibt, aber als Nicht-Leser vergisst man sowas natürlich wieder schnell. Ich hätte nie gedacht, dass Snyder tatsächlich einen seiner Hauptcharaktere sterben lässt, aber das wurde ja jetzt schon mehrfach erwähnt. Wichtig ist für mich das "Wie" und das hat Snyder sehr gut hinbekommen (mit Ausnahme dieser Erd-Schwebe-Szene, die hätte echt nicht sein müssen). Superman, von den Menschen gehasst, eilt zu ihrer Rettung. Er selbst hatte ja eigentlich schon keinen Bock mehr auf die Menschen und an dem finalen Dialog mit Lois konnte man erkennen, dass er bei dem Kampf gegen Doomsday nur zu gerne seinen Tod finden möchte. Deswegen wäre es meiner Einschätzung nach auch egal gewesen, ob er vorher noch ein beratendes Gespräch mit Wonder Woman geführt hätte oder nicht. Er hat sich schon gegen seine Liebe Lois und für den Kampf entschieden, was soll da noch eine Frau ausrichten können, die er gerade eben erst getroffen hat? Letztendlich hat er seinen Tod erreicht, aber die Frage bleibt: Wofür? Denn ich habe das Gefühl, die Menschen sind gar nicht wirklich an Superman als Individuum interessiert, sie suchen nur nach einem Gott, den sie verehren, oder einen Teufel/Sündenbock, den sie verachten können. Die pure Ironie, dass ihm am Ende nach der Rettung wieder gehuldigt wird, wahrscheinlich auch noch von den selben Leuten, die zuvor mit Protestschildern gewedelt haben!

Mich interessiert grade Folgendes: Wenn ein muslimischer Flüchtling einen Pegida-Anhänger vor dem Attentat eines Islamisten rettet, wie reagiert dann der Pegida-Anhänger?

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Filmfan666 : : Moviejones-Fan
31.03.2016 23:31 Uhr
0
Dabei seit: 21.03.16 | Posts: 10 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Einfach nur traurig, was da abgeliefert wurde. 12 Euro für einen Jeep Werbespot, einen nervigen

Lex Luthor der eigentlich der Joker sein wollte, einen Turkish Airways Werbespot, eine dürre, blasse Wonder (ich bringe es nicht fertig, diesem Knochengestell das Wort Frau zu geben) Girl und einen brutalen, alles zerschießenden Batman und einem dummen Superman der es nicht schafft, Batman einfach zu sagen, was Sache ist und das Problem ohne Gewalt zu lösen.

Die ganze Zeit drängt sich mir der Verdacht auf, der Film wäre immer nur auf Krawall aus. Vom alten Batman - der mal so etwas wie ein Detektiv war - ist nur noch der Rambo-Batman übrig. Wieso bitte ? War der Film für 12 bis 16 jährige gedacht, die nur bunte Ballerbilder verstehen ?

Ich will nicht Spoilern, deshalb lasse ich es, alle Fehler aufzuzählen, die der Film hatte.

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Koratos : : Moviejones-Fan
31.03.2016 17:11 Uhr | Editiert am 31.03.2016 - 17:26 Uhr
0
Dabei seit: 23.09.14 | Posts: 464 | Reviews: 0 | Hüte: 32

Leider etwas spät aber ich habe mir vorher die Mühe gemacht mir alle Kommentare durchzulesen um zumindest den Überblick zu haben was hier so diskutiert wurde und wurde durch die überraschend großartige Beteiligung leider immer wieder nach hinten geworfen und durfte Tag für Tag mit dem lesen fortfahren bis ich endlich selber schreiben konnte /durfte /wollte ;D

Wo fange ich an: ?!? ES FOLGEN SPOILER!!

Batman.. ich war einer der wenigen die von Anfang an 100% von Affleck überzeugt waren.Zu diesem Zeitpunkt gefiel mir einfach schon alleine seine Optik (Bruce Wayne), vorallem seine Mundpartie ist wie gemacht für das Batmankostüm (optisch nicht mehr zu übertreffen) etwas überrascht war ich dann von der Brutalität die man dem Charakter in diesem Film zugetraut hat! War aber mal etwas anderes und so wie Batman umschrieben wurde konnte man sich zumindest vorstellen warum dies so ist. Ich fand auch die Kombination aus Batman und dem neuen Alfred irgendwie stimmig. Zudem bekommt man auch endlich mal einen Batman zu sehen, in der Lage ist nicht nur gefährlich und bedrohlich zu wirken sondern auch mal auszuteilen wie ein Übermensch (Das sollte ein Superheld auch können^^)! Abgesehen von seinem Kostüm,welches mir persönlich nicht so gut gefallen hat war Affleck für mich alles in allem bisher der beste Batman der Realverfilmungen!!

Superman: Ganz klar ein super Cast des heutigen Superman Zeitalters! Bezüglich der Emotionen die Henry Cavill in diesem Film rübergebracht hat ist hier meiner Meinung nach eine Steigerung der schauspielerischen Leistung zu erkennen. Auch das Drama um den Mann aus Stahl wurde sehr deutlich und wie auch schon geschrieben... der tat einem fast ein wenig leid!

Wonderwoman: mich interessiert der Charakter im Gegensatz zu vielen anderen (vermutlich sogar allen) nicht besonders laughing Ihr Auftritt war kurz, schmerzlos und solide. Jetzt hat man zumindest diesen Charakter auch mal in Aktion gesehen und kann sich etwas unter dem Ausmaß ihrer Kraft vorstellen.

Lex Luther: fand ich ehrlich gesagt sch***e... klar der Versuch einer neu Interpretaion war mutig und so wie er gespielt wurde war er auch gut. Das war aber nicht Lex Luther so wie ich ihn kenne^^ Dieser wäre weniger krankhaft durchgeknallt und hätte eher die Statur eines Kingpin. Hier war ich nicht so zufrieden.

Zum Film selber: Ich bin froh das wir seitens DC etwas anderes zu sehen bekommen haben, denn so bleibt zumindest Abwechlung im Genre! Dennoch gefällt mir das MCU vom stil etwas besser. Das bleibt dann aber auch Geschmackssache und liegt bei mir sicher mit daran, dass ich die Marvel Helden etwas cooler finde oder auch zu wenig bzw. weniger von den DCU Helden weiß! Im Grude gehört mein Herz beiden Comicuniversen und Marvel überwiegt nur im 0,0 % Bereich tongue-out Nun denn, weiter zum Film: was auch mir schon sehr schnell aufgefallen ist, war die Tatsache das der Ottonormalbesucher schnell seinen Überblick verlieren wird, da doch schon sehr viel auf einmal in teilweise sehr weit hergeholte Szenen zusammengeschnitten wurde. In diesen kann man sich zwar als Kenner gut zurechtfinden und sich sogar freuen, falls einem die Anspielungen gefallen, dennoch muss man auch an die Menschen denken die sich nicht so gut auskennen, noch nicht gut auskennen oder irgendwann mal auskennen wollen!

Was mir überhaupt nicht gefallen hat, hier aber auch schon oft erwähnt wurde, war die Szene wie Batman und Superman sich vertragen haben und wie selbstverständlich der Film diese Tatsache auch wiedergegeben hat.. nach der erst so guten Inszenierung von Batmans Hass gebenüber Supii war das einfach zu schwach und wenig! Kurz nach der Szene sitzt Batman dann mit seinem Stoffanzug im Flieger um Martha zu retten! laughing Ich glaube Duck war das, dem das auch negativ aufgefallen ist! Trägt er seinen normalen Suit etwa unter dem Metallanzug? Sah für mich zumindest nicht danach aus.. die Szene wirkte einfach komisch und unvollständig. Ich hätte auch gerne gewusst aus was der Metallsuit besteht, wielange Bruce und Alfred diesen schon entwicklen... so etwas schüttelt man ja auch nicht einfach aus dem Ärmel und was ja auch eine nötige Waffe / Schutz um sich überhaupt mit Superman anzulegen.

Mein Fazit: Ein sehr erfrischender Film, mit guten Ideen und Ansätzen. Anfangs sehr erzählfreudig um die Man of Steel geschichte direkt weiterzu erzählen, in der Mitte teilweise etwas gezoooogen und am Ende mit schöner Action bestückt! Ich kann auch wie viele andere hier die unterschiedlichen Meinungen nachvollziehen und dabei ist es in meinen Augen egal ob Comic-kenner oder nicht, denn alles was bisher angesprochen wurde kann einem gefallen oder eben nicht! So sind auch die Mitarbeiter eines Unternehmens nicht allein durch eine Sache zu motivieren sondern es bedarf an unterschiedlichen und individuellen Lösungen um das zu erreichen. Aus diesem Grund gibt es ja Bewertungsverfahren die es Erlauben meherer Kriterien aufzunehmen und zu berücksichtigen! Auch dr Verfasser der MJ-Kritik sollte sich nicht angegriffen fühlen, denn eine KRITIK ist eine Frage der Erwartungen, der VOR / Kenntisse, der Euphorie, des Zeitpunktes und selbst eine Frage der Lebenssituatuion in der man sich befindet, während man diese verfasst! Aus diesem Grund schrauben ja auch viele ihrer Hutvergaben nach einer zweiten Sichtung nochmal hoch oder umgekehrt. Für mich war es schön miterleben zu dürfen das sich diese beiden tollen Helden eine Kinoleinwand teilen durften und vergebe:

7,5 (mit Tendenz zu 8) / 10 Hüten und warte natürlich auf die Extended Version smile) ! und hoffe nur das Beste für das DCU -> Das es erfolgreich wächst und gedeiht (Vllt beim nächsten mal die Geschmäcker der Enttäuschten etwas mehr trifft)

Hoch lebe das Comiczeitalter der Realverfilmungen!! ;)

Kommunikation ist alles, alles ist Kommunikation

Avatar
Critjas27 : : Mr. Justice
31.03.2016 15:39 Uhr | Editiert am 31.03.2016 - 15:59 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.10 | Posts: 643 | Reviews: 0 | Hüte: 8

@GHOST

Warum er Supermann ans Leder will ist angedeutet aber die Intensität dessen nicht erklärt. Sogar Buttler Alfred kann ihm die Agressionen nicht austreiben.

Woher Sie kommen, wird sich in den Nachfolgern wohl zeigen.

Vielleicht hilft dieses Video :

Ich habe nie behauptet der Beste zu sein. Ich habe nur gesagt ,es gibt kein Besseren als mich.

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GHOST : : Moviejones-Fan
31.03.2016 15:06 Uhr
0
Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 36 | Reviews: 2 | Hüte: 0

Hab mir zsm mit der Freundin den Film angesehen. Weder ich, noch die Freundin sind grosse DC Fanboys. Ich gebe zu ich mag Batman seit 1989 der Burtonfilm herauskam und ich lese Batmancomics und sammle Batmanfilme ob Comic oder Realfilm.

Uns hat der Film besser gefallen, als alle Berichte erahnen liessen, aber einige Kritikpunkte stimmen schon. So wurde in den Trailern zuviel verraten, Weniger waere besser gewesen, weniger Trailer und weniger Inhalt in diesen. Die Hinwiese zu der Justice League, hätten besser am Ende gepasst, nach dem Abspann.

Marvel hat die Gewohnheiten der Leute 10 Jahre auf das eingestellt...DC mag es anders machen wollen, aber DC ist schon immer sehr viel dunkler und böser gewesen im Ton. Manches waere anders besser gewesen. Die Länge ist wirklich teilweise echt zu lang geraten. Vieles bleibt ein Mysterium. Und Ben Affleck ist der Batman den wir so nicht kannten.

Sein Batman lässt nur einen Wunsch offen, den des weltbesten Detectivs zu sein. Er war eher Donald Trump im Batsuit. Warum er Supermann ans Leder will ist angedeutet aber die Intensität dessen nicht erklärt. Sogar Buttler Alfred kann ihm die Agressionen nicht austreiben.

Woher Sie kommen, wird sich in den Nachfolgern wohl zeigen. Aber er und Lex Luthor Darstelle Jessie E.waren die besseren Momente des Filmes. Butler Alfred war grandios und ich hoffe mann erklärt Uns noch warum Wayne Manor in Schutt und Asche liegen statt wieder erbaut und das was Fans so kennen.

Die Bathöhle war besser wie Nolan`s Version aber mann bekommt Lust auf mehr davon. Doch wohin sollen die Solo Filme Batman´s passen wenn Dc bis 2020 schon 2 pro Jahr plant..

Allem in allem war der Film für Fans gemacht und schien überladen zu sein, da mann den Konflikt zu schnell abarbeitete zu gunsten von dem kommenden Dc Universum was mann aufbauen will..Nur zu schnell so mein Fazit..

Du weisst nie ob schlechtere Filme nachkommen. Manche sind immer gut. Aber manche, ja manche sind so scheisse, dass mann sich fragt: Wo ist die Kohle hin ? Was? Häh ? WTF....

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
31.03.2016 00:45 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Jo, Leute, ich war gerade noch mal im FIlm drin, diesmal in 2D.

Kann echt nicht verstehen, was ihr kritisiert. Vor allem die Afrika Szene, die eure Meinung nach keinen Sinn ergibt, ergibt für mich einen Sinn. Die ganzen Szenen, die am Anfang nacheinander kommen, wirken auch nicht abgehackt einanander gereiht, sondern vermitteln was zur Geschichte.

Das mit der Kugel kann ich mir nur so erklären:

Einen kurzen Augenblick hab ich gesehen, wie die Kugel aussah, vielleicht täusche ich mich, aber die sieht ziemlich "brüchig" und nicht "glatt/fein" aus, sondern schmal und "felsig". Vielleicht war der Sinn dahinter, dass diese Kugeln beim Aufprall in mehreren Teilen zerfällt. So würde man bei einer Autopsie denken, dass es Steinbrocken wären und keine Kugelpatronen. Das heißt: Die ganzen Leichen, die erschossen wurden, könnten genauso gut von Superman verursacht worden sein, als er die Afrikaner zu Boden schleuderte oder tödlich mit Steinbrocken bewarf. Klingt doof, aber vielleicht sollte es statt nach einem scharfen Schusswechsel nach einem Nahkampf aussehen. Denn die Afrika Szene ergibt sehr wohl einen Sinn: Luthor hat die Russen bzw den Russen und seine Einheit gekauft, das wird im Laufe des Filmes klar. Am Ende setzt Luthor Lane dafür ein, dass sie in Gefahr gerät und Superman zur Hilfe eilt (er schmeißt Lois vom Heliport-Dach und Superman kreuzt auf der Stelle auf). Genau das hat Luthor in Afrika auch schon getan: Lois Lane dafür eingesetzt, damit Superman auftaucht und damit alle Leute denken, er hätte das Massaker verursacht. Außerdem: Jetzt mal im Ernst. Wer macht in Afrika schon ordentliche Autopsien durch? In Dritte-Welt-Ländern wird sowas nicht ernst genommen, nur hier in Europa oder in den USA. Außerdem sind die dort bestechlich. So gesehen interessieren niemand tote, arme Dorfbewohner - und schon gar nicht von einem anderen Land, oder einem anderen Kontinent. Aber woher weiß Luthor von Lois und Superman bzw Clark? Immerhin hat Bruce Wayne herausgefunden, dass Luthor Akten über Meta-Wesen hat (Wonder Woman öffnet die Dateien auf ihrem Laptop: da erscheinen die Cameos von Cyborg, Flash und Aquaman). Warum sollte Luthor also nichts über den Außerirdischen Superman wissen?


Auch die "Selbstmord"-Szene vom Rollstuhlfahrer macht für mich einen Sinn. Das war natürlich Luthors Plan, ohne dass der Rollstuhlfahrer was davon weiß. Luthor wollte den Rollstuhlfahrer als Selbstmörder darstellen, damit die Leute denken: Superman hat ihm da Leben ruiniert, so kann er nicht weiter leben, also nimmt er den Täter (Superman) mit ins Grab. Und so sprengt er sich da in die Luft, wo er als einziges die Chance hat, mit ihm in einem Raum zu stehen. Das sollte zeigen, wie sehr die Leute Superman hassen. Die Leute opfern sich sogar, um ihn zu schaden (auch wenn es nicht klappt).

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
29.03.2016 19:27 Uhr
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Jo bin morgen Abend wieder drin.

Mein erster Film, den ich zum zweiten Mal im Kino sehe.

Leider diesmal alleine, aber ohne 3d yuhuuuu

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Beachwater : : Moviejones-Fan
29.03.2016 18:46 Uhr
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So eine übertriebene Kritik hat auch gute Nebenwirkungen: Ich habe mich erstmals nach drei Jahren hier wieder eingeloggt und das erste Mal seit 2008 wieder bei imdb abgestimmt. Und ich werdde dreimal statt zweimal ins Kino gehen. Freue mich auf das DC Universum!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
29.03.2016 18:37 Uhr | Editiert am 29.03.2016 - 19:50 Uhr
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@MobyDick:

Was Doomsday angeht ? Also ich fand er ist gelungen.. abe Snyder selbst hat gesagt, in JL wird man Doomsday Mythos fortführen.. aber ich rechnen damit, das WB das abstreiten wird bzw, kein weitere Doomsday mehr in JL sehen.

Und ich weiss das du ein Marvelianer bist... einer der wenigen der sehr neutral ist, was beide comic-vorlag sind.. respekt :-)

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MobyDick : : Moviejones-Fan
29.03.2016 15:36 Uhr
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Chris:

Ich war in der Spätvorstellung, mal sehen wann ich das nächste mal in Berlin bin, ob es dann vielleicht klappt :-)

Zum Endkampf mit DEIN SPOILER Doomsday: ich fand den auch das Schlechteste am gesamten Film, lächerlich, schlechte CGI, Musikuntermalung teilweise wie aus 300 oder Sin City, nur noch schlechter. Und Doomsday selbst wie schon gesagt ist für mich nicht DER Doomsday gewesen... Abgesehen davon für mich, der ich eigentlich Marvel-Fan bin, aber ein guter Film...

Dünyayi Kurtaran Adam
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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
29.03.2016 14:39 Uhr
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Leute also ich kann euch teilweise Recht geben und nachvollziehen. Ich beschreibe es mal, wie es bei mir und meiner weiblichen Begleitperson war.

Ich: 3 Jahre auf den Film gewartet, wie auf keinen Film bisher. Batman neben Muhammed Ali die absolute Vorbildperson (könnt ruhig lachen, aber ich sehe einfach mehr in Batman als andere). Alle Trailer gesehen, alle Spots gesehen, zu viele News gelesen, einige Spoiler versehentlich von euch gelesen. Nach der Kritik von vielen ist die Hoffnung etwas gesunken, aber im Endeffekt hat es doch nicht viel ausgemacht. Absoluter DC Fan (auch sehr gerne Marvel - wenn ich mal was gegen Marvel sage, dann aus Scherz, nur um bisschen zu provizieren xD).

Nun, ich hab dem Film 9/10 Punkten gegeben - mit der DC-Fanbrille.

Ohne DC-Brille würde er von mir nur 8 Punkte geben, also einen ganzen Punkt weniger. Und erst ab da kann ich andere nachvollziehen, warum sie den Film nicht gut fanden.

Meine (weibliche) Begleitperson:

Wurde 3 Jahre lang von mir voll gequatscht. Sie hat erwatet, dass der Film bombastisch werden müsste, aber dennoch hat sie gesagt, dass sie keine Erwartungen an den Film haben wird. Sie hat nur den zweiten Trailer gesehen (wo man Robins Rüstung sah und Wonder Woman in Aktion). Den Trailer fand sie stinklangweilig. Sie mag Batman genauso wie ich (na ja, eigentlich weniger, aber von den von ihr verabscheuten Comichelden findet sie ihn am coolsten und am besten und am realistischsten und am emotionalsten). Batman Begins nicht gesehen, Dark Knight (also den Joker-Teil) fand sie überhaupt nicht gut und Dark Knight Rises hat sie total berührt. Man of Steel hat ihr richtig gut gefallen, sie war echt begeistert vom Film. Dennoch hatte sie keine Erwartungen an BvS. Und am Ende fand sie den leider total schlecht und hatte schlechte Laune, weil sie dachte, ich hätte ihn auch schlecht empfunden (sie wusste, dass der Film mir viel bedeuten würde). Sie würde dem Film echt unter 50% bewerten, weil ihr nix dran gefallen hat. Es waren nur kurze Szenen wie "Ich werde Martha retten, versprochen" . Oder als Wonder Woman auftauchte, da war sie doch positiv überrascht, weil sie Gal Gadot wie ich eigentlich nicht leiden kann, doch dann wurde sie wiederum von ihr enttäuscht, weil sie nicht ihren Zorn komplett gezeigt hatte. Sprich: Man hätte mehr aus ihr raus nehmen können.

So viel dazu, wie die Erwartungen einen beeinflussen, ob die Trailer etwas kaputt gemacht haben oder nicht.

Noch ein Beispiel:

Ein Kollege (Superman-Fan) fand den so geil, dass er wieder rein gehen wird. Von ihm, eigentlich einem Filmfreak, aber einem Nicht-Comic-Kenner, gab es auch ca 10/10 Punkten.

Da seht ihr, wie die Meinungen auseinander gehen

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Petra82 : : Schneefeger
29.03.2016 13:36 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

Danke jerichocane smile

Er war wirklich enttäuscht. Ist eigentlich selten überkritisch, aber ich kann seine Meinung echt verstehen. Ich selber habe ca. 4x auf die Uhr geguckt, wann es denn endlich vorbei ist. Wie vorhin jemand sagte, ich bin ein wenig neidisch auf die, die alles Negative ausblenden und den Film genießen können. Das mein ich ehrlich.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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