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Batman v Superman - Dawn of Justice

Kritik Details Trailer News
Fehlstart im DCU

Batman v Superman - Dawn of Justice Kritik

Batman v Superman - Dawn of Justice Kritik
403 Kommentare - 23.03.2016 von Moviejones
Wir haben uns "Batman v Superman - Dawn of Justice" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Batman v Superman - Dawn of Justice

Bewertung: 2.5 / 5

Marvel hat es vorgemacht und in den letzten Jahren massive Erfolge mit seinem einheitlichen Filmuniversum gefeiert. Natürlich ruft der Erfolg Begehren bei der Konkurrenz hervor und was würde einen besseren Kontrast bieten als ein Filmuniversum auf Basis von DC Comics? Jedoch hatte Warner Bros. in den letzten Jahren Probleme, Zugang zu den sich bietenden Möglichkeiten der Comiclandschaft von DC zu finden. Nach dem soliden Einstand mit Man of Steel im Jahre 2013 soll die Fortsetzung Batman v Superman - Dawn of Justice nun den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen.

Retter oder Gefahr - was ist Superman (Henry Cavill) denn nun für die Menschheit?! Während viele Sterbliche nach Antworten suchen, hat Bruce Wayne (Ben Affleck) erkannt, welche Bedrohung durch den Sohn Kryptons ausgeht. Seit vielen Jahren setzt sich Wayne als Batman für Gerechtigkeit ein, doch der Krieg gegen das Verbrechen hat Spuren bei ihm hinterlassen. Aus dem idealistischen Kämpfer von einst ist ein knallharter Rächer geworden, der es als sein Vermächtnis ansieht, die Welt vor Superman zu schützen. Dabei merkt er nicht, wie sowohl er als auch Superman zu Spielbällen im perfiden Treiben von Lex Luthor (Jesse Eisenberg) werden, der dem drohenden Konflikt dieser Superhelden mit einer kindlichen Freude entgegensieht...

Trailer zu Batman v Superman - Dawn of Justice

Batman v Superman Kritik

Manchmal fällt es so unsagbar schwer, die richtigen Worte zu finden, aber Batman v Superman - Dawn of Justice ist gemessen an den gesteckten Zielen eine Enttäuschung geworden. Es ist schwer, ein bestimmtes ausmachendes Detail zu benennen, denn der Film krankt an etlichen Stellen, so dass das Filmvergnügen immer wieder auf der Strecke bleibt.

Kommen wir erst einmal zu den Lichtblicken, die die es auf jeden Fall gibt. Die Darsteller sind es, die nach Man of Steel auch bei Batman v Superman - Dawn of Justice einen wirklich guten Job machen. Cavill gibt weiterhin einen perfekten Superman ab, wobei ihm dieses Mal nicht allein der Moment im Rampenlicht gegönnt ist, denn Ben Affleck ist Batman. Dabei ist er nicht besser als seine Vorgänger, er ist anders. Er verkörpert diese vom Leben gezeichnete Figur in einer gänzlich neuen Interpretation, die es so zuvor noch nicht im Kino zu sehen gab. Ein neuer Dunkler Ritter, der deutlich härter, aggressiver und schonungsloser in die Zweikämpfe geht. Überhaupt läuft der gesamte Film auf den Schlagabtausch der beiden Helden hinaus und hieraus zieht er einen großen Teil seiner Faszination.

Deutlich weniger Leinwandzeit wird hingegen Gal Gadot  als Wonder Woman gewidmet, die aber eine kleine und feine Rolle einnimmt, wie schon im Trailer angedeutet wurde. Das gesamte Ensemble in den Haupt- und Nebenrollen kann sich sehen lassen, aber die Show stiehlt fast immer der zuvor so umstrittene Jesse Eisenberg. Sobald Lex Luthor im Bild ist, gehört der Moment ihm. Egozentrisch und eigenwillig interpretiert er Luthor neu, jedoch bleibt dessen Motivation über weite Teile der Handlung gänzlich auf der Strecke, was so manche Entwicklung absurd erscheinen lässt.

Auch die Effekte können sich sehen lassen, denn vor allem beim Showdown geht wie schon bei Man of Steel mächtig viel kaputt. Doch wie den ruhigen Momenten mangelt es diesen Szenen an Substanz. Dies fängt schon zu Beginn mit konfus zusammengeschnitten Szenen an, die erst viel zu spät einen roten Faden bilden. Die Schnitte im gesamten Film sind hart und nicht selten entsteht dadurch ein unruhiger und ermüdender Erzählfluss mit kaum vorhandener Dramaturgie. Dies wird dadurch forciert, dass wirklich fast alles in den Trailern verraten wurde. Selbst wer nicht alle Trailer gesehen, aber ein wenig die vielen Meldungen zum Filmstart verfolgt hat, dürfte wenige Überraschungen im Kino erleben. Dies liegt auch an der viel zu simplen Story, die künstlich aufgebläht wird und nur als Trittbrett für die Entwicklung des DCU fungiert und auf Justice League - Part 1 und Justice League - Part 2 vorbereiten soll.

An vielen Stellen wird das vorhandene Potential nicht ausgeschöpft und die Musik tut ihr Übriges, zentrale Momente eben nicht zu unterstreichen und den Spannungsbogen zu fördern. Belanglos und bestenfalls laut plätschert Hans Zimmers Komposition dahin ohne zentrales Thema. So kommt es dann, dass Wendungen zu schnell geschehen und die Atmosphäre massive Schwächen aufweist. Zwar passt die düstere Optik zu Batman v Superman - Dawn of Justice, aber wenn 150 Minuten lang die Figuren grimmig in die Kamera schauen, kommt noch lange kein packender Film bei raus. Schwermütig schleppt sich die Handlung dahin und vergisst dabei, den Zuschauer in irgendeiner Form emotional abzuholen. Die Vorstellung der angekündigten 30 Minuten längeren Fassung ist erschreckend, müsste der Film eigentlich um diese Laufzeit gekürzt werden! Denn diese ist nicht Resultat der Komplexität, sondern vieler langatmiger Szenen und viel zu vieler Zeitlupenaufnahmen. Der Film schreit viel zu oft, dass die Macher zu viel auf einmal wollten und sich dabei verzettelt haben.

Batman v Superman Bewertung

Batman v Superman - Dawn of Justice ist ein zähes Kinoerlebnis, welches abseits der schönen Bilder kalt und seelenlos wirkt. Einzig die Erwartung auf Actionszenen hält einen bei Laune. Während Comicleser gewiss den einen oder anderen cinematographischen Orgasmus erleben werden, werden Nichtkenner sich an vielen Stellen ratlos am Kopf kratzen. Zum Glück rettet Batman nicht nur einmal den Tag und auch die Ansätze dessen, was das DCU eines Tages sein kann, sind bereits zu erahnen und machen wirklich Freude. Wenn die weltweiten Kritiken aber nur ansatzweise die ersten Reaktionen nach unserer Pressevorführung widerspiegeln, dann haben Warner und DC Comics ein gewaltiges Problem. Wir vergeben die folgenden 2,5 Hüte mit einer Tendenz zur 3.

Batman v Superman - Dawn of Justice Bewertung
Bewertung des Films
510

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Burnout : : Mr. Strange
28.03.2016 14:10 Uhr | Editiert am 28.03.2016 - 14:12 Uhr
0
Dabei seit: 01.09.13 | Posts: 1.870 | Reviews: 0 | Hüte: 79

Wenn WB mit JL wieder so ne Werbekampagne startet und alle Spoilert. Dann werde ich mir kein einziegen Trailer anschauen bis der Film im Kino kommt.

Wird zwar schwer aber machbar.

Denke ich mal jetzt so.hmm .ja villeicht nur den ersten^^

Wie wäre der Film angekommen wenn wir zb. nicht gewusst hätten das DD auftaucht. Von mir aus hätten die ruhig auch WW nicht zeigen brauchen. Hätte das an den Kritiken was geändert? Fragen die sich WB eigentlich auch stellen sollten.

Chris und all die DC Nerds Weltweit wären ausgeflippt im Kino, das ist sicher! XDD

Make Movies!! not War!!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
28.03.2016 10:01 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.141 | Reviews: 19 | Hüte: 398

und hier trainieren Jason Mamoa für die JL dreh in zwei wochen. Check it: smile

http://comicbook.com/2016/03/28/jason-momoa-shares-justice-league-training-video/

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
28.03.2016 09:50 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.141 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@KalEl79:

Du dürfte dich auf ein Superman freuen.. der wie in Comics beschrieben ist.. "Der Mann von Morgen" Der Unverwundbar, Die Männer aus Stahl, Kryptons Letzer Sohn, Der Tod von Superman " .. Diese Vorlage und Stories hat sich Snyder einigen als Orentierung bedient .. also wenn du mich fragt... das ist mal ein comicverfilmung seit the watchmen, was erzählerisch angeht.. auch wenn da pazer und schwäche gibt.. aber wenn du dich auf die stories konzertriert ? Bekommst genau, das was man haben wollten ^^

Und Batman .. Siehe Frank Miller Batman, The Dark knight fall, Rat der eule, Rush, usw... und hier Dient Snyder diese Mythos auch... plus die schwäche von MoS macht Snyder zu einen wichtigen bestandteile einen Stories.. ich bin mir sicher.. dir würde hier und dort was gefallen... Viel Spass ins kino mein freund smile

@Tameroz:

Ich freue mich auch, das dir diese Film gefallen hat...und so soll ein comicverfilmung sein, der erzäherlisch auch was hinsich hat.. die schwäche und einigen aspekt, hast du schon erwähnt und es gibt auch noch da oder einen wo man besser erläutert hätte müssen... aber alles in einem, hat Snyder DCEU in einen richtigen Weg gelenkt...und der weg war echt steinig für DC-Snyder und Co. Hoffe nur nicht das WB mit dumme idee zu kommen .

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KalEl79 : : Moviejones-Fan
28.03.2016 07:34 Uhr
0
Dabei seit: 27.09.13 | Posts: 314 | Reviews: 0 | Hüte: 31

Oh man ich bin so aufgeregt. Morgen Abend ist es bei mir dann auch soweit. Konnte aus Beruflichen Gründen nicht ehr. Eure Kritiken hier und die Amazon Bewertungen stimmen mich doch wieder positiv. Da ich wie ihr, sehr mit der Materie vertraut bin und unsere Helden schon seit über 30 Jahren kenne und nicht erst seit Nolan. Ein Film für Comicfans. Ich hoffe es reicht aus um finanziell erfolgreich zu sein. Damit wir das DC Universe im Kino erleben dürfen. Ich freue mich auf morgen.

Den Clark Kent ist der der ich bin und Superman das was ich kann.

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
28.03.2016 02:12 Uhr | Editiert am 28.03.2016 - 02:14 Uhr
1
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

So, guten Abend / gute Nacht, Leute.

Hab mir so eben den Film reingezogen.

Ich denke, ich werde keine Kritik dazu schreiben, da schon alles gesagt wurde, es wäre nur überflüssig, alles zu wiederholen, was die Leute schon geschrieben haben. Ich möchte dennoch meine Beurteilung abgeben, und zwar hier.

Wo fange ich bloß an?

Ich denke damit, was am meisten überwiegt, und zwar, dass ich den Film einfach nur GEIL fand! Ich komm aber direkt zur Sache und sage, ich fand den bestimmt geil, weil ich mich im DC-Universum auskenne. Meine Begleitperson kennt sich gar nicht aus und fand deswegen den Film sehr schlecht, obwohl sie Batman wie ich liebt und Man Of Steel auch sehr, sehr gut fand.

Ich fange lieber mit den Schwächen an, denn das Beste kommt üblicherweise zum Schluss :-)

- Eine Szene, die von euch schon mehrmals angesprochen wurde: Ich sage nur "Martha" und ihr wisst schon Bescheid. Dass plötzlich Batman Superman auf seiner Seite sieht, war mir zu schnell. Da hätten sie mehr Zeit und Dialog und Drama investieren sollen. Als Batman jedoch Martha Kent befreit und Superman mit "Freund" anspricht, kann ich mir nur dadurch erklären, dass er Vertrauen von der geschockten, verwirrten Mutter haben wollte. Wie macht man das am besten? In dem man sagt, man ist der Freund eines Vertrauten des Opfers.

- Viel zu wenig Kämpfe, denn die Kämpfe mit Batman waren geil. Obwohl mich ein wenig gestört hat, dass alles so nach Choreographie aussah. Und bisschen langsam wirkte Batman auch

- Viel zu kurzer Kampf mit Doomsday .

- Die Rolle des Beinlosen. Ich hätte mir gewünscht, dass Lex ihn zu Metallo gemacht hätte oder sowas. Er hatte ihm schon einen High-Tech-Rollstuhl gegeben, dann hätte er ihm später, wenn seine Aufgabe erledigt war, Beine schenken können. Gesponsert von Lex Corp. Jedoch nutzen sie bei der Bein-OP gleich Kryptonit und gucken, was aus ihm wird. So ungefähr wäre meine Idee gewesen.

- Zu wenig Kampfeinsatz von Wonder Woman.

- Batman vs Superman-Szenen waren einfach zu wenig, da sie dermaßen geil waren, dass ich nicht genug davon bekommen habe.

- Die Cameos der zukünftigen Justice-League-Mitglieder: Alle wurden auf Videos präsentiert. Stattdessen hätte ich es lieber gehabt, wenn man Viktor (Cyborg) als normalen Menschen gesehen hätte, der in Metropolis schwer verletzt wird und dadurch seinen Körper verliert. Aquaman vielleicht als jemanden am Ende, der Batman warnt vor größeren Gefahren oder so. Flash hatte schon mit der Zeitreise seinen perfekten Cameo.

- Afrika-Szene: Die Sache mit den Kugeln hab ich auch nicht verstanden. Warum Spezialanfertigungen? Was soll das? Die kann man erst recht zurückverfolgen.

- Zu wenig Screentime mit Lex Luthor. Der schien mir zu gefallen, erinnerte mich jedoch auf dem Heliport an den Joker aus Dark Knight. Als hätte Eisenberg sich vorher den Film reingezogen und ihn versucht zu imitieren.

- An einigen Stellen war es wirklich zäh. Mich als DC-Fan hat es nicht gestört, ganz und gar nicht, aber alle anderen, die sich damit nicht auskennen.

- Musik: Normalerweise fällt mir die Filmmusik nie auf, außer sie ist besonders gut oder sie ist besonders schlecht. Ich fand sie zwar ganz okay, jedoch, als Wonder Woman am Ende hinzukam, fand ich die Musik etwas eigenartig. Ich meine, das klang mir zu orientalisch.

Falls mir noch einige Sachen mehr einfallen, dann editiere ich oder füge einen neuen Kommentar hinzu.

Jetzt zum Positiven:

Also, es gibt so viel positives - eigentlich der ganze Film - aber ich will nicht jede kleine Sache aufschreiben. Ich fang einfach ganz durcheinander an wie bei den Negativpunkten:

- Doomsday. Verstehe nicht, wie man den mit Hulk vergleichen kann? Im Trailer hab ich nicht viel von ihm erwartet, aber als er im Film auftauchte, hab ich mir nur gedacht "ACH DU SCHEISSE!" Mann, war der Hammer! Wie groß war der Wi**er? 4 Meter? Pahhhh wie geil. Und ich dachte mir einfach nur: Keine Chance. Aber wirklich geil, geil, geil. 1000x besser als Hulk. Schade fand ich, dass er sich nicht zu Ende verwandelt hat. Aber ich vermute auch, dass es nicht mit ihm war. Er wird wahrscheinlich noch öfters auftauchen, obwohl er getötet wurde mit dem Kryptonit-Speer. Jedoch starb Superman auch und er wird auch zurückkehren. Die Kampfszenen mit ihm waren einfach geil, geil, geil!! Ich wollte unendlich mehr davon sehen. Seine Verwandlung auch Hammer! Wie er wie eine Schlange seine Haut aufreißt und es neue Hörner entstehen. Wie ich Doomsday im Film geliebt habe!!

- Rollen: Also, meine Begleitperson sah die Charaktere wie ihr zum größten Teil: Wonder Woman sehr überraschend (sie mag Gal Gadot nicht, weil sie nichts ausstrahlt - wie ich auch finde - und deswegen fand sie nicht ideal für die Rolle als Wonder Woman). Ich persönlich fand sie ganz okay, sie war jetzt nicht herausragend. Lex Luthor wirkte - wie ich oben schon genannt habe - wie ein Heath-Ledger-Joker, nur ohne Make Up. Trotzdem hatte die Rolle was eigenes und ich hätte gerne mehr davon gesehen, fand deshalb, dass er zu kurz kam. Von Ben Affleck als Bruce Wayne hab ich nicht viel gespürt. Optisch hat er perfekt rein gepasst, das muss ich wirklich sagen, aber schauspielerisch war er leider, leider auf Normal-Niveau. Und Ben Affleck als Batman an sich war wirklich geil. Butler Alfred war auch ganz okay, Screentime hat ausgereicht, schließlich ist es kein Batman-Film (bzw nur zu 50%) und da müssen einige Charaktere ihre Zeit einstecken. Wirklich top fand ich Martha Kent (Diane Lane), Lois Lane (Amy Adams) und Clark Kent / Superman (Henry Cavill), sprich die Superman-Fraktion. Sie haben wirklich ausgezeichnet schaugespielt und Emotionen gut verbreitet.

- Der Film war vom Anfang bis zum Ende einfach nur düster. Und das liebe ich! Düster und ernst. Wie die Nolan-Trilogie. So finde ich es auch sehr positiv, dass Bezug auf die Ereignisse von MoS genommen wurden. Dass Superman nicht eigenständig handeln darf, weil sonst wieder zu viele Zivilisten sterben könnten. Die ganze Handlung fand ich super, da echt auf Thematik eingegangen wurde und nicht wie bei anderen Comicverfilmungen, bei denen es einfach nur Hau-drauf ist. Auch wollte Superman nicht, dass es wieder unschuldige Tote gab. Also verzog er sich mit Doomsday ins All und hat versucht, ihn dort platt zu machen.

- Die Spannung war da. Die zweieinhalb Stunden hab ich kaum gespürt. Mich hat es gewundert, dass es so schnell zum Endkampf kam. Meine Begleitperson hat sich jedoch bis zu dem Moment gelangweilt. Schade.

- Cameos & Easter Eggs: Also ich liebe Cameos und Easter Eggs (ha ha, Ostern, Easter Eggs, Ostersonntag) in Comicverfilmungen einfach nur. Besonders wenn es um Batman und Superman geht. Deshalb eine Frage an euch, was ihr noch so alles gefunden habt?

1. Bizarro (Superman wie ausgehungert im Weltall)

2. Der Russe ist KGBeast (eigentlich kein Easter Egg / Cameo).

3. Man-Bat aus dem Albtraum, als er im Mausoleum war.

4. Ganz klar Flash mit der Zeitreise und die drei Videos der zukünftigen Justice League (Cyborg, Flash, Aquaman).

5. Ansonsten die zwei, die man schon vom Trailer kennt: Robin Rüstung und Riddler-Fragezeichen an der Säule.

Habt ihr noch was gefunden?

Von mir kriegt der Film als DC-Freak 9 von 10 Punkten. Leider gab es nur einen dicken Punkt, der mich wirklich gestört hat: Es war zwischendurch zu zäh und zu wenig Kämpfe. Ansonsten war der Film regelrecht perfekt für mich!!

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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Shred : : Halbtags-Nerd
27.03.2016 23:47 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Was auch wohl erklärt das die großen Einnahmen die viele Blockbuster im Ausland erzielen nur in selten Fällen die Produzenten dazu überzeugt einen Film fortzusetzen. Endlich versteht man auch das System. Dennoch dürfte es bei diesem Film für die Macher von Warner zu keinen schlaflosen Nächten führen. Die zukünftigen Filme werden wohl zeigen ob die Kinozuschauer sich auf dieses Universum einlassen wollen

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
27.03.2016 23:38 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

@ jerichocane

Erstmal vorweg: Für deine sehr geile übersichtliche Rechnung und Erklärungen zum tatsächlichen Gewinn muss ich dir den Internetfinanzministerhut aufsetzen, unbedingt. Der ganze Beitrag ist absolut klasse. Und du hast mir besonders dabei geholfen den Anteil der Einnahmen aus dem Ausland außerhalb der USA besser zu verstehen, also warum der US Markt mehr Gewicht hat.

Nun bei den Auslandseinnahmen sieht es nicht so rosig aus, denn die 45 - 50% Einnahmen im Ausland bekommt erst einmal der im jeweiligen Land verantwortliche Verleiher.

Dieser gibt nun von den Einnahmen theoretisch ca. 40% an das Filmstudio ab, jedoch kann das Studio nach Abzügen von Sonder Ausgaben durch Kosten für das "Exportieren" des Films von Glück sagen wenn es 15% von den gezahlten Einnahmen aus Übersee als Gewinn verrechnen kann.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der heimische amerikanische Kinomarkt für große US Blockbuster Produktion deswegen so wichtig, weil an tatsächlichen Einnahmen aus dem Ausland quasi nur ein Fünftel übrig bleibt wenn es gut läuft.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
27.03.2016 23:21 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Zitat:"Aber krass finde ich die Betonung für welche Marvelfilme und Rekorde es nicht gereeicht hat, und dabei verschwiegen wird, das BvS weltweit den erfolgreichsten Start eines Comicfilms hingelegt hat !! - schlecht recherchiert oder Marvelfreindlich formuliert - so oder so schlecht!"

Übel auch dass du mit keinem Wort in deinem Post erwähnst wie genial Nolans Batmantrilogie war und welche Erfolge die so gefeiert hat. Schlecht recherchiert oder DC-feindlich formuliert - so oder so schlecht!

Alter wo simmer hier, dass ein nichterwähnen irgendeines Umstands gleich wieder die Verschwörungstheoretiker auf den Plan ruft -.-*

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
27.03.2016 22:46 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@Hofi

Ah okay, die news hatte ich übersehen. Aber das ist halt Box Office Mojo, die vergleichen in der Regel die Einspielergebnisse im USA Inland nur miteinander, da Inland Einnahmen die wichtigsten Kriterien für Hollywood Studios sind. Klar wenn du siehst wie wenig Studios von Auslandserträge haben

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Hofi : : Moviejones-Fan
27.03.2016 22:31 Uhr | Editiert am 27.03.2016 - 22:34 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.13 | Posts: 56 | Reviews: 0 | Hüte: 2

@Jericho

In der News zu den Einspielergebnissen:

Zitat: ... Sicherlich kann das Ergebnis nicht mit Topwerten aus dem Marvel-Universum mithalten, doch dieses wurde über viele Jahre etabliert, etwas was Warner mit DC Comics erst erreichen muss. ...

(sorry, dass das nicht klar war, bezieht sich wahrscheinlich auf die Avengers und IronMan3 die in den USA NOCH erfolgreicher gestartet sind.)

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
27.03.2016 22:20 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@Hofi

Das würde ich bei der Berchterstattung erwarten! Aber krass finde ich die Betonung für welche Marvelfilme und Rekorde es nicht gereeicht hat, und dabei verschwiegen wird, das BvS weltweit den erfolgreichsten Start eines Comicfilms hingelegt hat !! - schlecht recherchiert oder Marvelfreindlich formuliert - so oder so schlecht!"

Wo wurde denn darüber gesprochen? Habe ich irgendwas hier verpasst?

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Hofi : : Moviejones-Fan
27.03.2016 22:14 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.13 | Posts: 56 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Hallo ich füge hier einfach mal eine Kopie meines Kommentars zu den Einspielergebnissen ein, da hier auch drüber diskutiert wird:

"Nabend, freue mich auch sehr über die Ergebnisse, gerade als DC-Fan der sich Jahre auf diesen Film und das Filmuniversum gefreut hat. Da ich z.Z. im Urlaub ohne Kino in der Nähe bin, habe ich den Film leider noch nicht sehen können - meine Erwartungen musste ich aufgrund der schlechten Kritiken leider etwas herunterfahren. Aber nicht wegen der von Moviejones - die war mir nicht schlüssig genug... Aber anderes Thema. Hatte die Fiskussion aufmerksam bergolgt und zurückgehalten, da ich mich nicht oft hier beteilige und den Film nicht gesehen habe.

Wozu ich aber etwas sagen möchte ist die Herangehensweise an die Artikel und den Vorwurf der "Marvel-Freundlichkeit":

Zum einen wundern mich Aussagen wie der Märzrekord war zu erwarten. Find ich nicht - erstrecht nicht wenn man sich mit den Prognosen auseinandergesetzt hat, die wurden weit übertroffen! Das würde ich bei der Berchterstattung erwarten! Aber krass finde ich die Betonung für welche Marvelfilme und Rekorde es nicht gereeicht hat, und dabei verschwiegen wird, das BvS weltweit den erfolgreichsten Start eines Comicfilms hingelegt hat !! - schlecht recherchiert oder Marvelfreindlich formuliert - so oder so schlecht!"

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
27.03.2016 22:00 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@Greyback
Das ist in der Regel nur selten der Fall, aber sagen wir mal das BvS weltweit von WB distrubiert wird dann hätten wir um die 95.595.000 gewinn bei weltweiten Einnahmen von 424.100.000 wobei ich hier nicht sagen kann was für Kosten der jeweilige Distributer in seinem Land hat und somit was für Kosten bei den Auslandseinnahmen noch berechnet werden müssen.
So oder so würde das mit dem dreifachen der Kosten schon so pi mal Auge hinhauen

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Greyback : : Moviejones-Fan
27.03.2016 21:45 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.15 | Posts: 44 | Reviews: 0 | Hüte: 1

@jerichocane, danke für deine Ausführungen, so bekommt man einen besseren Eindruck.

Allerdings verstehe ich den Punkt mit dem Verleiher nicht, große Hollywoodstudios haben ja weltweit ihre Niederlassungen, insofern müssten sie auch selbst die Verleiher sein und somit die vollen 40% kriegen. Denn warum sollten sie den Verleih eines Filmes an Jemand anderes abgeben um dann nur noch einen Bruchteil zu bekommen?

Etwas anderes ist sicher, wenn die Filme in anderen Ländern von anderen Labels vertrieben werden. Bei Iron Man hatte z.B. Paramount in vielen Ländern die Vertriebsrechte, in Deutschland bis heute Concorde.

Aber hier bei Batman v superman müsse Warner den kompletten Vertrieb/Verleih übernehmen. Schließlich geben sie ja uch die Synchronisation in Auftrag.

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Shred : : Halbtags-Nerd
27.03.2016 21:10 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

@ jerichocane super...finde ich sehr interessant da mal nen kleinen Überblick zu bekommen. Dafür nen Hut!

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