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Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn

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Ein bisschen Deadpool

Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn Kritik

Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn Kritik
28 Kommentare - 05.02.2020 von Moviejones
Wir haben uns "Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn

Bewertung: 3 / 5

Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn ist weder richtig gut noch richtig schlecht. Ein Film der Mitte für die Mitte. Für den Film spricht, dass hier zwar Frauenpower zelebriert wird, ohne aber maßgeblich den Geschlechterkampf zu thematisieren und mit Biegen und Brechen versucht wird, männliche Rollen auf weiblich umzubürsten. Das ist erfrischend und macht Mann als auch Frau viel Spaß, wenn man über die Unzulänglichkeiten hinwegsehen möchte. Denn unter der bunten Comicoberfläche steckt letzten Endes leider nicht viel und bis auf gewohnte Genrekost bekommt der Zuschauer auch nichts geboten. Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn mangelt es abseits seiner tollen Hauptdarstellerin an Identität und einer grundsätzlichen Zugehörigkeit.

Birds of Prey Kritik

Batman ist verschwunden, sodass Gotham City schutzlos dem Verbrechen ausgeliefert ist, und Harley Quinn (Margot Robbie) hat den Joker verlassen. Als ein junges Mädchen, Cassandra Cain (Ella Jay Basco), über einen Diamanten stolpert, der dem Gangsterboss Black Mask (Ewan McGregor) gehört, verbündet sich Harley mit der Huntress (Mary Elizabeth Winstead), Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) und Renee Montoya (Rosie Perez), um sie zu beschützen...

Trailer zu Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn

Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn ist unterhaltsam und um Welten besser als die Vollkatastrophe Suicide Squad, die spätestens bei der Zweitsichtung komplett auseinanderfällt. Die zentralen Darsteller haben Spaß, Harley Quinn ist eine tolle Figur, und als erste Comicverfilmung 2020 ist der Film durchaus passabel. Aber dennoch fehlt eine gewisse Identität, dem Film das gewisse Etwas. Nichts, was er macht, ist irgendwie neu oder besonders gut, aber eben auch nicht besonders schlecht. Ganz typische Genrekost, von der es letzten Endes bereits viele Ausprägungen gibt und die Fans des Stoffes sicher auch gefallen wird. Ein Must-see ist Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn aber nicht geworden und verglichen mit dem oscarnominierten DC-Werk Joker ist der Film weder wegweisend noch mutig.

Gleichzeitig ist der Titel Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn auch etwas irreführend, denn statt einem weiblichen Suicide Squad ist es eher die Harley-Show. Zwar ist absolut offensichtlich, dass Margot Robbie viel Spaß mit der Rolle hatte, und begeistert so auch den Zuschauer, aber die anderen Figuren werden dadurch zu Statisten degradiert. Harley erinnert dabei an einen anderen Superhelden, denn nicht selten wirkt es so, als wolle man Deadpool kopieren, ohne jedoch den Witzfaktor zu erreichen. Die anderen Girls verkommen zu Nebendarstellern, die ein paar Minuten hier und da mal durchs Bild huschen dürfen. Es obliegt jedem selbst, wie schwer das beim Titel letzten Endes ins Gewicht fällt, doch immerhin weiß auch Ewan McGregor zu gefallen und wirkt regelrecht beschwingt in seiner Rolle. Man hätte jedoch durchaus mehr mit ihm anstellen können.

Diese Nähe zum Merc with a Mouth dürfte in den USA auch vornehmlich zum R-Rating geführt haben, denn der Gewaltgrad ist überschaubar und es wird vor allem geflucht. Hier wäre mehr Individualität wünschenswert gewesen. Dennoch funktioniert Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn die meiste Zeit ganz gut, sogar als eigenständiger Film, gleichzeitig ist das aber auch ein Störfaktor. Zwar machte Warner in der Vergangenheit klar, weg von diesem festen Korsett eines zusammenhängenden Universums (DCEU) zu wollen, aber das alles hat weiterhin weder Hand noch Fuß. Dem Zuschauer erschließt sich einfach nicht, wohin dieser Film nun gehört und was die Aussage dahinter sein soll.

So gibt es ganz klar die Bindung zum ersten Suicide Squad, schon allein durch Margot Robbie als Harley Quinn, aber optisch distanziert man sich massiv und das Gotham in Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn erinnert stärker an das Gotham aus Joker. Was fehlt, ist die Identität dieser von Verbrechen verseuchten Stadt und irgendwie auch der dunkle Ritter. Erwähnung findet er kurz, aber das war es auch schon und es stellt sich nun mal Frage, macht der Urlaub?!

Mit Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn bekommen Fans eine unterhaltsame aber auch recht gewöhnliche Comicverfilmung geboten, bei der zum Glück auf zu exzessiven CGI-Einsatz zugunsten mehr handgemachter Szenen verzichtet wurde. Das hebt sie in diesem Punkt aus der generischen Masse hervor. Das allein reicht aber nicht aus, um den Normalzuschauer bei Laune zu halten. Denn wo der Comicnerd frohlocken mag, ist trotzdem schon mal alles da gewesen. Mangels Alternativen in diesem noch jungen Kinojahr lohnt sich ein Kinobesuch zwar, aber die Erwartungshaltung sollte letztlich nicht zu hoch sein.

Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn Bewertung
Bewertung des Films
610

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28 Kommentare
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WangChi : : Battle Angel
06.02.2020 09:25 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.19 | Posts: 206 | Reviews: 9 | Hüte: 2
Wie erwartet, kein Film für den sich ein Kinobesuch lohnt.
Schade, dass ihn meine Freundin unbedingt sehen möchte. Von daher lässt es sich wohl nicht vermeiden.
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Moviejones : : Das Original
06.02.2020 06:35 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@Stahlking

Nicht jede Pressevorführung liegt so, dass wir sie besuchen können. Kommt vor, dass wir uns bei Filmen entscheiden müssen. 

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.02.2020 23:01 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Ich war vorhin auch im Kino und ich habe ihn mit einem Light-Getränk verglichen. Man kann es zwar trinken, aber es schmeckt nicht wirklich gut, tut aber auch nicht weh.
Das R Rating kommt kaum zum Tragen, zwar gibts recht viel Gewalt, abe diese ist kaum schlimmer als das, was man aus der PG-13 Ecke inzwischen kennt. Das sadistische und perverse von Joker bzw. Harley haben bislang nur manche Animationsfilme so wirklich rüberbringen können.
Zudem hat der Film daran zu knabbern, dass Figuren wie der Joker oder Batman nun komplett fehlen.

Harley Quinn ist zwar wieder ähnlich gut dargestellt, aber die Figur wirkte im schlechten Suicide Squad etwas runder. Auch wenn dieser Film ansonsten nen Stück schwächer ist als Birds of Prey.

5 von 10 Punkte


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Stahlking : : Moviejones-Fan
05.02.2020 22:37 Uhr | Editiert am 05.02.2020 - 22:41 Uhr
0
Dabei seit: 23.12.09 | Posts: 211 | Reviews: 0 | Hüte: 4

21 Bridge oder birds of Prey?

Kritik gibt es (wieder) nicht zu einem Film der mich interessiert @MovieJones

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mor : : Moviejones-Fan
05.02.2020 20:33 Uhr
0
Dabei seit: 29.05.19 | Posts: 204 | Reviews: 1 | Hüte: 1

Wie erwartet also.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
05.02.2020 20:01 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.005 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Gut kein Kinobesuch für mich. Netflix, sky oder so würde ich nicht nein sagen. Leider fühle ich mich bestättigt hier.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
05.02.2020 19:50 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

So wie erwartet. Ich werde dafür wohl eher nicht ins Kino gehen, außer es ergibt sich spontan einfach, so wie bei "Drei Engel für Charlie", den ich mir ganz spontan doch angesehen habe.

Dass er zumindest wesentlich besser ist als SSQ, freut mich allerdings ungemein. SSQ ist für mich einer der schlechtesten Superhelden-Comicverfilmungen, die ich je gesehen habe, obwohl ich ihm damals noch eine zweite Chance in der Langfassung gegeben habe. Auch die hat meine Meinung nicht verbessert.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
05.02.2020 19:30 Uhr | Editiert am 05.02.2020 - 20:02 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Aha ... ok ... nun na ja. Seid Snyder die Budde verlassen hat. Hab die sogenannten dceu Keine Identität mehr. Ist auch kein Wunder. WB ist auch zu doof dafür

wenigsten ist er besser als SSQuark ... Hauptsache, Mann fährt die Marke DC nicht mehr Gegend die Wand. Und das es eine Harley Show sein wird, sagte der Titel doch schon alles.

Bei RottenTomatoes steht der Film bei 92% (bei 50 Reviews) mit ner Durchschnittswertung von 7,1. Bei Metacritic steht der Film bei 63.

@ Flying: WB/DC hab mit Sicherheit die Kritiker gekauft wink

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sublim77 : : Moviejones-Fan
05.02.2020 19:28 Uhr | Editiert am 06.02.2020 - 05:46 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Optimus13:

Ich werd mich dann ruhigen Gewissens anschließen, dann können wir ihn gemeinsam nicht anschauentongue-out

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Optimus13 : : Sith-Lord
05.02.2020 19:24 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.850 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Dann kann ich guten Gewissens den Film NICHT anschauen. laughing

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
05.02.2020 19:15 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@UnlimitedPower96:

Ich stehe dazu in der Minderheit zu sein, die SSQ tatsächlich unterhaltsam findet,

Jup, ich auch.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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UnlimitedPower96 : : Moviejones-Fan
05.02.2020 19:00 Uhr
0
Dabei seit: 02.01.20 | Posts: 126 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ich stehe dazu in der Minderheit zu sein, die SSQ tatsächlich unterhaltsam findet, aber es wundert mich nicht, dass BoP sich versucht sehr weit davon zu entfernen. Tatsächlich klingt eure Kritik aber nach weniger als 3 Sternen. Ich habe leider wirklich eine Harley Quinn Solo-Show erwartet und anscheinend ist es das auch wirklich geworden. Ich werde mir den Film im Kino anschauen, hab aber keine großen Erwartungen.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
05.02.2020 18:50 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.995 | Reviews: 56 | Hüte: 425

Also scheint der Film genau das zu sein, was man (oder zumindest ich) erwartet hat.

Vor allem was

  • ist es eher die Harley-Show
  • aber die anderen Figuren werden dadurch zu Statisten degradiert
  • Harley erinnert dabei an einen anderen Superhelden, denn nicht selten wirkt es so, als wolle man Deadpool kopieren, ohne jedoch den Witzfaktor zu erreichen
  • Man hätte jedoch durchaus mehr mit ihm anstellen können.
  • Dem Zuschauer erschließt sich einfach nicht, wohin dieser Film nun gehört und was die Aussage dahinter sein soll.

angeht. Das überrascht nun wirklich nicht.

und um Welten besser als die Vollkatastrophe Suicide Squad

Auch das ist wenig überraschend. Nach Suicide Squad hätten die sich nicht nochmal sowas leisten können...

Ganz typische Genrekost, von der es letzten Endes bereits viele Ausprägungen gibt und die Fans des Stoffes sicher auch gefallen wird. Ein Must-see ist Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn aber nicht geworden

Mal ehrlich, wer sich da mehr erhofft hat, muss schon echt naiv gewesen sein.^^

Diese Nähe zum Merc with a Mouth dürfte in den USA auch vornehmlich zum R-Rating geführt haben, denn der Gewaltgrad ist überschaubar und es wird vor allem geflucht.

Das find ich so dämlich. Ein paar Mal fluchen ist ja ok aber es so oft zu machen, um das R-Rating zu bekommen... also zumindest mMn macht es einen Film kaum besser, wenn dort andauernd geflucht wird. Das Fluchen ist so alltäglich geworden, dass es nichts besonderes mehr ist. Dann hätte ich mir lieber mehr Gewaltszenen gewünscht, aber halt auch nur, wo es nicht erzwungen wirkt...

Ich hoffe echt nicht, dass gerade das viele Fluchen den Film bei den Zuschauern aufwertet...undecided

Ja also insgesamt ist der Film so wie erwartet. Besser als SSQ (was aber auch nicht schwer war), er macht Spaß und das wars...keine Überraschung, aber auch keine Enttäuschung (wenn man überhaupt Erwartungen hatte, aufgrund dererman hätte enttäuscht sein können^^).

Kino kam für mich eh nie in Frage, ich werd den Film irgendwann mal zu Hause sichten...

Bei RottenTomatoes steht der Film bei 92% (bei 50 Reviews) mit ner Durchschnittswertung von 7,1. Bei Metacritic steht der Film bei 63.

Ihr seit also eher am unteren Ende der Bewertungen (noch).

Dass die Amis den Film (bisher) aber mehr abfeiern, wundert mich nicht...

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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