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Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere

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Kurzweiliges Mittelerdefinale

Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere Kritik

Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere Kritik
25 Kommentare - 04.12.2014 von Moviejones
Wir haben uns "Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere

Bewertung: 4 / 5

Die Reise von Bilbo Beutlin (Martin Freeman) nähert sich ihrem Ende. Nachdem er zusammen mit den Zwergen den Drachen Smaug aus dem Erebor vertrieben hat, blicken nun alle Völker Mittelerdes auf den Einsamen Berg und den gewaltigen Drachenschatz, der von den Zwergen zurückerobert wurde. Jeder möchte seinen Teil der Beute beanspruchen, doch Thorin (Richard Armitage) hat andere Pläne. Sein Verstand, vernebelt von all dem Gold, ist nur noch darauf aus, den Arkenstein zu finden, welcher seinen Anspruch auf den Thron untermauert. Dafür ist er sogar bereit, einen Krieg mit ehemaligen Verbündeten anzuzetteln. Doch genau in dem Moment, als dieser Krieg unausweichlich scheint, zieht eine neue Bedrohung für die freien Völker Mittelerdes herauf: Sauron ist zurückgekehrt und schickt seine Orklegionen aus, den Berg einzunehmen und jeden Menschen, Zwerg und Elben zu vernichten. Die Schlacht der Fünf Heere hat begonnen...

VIDEOKRITIK

Trailer zu Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere

Vor zwei Jahren zog uns Peter Jackson mit seinem Der Hobbit - Eine unerwartete Reise erneut nach Mittelerde und wurde zugleich für seine ambitionierten Pläne, das Kinderbuch in einen Dreiteiler zu verwandeln, heftig kritisiert. Nun erleben wir mit Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere das große Finale und können uns damit endlich einen Gesamteindruck verschaffen, denn wie schon zuvor die Der Herr der Ringe-Saga ist auch Der Hobbit als Gesamtwerk zu sehen, eine große Geschichte in drei Akten.

Der Beginn von Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere beginnt dabei recht holprig, werden Storyfäden beendet, die in Der Hobbit - Smaugs Einöde begonnen wurden. Wir werden mitten hineingeworfen in die Handlung und Jackson nimmt sich nicht einmal die Zeit, uns erst behutsam wieder an Mittelerde heranzuführen, so wie er es sonst bei seinen Filmen getan hat. Die ersten 15 Minuten sind eindeutig noch Teil des letzten Films, fühlen sich hier fremd an und werden nur aus einem Grund erst dieses Jahr gezeigt: Um auf etwas mehr Laufzeit zu kommen. Erst wenn sich alle Blicke auf den Einsamen Berg richten, bekommt der Film seinen eigenen Stil, seinen Erzählfluss und nimmt dann ordentlich Fahrt auf.

Im Mittelpunkt steht natürlich die große Schlacht der Fünf Heere, wobei Jackson massiv auf die Anhänge von "Der Herr der Ringe" zurückgreift, sich aber stärker als sonst auch Interpretationsspielräume verschafft. Dabei fährt er alles auf, was in Mittelerde wandelt und wird dabei ausgesprochen kreativ, die modernen technischen Spielereien geben ihm Möglichkeiten, die er vor zehn Jahren noch nicht hatte. Dadurch wird die Schlacht zu einem visuellen Genuss, doch leider schafft es Jackson nicht, sie genauso packend wie einst zu inszenieren, wechselt er zu oft zwischen den einzelnen Schlachtschauplätzen. Auch können wir manche Änderung zum Buch einfach nicht nachvollziehen, da einige Charakterentwicklungen dort deutlich emotionaler sind. An vielen Stellen kommt in uns einfach der Buchfan durch, der sich wünscht, Jackson hätte einigen Stellen mehr Aufmerksamkeit und Zeit gewidmet.

Überhaupt ist nicht schlüssig, warum Peter Jackson unbedingt eine Laufzeit von nur 144 Minuten forcierte, hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Gerade zum Ende hin wird vieles nur noch abgehandelt, manches Schicksal hätte ruhig näher und ergreifender beleuchtet werden können. Darüber hinaus werden einzelne Figuren komplett unnötig eingebaut, was schon nicht mehr als Fanservice zu werten ist. Hier hoffen wir einfach auf die Langfassung im nächsten Jahr, die den gesamten Film runder machen dürfte, denn die aktuelle Laufzeit ist einfach zu kurz.

Letztlich teilt Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere die gleichen Probleme wie seine beiden Vorgänger, der große Funke von einst will nicht ganz überspringen. Und dennoch bleibt festzuhalten, dass auch dieser Film ein weit überdurchschnittlicher und sehr unterhaltsamer Fantasyfilm ist, der zwar nicht die ganz große Magie Mittelerdes versprüht, aber noch immer genug aufleben lässt, so dass wir ihn in unserem Leben noch sehr oft sehen werden. Und spätestens wenn Billy Boyd sein "The Last Goodbye" singt, ist eh jeder Kritikpunkt vergessen.

Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere Bewertung
Bewertung des Films
810

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25 Kommentare
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JayGatsby1983 : : Moviejones-Fan
10.12.2014 23:51 Uhr
0
Dabei seit: 14.02.14 | Posts: 31 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Also ich war eben im Kino und bin schon lange nicht mehr so geflasht aus dem Kino gekommen. Das war das tollste Kinoerlebnis der letzten Jahre für mich.Gut, er hätte etwas länger sein können, aber das war endlich das, was ich von "Der Hobbit" erwartet habe. Episch, packend und düster. Peter Jackson hat uns 6 wundervolle Filme für die Ewigkeit geschenkt und dafür bin ich ihm sehr dankbar. Jetzt bin ich doch etwas traurig das es vorbei ist.. Ich freue mich aber auf die Langfassung nächstes Jahr.
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PeterParker : : Moviejones-Fan
10.12.2014 21:10 Uhr
0
Dabei seit: 22.06.12 | Posts: 61 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Der Hobbit 3 ist ein guter Film der teuerste überhaupt 518 mio. glaube ich...

Das sieht und merkt man auch laughing
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ComicFan88 : : Kingsman
08.12.2014 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.416 | Reviews: 0 | Hüte: 23
Werde mir die Kritik und die Bewertung erst nach dem Kinobesuch am Samstag ansehen.

Mann wie ich mich schon drauf freue smilesmile

Heute hab ich übrigens noch den Soundtrack erhalten. Der läuft jetzt erst mal täglich rauf und runter laughing
Ein Ring, sie zu knechten...
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movieProphet : : Sentinel Jones
06.12.2014 11:49 Uhr
0
Dabei seit: 24.06.10 | Posts: 860 | Reviews: 12 | Hüte: 10
@Kinofreund88
Bilbo zeigt sehr wohl bereits Anzeichen, dass er dem Ring verfallen ist.
In Smaugs Einöde zeigt er, dass er ALLES dafür tun würde um Ring wieder zu bekommen. Schau dir die Szenen im Düsterwald nochmal an (Spinnen).
Sauron hat seine Kraft noch nicht wiedererlangt, deshalb zeigt der Ring noch nicht seine volle Wirkung. Bei aller Kritik an den Hobbit-Filmen, finde ich, dass man hierbei am wenigsten meckern kann.

Insgesamt finde ich die Extended-Versionen in Ordnung, wo mich die Kinofassungen ebenfalls ein wenig enttäuschten.
Und wenn ich in der MJ-Kritik lese, dass Beorn schon wieder zu kurz kommt, weiß ich, dass es beim dritten Teil wieder so sein wird...
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Tim : : King of Pandora
06.12.2014 11:42 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.033 | Reviews: 192 | Hüte: 85
@Kinofreund088
Kann ich so nicht unterstreichen. Natürlich ist das Medium Buch und das Medium Film immer etwas anderes und Änderungen sind selbstredend nötig, teilweise wurde aber auch schon bei den HdR-Filmen etwas geändert, nur weil man es konnte, nicht weil es das Medium Film erforderte. Das dadurch nicht selten die Logik auf der Strecke blieb und sogar viele gute Szenen dabei den Bach runtergingen, wird dann schnell übersehen. Ich bin auch für jede Änderung, die nicht auf der Leinwand funktioniert oder das Werk verbessert, aber manchmal ist es einfach zu viel und ich erinnere nur an Denethors unsinnigen Feuerlauf. Ähnlich verhält es sich oft beim Hobbit.

Thema Ring, hier muss man denke ich unterscheiden. Bilbo findet den Ring zu einer Zeit, wo Sauron extrem geschwächt ist und dann auch erstmal wieder gebannt wurde. Daher sind die Auswirkungen nur marginal. Frodo hingegen hat die Bürde zu tragen, den Ring zum Schicksalsberg zu tragen. Saurons Macht ist erstarkt, damit auch die Wirkung des Rings auf den Träger, da Sauron und der Ring eng verbunden sind.
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Kinofreund088 : : Heavy Coffee
06.12.2014 10:35 Uhr | Editiert am 06.12.2014 - 10:37 Uhr
0
Dabei seit: 09.06.12 | Posts: 220 | Reviews: 22 | Hüte: 0
Ich finde die Kritik (vor allem die Audio-bzw. Videokritik) nicht in jedem Punkt gerechtfertigt.

Und zwar in folgendem Punkt:

Man sollte immer eine klare Abgrenzung vorher von Film-und Buchwerken machen. Dass Filme hierbei niemals die Bücher 1:1 übertragen können, geht schon alleine wegen der Tatsache an sich nicht, dass Bücher für die Anregung der eigenen Imagination und Kreativität da sind, während Filme hier ein fix fertiges Produkt verkaufen, was gefallen kann oder nicht. "Der Hobbit" ist da keine Ausnahme. Vor allem ist die Emotionalität und die Darstellung dieser ein ganz schwieriges Thema. "Der Hobbit" gilt ohnehin als Blockbuster- Film, das heißt er muss in jedem Fall ein breites Publikum bedienen (was angesichts der Tatsache, dass es ein Fantasyfilm ist, schon etwas bizarr anmutet, aber so ähnlich ergeht es mittlerweile auch Star Wars, wenn eine Reihe kultstatus erreicht). Dass Herr-der-Ringe-Fans und somit Hobbit-Fans jetzt mal nicht hauptsächlich wegen der emotionalen Vielfältigkeit und Tiefgang in die Kinosäle gehen, sondern eher wegen der tollen Sets, der Schlachten, der epischen Musik schon eher.

Witzig finde ich auf jeden Fall die Bemerkung aus der Videokritik (und dafür ein ganz großes Plus), dass es eigentlich "Der Hobbit und die Schlacht der Vier Heere" heißen müsste, weil anscheinend die Gundabar-Warge nicht darin vorkommen (ja, ja Peter Jackson, man will ja auch nicht zu viel C.G.I-Effekte in den Rechenzentren verpulvern).

Wie auch immer respektiere ich dennoch die Kritik und freue mich trotzdem auf eine ordentliche Schlacht!

Ein persönlicher Kritikpunkt - nicht an die Moviejones-Kritik sondern an Peter Jackson selbst: Müsste Bilbo nicht mittlerweile schwere Symptome von "Ringbefall" zeigen, das heißt eine enorme Veränderung der Persönlichkeit hin zum Bösen? Bisher konnte man in den Filmen keine wirkliche Andeutung sehen, die groß genug wäre, um in Erinnerung zu bleiben. Wenn ich da an Frodo denke, der ist schon in Teil 1 halb wahnsinnig geworden, weil ihn der Ring so stark beeinflusste.
Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht!
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
04.12.2014 22:13 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
Hört sich irgendwie nach "Potenzial verschenkt" an. Und das finde ich immer besonders ärgerlich, wenn mit ein paar "Kniffen" ein noch deutlich besserer Film hätte raus kommen können.
ABer was solls. Kino ist hier eh Pflicht und dann schau ich, wie der Film auf mich wirkt.
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Nietsewitch : : Moviejones-Fan
04.12.2014 18:47 Uhr | Editiert am 04.12.2014 - 18:50 Uhr
0
Dabei seit: 27.10.14 | Posts: 508 | Reviews: 2 | Hüte: 12
Ich muss sagen das ich eigentlich von allen Kinoversionen von der Hobbit entäuscht war. Ich fand allerdings die erweiterten Fassungen, welche bei mir zu Hause im Regal stehen, richtig Spitze und sie erfüllten meine Erwartungen. Ich bin mir sicher das es mir auch mit dem letzten Teil so gehen wird.
Aber, und das muss man einfach sagen, dass Peter Jackson ganz bewusst einen Popkornfilm präsentiert um einfach den Erfolg sicherzustellen, er wird aber mit Sicherheit auch vertraglich so gebunden sein.
Und somit bin ich eigentlich total happy mit dem was Peter bisher geschaffen hat.
Natürlich sind die Herr der Ringe Filme besser, das liegt aber auch in der Natur der Sache, bessere Vorlage halt.
Mir hat aber der Charakter Bilbos von allen Hobbits am meisten zugesagt. Risikobereit, abenteuerlustig, frech und mit Herz bei der Sache. Wärend er bereitwillig in das Abenteuer ging, wurden die anderen Hobbits eher hineingestoßen.
Deswegen spitzen Sache. Ick freu mir aber vor allem auf die Extended Version.

Zeit Erwachsen zu werden, und dem Irrsinn den Platz einzuräumen, den er sowieso schon hat.

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Moviejones : : Das Original
04.12.2014 16:20 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.216 | Hüte: 181
@Musashi
Tun wir in der Video- bzw. Audiokritik.
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Musashi : : Moviejones-Fan
04.12.2014 16:01 Uhr
0
Dabei seit: 27.01.14 | Posts: 839 | Reviews: 0 | Hüte: 29
@Moviejones

Könnt ihr was zu dem CGI bzw. den Effekten generell sagen??

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