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Doctor Strange

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There’s something Strange...

Doctor Strange Kritik

Doctor Strange Kritik
75 Kommentare - 24.10.2016 von Moviejones
Wir haben uns "Doctor Strange" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Doctor Strange

Bewertung: 3.5 / 5

Seit The First Avenger - Civil War befinden wir uns in Phase III des MCU und es wird Zeit, die Geschichten weiterzuspinnen, denn mit jedem Film kommen wir dem unvermeidlichen Konflikt mit Thanos in Avengers - Infinity War näher. Doch bis es soweit ist, brauchen die Avengers noch tatkräftige Unterstützung und auch alle Infinity-Steine sind noch lange nicht beisammen. Doch zum Glück gibt es da einen Doktor, der sicher bald gern Iron Man, Thor und den anderen Superhelden unter die Arme greift.

Doctor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) ist ein hochgradig qualifizierter Chirurg, der um seinen Ruf und seine Fähigkeiten weiß. Dementsprechend sein Auftreten, das von Arroganz und nicht selten Hybris geprägt ist. Doch niemand ist unverwundbar und nach einem schrecklichen Crash muss Strange miterleben, was Unvollkommenheit aus einem macht: Der Feinmotorik seiner Finger beraubt, stürzt er in ein seelisches Tief, aus dem ihm selbst seine Freundin Christine Palmer (Rachel McAdams) nicht heraushelfen kann. Als er eines Tages erfährt, dass im nepalesischen Kamar-Taj Hoffnung auf Heilung besteht, begibt er sich dorthin, denn ohne seine Fertigkeiten sieht er sein Leben am Ende - nicht ahnend, dass ihm dort eine mystische Welt von einem alten Meister (Tilda Swinton) offenbart wird, die sein ganzes weiteres Leben beeinflussen wird...

Trailer zu Doctor Strange

Doctor Strange Kritik

Würde man nichts über Doctor Strange wissen, könnte man bei der Lektüre der Darstellerriege auf den Gedanken kommen, hierbei handele es sich um einen anspruchsvollen Kunstfilm. Denn dieses Mal hat sich Marvel nicht lumpen lassen und präsentiert die wohl beste Besetzung im gesamten bisherigen MCU. Da hätten wir einmal die Oscarprämierte Tilda Swinton und mit Benedict Cumberbatch, Chiwetel Ejiofor und Rachel McAdams weitere Darsteller und Darstellerinnen, die bereits eine Oscarnominierung in der Tasche haben. So eine Besetzung sieht nicht nur hochkarätig aus, sie spielt auch so. Etwas unglücklich ist nur die Wahl von Ejiofor, der zwar schauspielerisch top ist, dessen Ähnlichkeit mit Chadwick Boseman aber nicht von der Hand zu weisen ist, so dass es bei vielen Zuschauern zu Verwirrungen kommen könnte, die Ejiofor als Black Panther einordnen. Nicht umsonst hatte Marvel beide Darsteller für die Rolle ins Auge gefasst, bevor Boseman die Zusage bekam.

Im Zentrum steht natürlich Cumberbatch als Titelheld, der sich vom arroganten Schnösel zum Helden wandelt. Diese Wandlung spielt er so gut und mit so viel Witz und Humor arrangiert, dass hier sogar andere Marvel-Filme blass aussehen. Gerade der Humor ist eine ganz große Stärke von Doctor Strange und so wird auch der Gastauftritt von Stan Lee dieses Mal mit etwas Selbstironie inszeniert. Doch der starke Fokus von Cumberbatch hat auch seine Schattenseiten, denn gerade Mads Mikkelsen als Gegenspieler Kaecilius bleibt blass. Zwar versucht sich Marvel dieses Mal an einem Schurken, dessen Ziele nicht von Allmacht sondern einem höheren Streben beseelt sind, doch es gelingt einfach nicht, einen Fiesling im MCU zu etablieren, der so etwas wie Charakter hat. Da nützen auch tolle Schauspieler nicht.

Denn genau jenen zum Trotz erweckt die Darstellerriege schon ein wenig den Eindruck, dass man mit großen Namen vertuschen möchte, wie banal doch eigentlich der Rest ist, der vor allem durch Schauwerte punkten kann. Gerade diese wissen in Doctor Strange zu gefallen, auch wenn die Spiegelwelt immer wieder Erinnerungen an Inception aufkommen lässt. Doch mit dessen komplexen Gedankenspielen will sich Doctor Strange gar nicht messen, hier geht es um visuellen Genuss, der vor allem in 3D voll zur Entfaltung kommt.

Kritisch betrachtet, handelt es sich auch nur um ein clever verpacktes Remake: Ein hochintelligenter, aber hochgradig selbstverliebter und arroganter Protagonist gerät in eine lebensbedrohliche Lage, muss sich mithilfe der modernen Technik retten und einen neuen Blick auf die Welt erlangen, indem er übermenschliche Kräfte entwickelt und in diesem Prozess sein Ego hinter sich lassen - nur ist sein Name dieses Mal nicht Tony Stark, sondern Stephen Strange. Und so wie die Geschichte typisch für Marvel ist, so krankt auch Doctor Strange wie immer an den typischen Problemen des MCU. Darüber zu schreiben ist inzwischen müßig, denn Fans wissen was sie erwartet und bekommen auch genau das geliefert. So braucht niemand große Überraschungen oder mit unerwarteten Spannungskurven zu rechnen. Die Musik ist hübsch, plätschert aber vor sich hin, die Gegenspieler blass und die Actionszenen sind spektakulär in Szene gesetzt, vielleicht die besten in einem Marvel-Film, schaffen es aber nicht zu packen, da es keinen Grund gibt, mit diesen Übermenschen, die jedes Problem lösen können, mitzufiebern. Das MCU ist das MCU und man liebt es oder eben nicht.

Im Rahmen der Phase III hält man sich bis auf eine neue Erkenntnis vorsichtig zurück und versucht nicht, das MCU massiv nach vorn zu bringen. Viel wichtiger ist es Marvel, die Hauptfigur ins rechte Licht zu rücken und sich nur auf diese zu konzentrieren, eine weise Entscheidung an dieser Stelle. Gleichzeitig dürfte es spannend sein, wie sich das hier Gezeigte auf die kommenden Filme im MCU auswirken wird. Denn mit seinen gegen Ende des Films gewonnenen Fähigkeiten ist Doctor Strange eigentlich so mächtig, dass niemand mehr im gesamten Universum eine ernsthafte Gefahr für ihn darstellen kann, auch Thanos nicht. Ob er von dieser Macht natürlich Gebrauch macht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Doctor Strange Bewertung

Marvel bleibt sich auch mit Doctor Strange wieder einmal treu und liefert ein gewohnt unterhaltsames Spektakel ab. Den Mut auszubrechen und die Zuschauer auch einmal zu überraschen, hat man zwar nicht, aber dafür präsentiert man einen unglaublich gut gelaunten Benedict Cumberbatch, dem die Rolle des Doctor Strange maßgeschneidert zu sein scheint. Somit kommen Fans voll auf ihre Kosten, wenn sie ein weiteres abgedrehtes Superheldenabenteuer geliefert bekommen, welches humoristisch und auch visuell überzeugt.

Doctor Strange Bewertung
Bewertung des Films
710

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75 Kommentare
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ferdyf : : Alienator
24.10.2016 14:50 Uhr
1
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

@luhp Oder Tony hätte einfach den Hulk Buster dazuholen können...Habe den Film (Civil War) erst gestern gesehen. Iron Man hat ja einen ziemlich starken Laser, der alles zerschneiden kann. Mit dem hätte er den Winter Soldier auch direkt durchschneiden können, aber "er wolle ihn ja nicht umbringen". Ich verstehe deine Kritik.

@Chis Hau rein man!

Hatte mir sehr viel von Mads Mikkelsen erhofft, schade! Klingt leider nach dem, was Marvel immer abliefert. Wir meckern natürlich auf sehr hohem Niveau. Jeder Film für sich alleine wäre richtig top, aber in einem Universum stören sich viele dran.

Nur weil Nolan diese verdrehten Bilder als erster so auf die Leinwand brachte, muß das nun für immer in Nolan Gestein gemeiselt sein?

Jetzt wo Bruce Wayne sich auf die Suche nach den JL Mitgliedern macht, hieß es auch was macht der Nick Fury Verschnitt da. Also muss sich Marvel auch mit den Vorwürfen auseinander setzen, immerhin liefert man eine Mischung aus Inception und The Dark Knight.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.10.2016 14:38 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Hanjockel

Es ist auch nicht so einfach, da auch Thor 2 nicht wirklich zeigte, was der Realitäts-Stein wirklich kann. Im Film fällt zwar der Satz, dass Malekith die pysikalischen Realitäten verändern will, zudem verändert sich die äusseren Bedingungen und Malekith hat als Ziel ewige Dunkelheit. Somit verändert er die Realität, trotzdem würde es auch zu Doktor Strange passen. Im Trailer erklärt die Ancient One ja auch, dass sie Kraft der Gedanken die Realität verändern.
Allerdings bestätigte Feige im Zuge von GotG, dass dort der Powerstone vorkomme und somit der Aether der Realitätsstein sei.
Wie genau das Auge von Agomotto, die Magie als neues Element und der Time Stone funktioniert, werden wir dann sehen.

Die Sache mit dem Gedankenstein ist meiner Meinung nach weiterhin nicht gut genug ausgearbeitet worden. Selbst Vision erklärt ja, dass er nicht wisse mit was er es zu tun hätte. Der Mind Stone schaffte es den Zwillingen Superkräfte zu verleihen, er besitzt eine Art Künstliche Intelligenz, er gab Ultron und später ein Bewusstein und schenkt JARVIS in einem künstlichen Körper Gedanken. Wurde alles in einen Mixer gesteckt, aber ich denke auch, dass Vision ohne den Stein nicht funktionieren kann.

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
24.10.2016 13:35 Uhr | Editiert am 24.10.2016 - 13:37 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

@ Duck-Anch-Amun

Achso, das ist also der Zeitstein. Eija na klar, deswegen sieht sein Zauber auch so mystisch Uhrenmäßig aus. Der verändert also die Realität über die Zeit. Kam da wohl voll durcheinander wegen dem Realitäten Stein aus Thor 2 und weil ich letzteren Film am wenigsten von allen gesehen hatte. Also 2, 3 mal oder so. Bei Vision denke ich immer das sein Stein, den er im Kopf hat, quasi die ehemalige Jarvis Seele in sich hat und das nur wegen dem Stein sein Körper überhaupt funktionieren kann, als treibende Energiequelle.

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
24.10.2016 13:29 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

@ Kayin

ich werde mir den Film selbst anschauen, um ihn zu bewerten.

Ganz genauso habe ich das auch vor, bevor ich irgendetwas zum Film an sich sagen werde, wenn überhaupt danach, denn ehrlich gesagt, sollte der Film mir wider erwarten nicht gefallen, dann habe ich keine Lust mehr, das hier zu äußern, weil man ja für seine eigene Meinung sowieso wieder nur angegriffen wird und damit unnötig Stress hat, besonders wenn es ein Marvel Film ist und die geäußerte Meinung nicht vor überschwänglicher Begeisterung überschäumt. Das kennen wir ja jetzt leider zu Genüge, wie das dann immer abgeht. Deswegen ist mir auch egal gewesen eine Kritik zu Civil War zu schreiben usw.

Naja, aber ich sehe erstmal nicht schwarz bei dem Film. Bin vor allem durch den zweiten Trailer extrem positiv gehypt worden und freue mich auf einen Film, den ich aus dem Stehgreif heraus schon wesentlich besser einschätze als den Civil War. Einfach, weil wir, ähnlich wie in Guardians of the Galaxy, durch die Magie jetzt in für uns völlig neue Marvel Bereiche entführt werden.

Ausführlich Hörproben zum Soundtrack gibt es übrigens unter:

https://www.amazon.com/Doctor-Strange-Original-Picture-Soundtrack/dp/B01MF62HXT/ref=sr_1_2?s=dmusic&ie=UTF8&qid=1477307879&sr=1-2-mp3-albums-bar-strip-0&keywords=doctor+strange+soundtrack

Oder einfach hier klicken!

Also so von der Hörprobe her scheinen da schon paar sehr fetzige Sounds dabei zu sein, wie z.b. die Stücke: Mystery Training, Inside the Mirror Dimension und Astral Worlds Worst Killer. Für Michael Giacchino Verhältnisse hört sich da einiges sehr ordentlich an, für die jeweils 30 Sekunden Hörprobe.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.10.2016 13:07 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Und zack haben wir die erste Verschwörungstheorie^^

@Hanjockel
Also Strange wird mit Sicherheit das Auge von Agomotto nicht brauchen, um Magie zu vollziehen. Duke und ich hatten mal ne Diskussion drüber. Ich denke, das Auge von Agomotto wird anders sein als in den Comcis und beherbergt dann den Time Stone. (Realitäts Gem war in Thor 2). Wenn Thanos ihm den Stein abnimmt, wird Strange trotzdem noch stark genug sein - er wird jedoch einer seiner Kräfte beraubt werden.
Bei Vision ist es ähnlich, wobei wir alle nicht wissen was Vision eigentlich ist und ob er den Gedankenstein überhaupt braucht um zu überleben.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
24.10.2016 12:12 Uhr
1
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.049 | Reviews: 2 | Hüte: 345

3,5 Hüte für diese Kritik scheint mir auch schwer nach Marvel Bonus zu riechen. Wird hier scheinbar doch wieder der Einheitsbrei weiter gerührt? Wahrscheinlich! Aber ich werde mir den Film selbst anschauen, um ihn zu bewerten.

Das Problem ist doch, dass Marvel einen Weg eingeschlagen hat, welchen sie nicht einfach mir-nichts-dir-nichts verlassen können. Eigentlich schade, denn gerade mit Dr Strange (Nomen est Omen) hätte man doch einen anderen Weg gehen können. Wir werden sehen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
24.10.2016 11:55 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

mit seinen gegen Ende des Films gewonnenen Fähigkeiten ist Doctor Strange eigentlich so mächtig, dass niemand mehr im gesamten Universum eine ernsthafte Gefahr für ihn darstellen kann, auch Thanos nicht.

Hängt Doctor Strange seine magische Macht nicht extrem vom Realitäts Infinity Stein ab? Ich meine doch, wenn Thanos ihm den grünen Stein irgendwie entreißt, dann hat sich das mit Doctor Stranges Kräften gerade wieder erledigt. Puff und aus mit der Magie. Genauso wird Thanos Vision wohl töten, um an den nächsten Stein zu kommen und damit Visions Lebensquelle entnehmen. Sprich: Der Infinity War muss sich dann endlich mal volles Rohr auf die Taten von Thanos konzentrieren.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.10.2016 09:54 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Bin gespannt wann der erste Kommentar zu den US-Kritiken und Rotten-Tomatos kommt...noch nicht, dann greif ich einfach mal vor^^ Mann Mann Disney scheint wieder alle Kritiken gekauft zu haben tongue-out

Nee im Ernst, die Kritik ist eigentlich das, was man erwarten kann. Ob MJ wegen der Attacken den Film jetzt minimal schlechter bewertet hat, schliesse ich mal komplett aus. Wäre doch nur ne neue Verschwörungstheorie und beim MJ-Team erkannte man schon beim Civil War erste Ermündungserscheinungen ;)
Die Kritikpunkte sehe ich genau wie einige andere auch als Versuch überhaupt etwas negatives zu finden. Der Vergleich Boseman und Eijofor finde ich ebenfalls gewagt, hoffentlich versteht keiner dies falsch.
Der Vergleich Strange/Stark liegt nahe und es ist auch kein Zufall. Beide sind Anführer, haben durch ein erschütterndes Ereignis gelernt Helden zu sein und waren im frühreren Leben stinkreiche Playboys. Bedingt durch die notwendige Origin kommen dann noch zusätzliche Vergleichpunkte im Bereich des Mentors etc. Es ist auch kein Zufall, denn ich bin mir zu 100 % sicher, dass Strange in der Zukunft des MCU Tony Stark als Anker und Hauptfigur nach und nach ablösen wird.
Die Vergleiche zu Inception, Batman Begins und Co. werden wohl nicht abklingen und werden wohl immer wieder zu hören sein. Dabei hat man ja von Anfang an bewusst erklärt, dass Inception auch als Inspirationsquelle diente.

Die Sache mit den Kräften wurde ja ebenfalls bereits aufgegriffen. Man muss dabei aber beachten, dass die Superhelden im MCU schon stark abgeschwächt sind. Weder Thor noch Scarlet Witch sind in den Filmen ansatzweise so stark wie in den Comics. Auch einen echten Hulk haben wir noch nicht gesehen. Dann darf man nicht vergessen, dass Thanos 6 Infinity Steine haben wird und Strange einen verliert. Zudem bekommen die Avengers es mit einem Gott und dessen Armee zu tun. Thanos konnte mit einem Fingerschnipp die Hälfte des Universums auslöschen. Denke es ist gut, dass man mit Strange und später Marvel auch mal an die Grenze geht was die Superkraft betrifft.

Obwohl der Film mir sicher gefallen wird, sehe ich 2 Sachen äusserst kritisch. Zum Einen der Humor: ich dachte wirklich, man würde diesen zurückschrauben, bedingt durch die Thematik, den möglichen Anleihen aus dem Horror-Genre und dem Regisseur der aus dem Bereich stammt. Klar passt es Strange ähnlich wie Tony als Zyniker darzustellen, etwas Ernsthaftigkeit hätte ich mir aber schon gewünscht. Da auch Thor 3 bisher die Ernsthaftigkeit vermissen lässt, werden wir wohl keine Stimmungsveränderung im MCU erwarten dürfen. Schade, da auch DC den "düsteren" Ton verlernt hat, muss man wohl abseits des Comic-Mainstreams auf ernstere Verfilmungen warten.
Schade finde ich auch, dass man wieder mal keinen guten Schurken fertig gebracht hat. Ronan, Malekith und nun Kaecilus: allesamt verkörpert von genialen Schauspielern, alle mehr oder weniger belanglos. Krass, dass die Filme trotzdem alle immer funktionieren. Es war hier aber absehbar, da der Film zeitgleich auch eine Origin für die Hauptgegner Baron Mordo und Dormammu sein wird, trotzdem erwartet man nach 14 Filmen doch etwas mehr von Marvel.

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Optimus13 : : Sith-Lord
24.10.2016 08:56 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Schade, dass der Bösewichtanscheinend wieder blass sein wird. Ansonsten steht hier alles so, wie ich es mir wünsche. Passt, freu mich. smile

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
24.10.2016 08:09 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Also ich dagegen freue mich auf diese Leute Abenteuer von Marvel. Aber anschauen, kann ich mir das erst nach 2wo. Heute fliege ich nach Thailand. yuuuhuuuuu... bis dahin meine moviejones Brother & Sister !? Kein V und sollen diese Film einfach nur genießen ...euch ein wunderschönen Montag und Woche noch. Peace laughing

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theduke : : Moviejones-Fan
24.10.2016 02:21 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

@Luhp Wanda mußte mit Quicksilver schon in Ultron umgeschrieben werden, denn hier ging es um Filmrechte mit dem Studio Fox. Klar war es kein Comic Realverfilmung zu CW, denn wie sollte man das auch bewerkstelligen? Irre Anzahl an Helden, wo ein gewisser Hauptteil auch wieder bei Fox liegt. Zudem wie wollte man so ein Bollwerk (angenommen Disney Marvel hätte alle Rechte) dann auf die Leinwand bringen? In meinen Augen hatte die Mischung aus Cap vs Ironman vs Bucky Winter Soldier vs Avengers, vs Freunde und Gesetzgebung super gepasst. Sicher mußte man Abstriche machen. Hier bei MJ wird oft über das Budget eines Filmes diskutiert. Überleg mal was ein realer 1:1 CW Film gekostet hätte, wo 2/3 der Helden vorher nichmal einen Filmauftritt gehabt hätten. Der Aufschrei wäre negativ gigantisch gewesen.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
24.10.2016 01:28 Uhr | Editiert am 24.10.2016 - 01:29 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Die Kritik liest sich finde ich mehr wie eine 5-6 und nicht wie eine 7/10 Bewertung.

Da ihr die übernatürlichen Fähigkeiten der Avengers ansprecht, die werden im MCU doch so ausgelegt, wie man sie gerade braucht. Zum Beispiel hätten Vision oder Scarlett Witch den Civil locker beenden oder alleine wuppen können, wurden von den Russos stattdessen aber ohne Begründung zu (Offscreen-)Nebenfiguren degradiert. Der Zuschauer will schließlich Action sehen. So werden sie dann denke ich auch mit Doctor Strange verfahren und ihn aus mysteriösen Gründen in den Actionszenen kaum auftreten lassen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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theduke : : Moviejones-Fan
24.10.2016 01:27 Uhr | Editiert am 24.10.2016 - 01:59 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

I Depp hatte das Bild vergessen.

@Nicktator Du warst etwas schneller. Mit dem Remake meine man zu Iron Man. Ich mußte aber auch mit dem Kopf schütteln, denn diese Kritik ist Unsinnig. Ebenso den Vergleich mit Inception kann ich nicht mehr hören. Nur weil Nolan diese verdrehten Bilder als erster so auf die Leinwand brachte, muß das nun für immer in Nolan Gestein gemeiselt sein? In den Trailern war es in meinen Augen die passende Wahl diese Strange Welt zu verdrehen, wo er sie "verwirbeln kann. Alles ist Real, doch nichts ist Real, oben ist Unten, doch wer weiß ob nicht Oben auch Unten ist. Übrigends erinnert mich Nolans Inception mit den Häusern auch sehr an die Cube Filme. Ich verlasse den einen Cubus mit normaler Schwerkraft, der andere hat diese plötzlich oben. Nichts ist wie es scheint. ... @Nicktator Alleine eine Comicverfilmung von Dr. Strange finde ich sehr riskant, wie damals Guardians, unabhängig wie dann der Film sich entpuppt. Da muß ich dir wiedersprechen. Für das US Publikum war es kein Risiko einen GotG herauszubringen. Das Risiko war die Umsetzung des Waschbären und des Baumes, diese 2 Figuren real erscheinen zu lassen, und das Risiko das man außerhalb der USA diese Guardians nicht kannte. Dies ist bei Strange nicht der Fall, denn diese Figur kennt man fast auf der ganzen Welt wo es Marvel Comics gibt. Ich rede von Comicleser. Dr.S. wurde lange Zeit auch ohne Ankündigung gefordert, die Guardians jedoch nicht.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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theduke : : Moviejones-Fan
24.10.2016 01:26 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Normal bin ich kein User der sich vor einer Filmsichtung, auf eine Filmkritik freut, aber hier fieberte ich darauf hin bis MJ diese endlich veröffentlicht. Mir ging es hier nicht darum um noch mehr Infos zu erhalten, oder oder ob ich ins Kino gehe, sondern eher darum ob ich meine Frau mitnehme. Denn seit BvS ist sie sich unsicher darüber ob sie nochmals so gelangweilt werden möchte ( Frauen halt). Sie wird mich also doch begleiten.

Etwas unglücklich ist nur die Wahl von Ejiofor, der zwar schauspielerisch top ist, dessen Ähnlichkeit mit Chadwick Boseman aber nicht von der Hand zu weisen ist, so dass es bei vielen Zuschauern zu Verwirrungen kommen könnte, die Ejiofor als Black Panther einordnen. Das kann verstehen wer will, ich jedoch nicht und finde den Vergleich schon sehr provokant. Also wer Ejiofor nicht von Boseman unterscheiden kann, der sollte zum Augenarzt. Klar ist eine Ähnlichkeit vorhanden, aber dann hätte man das bei Boseman und Anthony Mackie auch kritisieren können. Hier bei dieser Kritik mußte ich echt schmunzeln. Der Vergleich Stark vs Strange mag zwar zutreffen, aber bitte was ist das für ein Kritikpunkt, denn in den Comics waren beide Charaktere eingebildete reiche Snops und Egoisten. Das man hier nicht auf das bisherige MCU eingeht, oder die Steingeschichte beschleunigt finde ich super , denn genau das möchte ich sehen. Keine Infinity Filmstory, sondern Strange.

Was mich aber wundert. Trotz der enormen Kritik, wurden 3.5 Hüte vergeben. Nicht als Vorwurf zu verstehen. Ist die Kritik aber deshalb so negativ ausgefallen, weil immer der Vorwurf kam, man würde MCU Filme zu oft loben und DC nicht?! Ich will keine Antwort darauf, denn die erhalte ich in 9 Tagen.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Nicktator : : Moviejones-Fan
24.10.2016 01:03 Uhr | Editiert am 24.10.2016 - 01:08 Uhr
0
Dabei seit: 15.05.14 | Posts: 100 | Reviews: 0 | Hüte: 10

Für mich eine zu erwartende Kritik, liest sich alles als liefere Marvel die gewohnte Kost.

Was ich jedoch nur nicht ganz passend finde ist im Fazit, explizit das Marvel nichts riskiere. Alleine eine Comicverfilmung von Dr. Strange finde ich sehr riskant, wie damals Guardians, unabhängig wie dann der Film sich entpuppt.

Auch der Kritikpunkt eines Remakes erschließt sich mir in diesem Wortlaut nicht ganz. Also ich verstehe die Kernaussage "(als hätte man es schon mal gesehen"), aber es bleibt ja dennoch eine Comicvorlage, bei der man um Himmels Willen nicht die Charakterzüge ändern sollte. Und auf eine Origin-Story bei einem so neuen Charakter zu verzichten, wäre auch sehr unvorteilhaft für die breite Masse.

Ansonsten aber sehr verständlich geschrieben und stimmt mich bis hier hin positiv.

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