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John Wick - Kapitel 3

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VerzWickte Jagd

John Wick - Kapitel 3 Kritik

John Wick - Kapitel 3 Kritik
36 Kommentare - 22.05.2019 von Moviejones
Wir haben uns "John Wick - Kapitel 3" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
John Wick - Kapitel 3

Bewertung: 4.5 / 5

Ein optisch wie atmosphärisch herausragender dritter Teil, der einmal mehr beweist, dass Filmreihen nicht zwingend qualitativ abbauen müssen. Keanu Reeves hat in Wick die zweite große Rolle seiner Karriere gefunden und macht einmal mehr eine teuflisch gute Figur. Fans der Reihe werden nicht drum rumkommen, John Wick - Kapitel 3 im Kino zu sehen und wer die ersten beiden Teile noch nicht kennt, sollte das schnell nachholen und wenigstens diesen im Kino erleben. Action vom Feinsten!

John Wick - Kapitel 3 Kritik

Die Zeit läuft und New York ist ein Tollhaus geworden, denn alle Killer sind hinter einem Mann her: John Wick (Keanu Reeves)! Nachdem der die Regeln des Continental gebrochen hat, ist auf ihn ein Kopfgeld in Höhe von mehreren Millionen Dollar ausgesetzt. Seine Überlebenschancen scheinen bei 0 zu sein, aber er wäre nicht John Wick, würde er es seinen Jägern zu einfach machen. Denn wenn sie das Kopfgeld wollen, dann sollen sie es sich auch verdienen...

Trailer zu John Wick - Kapitel 3

John Wick - Kapitel 3 knüpft da an, wo der zweite Teil aufgehört hat. Das Excommunicado läuft und wir waren gespannt, wie dieser irre Ritt ausgeht. Bereits mit den ersten beiden Filmen haben Regisseur Chad Stahelski und Keanu Reeves gezeigt, wie gut die beiden harmonieren und mit diesem Beitrag schaffen sie es sogar, die bereits sehr guten Vorgänger in vielen Szenen in den Schatten zu stellen. John Wick - Kapitel 3 zeigt, wie ernsthaftes, rabiates Actionkino auch im Jahr 2019 funktionieren kann. Dabei sticht dieser Film aber nicht mangels kaum vorhandener Konkurrenz hervor, sondern weil er selbst innerhalb des Genres wie ein glühender Leuchtturm erscheint, der sich nicht hinter den großen Filmen dieses Genres verstecken muss.

Der bereits seit 2014 absurd inszenierten Welt, bleibt man auch bei John Wick - Kapitel 3 treu. Mit der Realität haben die Figuren und Darstellung rein gar nichts zu tun und dennoch funktioniert alles Gezeigte in diesem Kosmos ganz wunderbar. Doch um Realismus geht es auch gar nicht, sondern um knallhart und gut inszenierte Action, die den Begriff auch verdient. Reeves geht förmlich auf in dieser Rolle und wo Möchtegernactionhelden wie Vin Diesel oder Dwayne Johnson immer den starken Mann raushängen lassen für pubertierende Zwölfjährige, ist dies Action der alten Schule, wo Waffen Schmerzen verursachen und Dinge bluten. Sowohl Tempo als auch Spannung werden dabei kontinuierlich gesteigert, bleiben aber auch so überdurchschnittlich hoch.

Obwohl John Wick - Kapitel 3 als direkte Fortsetzung konzipiert ist und viele Elemente aus den bisherigen Filmen bekannt sind, wirkt dieser Film dennoch nicht wie ein Werk, welches sich selbst nur wiederholt. Natürlich ist die Action noch einmal einen ganzen Zacken besser umgesetzt, der Erfolg der Reihe macht dies möglich, dennoch versucht man die Geschichte voranzutreiben, woran alte Figuren wie Winston (Ian McShane) aber auch Neuzugänge verkörpert durch Anjelica Huston und Halle Berry sorgen. Auf der anderen Seite sorgt die erneute Wiedervereinigung von Laurence Fishburne und Reeves für strahlende Gesichter, verkörpern sie gemeinsam die andere und nicht minder stylische Actionreihe Matrix. Sie beide können es noch und stellen dies hier eindrucksvoll unter Beweis.

John Wick - Kapitel 3 sollte man nicht ernstnehmen und als Vorbild taugen die Figuren auch nicht, aber das sollen sie auch gar nicht. Hier soll der Zuschauer in eine abgedrehte Welt entführt werden, in der Gewalt allgegenwärtig ist und man nur daneben sitzt und jubeln kann, ob der gezeigten Szenen. John Wick - Kapitel 3 ist unmoralisch durch und durch, und das ist gut so, denn genau deswegen macht das alles so viel Spaß.

John Wick - Kapitel 3 Bewertung
Bewertung des Films
910

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36 Kommentare
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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
22.05.2019 15:13 Uhr | Editiert am 22.05.2019 - 15:24 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

Gerade diese fehlende Kritik bzw. sogar das Befürworten verstehe ich aber nicht wirklich, wird doch sonst bei anderen Filmen immer die fehlende "Fallhöhe" (die hier ja noch viel geringer ist als z.B. in den Marvel-Filmen (ich weiß das dies nur ein bedingt gutes Beispiel ist)) und damit auch Spannung kritisiert!

Jason Bourne hat in allen Filmen zusammen aber gegen weniger Gegner gekämpft als Wick in vielleicht 5-10 Minuten.

Zumal es ja auch nicht nur so ist, das Wick überlegen ist, sondern seine Gegner mit ihm verglichen teils (auch sichtbar) mit "halber" Geschwindigkeit agieren. Was in den Bourne-Filmen auch nicht der Fall ist. (wie gesagt, von Wick Teil 2 ausgehend)

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Moviejones : : Das Original
22.05.2019 14:52 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@GeneralGrievous
Stimmt natürlich. :-)

@WiNgZzz
Gerade diese Überlegenheit von Wick macht aber für uns den Reiz aus. Ähnlich Jason Bourne, der seinen Häschern immer einen Schritt voraus war.

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
22.05.2019 14:48 Uhr | Editiert am 22.05.2019 - 14:49 Uhr
0
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

1.) "...wo Waffen Schmerzen verursachen und Dinge bluten." (von Teil 2 ausgehend: bei Wick selbst nur bedingt bis garnicht)

2.) "...als auch Spannung werden dabei kontinuierlich gesteigert..." (von Teil 2 ausgehend: Diese war aufgrund von 1.) bei mir fast gänzlich abwesend.

zu 1.) + 2.): Ich hoffe sehr das dies in Teil 3 wieder (wie in Teil 1) besser gehandhabt wird. Sonst ist mein Interesse nämlich weiter eher überschaubar.

Hier gibt es nichts zu sehen!

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
22.05.2019 14:10 Uhr | Editiert am 22.05.2019 - 21:10 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.220 | Reviews: 107 | Hüte: 639

"Doch um Realismus geht es auch gar nicht, sondern um knallhart und gut inszenierte Action, die den Begriff auch verdient. Reeves geht förmlich auf in dieser Rolle und wo Möchtegernactionhelden wie Vin Diesel oder Dwayne Johnson immer den starken Mann raushängen lassen für pubertierende Zwölfjährige, ist dies Action der alten Schule, wo Waffen Schmerzen verursachen und Dinge bluten."

Sehr interessante Formulierung und Be- und Verurteilung.

Gut inszeniert und knallhart mag stimmen, aber "Action der alten Schule" kann ich so nicht hinnehmen. Was genau soll denn diese "alte Schule" bedeuten? Wenn ihr damit alte Actionstreifen der 80er und 90er meint, so kann ich nur sagen: Diese Actionfilme sind selten knallhart und brutal gewesen, sondern häufig auch, um es mit eurer Formulierung zu nennen, pubertär mit Onelinern und coolen / unbesiegbaren Helden. Und auch ein John Wick ist "pubertäre Action für 12-jährige", wenn ihr so wollt. Ihr sagt es ja selbst: John Wick spielt in einer absolut überdrehten Welt, die vor Gewalt nur so strotzt und wo anscheinend alle Menschen Killer sind und John Wick der Alleskönner, der nach typischer 80er-Manier "einer gegen alle" einfach jeden plattmacht, sogar Profis. Also einerseits ist John Wick tatsächlich Action der alten Schule, aber andererseits ist er gerade deswegen eben auch pubertär, nur eben etwas "härter".

Und dass ein Vin Diesel oder ein Dwayne Johnson eher 12-jährige anspricht, wo ihr doch selbst so auf Rampage abfahrt, der dümmer und stupider nicht sein könnte, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Bin ich jetzt pubertär oder 12 Jahre alt, weil ich Vin Diesel oder Dwayne Johnson mag und den Action-Stil derer Filme gerne sehe? Und macht das John Wick nun zu einem besseren Actionfilm? Ich finde, ein Fast & Furious oder ein Rampage kann man schlecht mit einem John Wick vergleichen, aber genau das habt ihr mit eurer Formulierung getan. John Wick 3 ist eurer Formulierung nach besser, weil erwachsener, während Dwayne Johnson und Vin Diesel natürlich nur für pubertierende 12-jährige ist. Logisch, erwachsener = besser, was aber komisch anmutet, weil John Wick ebenso "unrealistisch" und "cool" daherkommt, nur auf eine andere Art.

Ich will hier keinem John Wick 3 madig machen, absolut nicht. Es geht mir hier nur um diese leicht beleidigenden Formulierungen und die unlogisch hohe Wertung bzw. die unlogisch niedrige Wertung von z. B. Aquaman.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
22.05.2019 13:44 Uhr
0
Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.702 | Reviews: 0 | Hüte: 55

Ich schaue diese Woche nochmal die ersten beiden Teile als Einstimmung und freue mich, dass Teil 3 bei MJ nun schon mal so gut wegkommt. :-)

Wer hier Realismus oder Vorbildfunktionen sucht, ist eindeutig fehl am Platz. ^^

Gerade die Wiedervereinigung von Fishburne und Reeves ist herrlich, verkörpern sie gemeinsam die andere und nicht minder stylische Actionreihe Matrix.

@MJ:

Aber die Wiedervereinigung gab es doch schon in Teil 2? :-)

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MisfitsFilms : : Marki Mork
22.05.2019 13:43 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Fand den auch mega! Nächste Woche gleich nochmal rein mit ein paar Freunden

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