Bewertung: 3.5 / 5
Nach vielen Horrorproduktionen wie [b] The Purge[/b] und Regiearbeiten an Actionfilmen wie der [b]Transformers[/b]-Reihe meldet sich [u]Michael Bay[/u] im Sommer 2013 mit der Action-Komödie [b]Pain & Gain[/b] zurück. Diesmal fungiert [u]Bay[/u] als Regisseur und präsentiert mit [b]Pain & Gain[/b] seine zehnte Regiearbeit. Mit dabei, der momentan sehr gefragte Mark Wahlberg, Amerikas Six-Pack-Wunder Dwayne "The Rock" Johnson und der noch nicht so "große" Anthony Mackie. Diese drei Muskelmänner verkörpern die Killer [i]Daniel[/i], [i]Paul[/i] und [i]Adrian[/i]. Der Film basiert auf wahrer Begebenheit, die Geschichte wurde allerdings ein wenig geändert/verlängert. [u]Michael Bay[/u] zeigt mit [b]Pain & Gain[/b], dass er auch Komödien drehen, auch wenn der Film nicht in jedem Punkt überzeugt und einige Szenen unnötig sind. Story: Mit großem Einsatz hat Daniel Lugo (Mark Wahlberg) in Miami ein heruntergekommenes Fitness-Center wieder auf Vordermann gebracht, ohne dass er allerdings finanziell davon profitieren würde. Mit den befreundeten Muskelmännern Adrian (Anthony Mackie) und Paul (Dwayne Johnson), beide ebenso nicht allzu helle, plant er also, den wohlhabenden Geschäftsmann Kershaw (Tony Shalhoub) zu entführen und ihn zu erpressen. Ein simpler Plan, der allerdings von Anfang an schief läuft. Bald sehen sich Daniel und Co. zu Mord- und Totschlag gezwungen, worin sie allerdings auch kein Talent haben. Als sie dann aber einen Fehler machen wird der Detektiv Ed DuBois (Ed Harris) auf sie aufmerksam. Nun dürfen sich die Muskelprotze keinen Fehler mehr erlauben, sonst landen sie hinter Gittern. Kritik: [b]Pain & Gain[/b] ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Der Humor ist anders als man vielleicht erwartet und wird nicht jeden ansprechen. Dennoch gibt es Szenen die jeden schmunzeln lassen werden. Besonders die Darsteller-Auswahl von Dwayne Johnson gefällt mit. Mit seiner humorvollen Mimik spielt er seine Rolle in einer Komödie überzeugend. Nichtsdestotrotz ist er nicht der Einzige der das Publikum in seinen Bann zieht. Auch Wahlberg überzeugt als Captain der Verbrecherbande. Er spielt eher den cleveren Vorausdenker. Allgemein hat sich Wahlberg sehr verändert bzw. passend geändert. Während er anfangs noch in Actionfilmen wie [b]Departed[/b] und [b]The Italian Job[/b] mitgespielt hat, übernimmt er in letzter Zeit eher Rollen in Komödien ([b]Die etwas anderen Cops[/b], [b]Ted[/b]). Bei Johnson ist das anders er wechselt immer zwischen Actionfilmen und Komödien. Mackie leistet solide Arbeit und hat auch ein/zwei Gags auf Lager. Detektiv [i]DeBois[/i] wurde von Ed Harris verkörpert und dieser zeigt, dass er auch noch mit 62 Jahren fit für Filme ist. Den Cameo von Ken Jeong hätte man allerdings streichen können. Für die Komödie wurden auch Soundtracks ausgesucht die zu den starken Männern passen. Ebenso kann man noch die hübsche Diva [i]Sorina[/i] erwähnen, welche von dem israelischen Model Bar Paly dargestellt wird. Das große Minus in [b]Pain and Gain[/b] ist die Länge der Actionkomödie. Fast zwei Stunden geht der Spaß, in dem man vieles hätte weglassen können. Dadurch verliert der Film an Spannung. Das Ende ist zwar nicht unbedingt überzeugend, das liegt aber daran, dass der Film sich auf wahren Begebenheiten stützt. Fazit: [b]Pain and Gain[/b] ist die erste Actionkomödie von Starregisseur [u]Michael Bay[/u] und zudem sein zehntes Werk. Durch die unnötige Länge von knapp zwei Stunden, fehlt oft die Spannung und es werden unwichtige Dinge erwähnt. Trotzdem beweisen die Schauspieler wieder einmal ihr Können und bringen teilweise witzige Gags. Von mir gibt es 7/10 Punkte.
Pain and Gain Bewertung