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Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse

Kritik Details Trailer News
Kein Zombieland, aber lustig

Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse Kritik

Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse Kritik
2 Kommentare - 05.11.2015 von Moviejones
Wir haben uns "Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse

Bewertung: 3 / 5

Stift spitzen und mitschreiben! Zwar wird in Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse von Christopher Landon nicht wirklich ein Handbuch präsentiert oder überhaupt irgendwie Thema, aber man lernt zumindest schnell und auf lustige Art, dass Scout sein in einer Zombieapokalypse schon cool und lebensrettend sein kann. Die Scouts, bei uns eher als Pfadfinder bekannt, sind im normalen Schulalltag die Lachnummer, doch was sie drauf haben, mag so manchen bewegen, nach dem Film selbst beizutreten.

"Jeden Tag eine gute Tat!" ist das Motto der Scouts und vor allem vom jungen Augie (Joey Morgan), der das Pfadfinderdasein mit voller Inbrunst lebt. Doch seine seit Kindertagen besten Freunde Carter (Logan Miller) und Ben (Tye Sheridan) haben längst genug von Lagerfeuer, Latrinen graben und Dosenbohnen. Als Teenager locken schließlich heiße Miezen und coole Partys! Ungünstig, dass die angesagteste Party der Stadt ausgerechnet am gleichen Abend stattfinden soll, an dem Augie ein besonders hohes Abzeichen im Camp verliehen bekommen soll. Da sie ihren Freund aber auch nicht im Stich lassen wollen, versuchen sie einfach, beides hinzubekommen und schleichen sich nachts davon - nur um bei einem Boxenstop der erotischen Art plötzlich den Zombies in die Arme zu laufen!

Trailer zu Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse

Scouts vs. Zombies Kritik

Der trashige Zombiespaß Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse ist mehr als deutlich auf ein Teenagerpublikum ausgerichtet. Das ist fast schade, denn die Story ist gar nicht mal so flach, wie man vielleicht anhand des Titels vermuten würde. Zwar folgt sie nonstop allen Klischees, die man nur verwursten kann, verbindet diese aber auf tatsächlich unterhaltsame Weise. Die sich sogar hier und da Zeit für ein paar ruhige Momente zum Thema Freundschaft und Erwachsenwerden nimmt. Aber seien wir ehrlich, hauptsächlich geht es um drei Jungs, die sich im hormonellen Chaos plötzlich auch noch mit Zombies konfrontiert sehen. Zu ihnen stößt dann noch per Zufall die heiße Denise (Sarah Dumont, Don Jon), die mehr drauf hat, als ihr eigentlicher Job im Striptease-Club zu Beginn vermuten lässt. Die Typenmischung ist gut gewählt und das Quartett macht auch wirklich Laune und überzeugt.

Hat man einmal die Grundregel "Lass dich nicht beißen!" sowie "Ziele auf den Kopf!" verinnerlicht, haben Scouts eigentlich genug Wissen, um zum Superretterteam in einer Zombieapokalypse zu mutieren. Vor allem, wenn sie schon jahrelang dabei sind und daher neben Grundlagen noch ihre je eigenen Talente herausgefunden und geschult haben. Das lernen aber neben den sie Hänselnden auch Ben und Carter selbst erst im Verlauf von Scouts vs. Zombies wert zu schätzen. Die Humorschiene bedient dabei jeden Geschmack, und wir meinen wirklich jeden. Dazu gehört auch unterirdisch derber Humor mit Ekelszenen, bei denen wir uns wahrlich schütteln mussten. Davon gibt es aber nur hier und da ein paar qualvolle, dann aber auch voll ausgereizte bis überreizte Momente, ansonsten sind die Gags zwar oft pubertär, aber dennoch wirklich lustig. Und für das anvisiert junge Zielpublikum dann auch passend.

Die Gruselschiene in Scouts vs. Zombies überrascht mit zum Teil wirklich guten Effekten, gemischt mit trashigen Übertreibungen und B-Movie-Ästhetik. Dazu reichlich Referenzen an nicht nur bekannte Zombiefilme, sondern auch Szenerien aus bekannten Horrorfilmen allgemein. Je besser man sich darin auskennt, umso mehr Spaß, doch auch absolute Nichtkenner kommen voll auf ihre Kosten. Die Ekelausreisser und doch sehr pubertäre Schiene kann den Streifen nicht auf ein Niveau von Zombieland heben, aber das erwartet bei dem Titel auch keiner. Daher wird man eher positiv überrascht, wie gut man sich dennoch unterhalten fühlt.

Scouts vs. Zombies Fazit

Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse schreit nach einem zweiten Teil, denn wir können uns gut vorstellen, dass der Film trotz oder gerade wegen auch manch widerlich derber Humorausreisser unter Teenagern Kultpotenzial entwickelt und darum nach mehr davon verlangt. Zum Teil überraschend gute Effekte, coole und skurrile Szenerien sowie eine nicht zu flache und doch Klischees und feuchte Teenagerträume parodierende Story sorgen für die richtige Mischung für einen coolen Zombie-Kinospaß. Gehirn draußen lassen, aber das sollte man angesichts des Themas sowieso ... ;-)

Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse Bewertung
Bewertung des Films
610

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2 Kommentare
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ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
06.11.2015 12:10 Uhr | Editiert am 07.11.2015 - 00:33 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 637 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Als ich die Britney Spears Szene auf YouTube gesehen habe, wusste ich, ich muss ihn mir ansehen. smile

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Janosch : : RiddleMeThis
06.11.2015 10:11 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.13 | Posts: 369 | Reviews: 14 | Hüte: 3

Ich bin 19. Daher werde ich bestimmt meinen Spass daran haben. War bei Zombieland auch nicht anders smile

Nobody exists on purpose, nobody belongs anywhere, everybody’s gonna die. Come watch TV.

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