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Split

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Wer leidet, überlebt

Split Kritik

Split Kritik
58 Kommentare - 09.01.2019 von ELanchester
In dieser Userkritik verrät euch ELanchester, wie gut "Split" ist.
Split

Bewertung: 0.5 / 5

**********Diese Kritik enthält Spoiler**********

Trailer zu Split

Split ist ein psychologischer Horrorthriller von M. Night Shyamalan (Drehbuch, Regie, Co-Produktion) über einen Mann mit dissoziativer Identitätsstörung (DIS), der drei Mädchen von einem Parkplatz entführt und gefangen hält, um sie einer seiner Persönlichkeiten (Alters) auszuliefern. James McAvoy ("Atonement") spielt als DIS-Patient Kevin damit einen Großteil der Hauptrollen, Betty Buckley (Musical "Sunset Boulevard") seine behandelnde Psychologin und Anya Taylor-Joy ("The VVitch") eines seiner Opfer.

Splits großer Aufhänger sind die 24 Persönlichkeiten von Kevin, einem Mann, der schon seit seiner Kindheit an einer ausgeprägten dissoziativen Identitätsstörung leidet. Die einzelnen Persönlichkeiten unterscheiden sich in Alter, Gebaren, Stimmlage, Kleidung, Zugang zum "Licht" oder Bewusstsein und vor allem Meinung zu einer von ihnen - der Bestie. Deren engste Verbündete in Kevin sind Dennis und Patricia - Dennis entführt drei Teenager, steckt sie in eine unterirdische Zelle und schon sind wir mitten im Plot. Oder fast.

Die Zeit, die die Mädchen mit der vorherrschenden Panik, Erkundung ihrer Zelle und den ersten Fluchtplänen verbringen, wird immer wieder mit expositionslastigen Dialogszenen zwischen Kevin (in dem der "wache" Dennis vorgibt, der stabilere Barry zu sein) und seiner Therapeutin unterbrochen. In diesen lernen wir über ihre Mission, der medizinischen Welt klarzumachen, dass Menschen mit DIS drastisch unterschiedliche physische Formen haben können, je nachdem, welche Persönlichkeit "ins Licht tritt". Außerdem nutzt Shyamalan diese Gelegenheit, uns von der Gruppendynamik zwischen den Alters und ihrem (Un-)Glauben an die Bestie zu erzählen. Die Bestie ist ein bisschen der Hulk, Messias und Jeanne d’Arc für die Alters - die starke, unverletzliche Version ihrer selbst, gekommen, um der Welt zu zeigen, dass sie als "Horde" die neueste Entwicklungsstufe der Menschheit darstellen. Und um geschützt aufgewachsene Mädchen zu fressen. Warum die jetzt unbedingt verspeist werden müssen scheint übrigens nicht weiter von Belang zu sein.

Vorneweg - einiges, was die Fans an diesem Film mögen, hat Hand und Fuß. Als weder Freund noch Feind Shyamalans kann ich der enthusiastischen Meinung, er sei zu seinen alten Höhen ("The Sixth Sense") zurückgekehrt, nicht verlässlich zustimmen. Handwerklich ist Split jedoch bestimmt kein "After Earth". Optisch ist es vielleicht kein Durchbruch, aber durchaus gut anzuschauen, mit vielerlei Hitchcock-Huldigung und einer für einen Superheldenfilm erstaunlich verträglichen matten Farbpalette.

Dass die große Enthüllung des Filmes von Anfang an Teil des Trailers ist, mögen viele erfrischend finden. Wer besonders Wert auf das Gefühl anhaltender Beklemmung ohne großes Auf und Ab in seinen Horror-Thrillern legt, wird mit Split sicherlich Spaß haben. Die beinahe ruhige Plotführung ist wie eine beige Leinwand, vor der die farbenfrohen Alters Kevins leuchten können.

James McAvoy schauspielert sich fast wund an all den Persönlichkeiten - besonders der neunjährige Hedwig bleibt als distinkter Charakter in Erinnerung. Kompetent besetzt wirkt auch die entführte Casey (Anya Taylor-Joy) - eine Rolle, die sich wie ein direktes Yang zu Kevins Yin verhält und sehr wenig an Emotionen auf die Leinwand bringt. Technisch sind sowohl Soundtrack und Sounddesign völlig in Ordnung, retten Split meiner Meinung nach nicht. Ab hier gehts bergab.

Alle Charaktere bewegen sich in ihrem Verhalten auf einer binären Skala von Realitätsferne - die einen katatonisch, die betreffenden Schauspieler offenbar schwer an entsprechenden Regieanweisungen ackernd, mit regungslos ausgepressten Tränen, die anderen maßlos überspitzt in ihren Reaktionen. Gestellte, expositionsgeladene Dialoge ruckeln so dahin. Die Handlung fühlt sich an wie ein vertrautes Muster, aber nicht wohlig nostalgisch und spannend neu interpretiert, sondern wie ein Film, den man schon hundertmal gesehen und noch nie wirklich genossen hat. Man möchte aufstehen und Wäsche falten. Oder weiße Wände neu streichen.

Hier als Einschub - ich habe es bei Filmen wirklich nicht mit der Korrektheit, ich mag meine Actionfilme mit Machotrash genauso gerne wie meine Komödien überladen mit Vorurteilen, da kenne ich nichts.

Dennoch bleibt nach Split ein hartnäckiger Gedanke, der andere Aspekte des Filmes in den Schatten stellt. Die psychische Störung als den bösen schwarzen Mann zu inszenieren, gelingt nicht nur durch das schleppende Tempo eher schlecht, sondern fühlt sich auch noch zutiefst widerlich an.

Ich habe Split auf die Bitte einer befreundeten Therapeutin nicht im Kino gesehen.

Lange Zeit dachte ich, dass die Kritik von Betroffenen möglicherweise überspitzt ist und nicht wirklich DIS als Ursache für das Biest genannt und dargestellt wird, sondern Shyamalan Kevin einen beträchtlichen fantastischen Drall verpasst. Weit gefehlt. Stattdessen wird auch noch sexueller Missbrauch an Kindern als billiger Subplot verschleudert - Shyamalan, warum wirkt das hier so unfassbar faul?

Dieser uninspirierte Baba Jaga einer völlig misrepräsentierten, realen und belastenden Störung ist eine klebrige Ohrfeige ins Gesicht eines jeden Menschen, der jemals Kontakt mit psychisch Kranken hatte. Und das hatten wir alle.

Da wünscht man sich fast, der Streifen würde sich selbst nicht ganz so ernst nehmen. Wer Spaß an schlechter Persönlichkeits-WG hat, sollte lieber Venom gucken.

Auch die Begründung der schlussendlichen Dynamik zwischen Kevin und Casey lässt zu wünschen übrig. Das Phänomen des "letzten Mädchens", dass von dem (oft männlichen oder männlich inszenierten) Monster verschont wird, weil es rein und (sexuell) unberührt sei, ist nichts Neues in der Horror-Welt (Carol J. Clover, 1992). Casey fällt nicht in das Beuteschema der Bestie, die die Schwachen, Unverletzten, "Unzersplitterten" frisst, da sie in letzter Minute die Narben des Mädchens sieht. Das Trauma des sexuellen Missbrauchs als Marker der besseren Menschheit. Was dich nicht tötet, macht dich vollkommener? Wems gefällt.

Wenn schon so tief in die "Trickkiste" menschlichen Leidens gegriffen, hätte man wenigstens mehr damit anfangen können. Der Grund für das Ende von Kevins Hetzjagd allein wäre mir schon sauer aufgestoßen, aber der Film lässt wirklich nichts liegen - es ist eine peinliche Ausschlachtung von Vorurteilen, von denen ich kaum glauben kann, dass man sie 2017 im Kino als "Thriller mit Substanz" feiert. Es hätte mich beschämt, an der Kinokasse das Geld für diesen Film hinzulegen. Der Plot entfaltet sich schleppend, das Ende hat kein finales Gefühl und tröpfelt unsauber vor sich hin. Neu fühlt sich hier nichts an. McAvoy schauspielert und rattert durch seine Dialekte, was das Zeug hält, aber ansonsten würde ich sagen, dass die gespaltene Persönlichkeit hier eine beleidigende und einfallslose Plotpuppe ist, hohl und ordinär in ihrer Ausführung.

Jetzt bleibt mir nur noch Verwirrung - Verwirrung über die doch sehr positive Resonanz.

Wer hier findet, das Problem der Darstellung von Trauma und Krankheitsbild ist keins, schließlich ist es zumindest auf dem Papier ein Horror, damit absichtlich unangenehm und das Klischee der multiplen Persönlichkeit ein Klassiker des Genres - den kann ich zumindest nachvollziehen.

Der unkritische Genuss dieses Films ist bestimmt möglich und ich habe nicht die Absicht, den Spaß an Split zu verurteilen. In Anbetracht dessen, dass das Klischee jedoch nicht gerade neu ist, halte ich die Darstellung von DIS Patienten als gewalttätige, wortwörtliche Monster (sowie den effekthaschenden Umgang mit Missbrauch) in Shyamalans Facettenlosigkeit für unverantwortlich.

Split Bewertung
Bewertung des Films
110

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58 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
18.01.2019 18:22 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

So für ZSSnake komme ich dann tatsächlich nochmal aus der Versenkung... smile

Das war witzig geschrieben, und an dem Aspekt "uns ist Langweilig" oder auch "uns geht es zu gut" kann ich auch einiges finden. Als Virologe/Immunologe ist mein "Pet Peeve" hier Impfgegner, aber wenn ich das zu laut sage müssen wir einen neuen Threat aufmachen...

Extra für Barti:

"Wie kann es sein, dass gewisse Anteile des Landes es scheinbar zum Gesellschaftssport gemacht haben, sich an vielem aufzuhängen, was eigentlich überhaupt nicht problematisch ist?

[...]

Weil uns langweilig ist."

Ein paar Gedanken... Ist das denn wirklich so, dass ganze Teile sich nur noch empören? Lebe ich in einer speziellen sozialen Blase, dass ich davon nicht viel mitbekomme? Oder wird das nur von einer großen Mehrheit als störend für ihre bisherige "Norm" angesehen?

Ich finde es ehrlich gesagt etwas gefährlich, wenn man hier so verallgemeinert, und wenn es dann mal einen Moment der Empörung gibt, dies auf "Berufsempörer" oder ähnliches schiebt. Denn dann muss man sich ja nicht mehr damit beschäftigen. Was dabei potentiell untergeht ist, dass es halt auch Gruppen, Minderheiten, gibt, die vielleicht wirklich beleidigt sind oder sich diskriminiert fühlen. Haben die damit recht? Nun das muss man im Einzelfall prüfen, aber es bringt uns nicht weiter, das mit einem gemütlichen "ach die schon wieder" wegzuschieben.

Wutbürger vs Berufsempörer... Requiem.

Jetzt kann sich ja jeder seine Meinung bilden, ich persönlich habe mich dafür entschieden, zumindest zu versuchen, sich mal in die Rolle der Gruppen zu versetzen, die sich "empören". Als jemand, der zu der Gruppe in Deutschland gehört, die wohl am allerwenigsten mit Diskriminierung oder Ausgrenzung zu kämpfen hat, ist das halt mein intellektueller Anspruch an mich selber. Mir entfläucht bestimmt auch mal so ein bräsiges "die sollen sich mal nicht so anstellen", aber ich versuche es zu vermeiden.

Wie gesagt, das ist jetzt keine Gegenkritik an dich Snake, sondern noch mal ein paar Gedanken dazu. Mein Wort zum Feierabend...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
18.01.2019 17:17 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ Kayin:

Danke für den Hut ^^

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
18.01.2019 16:47 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@zssnake

PERFEKT!

Hut!

Nothing to add!

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
18.01.2019 15:31 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.315 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Moby

Wir vom FBI haben keinerlei Humor von dem wir wüssten wink

Danke fürs Mützchen

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
18.01.2019 15:24 Uhr
1
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

Zum Thema Political Correctness fällt mir ein Text ein, den ich vor einiger Zeit verfasst habe. Zum nachdenken , zum Amüsieren oder einfach als Unterhaltung - nicht gegen oder für jemanden hier gerichtet. Und ja, der ist genau so bewusst formuliert und gewollt:

Meine (un)gebildeten Gedanken zum Status Quo:

"(K)Ein Volk" von Echauffierern

Warum ist uns eigentlich so langweilig? Wie kann es sein, dass ein ganzes Volk...(Moment, darf man das sagen? Ist das n populistisch aufgeladener Begriff? Sollte ich Bevölkerung des Landes Deutschland sagen? Aber da würde ich ja die Muslime, Christen, Juden und so alle über einen Kamm in den gleichen Topf würfeln...egal. Sagen wir einfach Land) - also wo war ich.

Wie kann es sein, dass ein ganzes Land (ach moment, Mist, GANZES Land kann ich ja auch wieder nicht sagen, verallgemeinert ja zu sehr, da fühlen sich wieder welche auf den Schlips getreten, weil ich sie in einen Topf geworfen hab, in dem sie nicht sein wollen. Also sagen wir "gewisse Anteile" des Landes).

Nochmal von vorne: Wie kann es sein, dass gewisse Anteile des Landes es scheinbar zum Volkssport (wieder das Volk...ähm Gesellschaftssport, ok.)

Wie kann es sein, dass gewisse Anteile des Landes es scheinbar zum Gesellschaftssport gemacht haben, sich an allem aufzuhängen (Hmm, ALLEM, kann ich das so sagen? Sagen wir vielem.)

Wie kann es sein, dass gewisse Anteile des Landes es scheinbar zum Gesellschaftssport gemacht haben, sich an vielem aufzuhängen, was eigentlich überhaupt nicht problematisch ist? Liegt es an der oben erwähnten Langeweile? Oder sind wir einfach nur blöder geworden (Ne halt, blöder ist zu offensiv. Engstirniger? Hmm, auch irgendwie nicht neutral genug. Intoleranter? Eigentlich trifft es das ganz gut. Okay, ich lass den Unsinn jetzt, hat wohl jeder verstanden, worauf ich hinaus will) Also, sind wir einfach nur intoleranter geworden? Waren viele von uns das nicht sowieso schon? Witzigerweise werden "Toleranz" und "Offenheit" ja von allen Ecken und Enden gepredigt wie sonntags von der Kanzel. Dabei geht gar keiner mehr in die Kirche, oder eben verdammt wenige, zumindest von denen die noch nicht aus der Kirche ausgetreten sind. Aber das ist auch garnicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ich trotzdem sagen kann "wie sonntags von der Kanzel" und es jeder versteht.

Geflügelte Worte, oder Sprichwörter, sind etwas, was recht universell gebräuchlich ist, solange der gesellschaftliche Kontext nicht allzu weit verlassen wird. Bin ich in Deutschland und nutze ein hier gebräuchliches Sprichwort, verstehen es die Menschen. Ohne es misszuverstehen. Benutze ich hingegen ein "Wort", völlig ohne "sprich", gibt sich jedermann allergrößte Mühe den größtmöglichen Anstoß an allem darin und daran zu nehmen, den man auch nur im Ansatz nehmen könnte, wenn es denn so gemeint wäre, wie man es sich zurechtgeschustert hat.

Selbstredend (höhö, so selbstredend ist das garnicht) gibt es "aufgeladene" Worte, die je nach Kontext mit einer gewissen Konnotation einhergehen. Nehmen wir zum Beispiel den oben benutzen Moslem. "Moslem" an sich ist eine neutrale Bezeichnung für einen Angehörigen der Glaubensgruppe des Islam. Soweit so einfach. Geh ich aber nun hin und setze zum Beispiel ein "dumm" vor den Moslem, kann ich damit einen ganz spezifischen Menschen mit einem Attribut versehen. Geht übrigens auch mit Christen, Juden, Hindus, Weißen, Schwarzen (jetzt hätte ich fast "Neger" gesagt, aber das Wort ist ja inzwischen auch auf der "konnotierten Liste" der Wörter die implizit bereits verunglimpfend sind, egal wie oft wir das Wort früher als Kinder ohne jedwede bösartige Intention benutzt haben), oder sonstwie gearteten Bevölkerungsgruppen die wir irgendwie eingeteilt haben. Geht sogar mit "Deutschen". Jedenfalls hab ich mit dem "dummen Moslem" eine ganz spezifische Person verbal beleidigt, oder?

Tja vielleicht. Vielleicht hab ich auch eine ganze Volksgruppe, ja sogar eine komplette Glaubensrichtung beleidigt. Oder ich hab nur ausgesprochen, was JEDER denkt. Oder ich hab sogar eine politisch unkorrekte Äußerung getätigt. Kommt immer drauf an wen man fragt. Fragt man allerdings niemanden, kann man sicher sein, dass genau der um die Ecke kommt und sich darüber echauffieren wird. Ob ihn das was angeht, ja sogar ob es ihn eigentlich überhaupt interessiert ob ich (den völlig fiktionalen und grad mal eben ausgedachten) "Mehmet von Nebenan" nen dummen Moslem nenne tut dabei übrigens nichts zur Sache. Denn wichtig ist der Vorgang an sich. Das "sich aufregen". Denn niemandem ist langweilig. Niemanden interessiert auf einmal was ich sage und er (oder sie oder es...reg dich ab) beginnt sich darüber ein Urteil zu bilden.

Vermutlich ist das "dumm" nichtmal wichtig. Aber ich hab Mehmet nen Moslem genannt. Und obwohl er das ist, ist das ja ne Beleidigung an sich, weil ich ihn in einen Topf werfe. Einen Topf in dem er ja mal ganz neutral betrachtet auch eigentlich drin ist, denn er IST ja ein Moslem. Aber in dem Moment wird aus der Selbstverständlichkeit die Beleidigung an sich. Wie KANN ich es wagen den Moslem als dasselbe zu bezeichnen? Er würde mich ja auch nicht nen Christen nennen. Wieso eigentlich? Und wieso intessiert es eben mehr und mehr welche Attribute "gehen" und welche "nicht okay sind"?

Weil uns langweilig ist. Mich langweilt es auch, genug um nen Text dazu zu verfassen, der völlig subjektiv meine Gedanken zum Thema ordnet und mich zeigt, wie ich verbal den Kopf schüttele. Regt das jetzt jemanden auf? Vielleicht. Vielleicht regt es auch niemanden auf...und genau der wird dann kommen und sich darüber echauffieren. Und es wird mir egal sein, denn ich habe niemanden angegriffen, sondern einfach nur überlegt, warum eigentlich inzwischen alle so "tolerante Intoleranten" sind wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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MobyDick : : Moviejones-Fan
18.01.2019 15:06 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Barta:

Was ich wirklich an dir so schätze - neben deiner Neutralität und deinem klitzekleinen Sinn für Humor - sind deine praktisch wertvollen Vorschläge smile

Hut!

Dünyayi Kurtaran Adam
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
18.01.2019 15:01 Uhr
1
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.315 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Silencio & MB80 und wer es sonst noch macht.

Ohne auf die Diskussion eingehen zu wollen, eine Bitte/ein Vorschlag in eigener Sache.

Gelegentlich habe ich Interesse eure Diskussionen verfolgen zu wollen. Da ihr beide aber die Angewohnheit habt das Argument eures Diskussionspartners vorab zu zitieren, damit deutlich wird, worauf ihr euch im Einzelnen bezieht, ist das Lesen für mich trotz der verwendeten " " manchmal etwas verwirrend. Insbesondere wenn ich am Handy lese. Würde es euch etwas ausmachen, die Vorabzitate anders hervorzuheben? Evtl. durch die Einstellung kursiv. Das würde es mir deutlich einfacher machen, gerade aus den längeren Kommentaren die Passagen herauslesen zu können, die euer Argument betreffen.

Danke

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Jool : : Odins Sohn
18.01.2019 12:58 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MB80: PC ist ja nicht "Anti-Streitkultur" oder "Anti-Meinung" wie das immer so dargestellt wird.

Das wollte ich damit auch auf keinen Fall sagen. Vielleicht hab ich mich mit "diese Art von PC" falsch ausgedrückt. Hab auf die Schnelle keinen guten Ausdruck dafür gefunden..also nennen wir das was ich mit meinen Beispielen aufzeigen wollte mal einfach so, dass einige unter dem Deckmantel der PC agieren und sich aufspielen möchten, der eigentliche Zweck dabei aber verloren geht. Und das ist natürlich, wie du schon richtig gesagt hast, das Problem der jeweiligen Person und nicht von PC an sich.

Danke für den Hut, den bekommst du für das sachliche und unaufgeregte Gespräch gleich zurück ;)

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Petra82 : : Schneefeger
18.01.2019 12:37 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

@ELanchester:

Auch du missverstehst es. Ich persönlich wollte dir keinen Knebel verpassen, aber auf mich wirkt deine Kritik zu weit hergeholt.

Deswegen kannst du sie doch dennoch äußern, aber natürlich auch andere Leute ihre Meinung dazugeben, gerade weil wir uns in öffentlichem Rahmen bewegen. Ich bin die Letzte, die dafür ist, dass wir alle nichts mehr sagen dürfen, ich hasse z.B. diese Mimimi-Fraktion, die mit schöner Regelmäßigkeit auftrumpft, wenn etwas kritisiert wird und damit jede Fremdmeinung im Keim erstickt.

Kritik an etwas bedeutet nicht, einem anderen Redeverbot erteilen. Gensauso wenig wie eine Rezension oder persönliche Äußerung wie von dir zum Thema im Film bedeutet, dass wir alle angehalten sind, es genauso zu sehen bzw. nur "Stimmt!" zu rufen.

Ich schrieb "Berufsempörte" in Anführungsstrichen. Ich spreche indirekt von Respekt und sage, dass ICH es gelernt habe, manchmal auch über den Dingen zu stehen. Damit meine ich doch aber nicht, dass du es genauso machen sollst oder man seinen Missmut oder seine Meinung allgemein nicht äußern darf. Es ist doch ein Unterschied, wenn ich dich oder Silencio direkt angucken und sagen würde (KONJUNKTIV!!!) "Eure Meinung ist der letzte Dreck, haltet die Fresse!", oder aber generell von Menschen spreche, die mMn eher empfindlich sind und sich regelmäßig über kleinste Dinge aufregen. Und davon gibt es eine Menge.

Ich habe deine Kritik nur zum Anlass genommen, über diese, meine Erfahrungen allgemein zu sprechen - wenn mich jemand wie Silencio dafür kritisiert, dass ich sage, was ich sage, dann ist das ok. Mehr als es erklären und erkennen, dass er mich nicht verstehen will, kann ich nicht.

Abschließend: Ich kenne dich doch überhaupt nicht, als dass ich mich erdreisten würde, dich aufgrund der Kritik pauschal abzuurteilen. Wir können ja gerne darüber diskutieren, dass meine Wortwahl zu allgemein war, aber wenn meine Zustimmung zu einem wohlformulierten und in keiner Weise herablassenden Kommentar (Arieve) und eine allgemein gehaltene Beobachtung meinerseits schon als Affront gewertet wird, dann frage ich mich bei Nachbetrachtung einiger anderer Kommentare, wer hier wirklich wem am liebsten den Mund verbieten will.

PS: Schöner Avatar.

@Jool:

Es freut mich, dass meine Worte nicht ganz im Äther entschwinden und bei manchen das genau das erreichen, was ich sagen wollte.

Ohne das Thema aber in alle Ewigkeit weiter zu spinnen, dafür ist mir meine Lebenszeit dann doch zu heilig, halte es mit einem Freund, der das Ganze mitgelesen hat und meinte, das nimmt Formen an und dringt in Regionen vor, auf die man erst mal kommen muss.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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MB80 : : Black Lodge Su
18.01.2019 12:29 Uhr
1
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Jool:

Moment, hab den Hut vergessen... Inkonsequent, jaja.. tongue-out

"Aber dass er besagten Kolleginnen für die gleiche Arbeit 300€ weniger bezahlt, ist ihm vollkommen egal. Das war eigentlich die Art von PC usw. die ich ansprechen wollte. Man spielt sich als "Beschützer" auf, versucht aber gar nicht erst die wirklcih wichtigen Probleme anzugehen."

Ja, aber das ist ja dann Verlogenheit des Chefs, kein inherentes Problem von PC. Es ist ja nicht die "Agenda" von PC, andere Probleme zu vertuschen. PC ist ja nicht "Anti-Streitkultur" oder "Anti-Meinung" wie das immer so dargestellt wird. Diskussionen sollen halt einfach sachlich und ohne Beleidigungen geführt werden. Deshalb finde ich hier sogar einen sehr positiven Effekt für Diskussionen, wenn man sich vorher mal Gedanken über seine Argumente und evtl. emotional gesteuerte Vorurteile machen muss.

So jetzt bin ich aber weg. Ich lass dir den Hut da wink

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Jool : : Odins Sohn
18.01.2019 12:02 Uhr | Editiert am 18.01.2019 - 12:04 Uhr
1
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@MB80: Wie gesagt, ich hab dich/euch schon verstanden. Allerdings geht die eine oder andere "Empörung" einfach am Ziel vorbei. Beispiel: Jemand sagt "Guten Morgen Kollegen", der Chef kommt und pfeifft ihn zusammen weil er nicht "KollegINNEN" gesagt hast. Aber dass er besagten Kolleginnen für die gleiche Arbeit 300€ weniger bezahlt, ist ihm vollkommen egal. Das war eigentlich die Art von PC usw. die ich ansprechen wollte. Man spielt sich als "Beschützer" auf, versucht aber gar nicht erst die wirklcih wichtigen Probleme anzugehen.

Dass das nichts mit der geschriebenen Kritik zu tun hat, ist mir schon klar. Aber ich persönlich war eben der Meinung, dass weder Petra noch Arieve diejenigen, die die Meinung der Kritik teilen, so abstempeln wollten. Hab die Aussagen eher so empfunden, dass bei uns heute gewisse Dinge teilweise übertrieben kritisiert werden. Und da stimme ich ihnen, im Hinblick auf die von mir genannten Beispiele, schon auch zu.

Und wenn sich jemand in deinen Augen mal übertrieben über was aufregt... so what?

Bin ich grundsätzlich bei dir, es sollte wirklich kein Problem sein. Aber da macht eben oft der Ton die Musik. Aussagen wie "wer Film xy mag/nicht mag, ist Rassist/Frauenfeind/homophob o.ä." sind leider keine Seltenheit und sind dann eben genau das, was bei der anderen Seite auch bekrittelt wird - nämlich Verallgemeinerungen und Vorverurteilungen. Da seh ich dann nicht viel Unterschied zwischen den beiden Seiten.

Aus diesem Grund hab ich aber mit dieser Kritik hier auch überhaupt kein Problem, weil einfach die eigene, subjektive Empfindung beschrieben wurde und nicht versucht wird, anderen die eigene Meinung abzusprechen und den Moralapostel raushängen zu lassen.

Aber ich nehme jetzt meinen Hut und Mantel, Internet Diskussionen zu dem Thema sind idR so wohltuend wie Beziehungsstress via WhatsApp...

Jo, da kommen dann eben die Einschränkungen beim geschriebenen Wort zu tragen laughing Wollte auch keine neue Diskussion starten, nur versuchen irgendwie nen Mittelweg zu finden smile

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MB80 : : Black Lodge Su
18.01.2019 11:24 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Jool:

Du der Grund, warum ich hier überhaupt meinen Senf reingetan habe, ist dass ich ein Riesenproblem mit Verallgemeinerungen und Vorverurteilungen habe. Bestes Beispiel dafür ist diese Bezeichnung als "Berufsempörter". Hier wird pauschal die Meinung und das Recht von Personen, sich an etwas Anstoß zu nehmen, in Lächerliche gezogen und somit abgewertet. Das kollidiert dann natürlich direkt damit, dass diese Leute sich dann als Verfechter der Meinungsfreiheit aufspielen. So funktioniert das nicht. (Und wenn sich jemand in deinen Augen mal übertrieben über was aufregt... so what?) Aber diese Leute bringen dann halt auch immer auch ihr Fallnetz in die Diskussion, man werde "ja sowieso immer niedergeschriehen". Poppte hier nicht auf, habe ich schon X mal gesehen und gehört...

Hier ist das Ding: Wenn man es nötig hat, seine Gegner vorher schon vorher mit Verallgemeinerungen abzuwerten, und wenn man so davon ausgeht das die Gegenseite reichlich Argumente und Punkte des Anstoßes gegen dich hat... ich meine natürlich dich niederschreien wird... Sollte man evtl. mal über seine Position und seine Argumente nachdenken.

Aber ich nehme jetzt meinen Hut und Mantel, Internet Diskussionen zu dem Thema sind idR so wohltuend wie Beziehungsstress via WhatsApp...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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Jool : : Odins Sohn
18.01.2019 09:11 Uhr | Editiert am 18.01.2019 - 09:11 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

Noch kurz mein Senf zu dem Thema smile

Zur Kritik selbst will ich gar nichts sagen, aber mMn hängen sich manche zu sehr an Begriffen wie übertriebene Political Correctness oder Berufsempörten auf. Ich hab das eher so verstanden, dass das heute allgemein manchmal zum Problem wird, nicht unbedingt dass es als Angriff auf diese Kritik gemeint war. Die Begriffe mögen weder auf das Forum bzw. die User hier, noch auf diese Kritik zutreffen, aber nur mal kurz ein paar Beispiele, warum ich die Argumentation von Petra82 und Arieve allgemein betrachtet schon auch nachvollziehen kann. Im Internet werden wegen Disney-Prinzessinnen Shitstorms losgetreten, weil die Haare einer ANIMIERTEN Frau nicht afrikanisch genug sind. Es gibt Diskussionen, ob weiße Kinder sich als Black Panther verkleiden dürfen. Die Batwoman-Darstellerin ist "nicht lesbisch genug". Von der Sorte gibt es noch unzählige Beispiele.

Meistens sind es in diesen Fällen dann aber nicht die, die wegen Kultur, Herkunft usw. vielleicht sogar Grund dazu hätten sich aufzuregen. Im Gegenteil, da kommen dann die "Berufsempörten", die gar nichts damit zu tun haben, aber bei jeder Kleinigkeit fest in die Tasten hauen, die Rassimus- oder was auch immer Keule schwingen und meinen sie wären jetzt die Beschützer der Minderheiten.. In diesem Kontext bin ich ebenfalls der Meinung, dass das übers Ziel hinausschießt und unnötig ein Fass aufgemacht wird. Bzw. wird so definitiv nicht zu einer Lösung beigetragen.

Ich will damit nicht sagen, dass Political Correctness schlecht is, oder dass man jeden automatisch als Übersensibel o.ä. abstempeln sollte. Aber das kann eben in jede Richtung übertriebene Ausmaße annehmen - von daher verstehe ich beide Seiten.

Hat aber wie gesagt jetzt nicht direkt etwas mit der Kritik hier zu tun und ich kann verstehen, warum Silencio und MB80 da ELanchester verteidigen - weil eben in der Kritik der Film grundsätzlich nicht einfach verrissen wurde und immer wieder betont wurde, dass es die eigene Empfindung/Meinung ist.

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ELanchester : : Moviejones-Fan
18.01.2019 07:20 Uhr
1
Dabei seit: 12.12.18 | Posts: 30 | Reviews: 3 | Hüte: 9

@ MB80 @Silencio @MobyDick und alle anderen

So einen regen Austausch hätte ich nicht erwartet. Mir scheint, ich wäre hier in ein Pulverfass getreten - vielleicht ist es auch einfach nicht mein Medium.

Ich danke auf jeden Fall allen für ihren Input. Es ist sinnvoll, sich auf alle vorgebrachten Perspektiven einzulassen, und manche Gedanken hätte ich nicht besser formulieren können (Silencio hätte hier einen Hut von mir verdient, wenn ich könnte).

@ Petra82

"Greife ich ihn deswegen an? Warum erklärt er mir nicht anstatt du, was an meinem Kommentar so verwegen ist?"

Nur weil ich nicht von Berufs wegen empört bin, heißt das nicht, dass ich keinen habe ;)

Es bleibt faszinierend, wie schnell und einfach Überempfindlichkeit in jeder Art von Diskussion als Knebel verwendet werden kann. Es ist zwecklos, von meiner Seite aus noch mehr über das Konzept von Korrektheit zu philosophieren und darzulegen, warum ich meiner Meinung nach nicht überempfindlich reagiere. Die Eleganz des Vorwurfs liegt schließlich darin, dass jede Verteidigung meinerseits ihn nur bestärken kann.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
17.01.2019 22:56 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

luhp:

Vielen Dank für den Hut :-)

all others, die sich jetzt angesprochen fühlen wollen:

Jetzt mal ehrlich, Elsa hat ganz klar den Film subjektiv beurteilt, das gibt er (vermutlich?) auch unumwunden zu, denn es werden ganz klar auch die positiven Aspekte des Films besprochen. da von übermäßiger PC usw zu sprechen, ist vielleicht ein bißchen zu viel des Guten. Aber das ist genauso gut Arieves subjektive Meinung. Und damit wäre es ja eigentlich gut, oder?

- Nein, nein lieber Moby, warum die Sache auf sich beruhen lassen und die Kritik für sich stehen lassen, wenn wir uns zum wiederholten Male unsere Meinungen geigen können, vielleicht verschieben wir dabei die Grenze des persönlich Werdens tatsächlich noch um ein paar Millimeter weiter?

Kommt mal alle ein bißchen runter, Elsas Kritik ist gut, auch wenn das Punktefazit ihr eigen ist, dass können wohl doch hoffentlich alle bestätigen oder?

Dünyayi Kurtaran Adam
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