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Star Wars - Die letzten Jedi

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Den Letzten beißen die Hunde

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik
76 Kommentare - 12.12.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Star Wars - Die letzten Jedi" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Star Wars - Die letzten Jedi

Bewertung: 3 / 5

Star Wars - Die letzten Jedi ist Star Wars, so viel steht fest und bietet viele visuell großartige Momente. Besonders Rey und Kylo Ren erhalten viel Spielraum, sich zu entfalten und Konturen zu entwickeln. Viele anderen Figuren müssen im Gegenzug hinten Platz nehmen, genau wie die Story, die zwar einige Überraschungen bietet, bei genauerer Betrachtung aber wahrlich nur Blendwerk ist.  So wird diese achte Episode des Sternenmärchens zwar zu einem optischen Leckerbissen, macht aber inhaltlich einfach nicht satt.

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik

Die Vernichtung der Starkillerbasis hat dem Widerstand nur eine Verschnaufpause verschafft. Die Erste Ordnung unter Führung des Obersten Anführers Snoke startet eine gnadenlose Jagd auf die verbliebenen Truppen des Widerstands, der eine letzte verzweifelte Flucht beginnt. Währenddessen hat Rey (Daisy Ridley) die Legende Luke Skywalker (Mark Hamill) gefunden, von dem sie sich endlich Antworten erhofft. Doch ist Luke wirklich die Lösung für die Probleme des Universums?

Trailer zu Star Wars - Die letzten Jedi

Nachdem es am Wochenende bereits erste Stimmen zu Star Wars - Die letzten Jedi nach der Weltpremiere gab, waren wir natürlich überaus gespannt auf den Film, selbst wenn die Twitter-Reaktion fast 1:1 von Star Wars - Das Erwachen der Macht hätte kopiert sein können. Doch je mehr wir die Vorführung sacken lassen, desto ärgerlicher ist das, was wir eigentlich zu sehen bekamen. Kurz, Star Wars - Die letzten Jedi ist leider nicht das Meisterwerk geworden, welches wir uns erhofft haben.

Nachdem Star Wars - Das Erwachen der Macht oft dafür kritisiert wurde, nur ein gut verpacktes Remake der Originaltrilogie zu sein, befürchteten viele, Star Wars - Die letzten Jedi werde es nun ebenso machen und Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück kopieren. Hier kann schon mal Entwarnung gegeben werden, dem ist nicht so. Zwar gibt es durchaus viele Storyelemente, deren Ähnlichkeit nicht wegzudiskutieren ist, dennoch versucht der Film neue Wege zu beschreiten und damit endlich Neuland zu betreten.

Einher geht dies sogar mit einigen Wendungen, die selbst gut informierte Fans kaum erwarten dürften. Dies ist ein großer Schritt nach vorn, von dem vor allem Rey und Kylo Ren profitieren, die ganz klar im Rampenlicht stehen, was den Figuren unglaublich guttut. Auch als Fan schlägt das Herz höher, wenn Luke Skywalker endlich wieder in Erscheinung tritt, aber auch hier gibt es so manche Überraschung. Derweil unterstreicht  BB-8 erneut, warum er sich zum Publikumsliebling mauserte, während er wieder ein paar lustige Momente zu bieten hat, was ihn weiterhin zum besten neuen Charakter macht.

Apropos Humor, der wird bei Star Wars - Die letzten Jedi großgeschrieben. Zu Beginn vielleicht sogar etwas zu groß, denn trotz der Bedrohlichkeit, die vermittelt werden soll, ist diese achte Episode durchaus der lustigste Teil der gesamten Reihe. Gerade zu Beginn nehmen die Gags etwas Überhand, was stellenweise dazu führt, dass man als Zuschauer nicht so genau weiß, ob das hier nicht gerade eine Parodie ist. An den meisten anderen Stellen ist der Humor aber passend und einfach typisch Star Wars. Genau wie die Musik, die vor allem dann merklich in den Vordergrund tritt, wenn klassische Melodien erklingen, die neu hinzugefügten Tracks verebben leider im Hintergrund. Wie schon Star Wars - Das Erwachen der Macht fehlt auch dieses Mal ein markantes Thema, welches mit Nachhall die neue Trilogie definiert. Einen "Imperial March" oder ein "Duell of Fates" sucht man hier verzweifelt.

Generell zeigt sich bei Star Wars - Die letzten Jedi sehr deutlich der Konstruktionsfehler der neuen Trilogie. Bereits Star Wars - Das Erwachen der Macht war vollgestopft mit Charakteren. Rey, Finn, Poe, Maz, BB-8 bei den Helden, Kylo Ren, General Huxs, Captain Phasma und Snoke bei den Schurken. Der Vorgänger bekam den Spagat hin, mit so vielen Figuren zu hantieren, da immer der Ausblick bestand, diesen in späteren Episoden die dringend benötigte Tiefe zu verleihen. Diese Aufgabe muss nun Star Wars - Die letzten Jedi einleiten und scheitert daran bei vielen Figuren leider kläglich. Denn es gilt eben nicht nur mit diesen Neuzugängen umzugehen, auch mit der alten Garde Luke, Leia, Chewie, C3-PO und R2-D2 muss hantiert werden, während der üppige Cast nebenbei noch weiter expandiert.

All diese Figuren sollen eine Handlung füllen, die so lange trägt, wie der Zuschauer bereit ist, nicht genau darüber nachzudenken. Sobald im Kopf die Rädchen arbeiten, fällt das gesamte Konstrukt schneller als man glaubt in sich zusammen. Die Story ist wirklich der größte Schwachpunkt von Star Wars - Die letzten Jedi, sie dient einzig und allein dazu, die Figuren im Spiel zu halten. Natürlich bekommen fast alle ihren Moment im Rampenlicht, aber der dafür gezahlte Preis ist hoch. So wird die Laufzeit des Films mit 151 Minuten für einen Star Wars-Film in astronomische Höhen getrieben, ohne diese jedoch zu rechtfertigen. Besonders gut ist dies am Handlungsplot um Finn (John Boyega), Poe (Oscar Isaac) und Neuzugang Rose (Kelly Marie Tran) zu erkennen, der ohne Probleme aus dem Film herausgeschnitten werden könnte, ohne dass sich an Ausgang und Handlung etwas verändern würde. Fast 50% der gezeigten Handlung sind völlig redundant und führen nirgendwohin!

Früher wurden die Helden vor Probleme gestellt, die ihnen ermöglichten, über sich hinauszuwachsen. Heute sind die meisten Probleme selbst verursacht. Es schmerzt, mit einem Star Wars-Film so hart ins Gericht gehen zu müssen, aber es ist nötig. Natürlich kann man sich an den bunten Bildern erfreuen, es gibt viele großartige Momente, aber es fehlt das gewisse Etwas, dass diesen Film ausmachen sollte. An vielen Stellen vermittelt Star Wars - Die letzten Jedi den Eindruck, dass die spannendsten Geschichten, die nach Episode VI passierten, eben nicht die sind, die wir jetzt erleben, sondern dass diese bereits alle passiert sind. Die ganze Geschichte um den Widerstand und die Erste Ordnung wirkt so unglaublich konstruiert.

Weder der Vorgänger noch dieser Teil schaffen es, plausibel zu machen, was die Erste Ordnung denn nun genau so gefährlich macht und woher sie ihre Ressourcen hat. Zu Zeiten des Imperiums war alles klar, dieses formte sich aus den Umwälzungen der alten Republik heraus, ein über Jahrzehnte stattfindender Prozess, in dessen Verlauf Palpatine und Darth Vader zunehmend an Macht gewannen bis dies in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung mit der Auflösung des Senats endgültig zementiert wurde. Die Erste Ordnung ist hingegen nur der kleine hässliche Abkömmling, der als Imperium 2.0 für Angst und Schrecken sorgen soll. Um die Bedrohung plausibel zu machen, fehlt es beiden Filmen deutlich an Hintergründen, gerade weil auch die Führungsriege und deren Herkunft nicht beleuchtet werden. Der Zuschauer soll es schlucken und nicht weiter darüber nachdenken, aber die Illusion gelingt nur, wenn der Zuschauer hörig folgt.

Paradox daran ist, dass die Originaltrilogie einen großen Teil ihrer Faszination aus dem Nichtwissen zog, vieles blieb schemenhaft und wurde nicht erklärt. Zu viel Erklärung sorgt für Entmystifizierung, wie wir schmerzhaft mit Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung erleben mussten. Disney schafft es dagegen, jenes im Dunkeln zu lassen, was Erklärung bedarf und an anderer Stelle wird fröhlich die Dekonstruktion des Mythos betrieben. Auch die Zeitschiene war schon immer ein großer Knackpunkt der Reihe, aber der Zuschauer konnte bisher Lücken im Geiste füllen. Dies gelingt bei Star Wars - Die letzten Jedi leider nicht mehr, da das Zeitfenster zu klein ist, um die Charakterentwicklungen zu rechtfertigen und eine plausible Handlung zu ermöglichen. Gerade Zeit und die Distanz des Alls scheinen keine Rolle mehr zu spielen, ähnlich dem Star Trek-Reboot: Wo es problemlos möglich ist, von der Erde nach Klingon zu warpen, erreicht man nun jeden Punkt im Star Wars-Universum in wenigen Stunden. Im Internetzeitalter muss eben alles ganz schnell gehen.

Nein, Star Wars - Die letzten Jedi ist keine Kopie von Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück geworden und selbst wenn er es wäre, wäre es kein so guter Film. Der Unterschied zwischen den beiden Mittelteilen der jeweiligen Trilogien könnte nicht größer sein. Das Imperium schlägt zurück prägte wie kein anderer Star Wars-Film das Universum, welches wir heute darunter verstehen. Nicht ohne Grund entstammen die meisten popkulturellen SW-Referenzen diesem Film. Aus einem Phänomen wurde plötzlich Kult, weil auch die Tür in ganz neue Dimensionen aufgestoßen wurde. Star Wars - Die letzten Jedi versucht zwar neue Wege zu beschreiten und sogar alte Zöpfe abzuschneiden, aber vermittelt nicht das Gefühl zu wissen, wo man eigentlich hin will. Statt eine große spannende Geschichte zu erzählen, wird im Zweifelsfall alles auf dem Altar des Fanservices geopfert. So fühlt sich dann auch das Ende an, welches den Zuschauer eben nicht gebannt im Sitz zurück und auf die finale Episode hoffen lässt - etwas, was der viel gescholtenen Prequel-Trilogie mit Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger überraschenderweise gelang. Dem Zuschauer erschließt sich noch immer nicht, welche Daseinsberechtigung diese neue Trilogie denn nun hat und welche bedeutende Geschichte dahintersteckt, die unbedingt erzählt werden muss. Trotz vereinzelter guter Ideen war Star Wars noch nie so belanglos.

Allein von der Fassade her ist Star Wars - Die letzten Jedi ein großartiger Film geworden, der mit Humor, einigen tollen Charakteren und teils atemberaubenden Eindrücken den Zuschauer bei Laune hält. Auch das Star Wars-Gefühl steckt in diesem Film. Dies alles macht ihn sehenswert. Wem dies genügt, wird gebannt den Kinosaal verlassen. Diejenigen, die auf eine spannende und stimmige Geschichte samt befriedigender Antworten hoffen, werden sich im Gegenzug aber zu Recht fragen, wie es Disney schaffen konnte, das wirklich vielschichtige Expanded Universe gegen so viel Trivialität einzutauschen. Entsprechend wird Star Wars - Die letzten Jedi wie sein Vorgänger polarisieren.

Star Wars - Die letzten Jedi Bewertung
Bewertung des Films
610

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76 Kommentare
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Moviejones : : Das Original
14.12.2017 00:10 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@luhp92
Cloud City war ein Beispiel, deswegen der Hinweis mit "selbst ein", willst du es markanter haben, greifen wir eben zum Throne Room. Der sollte eher dem entsprechen worüber wir diskutieren. Was wir betonen wollen, diese Songs sind nicht nur markant, sie fallen in den Filmen auch deutlich auf, da der Fokus auf diese Stücke gelenkt wird. Sie sind Kunstwerke für sich und gehen nicht im Crescendo der Dialoge, Actionsequenzen und Schnitte unter. Bild und Ton formt dort oft eine Einheit. Dies fehlt den neuen Episoden bisher, die Musik ist unaufdringlich, überrascht nicht und plätschert zu seicht vor sich hin. Dies ist ein Problem, welches nahezu alle modernen Filme haben und zu dem Thema gibt es bereits tolle Videos, auch warum eben Marvel-Filme keine markanten OSTs haben. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele: Warcraft und King Arthur fallen uns spontan ein. Beides natürlich Filme mit intensiven Themes, aber selbst daran scheitern bekanntlich viele Filme schon. Natürlich kann auch ruhige Musik sehr markant sein, vor allem wenn sie Emotionen weckt. Aber das ein OST wirklich prägend ist, passiert leider nur noch sehr selten.

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MrBond : : Imperialer Agent
13.12.2017 20:00 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@MarieTrin

"Ein Duel of the Fates oder Imperial March waren Stücke, die einem auch noch lange nach dem Kinobesuch hängen blieben und den ganzen Film geprägt, die das Epische und Märchenhafte von Star Wars wunderbar hervorgehoben haben."

Hast Du schon unser "Magie-Special" gelesen? Könnte Dir gefallen wink

Was die Musik angeht, bin ich ganz bei MJ. Für mich sind die Scores der OT-Filme unerreicht. Bei der PT gab`s auch noch gute Sachen, allen voran natürlich das großartige Duel of the Fates. Bei Episode VII hatte ich auch den Eindruck, dass Williams irgendwie die Muße, bzw. die Inspiration, fehlte. Am besten gefiel mir da noch die epische Trailer-Musik, die aber ziemlich komplett auf der Musik der OT basiert und letztlich nicht mal von Williams zusammen gemixt wurde - sprich, er war nicht involviert.

Falls es interessiert, gibt es hier eine kleine Abhandlung auf Englisch.

Was Williams dann tatsächlich für TFA ablieferte, wirkte einfach wie eine simple Auftragsarbeit, ohne diesen Wiedererkennungswert, den man bei den alten Scores (insbesondere, was für Ep4 und 5 entstand) auf jeden Fall hat.

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gleich ausgebuht werde: Mir gefiel sogar Michael Giacchinos Score von Rogue One besser.

Schade, dass sich das bei Episode VIII scheinbar nicht geändert hat.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.12.2017 19:55 Uhr | Editiert am 13.12.2017 - 20:03 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Moviejones, MarieTrin und (Edit: siehe oben) MrBond

Ein Vergleich mit dem Hauptthema, hmm... Dagegen verliert doch jedes Stück der Soundtracks, vom Imperial March einmal abgesehen.

"Binary Sunset" und "Escape from Cloud City", da muss ich erst einmal reinhören, um welche Melodien es sich dabei überhaupt handelt^^ Ja, "Binary Sunset" zählt natürlich zu den großen und einprägsamsten Melodien der Reihe, aber was genau soll an "Escape from Cloud City" denn jetzt einprägsam sein? Also abgesehen von den Melodien, die man bereits aus anderen Tracks kennt.

"Duel of the Fates" ist nur eine der prägenden Melodien aus der PT. Auf gleichem Niveau oder darüber befinden für mich "Love Pledge and the Arnea", der "Jedi Temple March" und "The Droid Invasion And The Appearance Of Darth Maul".

Ich kann jetzt im Gegensatz zu euch, Moviejones, natürlich noch nicht sagen, wie "Reys Theme" in Epiosode VIII zum Einsatz und zur Geltung kommt, aber für mich war es DAS musikalische Aushängeschild von Episode VII und zählt für mich klar zu den besten Tracks der Reihe. Märchenhafter als dieses Stück geht gar nicht.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MarieTrin : : Mrs. Justice
13.12.2017 18:31 Uhr
0
Dabei seit: 11.09.11 | Posts: 1.907 | Reviews: 27 | Hüte: 46

@luph92

Reys Theme ist eine der Lichtblicke im Score von Das Erwachen der Macht, aber mehr auch nicht. Es ist nur am Anfang des Films ein bisschen prominent (eben in Reys Theme und in The Scavenger), es sticht nicht so sehr hervor wie die von @MJ genannten Stücke. Ein Duel of the Fates oder Imperial March waren Stücke, die einem auch noch lange nach dem Kinobesuch hängen blieben und den ganzen Film geprägt, die das Epische und Märchenhafte von Star Wars wunderbar hervorgehoben haben. Das ist (jedenfalls für mich) der Maßstab. March of the Resistance versucht ein neues Imperial March zu sein, aber scheitert letztlich daran, zu wenig Neues zu bieten. Und Reys Theme ist bei weitem nicht so episch.

Que la loi soit avec toi!

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
13.12.2017 17:39 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Geist

Trolling war auch nicht das, was ich dir unterstellen wollte.

Was die Kritik angeht, ist es, wie es ist. In meinen Augen ist SW heute immer nur noch subjektiv zu beurteilen. Die frühere Massenbegeisterung gibt es schon lange nicht mehr. Ich gebe auf eine 1/5 Kritik genau so wenig wie auf eine 5/5. Und wenn es aus Sicht von MJ eben nur leicht gehobenes Mittelmaß ist, dann ist das so.

Eine andere Kritik eines bekennenden Fan, die ich las, trug den Titel "Der misslungendste großartigste Film der Serie"

Ich bin gespannt :-)

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
13.12.2017 17:23 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@willi 777, was spoilerst du hier rum? Geht dir da einer ab? Sonst keine Freunde? Armes Würstchen.

Ich freue mich auf Freitag, egal wie die Kritiken sind. Nach Thor 3 und JL kann es ja nur besser werden.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
13.12.2017 17:21 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ barta

Ich glaube du hast mich gründlich missverstanden.

Ich möchte einfach auch mal auf MJ was positives zu den neuen STAR WARS hören und dies meine eigene Reflektion.

Ihr alle dürft alles sagen, aber um ganz ehrlich zu sein. Mir ist vorhin der Kragen einfach geplatzt und musste mich abreagieren.

Darum habe ich auch um Entschuldigung gebeten. Sicher MJ ist nicht der Ort dazu und das weiß ich auch, aber ich habe mich wieder beruhigt. Ich wollte niemanden attackieren.

Und nein, dass ist kein Trolling von mir. Soweit müsstest du mich kennen.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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Moviejones : : Das Original
13.12.2017 17:03 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

@luhp92
Nett, aber für unseren Geschmack tritt es nicht stark genug in den Vordergrund. Da fehlt das gewisse Etwas. Vergleiche es mit dem Main Theme, Binary Sunset, Imperial March, Duell of Fates, selbst ein Escape from Cloud City ist einprägsamer. Wir wetten, in den meisten Top10-Listen würde der Titel recht weit hinten liegen.

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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
13.12.2017 16:59 Uhr | Editiert am 13.12.2017 - 17:18 Uhr
1
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@GEIST

Entschuldige, aber mir sei die Frage erlaubt "Was redest du da?" Du schreibst, als hättest du dir bereits ein eigenes Bild machen können.

"Ob dies wahrlich noch Star Wars ist" Was soll es denn sonst sein? Heißt das zwangsläufig, dass es immer gefallen muss? Sicher nicht. Karawane der Tapferen und Kampf um Endor waren auch Star Wars und totale kacke. Ganz zu schweigen vom SW-Weihnachtsspecial, dem Bodensatz der SW-Unterhaltung. Und das unter der Feder von Super George. Der Mann, der Midichlorianer erfunden hat, in seiner PT seine eigene OT "demontiert" hat und für sein Storytalent bei Indy 4 "abgefeiert" wurde. Der soll jetzt der große Heilsbringer sein?

"Wäre ich Fan, wäre es tot" Sorry, aber wärst du Fan, wüsstest du, dass es unsterblich ist wink

Und dieses Disney-gebashe, nicht nur hier und sicher nicht nur auf dich bezogen, ist in meinen Augen absoluter Blödsinn.

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
13.12.2017 16:26 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

Danke an Jack-Burton für diese Worte

"Disney hat es also geschafft auch Star Wars belanglos zu machen. Wenn ich lesen muss das ein Star Wars Film fast schon eine Persiflage seiner selbst ist, dann fehlen mir die Worte."

Ich möchte ungern Öl ins Feuer gießen und Wunden mit Salz einreiben. Jeder muss wahrlich selber wissen ob dies jetzt wahrlich noch STAR WARS ist.

Ich wünsche jedem einzelnen Fan gutes, doch wäre ich Fan von STAR WARS, spätestens jetzt wäre es endgültig tot. Humor in STAR WARS war natürlich präsent, aber so wie MJ es beschreibt ist es vollkommen verkommen.

Und wegen des anderen News-Threads von Hamill. Ich sage nur: selber Schuld. Jetzt rum-zu-meckern und sich beschweren ist wahrlich das letzte. Geld reagiert die Welt und Lucas sowie Hamill hätten sich überlegen können was sie tun.

Doch wer nur nach dem Zaster Ausschau hält und seine Seele daran verkauft: dem ist eben nicht zu helfen. Geschichte wiederholt sich und komischerweise lernen wir als Masse niemals daraus.

Ich entschuldige mich für meine unflätigen Worte zutiefst.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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YellowEyeDemon : : Moviejones-Fan
13.12.2017 16:25 Uhr
0
Dabei seit: 18.10.14 | Posts: 320 | Reviews: 0 | Hüte: 9

Danke. Also kein Kinobesuch von mir.

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Petra82 : : Schneefeger
13.12.2017 16:25 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82

@barta:

Da sind sie wieder, diese verdeckten Sherlocks mit ihrem Scharfsinn winkErkennen und erdolchen die Journalistenbande und ihr abgekartertes Spiel sofort...

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

Avatar
bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
13.12.2017 16:19 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329

@Mogwai

Vielleicht haben sie alle den gleichen Film gesehen wink

... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
Avatar
Mogwai : : Moviejones-Fan
13.12.2017 16:11 Uhr
0
Dabei seit: 24.01.17 | Posts: 99 | Reviews: 3 | Hüte: 10

Ich hab das Gefühl, als hätten die meisten deutschen Kritiker voneinander abgeschrieben. Teilweise liest man sogar den gleichen Wortlaut aus einigen Kritiken heraus. Das kann wohl kein Zufall sein.

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Jonah : : Antiheld
13.12.2017 14:43 Uhr | Editiert am 13.12.2017 - 14:45 Uhr
0
Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14

Scheint genau das geworden zu sein was ich befürchtet habe. Kann ich mir also getrost Zeit lassen mit dem Kinobesuch, vielleicht lasse ich es auch ganz sein. Wenn die Story so wenig vorhanden ist wird es wohl nicht über eine Bewertung von zwei Hüten hinaus gehen. Schade was Disney aus Star Wars macht!! Ich finde Star Wars hat insgesamt sehr nachgelassen!

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