Anzeige
Anzeige
Anzeige

Star Wars - Die letzten Jedi

Kritik Details Trailer News
Den Letzten beißen die Hunde

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik
76 Kommentare - 12.12.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Star Wars - Die letzten Jedi" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Star Wars - Die letzten Jedi

Bewertung: 3 / 5

Star Wars - Die letzten Jedi ist Star Wars, so viel steht fest und bietet viele visuell großartige Momente. Besonders Rey und Kylo Ren erhalten viel Spielraum, sich zu entfalten und Konturen zu entwickeln. Viele anderen Figuren müssen im Gegenzug hinten Platz nehmen, genau wie die Story, die zwar einige Überraschungen bietet, bei genauerer Betrachtung aber wahrlich nur Blendwerk ist.  So wird diese achte Episode des Sternenmärchens zwar zu einem optischen Leckerbissen, macht aber inhaltlich einfach nicht satt.

Star Wars - Die letzten Jedi Kritik

Die Vernichtung der Starkillerbasis hat dem Widerstand nur eine Verschnaufpause verschafft. Die Erste Ordnung unter Führung des Obersten Anführers Snoke startet eine gnadenlose Jagd auf die verbliebenen Truppen des Widerstands, der eine letzte verzweifelte Flucht beginnt. Währenddessen hat Rey (Daisy Ridley) die Legende Luke Skywalker (Mark Hamill) gefunden, von dem sie sich endlich Antworten erhofft. Doch ist Luke wirklich die Lösung für die Probleme des Universums?

Trailer zu Star Wars - Die letzten Jedi

Nachdem es am Wochenende bereits erste Stimmen zu Star Wars - Die letzten Jedi nach der Weltpremiere gab, waren wir natürlich überaus gespannt auf den Film, selbst wenn die Twitter-Reaktion fast 1:1 von Star Wars - Das Erwachen der Macht hätte kopiert sein können. Doch je mehr wir die Vorführung sacken lassen, desto ärgerlicher ist das, was wir eigentlich zu sehen bekamen. Kurz, Star Wars - Die letzten Jedi ist leider nicht das Meisterwerk geworden, welches wir uns erhofft haben.

Nachdem Star Wars - Das Erwachen der Macht oft dafür kritisiert wurde, nur ein gut verpacktes Remake der Originaltrilogie zu sein, befürchteten viele, Star Wars - Die letzten Jedi werde es nun ebenso machen und Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück kopieren. Hier kann schon mal Entwarnung gegeben werden, dem ist nicht so. Zwar gibt es durchaus viele Storyelemente, deren Ähnlichkeit nicht wegzudiskutieren ist, dennoch versucht der Film neue Wege zu beschreiten und damit endlich Neuland zu betreten.

Einher geht dies sogar mit einigen Wendungen, die selbst gut informierte Fans kaum erwarten dürften. Dies ist ein großer Schritt nach vorn, von dem vor allem Rey und Kylo Ren profitieren, die ganz klar im Rampenlicht stehen, was den Figuren unglaublich guttut. Auch als Fan schlägt das Herz höher, wenn Luke Skywalker endlich wieder in Erscheinung tritt, aber auch hier gibt es so manche Überraschung. Derweil unterstreicht  BB-8 erneut, warum er sich zum Publikumsliebling mauserte, während er wieder ein paar lustige Momente zu bieten hat, was ihn weiterhin zum besten neuen Charakter macht.

Apropos Humor, der wird bei Star Wars - Die letzten Jedi großgeschrieben. Zu Beginn vielleicht sogar etwas zu groß, denn trotz der Bedrohlichkeit, die vermittelt werden soll, ist diese achte Episode durchaus der lustigste Teil der gesamten Reihe. Gerade zu Beginn nehmen die Gags etwas Überhand, was stellenweise dazu führt, dass man als Zuschauer nicht so genau weiß, ob das hier nicht gerade eine Parodie ist. An den meisten anderen Stellen ist der Humor aber passend und einfach typisch Star Wars. Genau wie die Musik, die vor allem dann merklich in den Vordergrund tritt, wenn klassische Melodien erklingen, die neu hinzugefügten Tracks verebben leider im Hintergrund. Wie schon Star Wars - Das Erwachen der Macht fehlt auch dieses Mal ein markantes Thema, welches mit Nachhall die neue Trilogie definiert. Einen "Imperial March" oder ein "Duell of Fates" sucht man hier verzweifelt.

Generell zeigt sich bei Star Wars - Die letzten Jedi sehr deutlich der Konstruktionsfehler der neuen Trilogie. Bereits Star Wars - Das Erwachen der Macht war vollgestopft mit Charakteren. Rey, Finn, Poe, Maz, BB-8 bei den Helden, Kylo Ren, General Huxs, Captain Phasma und Snoke bei den Schurken. Der Vorgänger bekam den Spagat hin, mit so vielen Figuren zu hantieren, da immer der Ausblick bestand, diesen in späteren Episoden die dringend benötigte Tiefe zu verleihen. Diese Aufgabe muss nun Star Wars - Die letzten Jedi einleiten und scheitert daran bei vielen Figuren leider kläglich. Denn es gilt eben nicht nur mit diesen Neuzugängen umzugehen, auch mit der alten Garde Luke, Leia, Chewie, C3-PO und R2-D2 muss hantiert werden, während der üppige Cast nebenbei noch weiter expandiert.

All diese Figuren sollen eine Handlung füllen, die so lange trägt, wie der Zuschauer bereit ist, nicht genau darüber nachzudenken. Sobald im Kopf die Rädchen arbeiten, fällt das gesamte Konstrukt schneller als man glaubt in sich zusammen. Die Story ist wirklich der größte Schwachpunkt von Star Wars - Die letzten Jedi, sie dient einzig und allein dazu, die Figuren im Spiel zu halten. Natürlich bekommen fast alle ihren Moment im Rampenlicht, aber der dafür gezahlte Preis ist hoch. So wird die Laufzeit des Films mit 151 Minuten für einen Star Wars-Film in astronomische Höhen getrieben, ohne diese jedoch zu rechtfertigen. Besonders gut ist dies am Handlungsplot um Finn (John Boyega), Poe (Oscar Isaac) und Neuzugang Rose (Kelly Marie Tran) zu erkennen, der ohne Probleme aus dem Film herausgeschnitten werden könnte, ohne dass sich an Ausgang und Handlung etwas verändern würde. Fast 50% der gezeigten Handlung sind völlig redundant und führen nirgendwohin!

Früher wurden die Helden vor Probleme gestellt, die ihnen ermöglichten, über sich hinauszuwachsen. Heute sind die meisten Probleme selbst verursacht. Es schmerzt, mit einem Star Wars-Film so hart ins Gericht gehen zu müssen, aber es ist nötig. Natürlich kann man sich an den bunten Bildern erfreuen, es gibt viele großartige Momente, aber es fehlt das gewisse Etwas, dass diesen Film ausmachen sollte. An vielen Stellen vermittelt Star Wars - Die letzten Jedi den Eindruck, dass die spannendsten Geschichten, die nach Episode VI passierten, eben nicht die sind, die wir jetzt erleben, sondern dass diese bereits alle passiert sind. Die ganze Geschichte um den Widerstand und die Erste Ordnung wirkt so unglaublich konstruiert.

Weder der Vorgänger noch dieser Teil schaffen es, plausibel zu machen, was die Erste Ordnung denn nun genau so gefährlich macht und woher sie ihre Ressourcen hat. Zu Zeiten des Imperiums war alles klar, dieses formte sich aus den Umwälzungen der alten Republik heraus, ein über Jahrzehnte stattfindender Prozess, in dessen Verlauf Palpatine und Darth Vader zunehmend an Macht gewannen bis dies in Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung mit der Auflösung des Senats endgültig zementiert wurde. Die Erste Ordnung ist hingegen nur der kleine hässliche Abkömmling, der als Imperium 2.0 für Angst und Schrecken sorgen soll. Um die Bedrohung plausibel zu machen, fehlt es beiden Filmen deutlich an Hintergründen, gerade weil auch die Führungsriege und deren Herkunft nicht beleuchtet werden. Der Zuschauer soll es schlucken und nicht weiter darüber nachdenken, aber die Illusion gelingt nur, wenn der Zuschauer hörig folgt.

Paradox daran ist, dass die Originaltrilogie einen großen Teil ihrer Faszination aus dem Nichtwissen zog, vieles blieb schemenhaft und wurde nicht erklärt. Zu viel Erklärung sorgt für Entmystifizierung, wie wir schmerzhaft mit Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung erleben mussten. Disney schafft es dagegen, jenes im Dunkeln zu lassen, was Erklärung bedarf und an anderer Stelle wird fröhlich die Dekonstruktion des Mythos betrieben. Auch die Zeitschiene war schon immer ein großer Knackpunkt der Reihe, aber der Zuschauer konnte bisher Lücken im Geiste füllen. Dies gelingt bei Star Wars - Die letzten Jedi leider nicht mehr, da das Zeitfenster zu klein ist, um die Charakterentwicklungen zu rechtfertigen und eine plausible Handlung zu ermöglichen. Gerade Zeit und die Distanz des Alls scheinen keine Rolle mehr zu spielen, ähnlich dem Star Trek-Reboot: Wo es problemlos möglich ist, von der Erde nach Klingon zu warpen, erreicht man nun jeden Punkt im Star Wars-Universum in wenigen Stunden. Im Internetzeitalter muss eben alles ganz schnell gehen.

Nein, Star Wars - Die letzten Jedi ist keine Kopie von Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück geworden und selbst wenn er es wäre, wäre es kein so guter Film. Der Unterschied zwischen den beiden Mittelteilen der jeweiligen Trilogien könnte nicht größer sein. Das Imperium schlägt zurück prägte wie kein anderer Star Wars-Film das Universum, welches wir heute darunter verstehen. Nicht ohne Grund entstammen die meisten popkulturellen SW-Referenzen diesem Film. Aus einem Phänomen wurde plötzlich Kult, weil auch die Tür in ganz neue Dimensionen aufgestoßen wurde. Star Wars - Die letzten Jedi versucht zwar neue Wege zu beschreiten und sogar alte Zöpfe abzuschneiden, aber vermittelt nicht das Gefühl zu wissen, wo man eigentlich hin will. Statt eine große spannende Geschichte zu erzählen, wird im Zweifelsfall alles auf dem Altar des Fanservices geopfert. So fühlt sich dann auch das Ende an, welches den Zuschauer eben nicht gebannt im Sitz zurück und auf die finale Episode hoffen lässt - etwas, was der viel gescholtenen Prequel-Trilogie mit Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger überraschenderweise gelang. Dem Zuschauer erschließt sich noch immer nicht, welche Daseinsberechtigung diese neue Trilogie denn nun hat und welche bedeutende Geschichte dahintersteckt, die unbedingt erzählt werden muss. Trotz vereinzelter guter Ideen war Star Wars noch nie so belanglos.

Allein von der Fassade her ist Star Wars - Die letzten Jedi ein großartiger Film geworden, der mit Humor, einigen tollen Charakteren und teils atemberaubenden Eindrücken den Zuschauer bei Laune hält. Auch das Star Wars-Gefühl steckt in diesem Film. Dies alles macht ihn sehenswert. Wem dies genügt, wird gebannt den Kinosaal verlassen. Diejenigen, die auf eine spannende und stimmige Geschichte samt befriedigender Antworten hoffen, werden sich im Gegenzug aber zu Recht fragen, wie es Disney schaffen konnte, das wirklich vielschichtige Expanded Universe gegen so viel Trivialität einzutauschen. Entsprechend wird Star Wars - Die letzten Jedi wie sein Vorgänger polarisieren.

Star Wars - Die letzten Jedi Bewertung
Bewertung des Films
610

Weitere spannende Kritiken

Road House Kritik (Redaktion)

Der Sprit reicht nicht!

Poster Bild
Kritik vom 24.03.2024 von Moviejones - 6 Kommentare
Seit letzter Woche könnt ihr das Remake Road House auf Amazon Video schauen und wir hatten heute Abend auch noch schnell die Gelegenheit genutzt und einmal den Stream angeworfen. Hat es sich gelohnt? Dies verraten wir euch in unserer Kurzkritik! Road House-Kritik Nach einer bewegten Vergang...
Kritik lesen »

Ghostbusters - Frozen Empire Kritik (Redaktion)

New York, Baby!

Poster Bild
Kritik vom 20.03.2024 von Moviejones - 20 Kommentare
Who you gonna call? Seit 1984 gibt es auf diese Frage nur eine Antwort: Die Ghostbusters! Obwohl seinerzeit nur zwei Teile entstanden, genießt die Reihe auch Jahrzehnte später immer noch große Beliebtheit. Eine Zeichentrickserie aus der damaligen Zeit hat auch heute noch Kultcharakt...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Horizont erweitern

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
76 Kommentare
1 2 3 4 5 6
Avatar
KalEl79 : : Moviejones-Fan
12.12.2017 19:45 Uhr
0
Dabei seit: 27.09.13 | Posts: 314 | Reviews: 0 | Hüte: 31

Ja mit Kritiken ist das so ne Sache. Ein Film liegt immer im Auge des Betrachters.

Habe den Film natürlich noch nicht gesehen aber MJ und ich waren bei den letzten großen Filmen immer anderer Meinung. Und der Tatsache geschuldet das andere Kritiken den Film doch als besser erachten als MJ stimmt mich hoffnungsvoll. Klar die neue Trilogie sucht noch immer ihre Daseinsberechtigung. Was soll eigentlich erzählt werden?? Eigentlich doch nur die Geschichte der Skywalkers. Das Imperium, die erste Ordnung, die Sith sind alles nur Wegbegleiter. Im Prinzip geht es um die Familie die die Macht ins Gleichgewicht bringt in gut und böse. Doch gebe ich MJ recht die Story ist bei der alten Trilogie wesentlich besser ausgearbeitet und stimmiger erzählt. Trotzdem ist DEDM der von mir am meist gesehenste Teil von allen Star Wars Filmen. Er schafft etwas was viele Filme nicht schaffen er unterhält verdammt gut.

Am 17.12 ist es bei mir soweit.

Avatar
RonZo : : Last Jedi
12.12.2017 19:30 Uhr | Editiert am 12.12.2017 - 19:32 Uhr
0
Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

@vladvanhelsing

Das Wort hatte ich beim lesen der Kritik auch im Sinn...

Ich werde nach Weihnachten wenn sich der Rummel etwas gelegt hat und der Fussball zum Großteil Winterpause hat mal ein Kinoticket lösen.

Avatar
Jack-Burton : : Truck Driver
12.12.2017 19:12 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Disney hat es also geschafft auch Star Wars belanglos zu machen. Wenn ich lesen muss das ein Star Wars Film fast schon eine Persiflage seiner selbst ist, dann fehlen mir die Worte. Disney muss jetzt aus allem eine Komödie machen, das sind ja ganz tolle zukunftsaussichten.

Zum Glück gibt es die original Trilogie, den Rest kann man wie Indy 4 oder Highlander 2 einfach ignorieren.

Lustig finde ich jetzt allerdings das sich die Star Wars fanboys auf die besseren Kritiken im Netz berufen, Kommt mir irgendwie bekannt vor ist wie bei der Justice League vor ein paar Wochen der hammer wie sehr sich die Kommentare ähneln, Grins.

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
Avatar
Optimus13 : : Sith-Lord
12.12.2017 19:06 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Das ist schon ziemlich enttäuschend, ich hätte mit mindestens 4 Hüten gerechnet. Natürlich werde ich den Film trotzdem sehen.

Er polarisiert auf jeden Fall jetzt schon: manche kritisieren die Belanglosigkeit, andere vergeben bis zu 10 Punkten. Ob das dem Hype geschuldet ist, wird sich noch zeigen. Ich hoffe, dass er mir nicht endgültig die Sequel Trilogie kaputtmacht.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
12.12.2017 18:55 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.994 | Reviews: 173 | Hüte: 605

@Kothoga
Bei Rogue One war deutlich die Handschrift von Gareth Edwards erkennbar

Das sehe ich nicht so. Für meinen Geschmack fühlte sich Rogue One wie ein Studiofilm an, relativ seelenlos. Wenn ich an Edwards denke, dann denke ich an Godzilla oder Monster und da war in Rogue One nur sehr wenig (aber immerhin etwas) zu spüren.

Allgemein scheint sich die Tatsache zu zementieren, dass Disney in gar keiner Weise irgendwelche künsterlischen oder erzählischen Ambitionen in Bezug zu Star Wars hat. Man will die Kuh einfach nur weiter Melken. Naja vielleicht weiß mich Die letzten Jedi ja trotzdem zu überraschen.


MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
12.12.2017 18:53 Uhr | Editiert am 12.12.2017 - 18:58 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Bisher sind die amerikanischen Kritiken gleich bzw. etwas besser im Vergleich zu Episode 7, was mir schon mal mehr Hoffnungen macht. Allerdings gefällt mir Episode 7 auch nach mehrmaligen schauen immer noch nicht, also können mir die Kritiken eh wurscht sein^^...und wir wissen ja eh alle, das Disney die meisten Kritiker gekauft hat^^

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

Avatar
vladvanhelsing : : Moviejones-Fan
12.12.2017 18:53 Uhr | Editiert am 12.12.2017 - 19:01 Uhr
0
Dabei seit: 20.07.14 | Posts: 50 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Angesichts der Tatsache, dass der schwache TFA damals hier sehr hoch bewertet wurde, wird mir angst und bange. Die drei Hüte können nicht darüber hinwegtäuschen was diese Kritik eigentlich ist. Mit einem Wort: Vernichtend.

Avatar
Kothoga : : Moviejones-Fan
12.12.2017 18:48 Uhr
0
Dabei seit: 05.03.17 | Posts: 823 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Da wär natürlich mal interessant zu wissen warum Colin Trevorrow durch Rian Johnson ersetzt wurde, vielleicht war er zu mutig und wollte Sachen ausprobieren oder machen die den heiligen Lucasfilm-Gralshütern um Kathleen Kennedy zu forsch waren. Rian Johnsons Vita ist aus meiner Sicht nicht grad beeindruckend und mich hat das ehrlich überrascht als er Teil 8 übernommen hat. Wie soll einer ne komplette Trilogie auf die Beine stellen, wenn er nix zu erzählen hat? Dasselbe gilt bestimmt für den Solo-Film und den Regiewechsel. Bei Rogue One war deutlich die Handschrift von Gareth Edwards erkennbar und für mich war der auch durch das "Bad End" besser als Teil 7! Sicher werd ich auch Teil 8 sehen, aber wahrscheinlich wird er wie Teil 7 nicht nachhaltig beeindrucken. Und das ist enorm schade!

Anscheinend schaffen es die großen Franchises nicht mehr zu überraschen und zu begeistern, da bin ich jetzt schon auf Avengers,Jurassic World 2,Solo und The Predator gespannt.

Avatar
Lehtis : : Bowser
12.12.2017 18:34 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 1.777 | Reviews: 6 | Hüte: 68

Also war meine Sekptik doch berechtigt, schade.

Avatar
Skywalker77 : : Moviejones-Fan
12.12.2017 18:24 Uhr
0
Dabei seit: 06.12.13 | Posts: 560 | Reviews: 2 | Hüte: 32

Ohje, das sieht ja mal sehr enttäuschend aus.Das hatte ich nicht erwartet bzw. gehofft :-(

Wie auch immer, morgen nacht werde ich mir mein eigenes Bild machen und dann anschließend meine Wertung abgeben.

@MJ: Danke für die ausführliche und dennoch spoilerfreie Kritik. Ich wollte mir ursprünglich nur die Hüte und das Fazit ansehen, aber bei nur 3 Hüten und Euren ersten Sätzen musste ich einfach Eure Erklärung dafür wissen. Glücklicherweise habt Ihr es echt geschafft, nix über den Inhalt zu verraten. Daumen hoch!!

Tu es, oder tu es nicht, es gibt kein Versuchen!

Avatar
Legolas : : Moviejones-Fan
12.12.2017 18:23 Uhr
0
Dabei seit: 08.10.17 | Posts: 340 | Reviews: 1 | Hüte: 34

3 von 5 ist natürlich ziemlich enttäuschend... aber ein grober Blick auf die Wertungen anderer Kritiken zeigt schon mal ein deutlich besseres Bild. Der Film scheint zwar kein Meisterwerk geworden zu sein, aber schlechte(re) Kritiken habe ich noch keine gesehen, so schlecht kann er also nicht geworden sein:-)

Avatar
Schmorst : : Moviejones-Fan
12.12.2017 18:20 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.17 | Posts: 5 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Gerade bei, für mich so wichtigen Filmen, lese ich immer mehrere Kritiken. Ich schätze die objektiven Rezessionen hier auf moviejones sehr und auch diese Kritik werde ich im Hinterkopf behalten. Auf Starwars-Union gibt es auch noch zwei differenzierte Rezensionen, die teilweise in die gleiche Richtung gehen, die positiven Seiten aber deutlicher herausstellen und das macht mir Mut.

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
12.12.2017 18:16 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.994 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Ich habe den Film natürlich noch nicht gesehen (morgen bzw. übermorgen dann) aber in folgendem Satz finde ich mich doch sehr gut wieder, zumindest was Episode VII angeht:

"Trotz vereinzelter guter Ideen war Star Wars noch nie so belanglos."

Die Saga hatte mit ROTJ ein perfektes Ende, alles wurde stimmig erzählt und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute . TFA konnte dem nichts neues, nichts besonderes hinzufügen. TLJ ergeht es offenbar ähnlich?


Avatar
Rotschi : : M. Myers
12.12.2017 18:14 Uhr
0
Dabei seit: 17.12.09 | Posts: 1.534 | Reviews: 6 | Hüte: 53

Ich habe nur rasch nach den Hüten geschaut. Und die zwei Kommentare unter mir durchgelesen. Das muss reichen. Ich bin um 0 Uhr, wenn die Erkältung es mitmacht bei der Mitternachtspreview. Und werde mir anschließend die Kritik genehmigen.

3/5 "Macht" mir allerdings Angst :-(

MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
12.12.2017 18:10 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Hm, das enttäuscht natürlich...allerdings ist die Story in letzter Zeit ja immer das Problem und meistens hat es mich nich so gestört...hoffentlich bei dem Film auch nicht...

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

1 2 3 4 5 6
Forum Neues Thema
AnzeigeN