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Terminator - Dark Fate

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Auf in eine unbekannte Zukunft - Terminator Dark Fate

Terminator - Dark Fate Kritik

Terminator - Dark Fate Kritik
51 Kommentare - 23.10.2019 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "Terminator - Dark Fate" ist.
Terminator - Dark Fate

Bewertung: 4.5 / 5

Terminator - ein Franchise, das seit Jahren an Rückenwind und Bedeutung veroren hat. Eigentlich hat es keiner der Filme seit dem zweiten von Cameron mehr geschafft, wirklich zu involvieren und seinen Zuschauer für die Charaktere und deren Abenteuer zu interessieren. Zu beliebig wirkten die "Aufgüsse". Terminator 3 krankte an der uninspirierten Geschichte und hatte neben dem eher peinlichen Humor nur noch das immerhin konsequente Finale, welches im Kopf blieb. Terminator Salvation war ein guter Ansatz, der jedoch in der zweiten Hälfte durch ein schwaches Skript in seine Bestandteile zerfiel und nie die angekündigten Fortsetzungen bekam. Und Terminator Genisys? Ich mochte den Film und seine Ansätze - aber auch hier wurde probiert ein Universum aufzubauen anstatt eine eigenständige Geschichte zu erzählen.


Nun kam nach all den Jahren Cameron zurück in die Produzentenrolle, arbeitete am Skript mit und war generell als kreativer Berater an der seite von Deadpool-Regisseur Tim Miller mit am Werk, um zu gewährleisten, dass wir mit Terminator Dark Fate, welcher alle Filme nach dem zweiten komplett ignoriert, die bestmögliche Fortsetzung bekommen, die wir uns als Fans wünschen könnten.

Trailer zu Terminator - Dark Fate


Inhalt:
Sarah Connor hat mit ihrem Sohn John den Judgement Day verhindert und die Zukunft gerettet. Doch heute, im Jahr 2019, gelangen eine sonderbare, technisch verbesserte, Frau namens Grace und ein neuer Terminator - ein Rev 9 - in unsere Zeit und machen sich auf die Suche nach der jungen Dani, die für die Zukunft von unschätzbarer Bedeutung zu sein scheint. Als der Rev 9 aufholt stellt sich die ehemalige Retterin der Zukunft, Sarah Connor, in den Weg der Bedrohung, um gemeinsam mit Dani und Grace dieses Monster aus einer neuen Zukunft aufzuhalten.


Kritik:
Terminator Dark Fate setzt mit einer ausgesprochen polarisierenden Storyentscheidung an, mit der ich so nicht gerechnet hatte, die aber im Laufe der Story absolut Sinn macht und sich rückblickend für mich konsequent und sinnvoll anfühlt. Tatsächlich gibt der Film dadurch einer seiner Figuren eine wirklich starke Agenda und bindet sie zugleich an eine der Nebenfiguren, wodurch eine interessante Dynamik entsteht. Dieser Punkt wird jedoch zweifellos spalten und daran werden sich vermutlich die Massen scheiden in zwei Gruppen von Leuten. Die die hinter der Entscheidung stehen und die die sie scharf kritisieren.


Aber beginnen wir mit den Figuren, bevor wir uns auf die Story und Ideen stürzen. Sarah Connor, gespielt von Linda Hamilton, ist zurück. Und ja, es fühlte sich über lange Zeit wie ein Marketing-Gag an und sicher soll das bekannte Gesicht Zuschauer in die Kinosäle locken, aber innerhalb der Story hat sie nicht nur einen sehr festen Platz, sie ist tatsächlich so etwas wie die Mentor-Figur für unsere neuen Charaktere. Ihre gesamte Figur wurde konsequent aus Terminator 2 weitergedacht - ihr paramilitärisches Auftreten macht nicht nur Sinn, es wird auch auf Storyebene logisch unterfüttert und schließt im Vorbeigehen eines der größeren Logiklöcher aus Terminator 1 und 2. Dabei ist es grade ihre Getriebenheit, die Härte und Konsequenz ihres Handelns, die ihren Arc, sich wieder mehr auf ihre menschliche Komponente zu besinnen, einer der interessantesten im Film.

Und wo wir grade bei den Rückkehrern sind - die Sorge bei Arnold Schwarzenegger, dem T-800 und zweiten Rückkehrer zum Franchise, dass er hier eventuell erneut zur Witzfigur degradiert wird oder ohne wirkliche Agenda einfach an den Film rangepropft wird, erweist sich als gänzlich unbegründet. Schwarzenegger liefert eine tolle Performance ab, die Figur ist nicht nur interessant geschrieben, auch sie fühlt sich wie eine konsequente Weiterentwicklung zu dem an, was wir in Terminator 2 über den T-800 (oder 850, ich bin nicht sicher, was wir hier vor uns haben) erfuhren und was das Modell 101 zu leisten imstande ist, wenn es Menschen studieren und von ihnen lernen kann. Ein Punkt an seinem Arc ist minimal fragwürdig, aber nichts worüber man als Fan nicht hinwegblicken könnte. Letztlich macht Arnie als vierter im Bunde eine wirklich gute Figur und es macht Spaß in nochmal an der Seite von Hamilton kämpfen zu sehen.


Grace, gespielt von Mackenzie Davis, erweist sich hierbei als Figur mit einer besonderen Verbindung zur neuen Zukunft und zugleich als Soldatin, die ähnlich Kyle Reese aus Terminator 1, zunächst nur ihre Mission sieht. Doch auch hier werden Verbindungen mit den anderen Figuren geknüpft, ihre Kräfte werden erklärt und sie bereichert die Story, so dass ich als Zuschauer wissen will, was es mit ihr auf sich hat und woher sie kam. Zudem tritt Davis mit ihrer beeindruckenden Physis und ihrer militärisch-direkten Körpersprache richtig Ärsche und begeistert damit undgemein. Da ihre direkteste Verbindung ihre Mission ist, ist sie zudem den Großteil der Zeit Seite an Seite mit Dani Ramos, gespielt von Natalia Reyes, zu sehen, mit der sie On-Screen hervorragend harmoniert. Reyes selbst verkörpert ihre junge Figur, ihre "Sarah Connor", im Rahmen der Ereignisse wirklich gut und ihr Wandel bleibt sehr glaubhaft, wird sie doch bereits als toughe Frau, die für sich und ihren Lieben einsteht, in den Film eingeführt. So fällt es dann auch nicht schwer ihr durch die Story zu folgen und insbesondere für dieses Duo, bzw. später Trio mit Sarah, die Daumen zu drücken


Das führt uns ein wenig auf die Storyebene und ja, es lässt sich nicht leugnen, dass der Film sich strukturell sehr stark bei Terminator 1 und 2 bedient, was dem Film hier aber in keiner Weise zum Nachteil wird. Tatsächlich ist es diese atemlose Hetzjagd durch den Film, in der der Rev 9, gespielt von Gabriel Luna, eine echte Bedrohlichkeit aufbauen kann, da er so unaufhaltsam und unverwüstlich scheint, dass dagegen der T-1000 wie eine Witzfigur erscheint. Die konsequente Weiterentwicklung und sein Set an Fähigkeiten lassen sehr lange zweifeln, wie unsere Helden ihn überhaupt aufhalten wollen und selbst Grace betont immer wieder, dass man vor diesem Modell nur wegläuft, nicht gegen sie kämpft.


Und diese Bedrohlichkeit, gepaart mit der angenehmen Figurendynamik und den gut geschriebenen Charaktere, lässt einen atemlos mitfiebern, wie bereits in Terminator 1 und 2. Man spürt Camerons Handschrift und auch wenn der Film die Technologiekritik erneut nur am Rand der Geschichte anklingen lässt - die Ideen sind da und der sozio-technologische Kommentar ist vorhanden, so sehr er heutzutage halt in einem Hollywood-Blockbuster vorhanden sein kann. Die massive Digitalisierung, die schiere Unmöglichkeit heutzutage unaufspürbar zu bleiben, all das wird immer wieder aufgegriffen und der Rev 9 macht davon Gebrauch, indem er das Internet und andere Strukturen anzapft und aktiv zur Suche verwendet. Das wirkt modern, durchdacht und macht es glaubhaft im Rahmen der Story. Glaubhafter jedenfalls als 2003 Polizeiautos von selbst fahren zu lassen.


Fazit:
Wie erwähnt, der größte Kritikpunkt des Films dürfte wohl für viele sein, dass er sich so nah an den ersten beiden Filmen hält, andersrum ist er so durchzogen mit großartigen Action-Setpieces und gestützt von (weitestgehend) wirklich guten Effekten, dass man darüber hinwegsehen kann. Denn einen Terminator 2 in die heutige Zeit zu übersetzen, seine Spannungskurve dabei so gekonnt oben zu halten und ihn dazu noch mit Figuren zu füllen, um die ich mich als Zuschauer schere, mit denen ich aktiv mitfiebern kann und will - das ist etwas was wir im Blockbusterkino der letzten Jahre viel zu wenig hatten. Und wenn der Film dann auch noch, ähnlich wie 1 und 2, auf einer Note endet, die nicht "SEQUEL!" schreit, sondern ihn abgeschlossen für sich stehen lässt, gehe ich breit grinsend aus dem Kino und denke mir "Ja, das ist der beste Terminator 3 auf den wir in der heutigen Zeit hoffen durften und sogar vielleicht ein bisschen mehr." Klassikerpotenzial ist immer schwierig abzuschätzen, aber erstmals seit 1991 habe ich das Gefühl einen neuen Beitrag der Reihe ohne Scham als würdiges Sequel neben 1 und 2 stellen zu können.


Von mir gibt es entsprechend die nachdrückliche Empfehlung sich diesen Film nicht entgehen zu lassen. Er lässt mitfiebern, kann oftmals begeistert und hat wirklich eine logische und gute Geschichte zu bieten, die einen zufrieden entlässt.

(Keiner Edit) P.S.: Wer es für gut und richtig befindet darf von mir ganz persönlich ne sehr hohe Wertung druntergeschrieben wissen, oder sich selbst ne Zahl dranschreiben. Ich hab es satt die ewig gleichen Diskussionen darüber zu führen, ob meine Punktzahl und der Inhalt meiner Review sich decken. Ob nun ne 7, 8, 9 oder was auch immer dransteht - irgendwer ist immer unzufrieden. Entsprechend denkt euch die subjektiven 4,5/5 Hüte von mir aus in 3,5, 4, oder 2,5 um, wenn sie eurer Meinung nach besser zum Inhalt der Review passen. Der Text spricht für sich, arbiträre Zahlenwertungen lenken meiner Meinung nach als Momentaufnahme ohnehin nur vom Wesentlichen ab.

Terminator - Dark Fate Bewertung
Bewertung des Films
910

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51 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
23.10.2019 14:35 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@sublim77

"Das mit dem Stänkerer war ein Witz. Wie man ja auch an dem Satz "Ich mach natürlich nur Spaß" erkennen kann."

Jetzt hab` dich mal nicht so... wir wissen doch alle, wie`s gemeint war smiletongue-out

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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RonZo : : Last Jedi
23.10.2019 14:29 Uhr
0
Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

@ZSSnake

ich hab Deine Kritik zu Genisys gelesen und nicht nur auf die Punkte geguckt. Und anhand Deines Textes kann ich sagen das wir beide bzgl. Terminator unterschiedliche Vorstellungen/Auffassungen/Wünsche haben.

Ob Punkte/ Schulnoten oder % - Angaben für Reviews gut/schlecht oder überhaupt notwendig sind steht auf einem anderem Blatt. Ich persönlich "mag" Punkte. Ich bewerte alles was ich sehe bei ImDb. Dort würde ich mir persönlich zb. wünschen halbe sprich ,5 Punkte vergeben zu können.

Nochmal zum eigentlichen Thema:

Ist der Film den "hart"? Ist das R-Rating (bzw. FSK 16) angemessen?

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
23.10.2019 14:21 Uhr | Editiert am 23.10.2019 - 14:28 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ ZSSnake

Schöne und sehr überraschende Kritik. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass der Film einem Terminator-Fan (T1 & T2) so viel Spaß machen kann. Da unser Geschmack ja oft ziemlich gleich ist, was solche Art Filme betrifft und wir beide gerne Filme subjektiv mit dem Herzen betrachten, bin ich nun sehr guter Dinge, was Dark Fate betrifft. In dem Sinne freue ich mich nun regelrecht auf den Kinobesuch und werde mein möglichstes tun, um direkt morgen oder Freitag reinzugehen. wink

Nochmal zur Grundsatzdiskussion bezgl. einer Punktewertung:

Ich bin ja auch eher jemand, der einen Film grundsätzlich eher subjektiv und nach Gefühl bewertet. Wenn ein Film bei mir persönlich also voll ins Schwarze trifft und ich überglücklich ohne Negativgedanken aus dem Kino komme, dann hat für mich persönlich der besagte Film alles richtig gemacht und bekommt dafür auch eine entsprechend hohe Wertung, völlig unabhängig davon, ob der Film objektiv ein schwaches Drehbuch, schlechte Schnitte oder schlecht geschriebene Charaktere oder Dialoge bietet. Auch da ziehe ich gerne wieder Aquaman als Beispiel heran, der mich subjektiv so unglaublich fasziniert, dass ich ihm dafür einfach nur die Höchstbewertung geben will und kann. Alles andere wäre Betrug an mir und meinem Gefühl für den Film.

Meine Reviews sind daher natürlich auch eher etwas für die, die meinen Geschmack in etwa teilen und meine subjektive Faszination für solche Art Filme teilen. Umgekehrt sind möglichst objektive Kritiken, die einem Aquaman alles mögliche ankreiden und ihm nur 5/10 Punkte attestieren, auch nicht wirklich an Leute wie mich gerichtet, da mir die negativen Aspekte wortwörtlich sonstwo vorbeigehen und meinen Filmgenuss nicht schmälern.

Auf die 10-Punkte-Bewertung möchte ich aber auch nochmal kurz eingehen:

Für mich persönlich ist eine 10-Stufen-Abstimmung zu fein, da meine Gefühle für einen Film gar nicht so viele Abstufungen hergeben. In meiner persönlichen Bewertungstabelle gibt es eigentlich nur sechs Bewertungsstufen, die mir völlig ausreichen:

  1. Schlecht = Film gefällt mir nicht. Äquivalent zu 1-3/10 Punkte
  2. Mittelmäßig = Film ist weder gut noch schlecht, einfach nichts besonderes. Ein Film, den ich morgen wieder vergessen habe. Äquivalent zu 4-6/10 Punkte
  3. Gut = Film hat mir gefallen, mehr aber auch nicht. Ganz okay. Äquivalent zu 7/10 Punkte
  4. Sehr Gut = Film gefällt mir ziemlich gut und hat mich sehr gut unterhalten. Äquivalent zu 8/10 Punkte
  5. Hervorragend = Film hat mich verdammt gut unterhalten und ein richtig tolles Gefühl in mir hinterlassen. Meist Filme, die ich mir direkt nochmal anschauen könnte. Spitzenunterhaltung. Äquivalent zu 9/10 Punkte
  6. Meisterhaft / Perfekt = Filme, die sich für mich in jeder Hinsicht perfekt anfühlen, die mir ein absolutes Hochgefühl geben und die sich mir ganz tief ins Gehirn und ins Herz eingebrannt haben. Einzigartig tolle Filme, die ich besser nicht finden könnte. Äquivalent zu 10/10 Punkte. Kleine Besonderheit bei dieser Bewertung: Ich finde für jeden Film, der diese Bewertung bekommt, einen eigenen Begriff. Z. B. bezeichne ich Aquaman als "Aquatisch" oder Captain Marvel als "Marvellös" oder auch Blade Runner 2049 als "Replikantisch". Das gibt den Filmen für mich nochmal so eine besonderen Stellenwert. smile

Für mich reicht eine solche Abstufung absolut aus.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
23.10.2019 14:15 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Gut gut, da "kennt" man sich ein bißchen, sieht die Zwinker- und sonstigen Smileys, kann ein bißchen den Tonfall des anderen abschätzen, und trotzdem müssen wir immer wieder festhalten, dass es sich um Spässe handeltetongue-outundecidedyellsmileanger

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.10.2019 14:11 Uhr | Editiert am 23.10.2019 - 14:12 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MobyDick @ZZSnake:

Nur um das festzuhalten:

Das mit dem Stänkerer war ein Witz. Wie man ja auch an dem Satz "Ich mach natürlich nur Spaß" erkennen kann.

Den Rest des "Konterpostings" kommentier ich jetzt mal nicht weiter. wink

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
23.10.2019 13:59 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@MobyDick:

Nur um das festzuhalten: ich empfinde dich nicht als Stänkerer, ich denke lediglich dass du einen anderen Standpunkt beziehst als ich. Ist nicht meine Herangehensweise - aber ich muss hier auch klar sagen, dass ich den Film auch ohne Arnie so bewertet hätte. Der Absatz zu Arnie ist erst heute früh überhaupt entstanden, die Kritik hatte ich bereits letzte Woche verfasst und wollte ursprünglich kein Wort über ihn verlieren, da er in meinen Augen nicht aufgefallen wäre, würde er fehlen. Trotzdem wurde er gut eingebaut.

ABER: ich wusste Leute würden nach Arnie und seinem Part fragen, wenn ich kein Wort über ihn verliere in der Review.

Inwiefern ich "blind" ggegenüber Schwarzenegger bin vermag ich nicht zu sagen - ich seh ihn ja nicht wink aber es liegt auch weniger an den Personen an sich, als vielmerh daran, dass mir vieles von dem woran die besagten Personen mitwirken halt sehr gefällt. Ist nicht zu ändern ^^

Dark Fate war gut weil es ein meiner Meinung nach rundum gelungener "offizieller" dritter Terminator ist, den man sich 2019 nicht besser wünschen könnte, so wie die aktuelle Lage im Kino ist. Und daran gemessen überspringt der die erhoffte Messlatte in meinen Augen sogar. Siehst du anders? Oder willst du ne 7,5/10 dranschreiben? Mach ruhig wink

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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MobyDick : : Moviejones-Fan
23.10.2019 13:47 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Zum Spoilerthema:

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass John oder Sarah elementar sind für jegliche fortführende Handlung. Johns Geburt ist Anlass für eine verzweifelte Hetzjagd in Teil 1, welche ironischerweise erst durch diese ermöglicht wird. Sarah ist hierin nur ein Ottonormalverbraucher, der in die Sitaution der Mutter der Nation gedrängt wird. Sie könnte genausogut Heribert Fassbender heissen und der Film würde auch funktionieren. In Teil 2 wird dann schließlich der Personenkult um Sarah, den Terminator und Furlongs John Connor erst kultiviert. Das ist neben dem neuen ambivalenteren Ende die einzige inhaltliche Änderung zum ersten Teil. Man kann und sollte sehr wohl in der Lage sein, sich von diesem Urgestein zu lösen, um das Franchise (wenn es überhaupt nocht irgendwie in der A-Liga überleben soll) nicht vollends gegen die Wand zu fahren.

Und jetzt ganz kurz zurück zur Kritik: Dass jetzt ein Terminator erst mal als unüberwindbar gilt und man nur wegrennen sollte, ist eben keine Neuerung, sondern steht in der DNA der Reihe.

Zssnakes: Ob du nun also das "Publikum" bist, welches meine Wertungen als Richtwert nehmen sollte, ist fraglich.

sublim77 `s : Du bist eben einfach nur ein Stänkerer ...

Das sind gleich zwei Vorlagen, da muss ich einfach was zu schreiben:

Da hast du recht, weder als Richtwert noch inhaltlich stimmen wir großartig in deinen biased-Kritiken groß überein, dennoch lese ich viele deiner Kritiken ganz gerne, und sei es auch nur um zu sehen, wie blind du für die vielen großen S der Traumfabrik wie zB Spielberg, Scott, Stallone und Schwarzenegger sein kannst tongue-out

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.10.2019 13:42 Uhr | Editiert am 23.10.2019 - 13:43 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@ZSSnake:

Was die Zahlenwertung angeht, bin ich voll bei dir. Für mich ist das immer nur eine Momentaufnahme, während der Text schon genauer beleuchtet, was ich an dem Film gut und was schlecht finde. Rückblickend würde ich einige meiner Punktewertungen ändern, meine Texte aber spiegeln oft heute noch meine Ansicht zum Film wieder. So würde ich heute Star Wars Episode VII mindestens einen halben bis ganzen Hut mehr geben, während ich Episode VIII einen halben Hut abziehen würde.

Zum Twist in Dark Fate:

Nun, ich denke in diesem Punkt ist es eben eine Sache des Standpunkts, da gibt es wohl kein richtig oder falsch, sondern nur die eigene Empfindung (ist ja im Prinzip immer so). Für mich gibt es eben klare Storyerwartungen, die ich gerne sehen möchte. Werden diese nicht erfüllt oder gar negiert, dann ist das eben nicht das, was es braucht um diesen Film letzen Endes zu "meinem" Film zu machen. In diesem Fall mag ich die Handlung schlicht und ergreifend einfach eben nicht. Das kann man nicht in Logik oder gut oder schlecht messen. Dir gefällt die Handlung, also bist du daccord damit.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
23.10.2019 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@Moviejones:

Nochmal die offizielle Anfage: können wir nicht die Option bekommen Reviews ohne Hut/Punktewertung zu verfassen? Wäre echt super.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
23.10.2019 13:29 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@Ronzo:

Ich empfand den Ansatz von Genisys damals als gut und hätte gerne gesehen wohin der Weg mit dieser neuen Idee geht. Dazu kam es nun nie und rückblickend würde ich Genisys definitv auch abwerten, weil das Ende nun völlig ins Leere lauft. Aber ich neige immer erstmal dazu nem neuen Absatz offen gegenüberzustehen. Ich würde generell aufhören ZAHLENwertungen über die Inhalte der Review zu stellen...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.10.2019 13:26 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@MobyDick:

Natürlich darf John Connor sterben, aber so wie es im Artikel steht eben halt dann wieder auch nicht, das führt ja die beiden ersten Teile komplett ad absurdum

Genau das ist eben mein Problem.

Unabhängig davon aber finde ich, dass der gute Mann gerne auch zu einem späteren Zeitpunkt durchaus sterben darf, und nicht unbedingt die Hauptfigur sein muss, wenn es um die Rebellion gegen die Maschinen geht.

Grundsätzlich gebe ich dir da vollkommen Recht. Ich hätte überhaupt kein Problem damit gehabt, wenn John Connor im Laufe der Story gestorben wäre, aber dann eben in einem sinnvollen Kontext und nicht um der Fortsetzung und personell bedingten Umständen Willen. Ganz ehrlich, wegen mir hätte auch nicht unbedingt Furlong wieder John Connor spielen müssen. Er wurde schon so oft von anderen gespielt, das wäre auch hier in Ordnung gewesen.

Letzten Endes bleibe ich dabei, der einzige Terminator Film der mich noch interessiert hätte, wäre der Kampf des Widerstands gegen die Maschinen in der Zukunft gewesen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
23.10.2019 13:24 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@MobyDick:

Naja, dass unsere Empfindungen zu Filmen nicht unbeding immer Deckungsgleich sind, steht wohl außer Frage. Ob du nun also das "Publikum" bist, welches meine Wertungen als Richtwert nehmen sollte, ist fraglich.

Wertungen sind ohnehin bei mir aus dem Bauch heraus. Ich hab es oft gesagt: Wenn ich könnte würde ich garkeine Zahl drunterschreiben, sondern den Text komplett für sich sprechen lassen. Ob du nun aus jeder 9 von mir subjektiv ne 7,5 machst ist mir relativ egal. Mag ich den Film und kann es begründen, dann liest man das heraus aus meiner Review. Andersherum genauso. So einfach ist das. Und ob du den nun anders wertest ist am Ende subjektiv und wumpe...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
23.10.2019 13:14 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.948 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@Sublim:

Naja, ich denke nicht, dass sein Tod Teil 1 und 2 irgendwie entwertet. Man hat den Tag des jungsten Gerichts abgewendet, John als Erlöser wurde irrelevant. Sarah ist im Grunde wieder da wo sie vor John war, aber unfähig zurückzukehren zu einem Leben ohne Bestimmung. Aber der Plot macht ja deutlich, dass John und Sarah in T1 und 2 ihren Zweck erfüllt und eine Zukunft gerettet haben.

Dark Fate sagt jetzt nur relativ konsequent: Wenn ihr euren Judgement Day abwendet, wird die Menschheit sich auch anders vor die Wand fahren. Für mich war immer eher Sarah zentral für T1 und 2 und so war es sinnig sie in T-DF wieder ins Zentrum zu rücken.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
23.10.2019 12:59 Uhr | Editiert am 23.10.2019 - 13:01 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Edit: @Kayin: Merci :-)

@sublim77:

So, nachdem ich jetzt die Rolling Stone Kritik auch gelesen habe, danke nochmal dafür, verstehe ich was du meinst. Natürlich darf John Connor sterben, aber so wie es im Artikel steht eben halt dann wieder auch nicht, das führt ja die beiden ersten Teile komplett ad absurdum - auch wenn das Ende des zweiten Teils ja ziemlich offen war

Unabhängig davon aber finde ich, dass der gute Mann gerne auch zu einem späteren Zeitpunkt durchaus sterben darf, und nicht unbedingt die Hauptfigur sein muss, wenn es um die Rebellion gegen die Maschinen geht. Er (als Anführer) war ja im Grunde genommen immer nur ein Antrieb für die Geschichte, und je weniger präsent dieser Anführer war, desto mehr wurde er mythisch überhöht.

Dünyayi Kurtaran Adam
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RonZo : : Last Jedi
23.10.2019 12:04 Uhr | Editiert am 23.10.2019 - 12:06 Uhr
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Dabei seit: 07.11.14 | Posts: 1.099 | Reviews: 4 | Hüte: 77

@Sublim77

Danke für den Link! Also nach dem Verriss inklusive des Mega-Spoilers verzichte ich definitiv auf einen Kinobesuch.

@ZSSnake

Schöne Kritik eines Terminator-Fans. Freut mich für Dich dass Du Spaß hattest. Aber nachdem ich gerade gesehen habe dass Du Genisys mit 8/10 gewertet hast weiß ich das wir bzgl. des Terminator-Franchises definitiv auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

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