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The Forest

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Komme nicht vom Wege ab

The Forest Kritik

The Forest Kritik
1 Kommentar - 11.01.2016 von Moviejones
Wir haben uns "The Forest" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
The Forest

Bewertung: 2 / 5

2015 machte in Cannes The Sea of Trees auf sich aufmerksam, ein Film, der mit Naomi Watts und Matthew McConaughey tolle Stars bot. Das Drama spielte in Japans "Selbstmord-Wald" Aokigahara und hätte ein großer Erfolg werden können, wäre der Film nicht einfach nur schlecht gewesen. The Forest versetzt uns einmal mehr in den Aokigahara, doch statt eines Dramas wartet nun ein waschechter Horrorfilm auf uns - oder sollte es zumindest mal werden...

The Forest Kritik

Um den Aokigahara ranken sich in Japan viele Mythen und Legenden. Es ist ein Wald, in dem es nicht immer mit rechten Dingen zugehen soll und seit den 60er Jahren haben viele Menschen den Weg dorthin auf sich genommen, um sich im dunklen Forst das Leben zu nehmen. Davon möchte Sara (Natalie Dormer) nichts wissen, denn sie ist in diesen Wald gegangen, um nach ihrer verschwundenen Schwester zu suchen. Sara wurde gewarnt, nicht vom Weg abzukommen, doch schon bald ist sie mittendrin im Aokigahara und setzt sich damit direkt den wütenden und gequälten Seelen aus, die im Wald starben und nun jeden jagen, der einen Fuß an diesen Ort setzt...

Trailer zu The Forest

Hauptdarstellerin Natalie Dormer dürfte den meisten wohl als Margaery Tyrell aus der Erfolgsserie Game of Thrones ein Name sein. In einer Doppelrolle als Sara und Zwillingsschwester Jess darf sie in The Forest nun erneut ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen und schafft es tatsächlich, den Zuschauer für sich zu gewinnen.

Doch damit endet schon fast alles, was es Positives über The Forest zu berichten gibt. So schaurig schön die Idee auch ist, einen Film im Aokigahara spielen zu lassen - und japanisch angehauchte Filme haben bei uns eh immer einen Stein im Brett - und so sympathisch Dormer auch spielt, so wenig wird am Ende draus gemacht.

Wenn ein Horrorfilm nicht gruselig ist, dann läuft schon etwas gewaltig schief. The Forest versucht zu vieles gleichzeitig in seine doch recht überschaubare Laufzeit von 95 Minuten zu quetschen. Die Geschichte der Zwillingsschwestern, Erinnerungen an die Vergangenheit, Visionen im Wald, die Geschichte des Aokigahara und immer wartet man als Zuschauer darauf, dass endlich etwas aus der japanischen Mythologie gemacht wird, die sich hier geradezu auf dem Silbertablett anbietet. Das Warten auf einen Horrormoment ist es, was den Zuschauer bei der Stange hält, doch dieser will nicht so recht eintreten, während Dormer allein durch den Wald irrt.

The Forest Fazit

Erhört doch unsere Bitte, Hollywood, hört endlich auf, Horrorfilme auf PG-13 zu trimmen und verschwendet tolle Ideen nicht mit halbherzigen Versuchen! Es gibt zwei Facetten, den visuellen Horror, den ihr gern in Splatterfilmen und vereinzelt als Schocker in Thrillern und normalen Horrorfilmen einbauen könnt, und es gibt den psychologischen Horror, der weniger explizit daherkommt und mehr im Kopf des Zuschauers stattfindet. Beide Arten sind nicht geeignet für Kinder, also lasst dieses Marketingkalkül! Das Ergebnis kann nur unbefriedigend sein und was dann dabei herauskommt, sehen wir bei The Forest. Weder Fisch noch Fleisch, ein Horrorfilm, der gruseln will, aber gar nicht gruselig ist. Schade um das schöne Setting und eine gute Natalie Dormer. Und darüber kann man wirklich verärgert sein.

The Forest Bewertung
Bewertung des Films
410

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1 Kommentar
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ferdyf : : Alienator
22.01.2016 21:30 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.669 | Reviews: 7 | Hüte: 93

Horror pg 13 . Es gibt Dinge, die komplett unnötig sind darunter sowas

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